Rund ums Thema Österreich

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sofaklecks
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Schon gut

Beitrag von sofaklecks »

Schon gut, schon gut,

Ich hab halt nur über den Sinngehalt nachgedacht. Und da sind Hammer und Sichel durchaus negativ belegt. Vielleicht zu Unrecht, aber sie sind es.

Und das mit der gesprengten Kette als Hinweis auf die wiedererlangte Unabhängigkeit.. Ich meine, sie müsste doch dann rot-weisse Glieder haben, um zu zeigen, dass es ein Österreicher war, der......

Aber lassen wir das. Ich nehme hierdurch all etwaigen Injurien mit dem Ausdruck tiefen Bedauerns zurück. Einschliesslich der Rheinschnake.

sofaklecks,
dessen Wappentier der Vielfrass ist. Er ist verfressen, angriffslustig und zäh.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Dein Bedauern sei meinerseits zur Kenntnis genommen. (wiewohl eine leise arachaische Stimme in mir, noch immer "Blutwiese!"schreit.)
Bitte nimm jedenfalls zu Kenntnis, daß die Mauerkrone und der Hammer und de Sichel zusammengehören, wobei das "und" einen verbindenden Charakter hat.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Mary Poppins
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Beitrag von Mary Poppins »

@Pit

Ein Mitglied eines sozialistischen Jugendbundes wie dsie DPSG, die zwar Gelder der Kirche einheimst, doch mit der Lehre nichts zu tun haben will, meint natürlich, daß der Jesus so ein revolutionierender Sozialist gewesen ist, doch Sozialismus und Katholizismus sind unvereinbar

QUOD APOSTOLICI MUNERIS Enzyklika Leo XIII. über den Sozialismus

Auch der Syllabus Pius IX. führt den Sozialismus als todbringenden Irrtum auf
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Quanta_cura
Anderenfalls gab und gibt es auch christliche Sozialisten (oder sind/waren Leonard Raggatz, Ernesto Cardenal und Dom Helder Camara Atheisten?), und nicht jeder Sozialist ist/war Kommunist, geschweige denn Atheist.
Fragt sich nur, ob Priester mit Maschinengewehr am Altar und die Anhänger der Befreiungstheolüge in Lateinamerika wirklich Christen sind, oder doch Sozialisten mit einem christlichen Touch.
So schreit ja auch der Venezolanische Präsident Chavez heraus, daß Jesus ein Revoluzzer gewesen sei.

Na ob da so einige Wallfahrer auch eine Wallfahrt unternehmen oder dies nur tun, um sich körperlich zu ertüchtigen muß schon hinterfragt werden.

Gerade nach Santiago de Compostela "wallfahren" so viele "Pilger" ohne christliches Anliegen, weils gerade so in ist.
Doch Gebet und Kontemplation kommt bei diesen nicht vor

Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

ein paar kommentare aus österreich: :-)

1. bin ich zwar kein freund der befreiumgstheologie, wohl aber der erkenntnis, daß der glaube an jesus christus befreit. an der befreiungstheologie stört mich, daß sie die rechnung imho ohne gott macht und die kirche jesu christi nur als eine ideologie betrachtet. glaube ich - man sage mir bescheid, wenn ich mich irre, ABER ein priester mit sturmgewehr oder maschinenpistole (ich bezweifle, daß es sich um ein maschinengewehr handelte, denn sonst hätten die ministranten beim tragen und beim munitionnachfüllen helfen müssen *fg*) hat schon wieder was! :-)

2. hat gusenbauer nie ein geheimnis darum gemacht, daß er "trotz" seiner SPÖ-rolle tiefgläubig ist. ich finde das sehr eindrucksvoll und vor allem MUTIG! während so eine aussage einem ÖVP-politiker möglicherweise hilft bei manchen wählern steht ein SPÖ-politiker viel weniger im verdacht so etwas aus "taktischen" gründen zu sagen. generell ist es kaum mehr sinnvoll sich bei den praktizierenden katholiken "einzuschleimnen", sind "wir" doch längst eine ziemlichkleine randgruppe.

3. finde ich es toll, wenn "untypische" promis wie gusenbauer, haider (ich kenne ihn persönlich und man unterschätze nicht den glauben dieses mannes - lifestyle und glaube müssen nicht zwingend "zusammenpassen": siehe könig david im alten testament; blutrünstiger ehebrecher und mörder mit unkeuschen und exhibitionistischen tendenzen, aber demütig und tiefgläubig und laut bibel ein "mann nach gottes herzen"[Punkt])- so etwas bringt eventuell menschen zum glauben, die vorher mit diesen dingen nie in berührung kamen!

