Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

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Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Ich bin der Ansicht, daß die Evolutionstheorie exakt die Wahrheit widerspiegelt.
3
5%
Ich bin der Überzeugung, daß man den Glauben an die Schöpfung und eine Evolutionstheorie irgendwie vereinbaren kann. (Bitte erläutern.)
24
41%
Ich glaube, daß fuer Gott alles möglich ist und daß die Schöpfung exakt so stattgefunden hat, wie es in der Bibel steht.
5
8%
Es gibt Beweise für die Schöpfung, und daher bin ich der festen Überzeugung, daß sie stattgefunden hat. (Bitte ebenfalls erläutern.)
9
15%
Ich bin der Ansicht, daß wir nichts Genaues sagen können.
2
3%
Ich bin der Ansicht, daß die Evolutionstheorien naturwissenschaftlich nicht haltbar sind. Es bedarf neuer Theorien zur Erklärung der Wirklichkeit, wie z. B. derjenigen vom „Intelligent Design“. Die Schöpfungsfrage ist mit der Methodik der Naturwissenschaft nicht zu beantworten.
16
27%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 59

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Juergen
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Juergen »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Kategorie „Zufall“ liegt außerhalb der naturwissenschaftlichen Methodik.
Das ist wohl etwas zu einfach gedacht.
Wenn es in der Natur Indeterminismus gibt, muß sich die Naturwissenschaft - wie auch immer - damit auseinandersetzen.
Gruß Jürgen

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Sempre
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Sempre »

Juergen hat geschrieben:Wenn es den Zufall nicht gibt, landen wir im Determinismus.
Das ist nicht wahr. Ein Einfluss des Geistigen auf die Materie ist keineswegs ausgeschlossen, wie u.a. der Maxwellsche Dämon beweist.

Juergen hat geschrieben:Derzeit sieht es aber naturwissenschaftlich gesehen so aus, daß es den Zufall gibt. Sein Ansatz entspringt also nicht einer spinnerten esoterischen Ecke, sondern dem derzeitigen Stand der Naturwissenschaften.
Die Naturwissenschaft behandelt zwar Vorgänge, die im einzelnen nicht durchschaut werden, erfolgreich mit Methoden der mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie; daraus folgt aber nicht, dass diese Vorgänge im einzelnen tatsächlich zufällig wären. Ein Beweis, dass irgendwelche Vorgänge tatsächlich zufällig seien, ist nicht möglich, da nicht-vorhandene Ordnung nachzuweisen wäre. Was aber nicht ist, kann nicht nachgewiesen werden.

Es hat auch bis heute kein Naturwissenschaftler einen Versuch eines Beweises vorgelegt. Es gibt zwar Naturwissenschaftler, die glauben, dass gewisse Vorgänge tatsächlich echt zufällig seien, dabei handelt es sich aber um irrationale private Ideen.

Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Sempre
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Sempre »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
P. S.: Deinem obigen Postscriptum, Sempre, kann ich gar nicht zustimmen. Anders als allem andern. Aber das wäre ein neues Thema.
Wenn Du andeutetest, um was es geht, wäre das evtl. einen neuen Strang wert. Stimmst Du mir nicht zu, stimmst Du Newton nicht zu, ...?[/size]
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overkott
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von overkott »

Sempre hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Wenn es den Zufall nicht gibt, landen wir im Determinismus.
Das ist nicht wahr. Ein Einfluss des Geistigen auf die Materie ist keineswegs ausgeschlossen, wie u.a. der Maxwellsche Dämon beweist.

Juergen hat geschrieben:Derzeit sieht es aber naturwissenschaftlich gesehen so aus, daß es den Zufall gibt. Sein Ansatz entspringt also nicht einer spinnerten esoterischen Ecke, sondern dem derzeitigen Stand der Naturwissenschaften.
Die Naturwissenschaft behandelt zwar Vorgänge, die im einzelnen nicht durchschaut werden, erfolgreich mit Methoden der mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie; daraus folgt aber nicht, dass diese Vorgänge im einzelnen tatsächlich zufällig wären. Ein Beweis, dass irgendwelche Vorgänge tatsächlich zufällig seien, ist nicht möglich, da nicht-vorhandene Ordnung nachzuweisen wäre. Was aber nicht ist, kann nicht nachgewiesen werden.

