Der Schauspieler Heiner Lauterbach hat in einem Interview ein Attentat auf den Papst als "überlegenswert" bezeichnet. kath.net berichtet.
"Persönlich weiß ich, dass man kein Menschenleben gegen ein anderes abwägen darf. Doch wenn man nun bedenkt, dass er durch den Tod eines einzigen Menschen, dessen Dogmen recht fragwürdig sind, eventuell tausende andere Menschen retten kann, dann ist das schon überlegenswert."
Es ist offenkundig, dass Lauterbach überhaupt keine Ahnung hat, was ein Dogma ist, und obendrein die simpelsten Vorurteile ohne Überprüfung pflegt.
Was für eine widerwärtige Äußerung!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Wenn man das ganze Zitat liest, sieht das Ganze schon etwas anders aus.
Es kommt ja noch das andere Motiv hinzu, dass Rami die 25 Millionen Dollar Killerprämie für die Rettung vieler Menschenleben in seinem Urwaldhospital ausgeben will. Persönlich weiß ich, dass man kein Menschenleben gegen ein anderes abwägen darf. Doch wenn man nun bedenkt, dass er durch den Tod eines einzigen Menschen, dessen Dogmen recht fragwürdig sind, eventuell tausende andere Menschen retten kann, dann ist das schon überlegenswert.
Es geht nicht um Papst und Dogma, sondern um das Geld.
Das macht die Aussage in meinen Augen noch widerlicher. Zumal sie sich nicht einmal einer ehrlichen Argumentation bedient.
Man muss das mal zu Ende denken...
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Wenn ein Papst mit seinen (fragwürdigen) Dogmen aus dem Verkehr gezogen wird, kommt ein anderer mit vielleicht noch (fragwürdigeren) Dogmen.
So isset doch . Was hat das mit Geld zu tun?
Kath.net hat die Äußerung verkürzt wiedergegeben. Lauterbach erwähnt im Interview, dass der Attentäter nicht nur aus Hass (er wurde Killer, nachdem seine Frau ermordet wurde) tötet, er bekommt für das Attentat auch 25 Mio Dollar, die er für die Armen in irgendeinem Projekt einsetzen will. Mit der Person des Papstes hat das also gar nichts zu tun, es hätte jeder x-beliebige sein können.
Heftig ist vor allem, daß Kath.net hier den gleichen Fehler gemacht hat wie die meisten saekularen Medien, wenn es um die Kirche geht: Die Aussagen aus dem Zusammenhang genommen und verkürzt wiedergegeben, sodaß ein ordentlicher "Aufreger" draus wurde. Jetzt muß man zurückrudern. Man beachte: Nicht Lauterbach muß hier eigentlich dementieren, sondern Kath.net!
Die vermeintlichen Aussagen von Lauterbach waren so absurd, daß man nicht wirklich annehmen konnte, er habe es so gemeint, wie ihm das in den Mund gelegt wurde.
Leider stelle ich bei Kath.net in der letzten Zeit eine Abnahme journalistischer Standards fest. Geht das nur mir so?
Nein, mir geht es mit kath.net ähnlich. Die Berichterstattung läßt immer mehr zu wünschen übrig und baut auf "empörungskatholizismus". somit wird eigentlich nur noch Schwarz/weiß gemalt.
Stephen Dedalus hat geschrieben:Die vermeintlichen Aussagen von Lauterbach waren so absurd, daß man nicht wirklich annehmen konnte, er habe es so gemeint, wie ihm das in den Mund gelegt wurde.
Zumindest in dem einen Satz finde ich es nicht so sonnenklar, wie er jetzt tut, denn daß ein islamischer Attentäter sich über "fragwürdige Dogmen" rechtfertigt, ist eher unwahrscheinlich. Ich nehme an er hat da Filmrolle (Geld für Hilfe) und O-Ton Lauterbach (fragwürde Dogmen) vermischt.
Nichtsdestotrotz ist der bohei, der da gemacht wird, lachhaft.
Leider stelle ich bei Kath.net in der letzten Zeit eine Abnahme journalistischer Standards fest. Geht das nur mir so?
Ich kann keinen Unterschied feststellen. Das war doch schon immer so?
Nueva hat geschrieben:Nein, mir geht es mit kath.net ähnlich. Die Berichterstattung läßt immer mehr zu wünschen übrig und baut auf "empörungskatholizismus". somit wird eigentlich nur noch Schwarz/weiß gemalt.
Da kann sich doch kath.net und kreuz.net doch vereinigen, dann hat man wenigstens eine einheitliche starke katholische Stimme
Habe mir den Film jetzt angeschaut. Ein wenig kitschig und die Polizei arbeitet in dem Film sehr unprofessionell. In der Realität wäre vieles anders gelaufen....
Filme sind eben Fiktion. In der Realität wäre die Handlung vieler Filme nach wenigen Minuten beendet. Bond wäre schon im ersten Teil gestorben und Batman im Irrenhaus gelandet. Aber das wäre zu langweilig .