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Linus
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Beitrag von Linus »

Jetzt sag nicht Haider und Gusi sind Schönstätter geworden :D

PS. Natürlich ist es Taktik, wenn verlautbart wird Gusi sei Ministrant gewesen. Dafür gibts zuviele (praktizierende) sozialdemokratistische Katholiken.
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Mary Poppins
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Beitrag von Mary Poppins »

@Hadschi
Oder es kommt wie bei Karl Lagerfeld dann ein Kloster ohne Gott heraus, weil ihn die Atmosphäre der Klöster so anspricht...

Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

neinnein, genau im gegenteil: bei david war gott ja das allerallerwichtigste - eben, obwohl er ein richtiger harter sünder war und immer wieder "auf die schnauze geflogen ist" und gott durch sein tun beleidigt hat, hat er nie aufgehört, gott innig zu lieben und ihn demütig um verzeihung zu bitten.

DAS habe ich gemeint.

da kommt eher ein gott ohne kloster als ein klo0ster ohne gott dabei raus! aber nichts gegen kloster! aber als schönstätter bin ich halt ein freund von heiligen im alltag - und heilig kann man auch sein als sünder (wer ist kein sünder?), wenn man gott einfach mag und auf jesus vertraut. naja, und die gottesmutter tut das ihre dazu, daß die beziehung nicht abreisst.

natürlich ist es GUT, wenn man keusch und liebevoll und so weiter ist. aber david beweist, es geht auch, daß mana ls ziemlich "wilder kerl" ein mann nach gottes herzen ist.

ich bin auch nicht der "bravste" - ich ahbe atheistische freunde, die sind wesentlich "braver" und angepasster als ich.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Bushs besuch in Österreich

Linus, sich ärgernd, das wegen dem Typen die halbe Innenstadt und der Dom (man ließ sogar eine Messe ausfallen) gesperrt waren.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Linus hat geschrieben:Bushs besuch in Österreich

Linus, sich ärgernd, das wegen dem Typen die halbe Innenstadt und der Dom (man ließ sogar eine Messe ausfallen) gesperrt waren.
Wien ist eh das Narrenhaus von Österreich, da passt er eh eini. So lange er uns im heiligen Osterhasenland in Frieden lässt.

LG
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Auch andere Sozialisten entdecken ihre katholische Seite:
Fronleichnam einmal anders: In Eibenstein an der Thaya traf sich am Feiertag eine Schar von Motorrad-Freaks, um einer "Biker-Prozession" beizuwohnen. Prominentester Gast war Sozialminister Buchinger, der höchstpersönlich auf Einladung von Promi-Prälat Joachim Angerer mit seinem Motorrad von Wien aus ins Waldviertel reiste.
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Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

die tiefrote doris bures hat laut nachrichten verkündet, daß sie abtreibung auf krankenstein dezitiert ausschliesst - das war in den tagen als die schwarze gesundheitsministerin kondome verteilt hat!

verlehrte welt :-)))

ich finde es gut daß das klischee övpler=christ sozialdemokat=atheist stirbt - ich kenne tiefgläubige christen unter den roten und schwerst atheistische menschen unter den schwarzen - und natürlich schon auch umgekehrt!

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

ja der diabolus der durcheinanderwerfer ist am werk man merkt es überall

Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

wobei auch der heilige geist viel freude an verwirrendem durcheinandermischen hat :-) - er liebt es zu überraschen und sich über irdische konventionen hinwegzusetzen! das mag ich so sehr an ihm! äh: ihr, wenn man wortwörtlich übersetzt! ;-)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Hadschi hat geschrieben:… äh: ihr, wenn man wortwörtlich übersetzt! ;-)
Da wir „Es“ aus griechischen Texten kennen (in hebräischen ist’s doch eher vage Vorausahnung, die noch der Klärung und Bestätigung bedurfte), ist’s ursprünglich wohl doch ein Neutrum, weswegen im Dativ „Ihm“ schon recht wäre …

Wenn wir allerdings übersetzen, vor allem „wortwörtlich“, dann wird’s in jedem Fall ein Maskulinum, denn der „Geist“ ist grammatisch nun einmal männlich.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Hadschi hat geschrieben:… äh: ihr, wenn man wortwörtlich übersetzt! ;-)
Da wir „Es“ aus griechischen Texten kennen (in hebräischen ist’s doch eher vage Vorausahnung, die noch der Klärung und Bestätigung bedurfte), ist’s ursprünglich wohl doch ein Neutrum, weswegen im Dativ „Ihm“ schon recht wäre …

Wenn wir allerdings übersetzen, vor allem „wortwörtlich“, dann wird’s in jedem Fall ein Maskulinum, denn der „Geist“ ist grammatisch nun einmal männlich.
Naja, was macht mit der Herrin Heiliger Geist :D
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Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

für mich alten marianisten hat es immer was schönes, den heiligen geist als weibliche komponente des vatergottes zu sehen. irgendwie war das für mich - hoffe es wird nicht herätisch - maria als symbol des heiligen geistes zu sehen - also biblisch gesagt als die von jesus zugesagte "trösterin" - bin ich da ganz am falschen dampfer!?

