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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Am Dienstag, dem 22. Februar 2005, ist Don Luigi Giussani im Herrn verstorben, der Gründer von Comunione e Liberazione (Gemeinschaft und Befreiung). Das Requiem fand am Donnerstag, dem 24. Februar, unter großer Anteilnahme des Volks im Dom zu Mailand statt.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

ottaviani hat geschrieben:im österreichischen fernsehen kein wort
Das stimmt nicht. In der Sendung Orientierung war sogar eine 10-minütige Reportage darüber. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass in den Nachrichten nichts davon gesagt wurde, denn sogar im Luxemburger RTL wurde davon gesprochen.
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

cathol01 hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:im österreichischen fernsehen kein wort
Das stimmt nicht. In der Sendung Orientierung war sogar eine 10-minütige Reportage darüber. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass in den Nachrichten nichts davon gesagt wurde, denn sogar im Luxemburger RTL wurde davon gesprochen.
ich meinte in den "weltlichen Nachrichten"

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Linus
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Beitrag von Linus »

Sag @ottaviani ist dir die "Orientierung" nicht schon weltlich genug? Ihrem Sendungstitel entspricht sie ja schon lange nicht mehr.

Aber in der ZIB gabs schon eine kurze "Chronik-Meldung"
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

ihrem sendungstitel hat sie nie entsprochen würde ich sagen aha dann hab ich in der zib was verpaßt

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Erich_D
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China - Olympische Spiele 2008

Beitrag von Erich_D »

Schlechte Nachricht aus China
Abseits der Sonderzone Hongkong sieht die Lage der Kirche allerdings wesentlich düsterer aus. AsiaNews listet 19 Bischöfe und 18 Priester auf, die von den Behörden auf Grund ihres Glaubens festgenommen, isoliert, bespitzelt und streng überwacht werden.

Bischof James Su Zhimin, Diözese Baoding, Hebei. 72 Jahre alt, festgenommen im Jahr 1996, seither verschwunden; nur einmal noch wurde er in einem Spital gesehen, wo er unter Polizeibewachung wegen Herzprobleme und einer Augenerkrankung behandelt wurde. Seitdem fehlt jede Nachricht von ihm.

Weihbischof Francis An Shuxin, Diözese Baoding, Hebei. 54 Jahre alt, festgenommen im Jahr 1997, seither verschollen.

Bischof Han Dingxian, Diözese Yongnian/Handan, Hebei. 66 Jahre alt, festgenommen im Dezember 1999. Schon zuvor brachte er seines Glaubens wegen 20 Jahre seines Lebens im Gefängnis zu. Seit seiner Festnahme wurde er in völliger Isolation gehalten.

Bischof Cosma Shi Enxiang, Diözese Yixian, Hebei. 83 Jahre alt, festgenommen am 13. April 2001. Monsignore Shi wurde 1982 zum Bischof geweiht. Zuvor verbrachte er seines Glaubens wegen insgesamt 30 Jahre im Gefängnis. Die letzte Festnahme (vor der derzeitigen) erfolgte 1990; 1993 wurde er entlassen. Anschließend wurde er unter besonders strenger Isolation gehalten.

Bischof Philip Zhao Zhendong, Diözese Xuanhua, Hebei. 84 Jahre alt, festgenommen im Dezember 2004. Er wird an einem unbekannten Ort festgehalten, ohne dass es zu einer Anklage oder gar einem Gerichtsverfahren gegen ihn gekommen wäre.

Bischof Li Side, Bischof von Tianjin. 78 Jahre alt, 1989 verhaftet, 1991 freigelassen, seither in Internierung.

Bischof Julius Jia Zhiguo, Diözese Zhengding, Hebei. 68 Jahre alt, in mehrfacher Abfolge verhaftet und wieder entlassen. Im vergangenen Jahr wurde er zweimal festgenommen. In regelmäßigen Abständen wird Bischof Jia Zhiguo zwangsweise einer Indoktrination über die Regierungslinie der Volksrepublik China unterzogen.

Bischof Zhang Weizhu, Diözese Xinxiang, Henan. 45 Jahre alt, unter polizeilicher Überwachung in der Provinz Hebei.

Bischof Bartholomew Cengti, Bischof von Hanzhong, Shaanxi. 74 Jahre alt, krank; seit Dezember 2001 unter Hausarrest, wird in Isolation gehalten und ist .

Bischof Li Hongye, Diözese Luoyang, Henan. 83 Jahre alt, festgenommen im Jahr 1997. Auch er ist krank.

Bischof Liu Guandong, Diözese Yixian, Hebei. 84 Jahre alt, ebenfalls krank. Unterliegt einem Reiseverbot.

Bischof Joseph Fan Zhongliang, Diözese Shanghai. 85 Jahre alt, krank. Steht unter Überwachung.

