Gentechnologie und andere "Götter"

Sonstiges und drumherum.
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Geheimniskraemer
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Gentechnologie und andere "Götter"

Beitrag von Geheimniskraemer »

Die Vielfalt des Lebens ist nun mal gegeben.

Kein Mensch weiss, woher die 24 paar Arten im Tertium (glaube ich) kamen... aber alle wollen an den Genen herumspielen. Was sagt die Seele dazu, was die katholische Kirche ?

Ich freue mich weniger auf die diesbezügliche nahe Zukunft aber auf eine orientierende Diskussion im genmanipulationsfreien Gemüse Garten.

Wo fängt das Leben an? Alles was Gene hat isst (von essen, Nahrung) Licht. Das Licht ist die Grundlage der Nahrung allen Lebens auf der Erde, also müssten auch Mineralien "leben", aber die haben keine DNS. Bleiben also wir Menschen, die Pflanzen natürlich und die Tiere (wo sind eigentlich all die Tiere hin, fragen sich die Indianer).

Der Mensch als Krone und "Herr der Schöpfung", hat es derselbigen in den letzten paar Tausend Jahren nicht unbedingt gut ergehen lassen, keiner der Propheten rief dazu auf, die Schöpfung oder genauer die Vielfalt in der Natur, zu zerstören, auch nicht Jesus.

Abgesehen von den seelischen Schäden der Menschheit ging das überstrapazierte Mass irgendwann dahin über sich im Zustand des bio-logischen Planeten zu spiegeln, und darin zeigen sich verheerende Dinge: Man braucht nur einen Blick darauf zu werfen, wie "die Menschheit" ganz pauschal mit der ihr so lieb anvertrauten Schöpfung umgegangen ist, die Schäden in der Natur (täglich sterben 50 Pflanzen und Tier Arten aus, ...) und man sieht ganz genau, was im Inneren des Menschen los ist, wie der Mensch mit sich selbst umgeht, wie heilig ihm das gottgegebene Leben ist (scheint!). Ganz so schlimm ist es nicht, das heisst, die Schäden sind schon schlimm, aber nicht die meisten Menschen etwa wollen das.

Es gibt allerdings (überall) einige, die möchten Leben lieber aus einem Katalog züchten, den sie vorher selbst abgeerntet haben, aus dem Regenwald oder sonstwo, patentiert und lizensiert für die nächsten 500 Jahre. Alles wilde Leben wird einfach ausgelöscht...

Und der nächste Schritt dazu war der genmanipulierte Mais und die genaminpulierte Tomate, welche beide die hunderten von anderen Sorten verdrängten und schliesslich inzwischen tatsächlich ausgerottet hat.

Man bedenke, dass es bestimmte Pflanzen, für zB die Medizin, nur in manchen sehr kleinen, einzigartigen Gebieten gibt (gab), man bedenke hierbei auch, dass "die Menschheit" es schaffte innerhalb von 10 Jahren über 50 Prozent des Gürtels in Westafrika des Regenwaldes zu zerstören, der nur etwa 50 Millionen Jahre gebraucht hat um zu wachsen.

Wie reif ist die Menschheit für den plasmatechologisch gezüchteten Soldaten aus dem Labor!? Drehen dann alle durch, wenn das vermarktet wird?

Gallowglas
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Beitrag von Gallowglas »

Hmm ...

Ein recht wirres Posting, ehrlich gesagt ... vorallem aber voller Fehler und unzutreffender Verknüpfungen ...

1. nicht alles, "was Gene hat" ist von Licht abhängig, eine nicht geringe Zahl von Arten auf unserem Planeten nutzen andere Energiequellen (z.B. Schwefelverbindungen ect.), siehe z.B. "Black Smokers"

2. was haben Mineralien mit Licht zu schaffen ?

3. Die Zerstörung von Lebensräumen, wie dem Regenwald ist zum großen Teil Folge der herrschenden Überbevölkerung auf unserem Planeten, auch wenn diese von christlicher Seite oft geleugnet wird.

4. Die "Vertreibung" von Mais- oder Tomaten-Sorten hat eigentlich nicht wirklich etwas mit Genmanipulation per se zu tun, die "alten" Sorten sind ja auch bereits manipuliert, denn gezielte Züchtung ist auch nichts anderes. Da es sich dabei allerdings um Nutzpflanzen handelt, ist die Entwicklung normal, denn es wird immer die Sorte verwendet, die den besten Ertrag verspricht ...

....

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spectator
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Beitrag von spectator »

Gallowglas hat geschrieben:3. Die Zerstörung von Lebensräumen, wie dem Regenwald ist zum großen Teil Folge der herrschenden Überbevölkerung auf unserem Planeten, auch wenn diese von christlicher Seite oft geleugnet wird.....
willst Du damit sagen, dass die Kirche(n) dazu animiert, sich wie Karnickel zu vermehren? – dann hast Du keine Ahnung davon, was die Kirche sagt.

Petra
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Beitrag von Petra »

Gallowglas hat geschrieben: 3. Die Zerstörung von Lebensräumen, wie dem Regenwald ist zum großen Teil Folge der herrschenden Überbevölkerung auf unserem Planeten, auch wenn diese von christlicher Seite oft geleugnet wird.
Was meinst du denn damit? Dass jedes Mal, wenn in Asien ein Kind geboren wird, ein Regenwaldbaum vor Schreck umfällt, kanns ja wohl nicht sein. – Hast du Infos, wie die (angebliche) Überbevölkerung mit der Zerstörung von Lebensräumen zusammen hängt?

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ghiaccio
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MYTHOS Überbevölkerung

Beitrag von ghiaccio »

Gallowglas hat geschrieben: ...