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Linus
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Beitrag von Linus »

Naja, Symbol des heiligen Geistes. Nein. Da hängt zuwenig Fleisch dran. Aber Maria als Frau, die sich dem Heiligen Geist vollkommen ergeben hat, so daß Er ganz und gar wirken konnte: Ja. (Sie hat Ihm eben garkeine Schranken gesetzt. Ich merks immer wieder bei mir: Ich setz' sie Ihm dauernd.)

Im Übrigen Gott ist Mutter und Vater. Er ist "geschlechtslos", wiewohl natürlich kein Ne-utrum
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:Im Übrigen Gott ist Mutter und Vater.
Da war Jesus anderer Meinung, als Er uns das Vaterunser lehrte.
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Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

also einspruch: DAS hab eich mit weiblicher komponente des vatergottes NICHT gemeint, linus! jesus redet ziemlich eindeutig vom VATER im himmel, nicht vom geschlechtsneutralem elternteil im himmel. wär ja auch unsinnig, denn er hat ja recht eindeutig eine MUTTER - der andere elternteil ist also zwingendermaßen ein - man höre und staune - vater!

der vater hat natürlich wie auch ein irdischer vater sicher auch seine weiblichen seiten man würde heute zeitgeistig sagen sein "ying"- das weibliche in sich hat ja jeder mann, wie auch jede frau männliche seiten hat. und als moderner mann halte ich die vaterschaft gottes auch für keinen grund, den mann über die frau zu stellen - mann und frau sind verschiedenartig, aber durch und durch gleichwertig. aber gott ist nun mal - ob wir wollen oder nicht - ein mann, ein vater.


haben wir keine mutter im himmel? doch, genau das ist maria! ob wir wollen oder nicht! in der natur und im himmel gibt es keine quotenregelung, auch wenn es irdisch gedacht sicher fairer wäre! ;-) - aber gott denkt anders, und er weiss schon was er tut.

so war das gemeint! wer mich missverstanden hat: sorry!

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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Im Übrigen Gott ist Mutter und Vater.
Da war Jesus anderer Meinung, als Er uns das Vaterunser lehrte.
Natürlich ist Gott Vater. Ich meinte das eher auf die Eigenschaften, daß Er als guter Vater auch durchaus mütterlich sein kann.

Eine Verballhornung "Mutter unser" äh.... ich geh mal Bröckerlhusten...
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Verhält sich das mit der Trinität von Ying, Yang und Tao so wie mit der von Brahma, Shiva, und Vishna? Eh alles dasselbe, man muß nur die Brille absetzen und mit dem Herzen sehen. :ikb_w00t:
Zuletzt geändert von Peregrin am Sonntag 10. Juni 2007, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Haste uns da nich ’n A für ’n U vorjemacht?
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Grr. Vishna, Krishnu, wen kümmert's. :D (Die Yinga habe ich aber korrigiert, das hat mich ästhetisch gestört.)
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Peregrin hat geschrieben:(Die Yinga habe ich aber korrigiert, das hat mich ästhetisch gestört.)
(Da hätteste auch Tsching, Tschang, Hua Kuo-Feng schreiben können, da hab’ ich eh drüber weggelesen … Sajonara! Gute Nacht!)
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

NAja das männliche und weibliche darf und kann man nicht so einfach in menschliche Geschlechtlichkeit übetragen. Ala Vater unser also ist Gott ein Manderl.
Die Anwenung solcher Begrifflichkeiten ist nur ein Versuch Gott zu beschreiben, sind Gottesbilder, auch im Vaterunser. Er ist weder männlich noch weiblich noch sächlich. Da er eben nicht in Geschlechtsgrenzen nach unseren Vorstellungen gepfercht werden kann. Von einem männlichen Gott zu reden mit weiblichen Seiten ist Humbug und umgekehrt genauso.
Im AT gibts genügend weibliche Gottesbilder auch tierische Gottesbilder ohne das jemand auf die Idee käme Gott in tierische Grenzen zu pferchen.
Die Anwendung von menschlichen Begrifflichkeiten auf Gott sprengt diese automatisch und sind immer nur kleine Aspekte dieses einen Gottes.

LG
Fiore
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