Es hat auch bis heute kein Naturwissenschaftler einen Versuch eines Beweises vorgelegt. Es gibt zwar Naturwissenschaftler, die glauben, dass gewisse Vorgänge tatsächlich echt zufällig seien, dabei handelt es sich aber um irrationale private Ideen.

Gruß
Sempre
Glaubst du an den freien echt zufälligen Schöpfungswillen des Allmächtigen, Sempre?

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Juergen
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Juergen »

Sempre hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Derzeit sieht es aber naturwissenschaftlich gesehen so aus, daß es den Zufall gibt. Sein Ansatz entspringt also nicht einer spinnerten esoterischen Ecke, sondern dem derzeitigen Stand der Naturwissenschaften.
Die Naturwissenschaft behandelt zwar Vorgänge, die im einzelnen nicht durchschaut werden, erfolgreich mit Methoden der mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie; daraus folgt aber nicht, dass diese Vorgänge im einzelnen tatsächlich zufällig wären. Ein Beweis, dass irgendwelche Vorgänge tatsächlich zufällig seien, ist nicht möglich, da nicht-vorhandene Ordnung nachzuweisen wäre. Was aber nicht ist, kann nicht nachgewiesen werden.

Es hat auch bis heute kein Naturwissenschaftler einen Versuch eines Beweises vorgelegt. Es gibt zwar Naturwissenschaftler, die glauben, dass gewisse Vorgänge tatsächlich echt zufällig seien, dabei handelt es sich aber um irrationale private Ideen.
Es ist wohl eher eine Interpretationsfrage.
Man kann die Heisenbergsche Umschärferelation so interpretieren, daß das planksche Wirkungsquantum h bzw. ħ die prinzipielle Grenze des Wissbaren angibt. "Dahinter" liegt dann nur Nicht-Wissbares. Der Begriff Zufall bedeutet aber gerade ein Nicht-Wissensprinzip. Ich halte es für legitim dem prinzipielle Nichtwissen den Begriff des Zufalls beizuordnen.
Gruß Jürgen

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overkott
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von overkott »

Juergen hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Derzeit sieht es aber naturwissenschaftlich gesehen so aus, daß es den Zufall gibt. Sein Ansatz entspringt also nicht einer spinnerten esoterischen Ecke, sondern dem derzeitigen Stand der Naturwissenschaften.
Die Naturwissenschaft behandelt zwar Vorgänge, die im einzelnen nicht durchschaut werden, erfolgreich mit Methoden der mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie; daraus folgt aber nicht, dass diese Vorgänge im einzelnen tatsächlich zufällig wären. Ein Beweis, dass irgendwelche Vorgänge tatsächlich zufällig seien, ist nicht möglich, da nicht-vorhandene Ordnung nachzuweisen wäre. Was aber nicht ist, kann nicht nachgewiesen werden.

Es hat auch bis heute kein Naturwissenschaftler einen Versuch eines Beweises vorgelegt. Es gibt zwar Naturwissenschaftler, die glauben, dass gewisse Vorgänge tatsächlich echt zufällig seien, dabei handelt es sich aber um irrationale private Ideen.
Es ist wohl eher eine Interpretationsfrage.
Man kann die Heisenbergsche Umschärferelation so interpretieren, daß das planksche Wirkungsquantum h bzw. ħ die prinzipielle Grenze des Wissbaren angibt. "Dahinter" liegt dann nur Nicht-Wissbares. Der Begriff Zufall bedeutet aber gerade ein Nicht-Wissensprinzip. Ich halte es für legitim dem prinzipielle Nichtwissen den Begriff des Zufalls beizuordnen.
Nachdem Gott als Schöpfer als Prinzip der christlichen Naturphilosophie erklärt ist, damit eine prinzipiell positive Bewertung der Natur geleistet und ein Sinn der Natur darin erklärt ist, dass der Mensch sie erforschen und benennen soll, ist die theologische Einführung im Hinblick auf die Forschung prinzipiell abgeschlossen. Darüber hinaus ist die Kirche vor allem Zuhörende.

Im Hinblick auf die Entwicklung kann sie jedoch ihre Verantwortungsethik einbringen, die im politischen Entscheidungsprozess über die Rahmenbedingungen an die Grundrechte des Einzelnen auf Leben und körperliche Unversehrtheit erinnert und die Forscher in ihrer persönlichen Mitverantwortung für das Allgemeinwohl stärkt.