3. Die Zerstörung von Lebensräumen, wie dem Regenwald ist zum großen Teil Folge der herrschenden Überbevölkerung auf unserem Planeten, auch wenn diese von christlicher Seite oft geleugnet wird.
...

....

Uuups, dann ist die UN wohl plötzlich zu einer christlich-geprägten Institution geworden. :mrgreen:


Nachdem die UN jahrzentelang das Lied von der Überbevölkerung sang und es fast nurmehr die Kirche war, die dem widerstand, spricht nun die UN auch nicht mehr so davon, vielmehr drohe eine schreckliche Bevölkerungsimplosion.

Der Dichter ( + FM) Schiller sagte eins:
"Raum für alle hat die Erde"


Das groteske an solchen Behauptungen wie Überbevölkerung ist zudem, es sagen vornehmlich Leute in den reichen Ländern über die Armen in weniger gut situierten Ländern; künden es nur allzugern bei Pressekonferenzen im Anschluss an üppige Arbeitsessen von höchst fragwürdigen Konferenzen.

Daheim fühlt man sich dann mit seiner Kleinfamilie auf min. oder > 200 Quadratmern wohl und sorgt sich bei dem eigenem feudal anmutenden Lebensstil schon gar nicht mehr die vielen Armen.

Wenn sie besorgt sind um die Zukunft, warum treten konsequnter- und glaubwürdigerweise dann nicht sie selbst ab und machen anderen Platz, wenn sie doch so sehr das Wohl Anderer und künftiger Generationen im Blick haben, wie sie sich gern selbst beweihräuchern??


Schaut man die Bevölkerungsdichteverteilung, dann stellen die vom Überbevölkerungsmythos Gebannten mit ungläubigem Erstaunen fest:
in Zentraleuropa herrscht die höchste Bevölkerungsdichte, lediglich Ballungsräume wie z.B. Mexiko-City, Shanghei etc. weisen, aber eben nur punktuell in einem Land, eine grössere auf.

Wer mit Zahlen gern jongliert und als Weltbevölkerungskontrolleur muss man das, kann mit noch mehr Erstaunen errechnen, die gesamte Weltbevölkerung käme gut im US-Bundesstaat Texas unter.


Der Mythos Überbevölkerung oder vielmehr das Ziel, das man damit zu erreichen versucht, hat nach aussen hin - soweit mir bekannt - Margaret Sanger eingeführt, der schon an der Oberfläche ein Sozialrassismus ist.


Grundsätzlich zum Thema Natur:
Dürfen wir glauben, was uns Geologen und manch andere Wissenschaftlicher erklären, so starben gigantische Wälder zu Zieten, wo noch kein Mensch seinen Fuss auf diese Erde gesetzt hatte. Diesen damaligen Katastrophen dankten und danken noch viele Menschen ihr wirtschaftliches Überleben. Die weiteren dem Menschen vor allem nutzbringenden Momente seien dabei noch gar nicht benannt.
Auch wechselte das Klima wiederholt, ebenfalls ohne Einfluss des Menschen seit Erschaffung der Erde. Welchen Grund sollte es geben, dass dieser Wechselprozess mit der Erschaffung des Menschen aufgehört habe?

Man hat mit dem "Argument" Umwelt bereits eine Art universaler Ersatzreligion geschaffen, die in ihren Extremen soweit geht zu mienen, jeder - auch ordnende Eingriff in die Natur - sei falsch und für den Gläubigen gar eine Sünde.

Das nächste grosse Thema wird das Horrorszenario der Süsswasserkanppheit sein, statt deren Verteilung.



Es ist noch gar nicht solange her, dass Christen und kurioserweise sind es heute die Heiden, die sich den Glauben erhalten haben, dass Naturereignisse auch eine Heimsuchung Gottes sein können, also von unseren Sünden beeinflusst sind und hier ist nicht zuerst an sog. Umweltsünden gedacht.

Aber darüber sind wir ja sooo weit hinaus in der Erkenntnis, Gott verhängt ja kein Unheil. Sodom, Ninive usw sind alles nur Metaphern, ODER ETWA DOCH NICHT??

Man hört schon: Frohbotschaft statt Drohbotschaft,
und merkt gar nicht, dass hinter dem plakativen Gegensatz, wo man gar keine Wahl mehr hat, gar nicht existiert, denn es ist Entscheidungsbotschaft.


Überhaupt, der Begriff Sünde, damit verbunden die Beichte sindselbst bei Christen mehr und mehr verpönt.
Hingegen greift man ihn weltlich auf und deutet ihn damit auch um, wenn wir in der Umgangssprache z.B. von
- Verkehrssünderkartei sprechen
- unmäßiges Essen, als gesündigt gegen die Figur
- die Nichtgetrenntsammlung von Abfällen als Umweltsünden
- das Bekennen eines gravierenden Fehlverhaltens als Beichte bezeichnen
Zuletzt geändert von ghiaccio am Mittwoch 2. August 2006, 22:36, insgesamt 5-mal geändert.
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holzi
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Beitrag von holzi »

Petra hat geschrieben:
Gallowglas hat geschrieben: 3. Die Zerstörung von Lebensräumen, wie dem Regenwald ist zum großen Teil Folge der herrschenden Überbevölkerung auf unserem Planeten, auch wenn diese von christlicher Seite oft geleugnet wird.
Was meinst du denn damit? Dass jedes Mal, wenn in Asien ein Kind geboren wird, ein Regenwaldbaum vor Schreck umfällt, kanns ja wohl nicht sein. – Hast du Infos, wie die (angebliche) Überbevölkerung mit der Zerstörung von Lebensräumen zusammen hängt?
Interessant ist ja auch, dass gerade die Nationen, die eklatante Fortpflanzungsprobleme (USA, Europa, Japan) haben, in den tropischen Ländern die größten Treiber hinter der (zugegebenermaßen meist einheimischen) Abholzermafia sind. Von "dem bisserl" Brandrodung, das die Menschen zum Eigenanbau betreiben stirbt kein Wald. Schuld sind eher die Amis, Europäer und Japaner, die zuerst die schönen Stämme fürs Edelholz rausschneiden lassen, dann den Restbestand an massiven Hölzern in die Zellulosefabriken schaffen (in den Zeiten des "papierlosen Büros" wird mehr toter Baum verbraucht als jemals zuvor!) und was dann noch übrig ist, müssen die Einheimischen abfackeln, weil in dieser Waldruine sonst garnichts mehr wächst, von dem man sich ernähren könnte.

