Die Katholiken und Italien
Die Katholiken und Italien
Führen alle Wege für die Katholiken nach Rom?
Ist Italien für Katholiken ein besonderes Land?
Werden Katholiken von der Kultur und der Sprache Italiens mehr angezogen als andere Christen?
Ist Italien für Katholiken ein besonderes Land?
Werden Katholiken von der Kultur und der Sprache Italiens mehr angezogen als andere Christen?
- lifestylekatholik
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Re: Die Katholiken und Italien
Willst du eine statistische Antwort?Amandus2 hat geschrieben:Werden Katholiken von der Kultur und der Sprache Italiens mehr angezogen als andere Christen?
Ich jedenfalls finde Sprache, Klima, Land und Leute unangenehm.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Die Katholiken und Italien
Ich habe keine besonders enge Beziehung zu Italien. Vom Temperament her kann ich mit Südländern allgemein nicht so gut.
Aber schon vor Jahren ist mir aufgefallen, daß so ziemlich alle billigen Devotionalien einen Stempel "ITALY" tragen.
Aber schon vor Jahren ist mir aufgefallen, daß so ziemlich alle billigen Devotionalien einen Stempel "ITALY" tragen.
???
Re: Die Katholiken und Italien
Mir gefällt Italien. Die Leute haben Pfeffer im Hintern und sehen aus wie Menschen - ziehen sich anständig an. Frauen wie Frauen und Männer wie Männer
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Die Katholiken und Italien
Sono catolico ma non sono fundamentalista.
Re: Die Katholiken und Italien
Nein. Ich bin nicht roemisch-katholisch und trotzdem sehr italophil.Amandus2 hat geschrieben: Werden Katholiken von der Kultur und der Sprache Italiens mehr angezogen als andere Christen?
- Florianklaus
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Re: Die Katholiken und Italien
Die deutsche Italiensehnsucht, die zu Beginn des 19 Jhdt. Ihren Anfang nahm, hat eher norddeutsch-protestantische Wurzeln (Goethe, Schinkel, Winckelmann u.a.)
Re: Die Katholiken und Italien
August v. Platen als Vertreter der rosa Fraktion.Noch weiter nördlich- H.C. Andersen, Bertel Thorvaldsen, Hans und Constantin Hansen...
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Die Katholiken und Italien
Ich mag Italien, das Land, die Menschen, die Sprache, das Essen, den Wein.
Vor vielen Jahren hatte ich mir mal aus auswanderungstechnischen Gründen eine Gegend unweit des Anwesens von Tacitus in den Sabiner Bergen ausgewählt. Es ist dann allerdings anders gekommen.
Gruß, ad_hoc
Vor vielen Jahren hatte ich mir mal aus auswanderungstechnischen Gründen eine Gegend unweit des Anwesens von Tacitus in den Sabiner Bergen ausgewählt. Es ist dann allerdings anders gekommen.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Die Katholiken und Italien
Das Mittelmeer hat was.
- Robert Ketelhohn
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Re: Die Katholiken und Italien
Ich auch.ad_hoc hat geschrieben:Ich mag Italien
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Die Katholiken und Italien
Das Institut Philipp Neri in Berlin, das die lateinische Messe pflegt, schreibt auf seiner Homepage über die Ausbildung der Priester am Institut u.a.:
"Mit der Aufnahme in das Institut beginnt die eigentliche Arbeit – für die Seminaristen heißt das: Das Studium. Das Studium findet im Wesentlichen in Rom statt, und dort idealerweise am Angelicum, der Hochschule der Dominikaner, mit der eine entsprechende Vereinbarung besteht. Unterrichtssprache ist Italienisch; wer keine Kenntnisse dieser Sprache mitbringt, kann während der Kandidatenzeit etwas dafür tun. Wichtig bleibt in jedem Fall, sich eine gewisse Vertrautheit mit dem römischen Geist, der Romanitá, anzueignen und die Fähigkeit zu gewinnen, das preussische Berlin römisch zu sehen – auch wenn das ohne Barock rundum zunächst etwas schwer fallen mag. Der heilige Philipp Neri wird dabei helfen."
Gehören Katholische Kirche, Italien, Romanita, Barock usw also irgendwie zusammen?
"Mit der Aufnahme in das Institut beginnt die eigentliche Arbeit – für die Seminaristen heißt das: Das Studium. Das Studium findet im Wesentlichen in Rom statt, und dort idealerweise am Angelicum, der Hochschule der Dominikaner, mit der eine entsprechende Vereinbarung besteht. Unterrichtssprache ist Italienisch; wer keine Kenntnisse dieser Sprache mitbringt, kann während der Kandidatenzeit etwas dafür tun. Wichtig bleibt in jedem Fall, sich eine gewisse Vertrautheit mit dem römischen Geist, der Romanitá, anzueignen und die Fähigkeit zu gewinnen, das preussische Berlin römisch zu sehen – auch wenn das ohne Barock rundum zunächst etwas schwer fallen mag. Der heilige Philipp Neri wird dabei helfen."
Gehören Katholische Kirche, Italien, Romanita, Barock usw also irgendwie zusammen?
- cantus planus
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Re: Die Katholiken und Italien
Nein. Aber Rom gehört zur Kirche.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- lifestylekatholik
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Re: Die Katholiken und Italien
Ja, natürlich gehören sie zusammen. Und so sehr ich das Institut auch schätze, bin ich dennoch preußischer Berliner, dem die Neogotik von St. Afra deutlich mehr liegt als der ermüdende Barock stadtrömischer Kirchen.Amandus2 hat geschrieben:Gehören Katholische Kirche, Italien, Romanità, Barock usw also irgendwie zusammen?
Unabhängig davon genießt der barocke Propst (und auch sein Konzept von Kirchlichkeit im Leben) natürlich meine hohe Wertschätzung.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«