Schließlich eignen sich auch naturwissenschaftliche Modelle um theologische Gedanken zu veranschaulichen.

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taddeo
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von taddeo »

Sr. Lydia la Dous spricht über nicht-wissenschaftliche Vorentscheidungen in den Naturwissenschaften – Vortrag im Regensburger Presseclub: Intelligent Design als eine „echte Gefahr für die Evolutionstheorie“
Sr. Lydia la Dous ist habilitierte Astrophysikerin und Dominikanerin im Kloster Heilig Kreuz in Regensburg. Am Donnerstagabend sprach die Naturwissenschaftlerin im Rahmen einer Veranstaltung des Regensburger Presseclubs über „Die Entstehung der Welt: Evolution – Kreationismus – Intelligent Design“. Dazu waren rund 30 Journalisten ins große Sprechzimmer des Klosters gekommen, die den mit Powerpointdarstellungen unterlegten Ausführungen der Nonne aufmerksam folgten.

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Niels
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Niels »

So verpulvert man Forschungsgelder...
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... ueger.html
:vogel:
...nicht zufällig, sondern planmäßig. :glubsch:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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martin v. tours
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Re: Evolution

Beitrag von martin v. tours »

Interessanter Film:
http://www.youtube.com/watch?v=cDWALTAh ... r_embedded

martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Kai
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Re: Evolution

Beitrag von Kai »

Martin, ich habe den Link eben angeklickt. Der Film ist über anderthalb Stunden lang.

Könntest Du bitte eine zumindest kurze Inhaltsbeschreibung geben.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)

Raphael

Re: Evolution

Beitrag von Raphael »

Kai hat geschrieben:Martin, ich habe den Link eben angeklickt. Der Film ist über anderthalb Stunden lang.

Könntest Du bitte eine zumindest kurze Inhaltsbeschreibung geben.
Es ist ein Bericht über die moderne Hexenjagd innerhalb der scientific community gegen ihre Mitglieder, die es wagen, intelligent design als Möglichkeit zumindest in den Raum zu stellen und nicht von vorneherein als unwissenschaftlich abzulehnen.

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engelswispern
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Re: Evolution

Beitrag von engelswispern »

Hm, immer wieder dieser Streit mit der Evolutionstheorie...

Ich persönlich zweifle nicht an der Theorie, da sie Sinn macht. Ich halte auch die Idee des "Intelligent Design" für sinnvoll. Irgendwas muss alles ja ausgelöst haben und steuern. Und dass dies Gott sein muss, steht ja wohl außer Frage.
Ich persönlich bin auch überzeugt davon, dass man die Bibel - insbesondere die Schöpfungsgeschichte - auf keinen Fall wortwörtlich nehmen kann. Die ganze Geschichte um die Schöpfung mit Adam und Eva sehe ich eher als erklärende und mahnende Metapher. Adam und Eva sind in meinen Augen nur Symbole für die frühe Menschheit. Man kann dies nicht wörtlich nehmen. Wenn die ganze Menschheit von einem einzigen Paar abstammen würde... Das geht rein biologisch gar nicht, da zwangsweise hätte Inzest stattfinden müssen und sich die Menschen wohl nach ein paar Generationen selbst ausgerottet hätten.

Wie gesagt, das ist meine _persönliche_ Sicht der Dinge.
Wie viele Engel gibt es? - Einer, der unser Leben verändert, genügt völlig.

Fridericus
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Re: Evolution

Beitrag von Fridericus »

The inerrant word of God does not "evolve"
http://rorate-caeli.blogspot.com/213/ ... volve.html

Evolution: a False Religious World View Masqueraded as Science
http://www.audiosancto.org/sermon/25 ... ience.html

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Reinhard
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Re: Evolution

Beitrag von Reinhard »

So richtig ernsthaft habe ich mich mit dem Intelligent Design noch nicht beschäftigt, der Ansatz kommt mir schon zu blöd vor.

Richtig ist ganz sicherlich, dass hinter der ganzen Entstehung der Welt "ein Gott" stehen muss, aber das wusste auch schon Thomas von Aquin.
Halbherzig, und reichlich "gewollt" scheint mir der Denkansatz (soweit ich ihn sehe) in sofern, als er zwar auf Gott zurückgreift, sich aber nicht grundsätzlich von den Axiomen der Aufklärung löst. (Diesen Punkt habe ich hier ja schön öfters, in verschiedenen Zusammenhängen kritisiert !)