In Südamerika wird auch dieser letzte Schritt von der Agrarindustrie vollzogen, die auf den abgebrannten Flächen wahlweise Rinder für McDonaldsfleischpflanzerl weiden lässt oder eben Soja für ebenjene vorgenannten Rindviecher.

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Geheimniskraemer
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Tonbandargumente ...

Beitrag von Geheimniskraemer »

Lieber Hmm ... !
Gallowglas hat geschrieben:Hmm ...

Ein recht wirres Posting, ehrlich gesagt ... vorallem aber voller Fehler und unzutreffender Verknüpfungen ...

1. nicht alles, "was Gene hat" ist von Licht abhängig, eine nicht geringe Zahl von Arten auf unserem Planeten nutzen andere Energiequellen (z.B. Schwefelverbindungen ect.), siehe z.B. "Black Smokers"
Abgesehen von meiner misslungenen Einleitung:

Licht ist nicht nur eine Art "Energiequelle", Licht ist Leben ansich. Offtopic: Wir können ja Thema über Hermetik und andere alchemistischen Vorstellungen aufmachen.
2. was haben Mineralien mit Licht zu schaffen ?
Frage die Pflanzen, warum die Zucker machen. Und wo sie Licht speichern. ;)
3. Die Zerstörung von Lebensräumen, wie dem Regenwald ist zum großen Teil Folge der herrschenden Überbevölkerung auf unserem Planeten, auch wenn diese von christlicher Seite oft geleugnet wird.
Interessantes Argument, um die Wlletbevölkerung, witzigerweise gemäss FM Plänen, zu reduzieren.

Und das, bei einem Lebensraum bis zu 15 Millarden Menschen inclusive vorhandenem Nahrungsmittelüberfluss. Interessantes Argument (Ironie). Kein WoOrt über Verteilung... und weit ab von Gentechnologie... Interessante Argumentationslinie.
4. Die "Vertreibung" von Mais- oder Tomaten-Sorten hat eigentlich nicht wirklich etwas mit Genmanipulation per se zu tun, ..
Nicht wirklich ... ..per se.. ...Züchtung ist ja auch nichts anderes ... blablabla

Nicht als Floskeln, leer, Hülle, stumpfsinniger Inhalt.
die "alten" Sorten sind ja auch bereits manipuliert, denn gezielte Züchtung ist auch nichts anderes. Da es sich dabei allerdings um Nutzpflanzen handelt, ist die Entwicklung normal, denn es wird immer die Sorte verwendet, die den besten Ertrag verspricht ...
....
Und damit ist das Thema erledigt. (Hauptsache: Zerstören!)

Nicht zu fassen.


*fasst sich mit der Hand sanft an die Stirn*

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Geheimniskraemer
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Beitrag von Geheimniskraemer »

Petra hat geschrieben:
Gallowglas hat geschrieben: 3. Die Zerstörung von Lebensräumen, wie dem Regenwald ist zum großen Teil Folge der herrschenden Überbevölkerung auf unserem Planeten, auch wenn diese von christlicher Seite oft geleugnet wird.
Was meinst du denn damit? Dass jedes Mal, wenn in Asien ein Kind geboren wird, ein Regenwaldbaum vor Schreck umfällt, kanns ja wohl nicht sein. – Hast du Infos, wie die (angebliche) Überbevölkerung mit der Zerstörung von Lebensräumen zusammen hängt?


:mrgreen:


Nein, vermutlich, das McBurger zuviele Rinder züchten muss, dort, wo einst Regenwaldbäumchen standen, um die zivile und nicht native Weltbevölkerung industriell und pharmatechnologisch zu ernähren.

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Geheimniskraemer
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Beitrag von Geheimniskraemer »

Einfach mal vorausgesetzt, ich kann das (in Metall und Papier) bezahlen:

Darf ich mir einen Klon von mir selbst machen lassen?

Wenn nein:
Was ist, wenn es einer aber trotzdem macht? Wer bestraft den dann? Wer hindert ihn? Der nächste Bischof? Der Staat?

Labore, in denen diese Frankensteinschen Visison dabei sind Wirklichkeit zu werden, sind so teuer zu bezahlen, dass deren "Betreiber" es nicht einmal nötig hätten, niedrige staatliche Behörden auch nur den Briefkasten von aussen sehen zu lassen.

Hier will ich aber nicht die Verschwörung theoretisieren, es gäbe unterirdische Basen, in welchen USA Verschworene und Aliens (Nicht irdischen Lebensformen) zusammen, seien es Dämonen oder altbekannte ausserirdische Echsenarten, Gentechnolgie betreiben, oder ähnliches, ich suche vielmehr über die ethischen Grundlagen und deren Reflektionen zu thematisieren:

Die Vielfalt und ihre Arten, biblische Aufträge, Mensch und Schöpfung Natur im Licht der Möglichkeit Unterarten zu - und jetzt kommt's - "creieren", so wie man in der Küche creiert, als "Schöpfer" (Bilder) eines kulnarischen Werkes...

Dürfen wir Menschen das? Kommt da bald ein Stoppschild, das überfahren wird? Und knallt's dann vielleicht als Feedback und Strafe Gottes auf der Erde?