Bischof Han Jingtao, Diözese Sipin, Jilin. 82 Jahre alt, krank; steht unter polizeilicher Überwachung.

Erzbischof John Yang Shudao, Diözese Fuzhou, Fujian. 84 Jahre alt, sehr krank. Erzbischof Yang Shudao verbrachte seines Glaubens wegen 30 Jahre im Gefängnis. 1955 verhaftet, nach 26 Jahren entlassen, später nochmals verhaftet und drei Jahre lang festgehalten. Er wird immer wieder einmal fesgenommen und steht unter ständiger Überwachung.

Bischof Thomas Zeng Jingmu, Diözese Yujiang, Jiangxi. 83 Jahre alt. Unter Überwachung.

Bischof Xie Shiguang, Diözese Mingdong, Fujian. 86 Jahre alt, festgenommen im Oktober 1999. An einem unbekannten Ort festgehalten, dann wieder entlassen. Seither unter ständiger Überwachung.

Bischof James Lin Xili, Diözese Wenzhou, Zhejiang. 84 Jahre alt, festgenommen im September 1999, festgehalten bis ins Jahr 2002. Steht unter Überwachung und ist großem Druck ausgesetzt sich von Rom loszusagen und sich der sogenannten "Patriotische Vereinigung", der von Peking kontrollierten "Nationalkirche Chinas", anzuschließen.

Bischof Shi Hongzhen, Bischof in Tianjin. 75 Jahre alt, krank.

Die Priester Zhang Zhenquan und Ma Wuyong, Diözese Baoding, Hebei. Festgenommen im Juli-August 2004 während einer Zeremonie anläßlich der Feier des Jahrestages ihrer Weihe. Sie wurden gemeinsam mit Bischof Huo Junlong verhaftet.

Die Priester Li Wenfeng, Liu Heng, und Dou Shengxia, Diözese Shijiazhuang, Hebei. Sie wurden zusammen mit einigen Seminaristen am 20. Oktober 2003 festgenommen, als sie an Exerzitien teilnahmen.

Der Priester Chi Huitian, Diözese Baoding, Hebei. Er wurde am 9. August 2003 verhaftet, als er in einem Glaubensjugendcamp eine Messe feierte.

Die Priester Kang Fuliang, Chen Guozhen, Pang Guangzhao, Yin Ruose und Li Shujun, Diözese Baoding, Hebei. Verhaftet am 1. Juli 2003, weil sie den Priester Lu Genjun besuchten, der gerade aus dem Gefängnis entlassen worden war. Lu Genjun war wegen des Verbrechens der "Evangelistation" für drei Jahre eingesperrt gewesen.

Der Priester Lu Xiaozhou, Diözese Wenzhou, Zhejiang. Verhaftet am 16. Juni 2003, weil er einem Sterbenden die Sterbesakramente spendete.

Der Priester Lin Daoming, Diözese Fuzhou, Fujian. Verhaftet am 3. Mai 2003, weil er seine Mutter besucht hatte. Seine Mutter war gerade aus dem Gefängnis entlassen worden; sie wurde eingesperrt, weil sie die Köchin eines Untergrund-Priesterseminars gewesen war.

Der Priester Zheng Ruipin, Diözese Fuzhou, Fujian. Verhaftet am 12. April 2003, gemeinsam mit 18 Seminaristen. Die Seminaristen wurden wieder entlassen, Zheng Ruipin hingegen ist weiterhin im Gefängnis.

Die Priester Pang Yongxing, Ma Shunbao und Wang Limao, Diözese Baoding, Hebei. Verhatet im Dezember 2001 und März 2002, am Palmsonntag und Ostersonntag. Am 7. Juli 2003 wurden sie zu Zwangsarbeit verurteilt.

Der Priester Li Jianbo, Diözese Baoding, Hebei. Verhaftet am 19. April 2001, verurteilt zur Zwangsarbeit und zu einer "Umerziehung". Er soll sehr krank sein.

2008 werden in Beijing, der Volksrepublik China, die Olympischen Spiele stattfinden. AsiaNews will die Gelegenheit nutzen, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf diese verfolgten Männer zu richten, deren einziges Verbrechen es ist, an Jesus Christus und sein Volk, die Kirche, zu glauben. Damit soll auf China Druck ausgeübt werden, diese Männer im Vorfeld der Spiele freizulassen. Die Olympischen Spiele beanspruchen für sich Spiele des Friedens und der Völkerverständigung zu sein. Wie können aber diese Spiele stattfinden, wenn zugleich im Gastgeberland Männer im Gefängnis sitzen, deren einziges Verbrechen es ist, an Jesus Christus und sein Volk, die Kirche, zu glauben?