Das heißt, einerseits unterwirft sich dieses Denkmodell dem geradezu mechanistischen Relativismus der Aufklärung, zusammen mit dem ultimativen Primat des Verstandes, und andererseits versucht es dann, aus diesen Axiomen heraus, einen transzendenten Gott zu bemühen. Das ist und bleibt ein grundsätzlicher Widerspruch, der die ganze Geschichte prinzipiell zweifelhaft macht.
(und sollte das Video auf diesen Punkt einhaken, dann ganz zu Recht !)

Dass Gott die Welt geschaffen hat, ist (zumindest für uns) klar. Dass Er sich dabei der Evolution bedient, auch.
Wenn man diese beiden Punkte zusammenbringt, sollte man einige grundsätzliche Dinge beachten.
Das fängt schon mit dem Begriff "Zufall" an. Was ist "Zufall" ? - wir wissen es letztlich nicht, und das sollten wir ruhig zugeben. Wir können "Zufall" zwar statistisch beobachten, und der folgt dabei meistens recht netten Gesetzmäßigkeiten (Gaußverteilung, Chaosphänomene usw. ...), aber letztlich verstehen können wir ihn nicht.

An solcher Stelle hilft es nicht, das Nichtwissen mit Schein-Wissenschaftlichkeit zu überspielen, sondern nur, es zuzugeben. (und ggf. auch genauer weiter zu forschen)
Im Klartext: wir können nicht mit Sicherheit sagen, bis zu welchem Punkt, oder von welchem Punkt an der Ewige da Seine Finger im Spiel hat. Wir wissen nur, dass. Und wir wissen aus der überlieferten Offenbarung, mit wem wir es zu tun haben.
Wenn irgendwelche schlauen Leute nachgerechnet haben, dass die 4 Mrd. Jahre für eine "rein zufällige" Entstehung des Lebens per Evolution auf jeden Fall nicht ausgereicht haben können, dann stützt das durchaus diese Ansicht einer "Verschränkung" von Gottes Handeln, und überhaupt der unsichtbaren Welt mit dem "Zufall" und damit auch der Evolution.

Zudem: dass Gott einen Mechanismus wie "Evolution" in Seiner Schöpfung benutzt und einsetzt, ist für mich in keiner Weise suspekt, sondern vielmehr sehr sinnvoll und weise. In zunehmendem Maße werden auch in der Technik solche Systeme eingesetzt, die dank "automatischer Anpassung" sehr viel leistungsfähiger sind, als man es bisher gewohnt war. Inzwischen sind also auch die Ingenieure auf diesen Trichter gekommen ....


p.s. Friedericus: ein fundamentales Beharren auf kreationistischen Positionen ist auch nicht wirklich eine Antwort.
Vor allem kann man "Evolution" nicht damit entkräften, dass man den primitiv-Darwinismus vergangener Zeiten widerlegt.
Zuletzt geändert von Reinhard am Dienstag 21. Mai 2013, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.

Fridericus
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Re: Evolution

Beitrag von Fridericus »

Die von mir verlinkte Ansprache dauert 23 Minuten. Ich habe meinen Beitrag um 12:31 geschrieben, Du den deinigen um 12:41. Du hast es Dir also nicht einmal zur Gänze angehört?! :hmm: :achselzuck:

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Protasius
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Re: Evolution

Beitrag von Protasius »

Reinhard hat geschrieben:Wenn irgendwelche schlauen Leute nachgerechnet haben, dass die 4 Mrd. Jahre für eine "rein zufällige" Entstehung des Lebens per Evolution auf jeden Fall nicht ausgereicht haben können, dann stützt das durchaus diese Ansicht einer "Verschränkung" von Gottes Handeln, und überhaupt der unsichtbaren Welt mit dem "Zufall" und damit auch der Evolution.
Diese Zufallsrechnungen sind meines Erachtens immer eher zweifelhaft; abgesehen davon, daß dabei reichlich Annahmen über die Anzahl von Möglichkeiten eingehen, ist es nach Eintreten eines einzelnen Ereignisses sowieso kaum möglich die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, denn P(A|A) = 1. Eine Wahrscheinlichkeit sagt nur etwas darüber aus, wie häufig etwas vorkommt, bei einem einzelnen Ereignis können wir damit vllt. etwas erwarten, aber erklären klappt damit nicht, denn das ganze ist nunmal ontologischer Zufall.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Reinhard
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Re: Evolution