Abtreibung und Seelenvertreibung einerseits, Herumdesigne am Leben und künstliche Beseelung (?) andererseits?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Noch eins. Ein paar Jahre alt. Für ein anderes Forum als Antwort an einen Herrn geschrieben, der nach damaligen UNFPA-Vorgaben die Weltbevölkerung mittelfristig auf 2 Mrd. Menschen reduzieren wollte:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ein neues Propagandastück des Malthusianismus (nach seinem übelsten Vordenker, Thomas Malthus, benannt). N. N. möchte vier Milliarden Menschen ausrotten, wahrscheinlich zuerst nutzlose Esser wie Nigger, Schlitzaugen und stinkendes indisches Gesocks, nicht zu vergessen dummkatholisch rammelnde amerikanische Mestizen sowie hinfällige Greise, Krüppel und Schwachsinnige jeglicher Herkunft.

Er befindet sich dabei in guter Gesellschaft, denn nicht nur Bertrand Russell und H. G. Wells haben das propagiert und durch Meisterschüler Huxley zur UNO-Doktrin erhoben – es ist dies heute die politische Maxime des UNFPA –, nicht nur der Club of Rome hat es 1971 verkündet, sondern die USA haben dies Ziel durch Kissingers Memorandum NSSM 200 im Jahre 1974 zur Staatsdoktrin erhoben – mit dem einzigen, feinen Unterschied, daß die Amerikaner sich um den Weißen Mann Europas herzlich wenig scheren. Sie beanspruchen vielmehr das Recht auf alle Rohstoffe für sich (das ist kein Witz – NSSM 200 gilt nach wie vor). Dazu gehört auch – von Kissinger im besagten Dokument klar ausgesprochen –, die Bevölkerung potentieller Konkurrenten zu dezimieren.

Die Mittel sind vielfältig. Verhütungs- und Abtreibungspropaganda ist nur eins der Instrumente. Wirtschaftliche Mittel sind ein anderes, exemplarisch zu studieren in Rußland oder Argentinien. »Privatisierung« steht auf dem Etikett. Ein weiteres – und sich neuerdings immer größerer Beliebtheit erfreuendes – Mittel ist der Krieg, von Kolumbien und Angola bis nach Kaschmir. Wie im Kongo die Vertreter der britischen, amerikanischen und kanadischen Minengesellschaften, im verachteten Negerblut watend, ihre Geschäfte machen, das gehört ebenso ins Bild.

Und genügt all dies nicht, so finden eifrige, aus öffentlichen Mitteln hochbezahlte Ökologen flugs die nächste Umweltunverträglichkeit eines den Niggern lebensnotwendigen Gutes, eines Impfstoffs oder Schädlingsbekämpfungsmittels, das natürlich nach entsprechenden Kampagnen – bei uns erledigen das Spiegel und Panorama – umgehend verboten wird. Und schon hat die – ebenso künstlich wiederbelebte – Malaria Gesellschaft. Es lebe die Pest, es lebe auch die Cholera, hurra! hurra! – Was, will da einer den Opfern helfen? Na, na! Legalisieren wir schnell die preiswerte Euthanasie und privatisieren wir die bevölkerungspolitisch ohnehin bedenkliche Gesundheitsvorsorge, dann kann so was nicht mehr passieren.

Im übrigen ist die Behauptung einer angeblichen Überbevölkerung und der ebenso angeblich begrenzten natürlichen Vorräte schlicht falsch. Wahr ist, daß stets in der Geschichte das Wachstum des Wohlstands mit einer Zunahme der Bevölkerungsdichte einherging. Bevölkerungsabnahme oder -verlust dagegen hatte immer katastrophale wirtschaftliche Folgen.

Wir werden das wahrscheinlich selber noch erleben, zumindest die Anfänge solchen Niedergangs infolge Bevölkerungsverlustes. Denn wir steuern auf eine solche finstere Zeit zu. Der UNFPA selbst hat seine Bevölkerungsprognosen längst – vor ein oder zwei Jahren – entsprechend korrigiert: den absehbaren Kollaps der Weltbevölkerung freilich als Erfolg feiernd.

Sollte es jedoch den Anständigen noch gelingen, das Ruder herumzuwerfen und diesen Kollaps zu verhindern, dann ist die Welt immer noch nicht entfernt überbevölkert. Vielmehr sind weiteste Teile der Erde nahezu menschenleer: Da liegt die Aufgabe des menschlichen Geistes: die Erde fruchtbar zu machen und zu bevölkern. Nicht abtreiben und ausrotten, sondern: das Rad erfinden, die Windmühle, die Wasserkraft entdecken, die Dampfmaschine, die Eisenbahn, das Automobil erfinden, elektrisches Licht, Narkose und Insulin, Brillengläser und Penicillin, zehnfache Ernte bringende Reispflanzen, Transrapid und Besiedlung des Mars.

Noch einmal: Machen wir die Erde fruchtbar und bevölkern sie, auch und gerade da, wo sie heute noch »wüst und leer« ist. Noch viele Milliarden haben Platz, und längst bevor Amerika oder Sibirien so dicht besiedelt sein werden wie heute Holland, wird der Mensch auf andere Planeten ausgreifen und sie besiedeln. Es sei denn, diese Weltzeit findet zuvor schon ihr Ende.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Und noch eins, für alle Anhänger Rousseauscher Zurück-zur-Natur-Ideologie:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:„Natürlich“ ist die Lebensform eines Humanoiden, der mit seiner Horde
in Höhlen lebt. Der die Nachbarhorde überfällt, alles Männliche tötet und
alles Weibliche, soweit noch brauchbar, seinen Harems einverleibt. Dessen
Kinder zu drei Vierteln das vierte Lebensjahr nicht erreichen, weil sie zu-
vor an Mißbildungen, Krankheiten oder Schlangenbissen eingehen. Der sel-
ber fünfunddreißigjährig verreckt, weil die Nachbarhorde ihm den Schädel
eingeschlagen oder weil der Höhlenbär, den er in seinem neuen Apparte-
ment zu spät bemerkt hat, ihm den Unterleib zerfleischt hat. Oder er kre-
piert einfach an einer Sepsis infolge Zahnvereiterung.