AsiaNews fordert alle Leser auf, entsprechende Botschaften per Mail, Fax oder auch brieflich an folgende Adressaten zu richten:

National People's Congress
e-mail: xwzx2005@peopledaily.com.cn

International Olympic Committee
Beijing: President Qi Liu
e-mail: 2008@beijing-olympic.org.cn

Lausanne: President Jacques Rogge
Address: International Olympic Committe
Château de Vidy
1007 Lausanne, Switzerland
Tel: +41-21-621-6111
Fax: +41-21-621-6216

Weiters noch an die Botschaften der Volksrepublik China im jeweiligen Heimatland. Das wären für Österreich, Deutschland und die Schweiz folgende Adressen:

Botschaft der Volksrepublik China
Metternichgasse 4, A-1030 Wien
Tel: (01) 714 31 49 48. Fax: (01) 713 68 16.
Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.

Botschaft der Volksrepublik China
Märkisches Ufer 54, D-10179 Berlin
Tel: (030) 27 58 80. Fax: (030) 27 58 82 21.
E-Mail: chinesischebotschaft@debitel.net

Botschaft der Volksrepublik China
Kalcheggweg 10, CH-3006 Bern
Tel: (031) 352 73 33. Fax: (031) 351 45 73. Konsularabt.: Tel: (031) 351 45 93.
E-Mail: china-embassy@bluewin.ch


Petition to Chinese Parliament: free bishops and priests | AsiaNews, together with the Holy Spirit Study Centre of Hong Kong and various Christian communities and web-sites in Europe, has decided to publish a list of Chinese bishops and priests who have vanished under detention or have been locked up in labour and re-education camps, or are otherwise kept from carrying out their ministry. These ecclesiastics are all part of the so-called underground Church, made up of Catholics who refuse the government's minute and asphyxiating control over religious activity, preferring to practise their faith outside of official and registered structures. They do so not to challenge the government, but to demand religious freedom which, even if only in theory, is guaranteed by China's constitution, as well as to maintain fidelity to the Pope, a bond which Beijing wants to undermine. ... - [AsiaNews].

List of bishops and priests in prison, isolation or labour camps | Here is a list of bishops held in prison or prevented from exercising their ministry, and priests who were arrested and sentenced to forced labour. AsiaNews and other Christian websites are launching a campaign for their liberation. ... - [AsiaNews].

Quelle: Weblog 'Veni, Domine Iesu'
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

30 Tage hat geschrieben:
Die Kirche und die neuen Szenarien.

Die Zukunft aus der Sicht Shanghais
Die Bischofsernennungen. Die Beziehungen zu den Untergrundgemeinschaften. Das
Warten auf ein Abkommen zwischen Pekinger Regierung und Vatikan. Interview mit
Bischof Aloysius Jin Luxian, neunzig Jahre junger Optimist.
Von Gianni Valente.
Aloysius Jin Luxian kann bald seinen 90. Geburtstag feiern. In Shanghai, wo Geld und Geschäfte Kurs nehmen auf eine vielversprechende Zukunft, haben die Augen dieses an Lebenserfahrung so reichen Patriarchen schon lange das gesehen, was Beobachter ein „chinesisches Jahrhundert“ nennen.

In seinem langen Priesterleben hat er wohl gemeint, ohnehin schon alles erlebt zu haben. Angefangen bei der Verhaftung, am 8. September 1955, ein Schicksal, das er mit dem heroischen Bischof von Shanghai, Ignatius Gong Pinmei, teilte, den Johannes Paul II. beim Konsistorium von 1979 zum Kardinal in pectore ernannte. Dann 18 Jahre Gefängnis, 9 im Exil. Und nach der schrecklichen Zeit der Kulturrevolution die unerwartete neue Blüte der Kirche in China. Dann die Bischofsweihe von 1985, als er die Leitung der Diözese Shanghai übernahm [weiter]
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Petra
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Beitrag von Petra »

USA: Zu Ostern werden über 150.000 Menschen katholisch
Auch Box-Olympiasieger David Reed


WASHINGTON, 21. März 2005 (ZENIT.org).- Am kommenden Ostersonntag werden mehr als 150.000 US-Amerikaner das Sakrament der Taufe empfangen und zu Gliedern des mystischen Leibes Christi werden, der die Kirche ist. Das haben die Bischöfe der Vereinigten Staaten vor kurzem bekannt gegeben.

Der ganze Artikel bei Zenit.org - Meldung vom 21.3. 2005

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ottaviani
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"GregorXVII" ist tot

Beitrag von ottaviani »

http://www.tagi.ch/dyn/news/newsticker/481110.html

wie aus der meldung oben zu entnehmen ist ist gestern wohl eine der tragischten figuren des kampfes gegen den modernismus verstorben wollen wir für diese arme verwirrte Seele beten

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Rücktrittsannahmen und Ernennungen:
#RINUNCIA DELL’ARCIVESCOVO DI RESISTENCIA (ARGENTINA)

In data 14 febbraio 2005, il Santo Padre ha accettato la rinuncia al governo pastorale dell’arcidiocesi di Resistencia (Argentina), presentata da S.E. Mons. Carmelo Juan Giaquinta, in conformità al can. 401 § 2 del Codice di Diritto Canonico.