Beitrag von Reinhard »

Fridericus hat geschrieben:Die von mir verlinkte Ansprache dauert 23 Minuten. Ich habe meinen Beitrag um 12:31 geschrieben, Du den deinigen um 12:41. Du hast es Dir also nicht einmal zur Gänze angehört?!
Nein. Bei meiner begrenzten Lebenszeit kann ich mir nicht jede Ansicht in Länge anhören.
Wenn es wichtig ist, dann sag Du mir bitte, an welchen Punkten das Referat auf meine Argumente antwortet.
Protasius hat geschrieben:Diese Zufallsrechnungen sind meines Erachtens immer eher zweifelhaft; ...
Das ist mir sehr klar ! - solche Rechnungen kenne ich ohnehin nur von Kreationisten, die damit die Evolution widerlegen wollen.
Ich habe es nicht als "Beweis" meines Ansatzes herangeholt, sondern mehr als Hinweis, wo sich meine "Verschränkungstheorie" praktisch zeigen könnte.

Fridericus
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Re: Evolution

Beitrag von Fridericus »

Reinhard hat geschrieben:
Fridericus hat geschrieben:Die von mir verlinkte Ansprache dauert 23 Minuten. Ich habe meinen Beitrag um 12:31 geschrieben, Du den deinigen um 12:41. Du hast es Dir also nicht einmal zur Gänze angehört?!
Nein. Bei meiner begrenzten Lebenszeit kann ich mir nicht jede Ansicht in Länge anhören.
Wenn es wichtig ist, dann sag Du mir bitte, an welchen Punkten das Referat auf meine Argumente antwortet.
:hae?:
Wieso sollte ich sagen, an welchen Punkten das Referat auf Deine Argumente antwortet? Ich habe meinen Beitrag um 12:31 geschrieben, Du hast Dich darauf in Deinem Beitrag von 12:41 bezogen. Wie könnte ich mit dem Verlinken des Referats auf Deine Argumente antworten?

Wenn dann müsstest doch Du, der Du in Bezug auf die von mir verlinkten Ausführungen (ohne sie zur Gänze, 23 Minuten, die Du offenbar nicht aufbringen magst, anzuhören) behauptet hast "p.s. Friedericus: ein fundamentales Beharren auf kreationistischen Positionen ist auch nicht wirklich eine Antwort ", aufzeigen und erklären wie und wo dort ein fundamentales Beharren auf kreationistischen Positionen statt findet.

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martin v. tours
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Re: Evolution

Beitrag von martin v. tours »

Raphael hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:Martin, ich habe den Link eben angeklickt. Der Film ist über anderthalb Stunden lang.

Könntest Du bitte eine zumindest kurze Inhaltsbeschreibung geben.
Es ist ein Bericht über die moderne Hexenjagd innerhalb der scientific community gegen ihre Mitglieder, die es wagen, intelligent design als Möglichkeit zumindest in den Raum zu stellen und nicht von vorneherein als unwissenschaftlich abzulehnen.
Hallo Kai
Es geht im Kern darum, wie Raphael gesagt hat, das Wissenschaftler die die Evolutionstheorie von Darwin nicht bedingungslos akzeptieren, gnadenlos fertiggemacht werden.
Interessant ist auch der Teil in dem es um den Rassenwahn der Nazis geht und der Verweis auf die Evolutionstheorie als Basis dieses Denkens.
Der Film könnte um die Hälfte gekürzt werden, aber wer die Zeit hat sollte ihn sich ansehen.

martin v. tours
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Kai
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Kai »

Danke euch beiden.
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Jarom1
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Jarom1 »

Ich habe die letzte Option ausgewählt. Allerdings stimme ich dem letzten Satz der zugehörigen Aussage nicht zu, da ich von einer Unterscheidung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften nicht viel halte.
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Lilaimmerdieselbe
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich hätte die letzte Option angekreuzt, wenn sie nur aus dem letzten Satz bestanden hätte. Naturwissenschaftliche Methoden sind rein positivistisch, ihr Kriterium ist die Wiederholbarkeit der Beobachtung, zu der dann mehr oder weniger erfolgreiche Theorien entwickelt werden. Erfolgreich ist eine naturwissenschaftliche Theorie dann, wenn sie mehr Phänomene erklärt, als ihr Vorgängermodell. Mit solchen Methoden ist die Frage, ob ein persönlicher Gott das Universum erschaffen hat, weder zu verifizieren noch als falsch zu beweisen.