Ja, dieser natürlich lebende Mensch trinkt allein mit seiner Horde aus dem
Bach, zu dem er seine Frauen täglich meilenweit zum Wasserholen prügelt.
Nur die Säbelzahntiger und Wisente pissen vorher noch hinein. Und in sei-
ner Höhlen gibt es nur die Exkremente seiner eigenen Horde. Das stört ihn
nicht, denn er kennt den Geruch von klein auf, er riecht ja selber so. Das ist
ihm der Duft der Heimat. So lebt er wie der Förster vom Silberwald. Wie
gesagt, bis der Höhlenbär ihm die Eingeweide zerfleischt. Doch auch dann
lebt er weiter in den Seinen, im Einklang mit der Natur, denn seine Söhne
fressen seine Hoden und sein Hirn, auf daß seine Lebenskraft in ihnen wei-
terlebe.
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Geheimniskraemer
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Beitrag von Geheimniskraemer »

Hallo Robert!

Im Fazit: :|

Benutzen wir Technologie verantwortungsbewusst und sinnvoll oder zerstören wir damit den Planeten (mitsamt der Menschen)?
Oder?

Windmühle hört sich gut an... Ich will auch so eine Windmühle auf dem Mars... :mrgreen:


*vielleicht kann ich dort meine geheimniskraemerei aufmachen :D*

sofaklecks
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Evolution

Beitrag von sofaklecks »

Robert, du übersiehst, dass die Erde auf eine Evolution hin angelegt ist. Du kannst jemanden, der sich heute bemüht, der Erde eine in ihren Gesetzen agelegte Evolution zu ermöglichen, nicht dadurch abqualifizieren, dass du ihm vorwirfst, er wolle zum Leben des homo heidelbergensis zurück. Zurück zur Natur heisst nicht Rückkehr zum bukolischen Leben einschliesslich der Schäferspiele, sondern zurück zu den Gesetzen einer naturgemässen Evolution.

Ich halte die die Hinnahme unbegrenzten Bevölkerungswachstums aus religiösen Gründen selbst für eine Sünde. Gott hat uns die Einsichten in die Zusammenhänge des Lebens gegeben, damit wir einen verantwortlichen Gebrauch davon machen. Die Einsicht, dass die Erde nicht jede Menge Mensch tragen kann, gehört m.E. dazu.

sofaklecks

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ghiaccio
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Gottesgeschnek Kinder als Sünde?

Beitrag von ghiaccio »

sofaklecks hat geschrieben:...
Ich halte die die Hinnahme unbegrenzten Bevölkerungswachstums aus religiösen Gründen selbst für eine Sünde. Gott hat uns die Einsichten in die Zusammenhänge des Lebens gegeben, damit wir einen verantwortlichen Gebrauch davon machen. Die Einsicht, dass
die Erde nicht jede Menge Mensch tragen kann, gehört m.E. dazu.
...

:shock: :shock: :shock:

Demut und Bescheidenheit!

wo hast du selbige gelassen, als du deinen Beitrag schriebst?
An der virtuellen Forumgarderobe abgegeben :( ?


Woraus ziehst du deine Einsichten?

Sünde soll das sein, was Gott dem Menschen selbst sagt:
"Seid fruchtbar und mehret euch"?

Kinder sind Geschenk Gottes, sie als diese anzunehmen ist Teil des Eheversprechens, das, wenn es fehlt oder nachweislich nicht ernstgemeint ist, ein Nichtigkeitsgrund der Ehe darstellen.


Von wegen nicht tragen:
allein die USA haben in den letzten 15 Jahren rd. 1/3 seiner Weizenanbauflächen stillgelegt, in Europa ähnlich, dennoch exportieren beide Millionen Tonnen jedes Jahr.


Wer Forderungen dieser Art aufstellt müßte (soll aber auf keinen Fall) von sich aus abtreten, wenn er glaubwürdig sein möchte.
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sofaklecks
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Sorry

Beitrag von sofaklecks »

Ich sagte in der Klarstellung bei meinem Demutsbeitrag: Ich hatte den Zusatz, Demut und Bescheidenheit seien meine zwei weiteren Vornamen damals hinzugesetzt, weil ich davon ausging, dass aus dem Zusammenhang jedermann erkennt, das das reine Selbstironie war. Ich bin nach dem Enneagramm eine lupenreine Drei mit allen Vorzügen und Nachteilen. Demut und Bescheidenheit gehören nicht dazu.

Es war m. W. Konrad Lorenz, der in Anlehnung an die sieben Todsünden eine alternative Liste der Todsünden der Menschheit erstellte, in der (neben der Produktion von Atomwaffen) eine davon die Bevölkerungsexplosion war. In so schlechter Gesellschaft bin ich also nicht.

Das Wort Sünde ist dabei provokativ verwendet. Ich gestehe das.

Ich bin kein Theologe. Vielleicht bin ich aufgrund meiner inneren Haltung auch längst exkommuniziert, ohne es zu wissen. Für mich ist die Bibel ein Buch zum Nachdenken, eine Offenbarung über Jahrhunderte. Für mich hat hat Gott den Menschen im Paradies nichts "gesagt", ebensowenig wie er die Welt in sieben Tagen in zwei verschiedenen Versionen geschaffen hat. Für mich hat Gott den Menschen diese Welt zur Aufgabe gegeben. Ich sehe Kinder als Geschenk Gottes. Jeden Menschen. Was ich allerdings nicht billige, ist, das zu einem Eheversprechen der Kinderwunsch gehört. Aber gut, das ist ein anderes Thema.

Das Weizenflächenargument zieht nicht. Ich rede nicht von heute, sondern von morgen. Dass die Ressourcen der Erde begrenzt sind, ist nicht zu leugnen. Die Frage ist allerdings, welche Folgerungen daraus zu ziehen sind. Die erste ist sicher, dass nicht der eine Teil (merkwürdigerweise der christlich dominierte) den Löwenanteil dieser Resourcen sinnlos verschwendet. Aber reicht das?

Wenn Gott zu den beiden im Paradies gesagt hat, sie sollten fruchtbar sein und sich mehren, gilt das ganz genauso für die Milliarden, die aus ihnen geworden sind?

sofaklecks

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ghiaccio
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Re: Sorry

Beitrag von ghiaccio »

sofaklecks hat geschrieben:Ich sagte in der Klarstellung bei meinem Demutsbeitrag: Ich hatte den Zusatz, Demut und Bescheidenheit seien meine zwei weiteren Vornamen damals hinzugesetzt, weil ich davon ausging, dass aus dem Zusammenhang jedermann erkennt, das das reine Selbstironie war. Ich bin nach dem Enneagramm eine lupenreine Drei mit allen Vorzügen und Nachteilen. Demut und Bescheidenheit gehören nicht dazu.

Es war m. W. Konrad Lorenz, der in Anlehnung an die sieben Todsünden eine alternative Liste der Todsünden der Menschheit erstellte, in der (neben der Produktion von Atomwaffen) eine davon die Bevölkerungsexplosion war. In so schlechter Gesellschaft bin ich also nicht.

Das Wort Sünde ist dabei provokativ verwendet. Ich gestehe das.

Ich bin kein Theologe. Vielleicht bin ich aufgrund meiner inneren Haltung auch längst exkommuniziert, ohne es zu wissen. Für mich ist die Bibel ein Buch zum Nachdenken, eine Offenbarung über Jahrhunderte. Für mich hat hat Gott den Menschen im Paradies nichts "gesagt", ebensowenig wie er die Welt in sieben Tagen in zwei verschiedenen Versionen geschaffen hat. Für mich hat Gott den Menschen diese Welt zur Aufgabe gegeben. Ich sehe Kinder als Geschenk Gottes. Jeden Menschen. Was ich allerdings nicht billige, ist, das zu einem Eheversprechen der Kinderwunsch gehört. Aber gut, das ist ein anderes Thema.

Das Weizenflächenargument zieht nicht. Ich rede nicht von heute, sondern von morgen. Dass die Ressourcen der Erde begrenzt sind, ist nicht zu leugnen. Die Frage ist allerdings, welche Folgerungen daraus zu ziehen sind. Die erste ist sicher, dass nicht der eine Teil (merkwürdigerweise der christlich dominierte) den Löwenanteil dieser Resourcen sinnlos verschwendet. Aber reicht das?

Wenn Gott zu den beiden im Paradies gesagt hat, sie sollten fruchtbar sein und sich mehren, gilt das ganz genauso für die Milliarden, die aus ihnen geworden sind?

sofaklecks

Wie du deine Gesellschaft einschätzt (K.Lorenz), war nicht mein Ansinnen. Eine Aussage wird nicht schon deshalb annehmbarer, weil sie ein Mensch getroffen hat, der auf einem (anderen) Wissenschaftsgebiet etwas allgemein anerkanntes geleistet hat.

Deine Argumentation in dem Punkt erinnert mich ein wenig an das Geplauder in Talkshows, wo z.B. ein überragend guter Sportler zu Themen, die gar nicht sein Fachgebiet sind, sein Statement geben soll, was man zuvor schon erwartet um es so glaubwürdiger zu machen. wink a la, wenn der tolle Sportler das sagt, na dann .. ist so wie die Werbung mit fraglichen Idolen.

Denkt man deine These von endlichen Ressourcen zu Ende, müsste es sowenig wie möglich Menschen geben, damit selbige längstmöglich halten. (Andere und ernsthaft geäusserte Formen wie man der "Bevölkerungsexplosion" entgegenwirken mag sind Kriege, Zwangssterilisationen, Beimischung von Kontrazeptiva in das Trinkwassernetz usw. - wäre es da nicht konsequent und die vorgetragene ernste Sorge glaubwürdig, man verordnete ein Pflichtsterbealter?)

Die geschichtlichen Tatsachen stützen allerdings deine These nicht, bisher hat man eben keine Endlichkeit der Ressourcen erreicht, man entdeckt neue, nicht nur in den natürlichen Lagerstätten des Planeten, durch technische Entwicklung erschließt man bisher unbekannte oder bisher nicht nutzbare.
Die Kernfusionsenergie nutzbar zu machen scheint keine Utopie mehr zu sein.


Und katholisch sein bedeutet in der Tat viel, es ist ebenso radikal wie die Bergpredigt und kein Selbstbedienungsladen, wo es den Herrgott zu Ausverkaufspreisen gibt, ER kostet immer den selben "Preis".

Was du über Hl Schrift sagst, den Ehebund und Kinder (ausser Josefsehe), scheint ganz stark gegen die Katholizität zu sprechen.
Wenn du für Radikalität bist, warum klammerst du sie dort aus, wo sie etwas von dir verlangt, was du nicht willst?
Gerade dort, wo wir anders wollen, erweist sich doch unsere Treue, Gehorsam, Liebe - "wie Gold im Feuer" hat er sie geläutert.