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Jarom1
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Jarom1 »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich hätte die letzte Option angekreuzt, wenn sie nur aus dem letzten Satz bestanden hätte. Naturwissenschaftliche Methoden sind rein positivistisch, ihr Kriterium ist die Wiederholbarkeit der Beobachtung, zu der dann mehr oder weniger erfolgreiche Theorien entwickelt werden. Erfolgreich ist eine naturwissenschaftliche Theorie dann, wenn sie mehr Phänomene erklärt, als ihr Vorgängermodell. Mit solchen Methoden ist die Frage, ob ein persönlicher Gott das Universum erschaffen hat, weder zu verifizieren noch als falsch zu beweisen.
Die neue Methode ist "besser" als die alte, wenn sie bessere Vorhersagen als die alte erlaubt. Eine reine Erklärung der Phänomene reicht nicht aus.

Mein Optimismus bzgl. der Naturwissenschaften ist offensichtlich größer als Deiner. Ich denke (glaube?), dass irgendwann auch die Frage, ob die Welt in einer Schöpfung entstanden ist, naturwissenschaftlich entscheidbar sein wird.
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Dottore Cusamano
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Dottore Cusamano »

Ich habe die dritte Variante gewählt, da die Bibel durch die beiden dort beschriebenen Schöpfungsgeschichten abschließend Auskunft über die Entstehung der Erde und der Menschheit gibt. Andere "Erklärungen" oder Theorien zur Entstehung der Erde sind falsch und teuflisch.

Auch das Alter der Erde lässt sich anhand der Hl. Schrift in etwa bestimmen. Sie ist ca. 6000 Jahre alt.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)

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umusungu
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von umusungu »

Dottore Cusamano hat geschrieben:Ich habe die dritte Variante gewählt, da die Bibel durch die beiden dort beschriebenen Schöpfungsgeschichten abschließend Auskunft über die Entstehung der Erde und der Menschheit gibt. Andere "Erklärungen" oder Theorien zur Entstehung der Erde sind falsch und teuflisch.

Auch das Alter der Erde lässt sich anhand der Hl. Schrift in etwa bestimmen. Sie ist ca. 6000 Jahre alt.
die beiden "Schöpfungsgeschichten geben keinerlei Auskunft über die Entstehung der Welt... Sie besingen Gott als den Schöpfer.
Sie sagen alles über das Woher - aber nichts über das Wie.

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holzi
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von holzi »

umusungu hat geschrieben:die beiden "Schöpfungsgeschichten geben keinerlei Auskunft über die Entstehung der Welt... Sie besingen Gott als den Schöpfer.
Sie sagen alles über das Woher - aber nichts über das Wie.
Auch wenn's nicht allzu oft vorkommt, aber hier bin ich mal ganz deiner Meinung! Daß die Bibel ein Augenzeugenprotokoll der Schöpfung mit wissenschaftlicher Genauigkeit ist, das kann nur bibelwerfenden Fundamentalisten einfallen.

Obwohl ich mich ab und zu auch zu solchen zähle - aber hier nicht.

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Lupus
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Lupus »

Und das wann kann uns nicht interessieren, da wir stets bereit sein sollen!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

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Niels
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Niels »

Lupus hat geschrieben:Und das wann kann uns nicht interessieren, da wir stets bereit sein sollen!
+L.
Falscher Strang. Hier geht's nicht um die Vollendung, sondern um die Schöpfung. ;)
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Pilgerer
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Pilgerer »

Dottore Cusamano hat geschrieben:Ich habe die dritte Variante gewählt, da die Bibel durch die beiden dort beschriebenen Schöpfungsgeschichten abschließend Auskunft über die Entstehung der Erde und der Menschheit gibt. Andere "Erklärungen" oder Theorien zur Entstehung der Erde sind falsch und teuflisch.