Eruiere doch mal selbst, wann und von wem der Begriff (Malthus, Sanger usw) Bevölkerungsexplosion aufkam, wie sinnig oder eben auch nicht dieser ist.
Gott der Ewige, der alle Zeiten in jedem Augenblick schaut, hat das "seid fruchtbar und mehret euch" für alle Zeiten gesagt - wir können ihn nicht überraschen, in eine Situation bringen, die ER nicht von Ewigkeit weiß.


Der Hunger in der Welt ist eine Frage der Verteilung der Nahrungsmittel, nicht der Menge. Das Argument, das du nicht gelten lassen magst, es war EIN Beispiel, von sooo vielen. Es galt gestern, es gilt heute und es wird morgen und auch übermorgen gelten.

Es ließen sich Butter-, Schweine-, Rinder-, Korn, Gemüseberge anfügen. Die zuerst subventioniert produziert und dann, um den künstlichen Marktpreis nicht zu gefährden, entweder vernichtet oder als Futtermittel genutzt werden.
Ja, manchmal auch als hochsubventionierte Lebensmittelhilfe.


Ich fand die Doppeldeutigkeit von Demut und Bescheidenheit so originell, dass ich es nicht aus Ironie, sondern gewisser Sympathie nutze - verstanden habe ich es auch vor deinem jetzigen Beitrag. ;)

P.S.:
Die Bibel ist kein Buch mit Geschichten und auch kein Geschichtsbuch oder naturwissenschaftliches Sachbuch per se, wenn also von 7 Tagen die Rede ist, in der Gott die Welt erschuf, sagt es nicht zwingend, es müssen (können aber ) 7 Tage gewesen sein. Man denke nur an das Schriftwort: "Vor IHM sind 1000 Jahre wie ein Tag."
Fröhlich sein, gutes tun und die Spatzen pfeiffen lassen
Hl Don Giovanni Bosco

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Geheimniskraemer
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Beitrag von Geheimniskraemer »

sofaklecks hat geschrieben:
Das Weizenflächenargument zieht nicht. Ich rede nicht von heute, sondern von morgen. Dass die Ressourcen der Erde begrenzt sind, ist nicht zu leugnen. Die Frage ist allerdings, welche Folgerungen daraus zu ziehen sind. Die erste ist sicher, dass nicht der eine Teil (merkwürdigerweise der christlich dominierte) den Löwenanteil dieser Resourcen sinnlos verschwendet. Aber reicht das?
Ich finde das Argument mit den Weizenflächen sehr gut, wenn auch nur eines von vielen.

Die Begrenzung, die Du ansprichst, ist noch nie eingetreten. Der Planet vermag zZ mit den bisherigen Möglichkeiten an "Fruchtbarmachung" bis zu 15 Millarden Menschen zu tragen un auch zu ernähren.

Es gibt keinen Mangel. Es gibt nur Überfluss. Täglich (!) werden 2/3 des geernteten EU Gemüses und Früchte in Südeuropa ins Meer gekippt. Trotz der Felderschlieesung wird deutscher Weizen exportiert nach USA und dort über 50 % verbrannt, dafür wird komplett für jede EU Backmischung ein EU Mischweizen importiert, der übrigens qualitativ um Welten schlechter ist. Es werden mehr Rinder verbrannt als es jemand zählen kann. Hier läuft ein riesiger Schwindel ...

Das Problem ist wirklich kein Mangel, sondern kontrollierte Unverteilung ein gigantische Ungleichgewicht, welches weltweit ums Verrecken aufrecht erhalten werden soll.

Denn sonst sinken die Preise, behaupten Volkswirte, wenn man keinen künstlichen Mangel erschafft, wenigstens einen fiktiven ... ?!

;)

Der Krieg ums Wasser ist auch nur eine Farce. Denn wird es schon geben, der Punkt ist nur, dass es hätte niemals knapp werden müssen...

Im übrigen gibt es in Russland un VRC sehr anerkannte Theorien (die Zeit berichtete vor einigen Jahren) über schnell nachwachsende Erdölvorkommen, die biologisch produziertes Erdöl unter einem bestimmten Wasser Luft Gefälle liefern, theoretisch bis in alle Ewigkeit ...

Nun, um es kurz zu machen. Vor 1200 bereits (und auch vor 9000) Jahren gab es Rezepte für Ziegel, die über 400 Jahr Sturm und Regen standhalten, ohn gtross zu verwittern. Das Rezept ist natürlich längst untergegangen. Verschollen und mit ihm die, die es wussten. Die Zigelindustrie hatte wenig Interesse an diesem Rezept.

Glühbirnen - halten ein bis zwei Jahre? Muss das so sein? Nein. Wer sich informiert findet heraus, das Glühbirnen produzierbar sind, ohne technischen Mehraufwand, die 10 bis zu 40 Jahren halten würden. Der Glühbirnenindustrie wäre dies nicht so sehr genehm, denn die hat ihren kindlich reinen Weltgeist und ihren Idealsimus bereits abgegeben.

Autos. Der VW Golf 2.... konnte zur Not noch mit 'ner Sichel und 'nem Hammer und etwas Flachs repariert werden, der Golf 5 nicht, der ist aus Plastik, bzw Platine.

Es wird sogar offiziell (begründet miot allerlei Schwachsinn) nicht mehr auf Solidität gesetzt, nicht wegen dem Absatz, nein nein, sondern dem angeblichen Fortschritt...
...welch ein Fortschritt.

Baustoffe. Gips und der Mineralgehalt von Steinen in der biologischen Bauweise. Warum hatten alte christliche Mönche immer guten Naturstein um sich herum un dkein Stahlbeton. ...die Liste ist endlos und ohne damit unterstellen zu wollen, dass eine nicht gegeben Lebensqualität dumm machen kann, sind die Staaten dabei ihre Bewohner industriell zu verdummen, biologisch und idealistisch.

Ziegel, Glühbirnen, Autos, Glas, ...von medizinischen "Patenten" auf rein pflanzlicher Grundlage, die etwa 10 Jahre Entwicklungszeit und 10 Probezeit durchliefen, bevor sie genehmigt wurden, ganz zu schweigen. Die Medikamente gibt es seit 2001 nicht mehr, trotz ihres Erfolges (!), denn die werden jetzt durch synthetische ersetzt, ...wie jeder auf Zetteln bei seinem Hausarzt lesen kann, ...damit die Erdöl und Pharmaindustrie am Hebel und am Hahn sitzen bleiben... wenn es um Dummheit oder Gesundheit der Menschen geht.

Die Liste lässt sich endlos erweitern.

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holzi
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Beitrag von holzi »

Amen, Bruder! Da spricht mir einer aus der Seele!

sofaklecks
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Schaf, schwarzes

Beitrag von sofaklecks »

Tja, ich bin halt ein schwarzes Schaf in der Herde des Herrn. Ein so wenig geläutertes.

Aber ein fröhliches, trotz allem, das das Leben liebt.

Gelt, das wisst ihr Weizenflächenargumentierer aber, dass der Mensch auch menschenwürdig wohnen sollte. Und eine Arbeit braucht. Schaut euch die grossen Städte der Dritten Welt an.


sofaklecks

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Geheimniskraemer
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Der Kiefer des Menschen ist zum Frucht fressen gemacht

Beitrag von Geheimniskraemer »

sofaklecks hat geschrieben:Gelt, das wisst ihr Weizenflächenargumentierer aber, dass der Mensch auch menschenwürdig wohnen sollte. Und eine Arbeit braucht. Schaut euch die grossen Städte der Dritten Welt an.

sofaklecks

Slums und Ghettoisierung: Die typische Folge zentraler Zentralisierung statt Communisierung.

In Deutschland hat ein Betrieb mit über 3000 Personen mehr als die Hälfte (!) für die Verwaltung eingestellt. Nomadenstämme teilten sich bei einer Grösse von mehr als 3000 Leuten auf. Es gibt noch andere Lebensweisen ausser der römischen Kloakenstruktur, die Inkas hatten auch eine. Und andere auch, zB die alten alten Perser. Aber vieles erscheint nicht möglich, solange mensch meint, es habe von allem zu wenig da zu sein.

Wir in der ersten Welt, die wir hier satt und zufrieden leben, haben wenigstens die Ruhe, uns in aller Ruhe über eine (mögliche) Verteilung Gedanken zu machen. :|

...


Geheimniskraemer

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ghiaccio
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Re: Schaf, schwarzes

Beitrag von ghiaccio »

sofaklecks hat geschrieben:Tja, ich bin halt ein schwarzes Schaf in der Herde des Herrn. Ein so wenig geläutertes.

Aber ein fröhliches, trotz allem, das das Leben liebt.

Gelt, das wisst ihr Weizenflächenargumentierer aber, dass der Mensch auch menschenwürdig wohnen sollte. Und eine Arbeit braucht. Schaut euch die grossen Städte der Dritten Welt an.
Schwarzes Schaf - wenn du es sagst ... aber ob du es ernst meinst, oder nicht eher das Gegenteil ? :hmm:

Und das "menschenwürdig" - wenn dies nicht gewährleistet ist, dann darf man die Gebote Gottes ignorieren? Kontrazeptiva, Abtreibungsmord usw???? Das ist m.E. nämlich der implizite Kern deiner Aussagen.
Fröhlich sein, gutes tun und die Spatzen pfeiffen lassen
Hl Don Giovanni Bosco

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Das Weizenflächenargument zieht nicht. Ich rede nicht von heute, sondern von morgen. Dass die Ressourcen der Erde begrenzt sind, ist nicht zu leugnen. Die Frage ist allerdings, welche Folgerungen daraus zu ziehen sind. Die erste ist sicher, dass nicht der eine Teil (merkwürdigerweise der christlich dominierte) den Löwenanteil dieser Resourcen sinnlos verschwendet. Aber reicht das?
Dieses "es müssen ja alle verhungern" Argument ist das fadenscheinigste von allen. Es kann nicht angehen das Bauer XY im Marchfeld, genug Nahrung produziert um Städte wie Kairo ein Jahr zu versorgen, davon aber nur 10% tatsächlich im Bauch des Konsumenten landen. Auserdem gäbe es viel effektivere Methoden zur Nutzung der Resource, anstatt Weizen zu modifizieren um ihn in der Wüste wachsen zu lassen kann man diese ganz einfach bewässern, dann weis man wenigsten man isst Weizen und nicht irgendeine Frankensteinpflanze von der man nicht weiß wie sie sich auf den Menschen auswirkt.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Raphael

Beitrag von Raphael »

Forscher schaffen Embryo mit drei Eltern

Britischer Forscher haben einen Embryo mit dem Erbgut von drei Eltern geschaffen. Sie erhoffen sich von dem Versuch neue Therapien gegen bislang unheilbare Erbkrankheiten. Kritiker sehen in dem Versuch dagegen einen Vorlauf zum gentechnisch veränderten Menschen.

HB LONDON. Wissenschaftler der Universität Newcastle haben einen Embryo mit dem Erbgut von drei Eltern geschaffen. Der zu Forschungszwecken erzeugte Embryo wurde nach wenigen Tagen des Wachstums zerstört. Die Gruppe um Patrick Chinnery will mit ihrer Arbeit neuen Behandlungsmethoden für unheilbare Erbkrankheiten finden. Die Forscher verwendeten für ihre Arbeit Embryonen, die im Zuge einer Fruchtbarkeitsbehandlung nicht in die Gebärmutter eingepflanzt wurden. Kritiker äußerten sich am Mittwoch besorgt über die Folgen der Embryo-Versuche.

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"Zerstört" heißt das jetzt also .........

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