Auch das Alter der Erde lässt sich anhand der Hl. Schrift in etwa bestimmen. Sie ist ca. 6000 Jahre alt.
Bis ins 19. Jahrhundert war es berechtigt, dies zu glauben. Doch die erdgeschichtlichen und astronomischen Belege zeigen, dass die Erde viel älter (ca. 5 Mrd. Jahre) und das Universum nochmal wesentlich älter (evtl. 15 Mrd.) als 6000 Jahre ist. Nur ein Beispiel: die Hügel in Mecklenburg-Vorpommern können nicht durch eine Sintflut o.ä. entstanden sein, sondern sind bei genauer Untersuchung das Ergebnis von Gletscherbewegungen, also der Eiszeit. Es ist nachgewiesen, dass es mehrere Eiszeiten in Norddeutschland gab, die innerhalb von einer Million Jahren nach für nach die Landschaft prägten.

Trotzdem halte ich die Bibel für das Wort Gottes. Der majestätische Grundton ihrer Worte zeigt, dass es kein gewöhnliches Buch sein kann. Weil von Gott auch die ersten beiden Schöpfungsgeschichten stammen, sind sie naturgemäß wahr. Die Frage ist, was Gott mit ihnen sagen will und worin genau der Wahrheitsgehalt besteht. Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Welt zeitlich und vergänglich ist, dass Gottes Wort hingegen eher auf die ewigen Dinge gerichtet ist. Darum halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass sich die ersten beiden Schöpfungsgeschichten nicht auf die uns bekannte gefallene Welt bezieht, sondern allein auf die geistige oder ewige Welt. Erst mit Noah oder Abraham wechselt die Bibel in die Menschheitsgeschichte unserer Welt. Zum Ablauf der Entstehung der gefallenen Welt nimmt die Bibel keinen Bezug.

Generell gilt für die ewige wie für die zeitliche (vergängliche) Welt der Johannes-Prolog (Verse 1-4 in eigenen Worten): Im Anfang ist das Wort, das Wort ist bei Gott und ist Gott. Es ist als geliebter Sohn ganz am Herzen des Vaters. Alle Dinge werden durch das Wort erschaffen und es gibt nichts, das ohne es entstünden wäre. Im Wort ist das Leben und das Leben ist das Licht der Menschen (+ der Schöpfung).

Unsere Welt ist vermutlich durch die Verantwortung der ersten Menschen entstanden und trägt die Folgen des Sündenfalls. Daher sagt Paulus, dass die ganze Schöpfung nach der Erlösung trachtet und hofft, dass die Kinder Gottes offenbar würden. Denn wenn wir zu Kindern Gottes wiedergeboren sind und Hand in Hand mit dem Wort Gottes handeln (als Sein Leib und Arm), schaffen wir mit unseren Händen nicht mehr vergängliche (tödliche, sündhafte) Dinge, sondern ewige Dinge, die der ewigen Schöpfung angehören, die nach wie vor neben unserer Welt besteht.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Protasius
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von Protasius »

Ich habe einen Katechismus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in dem die Aussage getätigt wird, die Schöpfungstage seien nicht notwendig von der Dauer eines gewöhnlichen Tages gewesen. Und mit dieser Vorraussetzung kommt man bezgl. der Entstehung der Erde und des Universums ganz gut mit Wissenschaft und der Genesis überein; da die seit den 20er Jahren sich herausbildende Wissenschaftstheorie Metaphysik als grundsätzlich unwissenschaftlich bewertete, darfst du davon ausgehen, daß Theorien wie das Standardmodell der Kosmologie für die Entstehung des Universums mit ziemlicher Sicherheit nicht aus weltanschaulichen Befindlichkeiten so gut zur Genesis passen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von umusungu »

Protasius hat geschrieben:Ich habe einen Katechismus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in dem die Aussage getätigt wird, die Schöpfungstage seien nicht notwendig von der Dauer eines gewöhnlichen Tages gewesen.
Der erste "Schöpfungsbericht" ist ein siebenstrophiger Hymnus auf Gott, den Schöpfer ... ein Lied .. ein Gedicht .....

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overkott
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Re: Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall?

Beitrag von overkott »

Bei arte ist Evolution schöpfungsmechanischer Linkssprech. Dabei ist Entwicklung ( Evolution ) nicht beschriebene Veränderung ( Zeit ), sondern ursächlicher Motor des Seins - was sprachlich irgendwie nicht sein kann. So jedenfalls hat man öfter den Eindruck.

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