[00375-01.01]

# RINUNCIA DEL VESCOVO DI PHAN THIÊT (VIÊT NAM)

In data 4 marzo 2005, Giovanni Paolo II ha accettato la rinuncia al governo pastorale della diocesi di Phan-Thiêt (Viêt Nam), presentata da S.E. Mons. Nicolas Huynh Van Nghi.

Gli succede S.E. Mons. Paul Nguyên Thanh Hoan, Coadiutore della medesima diocesi.

[00381-01.01]

# RINUNCIA DEL VESCOVO DI DAEJEON (COREA)

In data 4 marzo 2005, il Santo Padre ha accettato la rinuncia al governo pastorale della diocesi di Daejeon (Corea), presentata da S.E. Mons. Joseph Kyeong Kap-ryong.

Gli succede S.E. Mons. Lazzarus You Heung-sik, Coadiutore della medesima Diocesi.

[00382-01.01]

# RINUNCIA DELL’ARCIVESCOVO METROPOLITA DI MANAGUA (NICARAGUA) E NOMINA DEL SUCCESSORE

Il Santo Padre ha accettato la rinuncia al governo pastorale dell’arcidiocesi di Managua (Nicaragua), presentata dall’Em.mo Card. Miguel Obando Bravo, S.D.B., in conformità al can. 401 § 1 del Codice di Diritto Canonico.

Il 12 marzo 2005 Giovanni Paolo II ha nominato Arcivescovo Metropolita di Managua (Nicaragua) S.E. Mons. Leopoldo José Brenes Solórzano, finora Vescovo di Matagalpa.

S.E. Mons. Leopoldo José Brenes Solórzano

Mons. Leopoldo José Brenes Solórzano è nato a Ticuantepe, arcidiocesi di Managua, il 7 marzo 1949. Ha compiuto gli studi ecclesiastici di filosofia e teologia nel Seminario Nazionale di Managua e nel Seminario Conciliare dell’arcidiocesi di México. Ha ottenuto la Licenza in S. Teologia presso la Pontificia Università Lateranense di Roma.

E' stato ordinato sacerdote a Managua il 16 agosto 1974. Come sacerdote ha ricoperto, tra gli altri, i seguenti incarichi: parroco di "Tisma", parroco di "Las Brisas", parroco di "la Asunción" e parroco di San Pio X a Managua. E’ stato inoltre Vicario per la Pastorale e Sostituto Vicario Generale di Managua.

Il 13 febbraio 1988 è stato nominato Vescovo titolare di Maturba ed Ausiliare di Managua. Ha ricevuto l'ordinazione episcopale il 19 marzo 1988. E’ stato nominato Vescovo di Matagalpa il 2 novembre 1991.

[00377-01.02]

# RINUNCIA DELL’ORDINARIO MILITARE DI NUOVA ZELANDA E NOMINA DEL SUCCESSORE

In data 4 marzo 2005, il Papa ha accettato le dimissioni dal governo pastorale dell’Ordinariato Militare di Nuova Zelanda, presentata dall’Em.mo Card. Thomas Stafford Williams, Arcivescovo emerito di Wellington (Nuova Zelanda).

Giovanni Paolo II ha nominato Ordinario Militare di Nuova Zelanda S.E. Mons. John Atcherly Dew, Arcivescovo di Wellington (Nuova Zelanda).

[00380-01.01]

# RINUNCIA DEL VESCOVO DI LEGAZPI (FILIPPINE) E NOMINA DEL SUCCESSORE

In data 14 febbraio 2005, il Papa ha accettato la rinuncia al governo pastorale della diocesi di Legazpi (Filippine), presentata da S.E. Mons. Jose Sorra, in conformità al can. 401 § 1 del Codice di Diritto Canonico.

L’8 marzo 2005 Giovanni Paolo II ha nominato Vescovo di Legazpi (Filippine) S.E. Mons. Nestor Celestial Cariño, finora Vescovo titolare di Acolla ed Ausiliare di Daet.

S.E. Mons. Nestor Celestial Cariño

S.E. Mons. Nestor C. Cariño è nato l'8 settembre 1938 a Malinao nella Diocesi di Legazpi. Dopo aver frequentato le scuole elementari e secondarie, ha ricevuto la formazione sacerdotale nel "Holy Rosary Minor Seminary" e poi nel Seminario dell'Università di San Tommaso a Manila dove ha conseguito la Licenza in filosofia e teologia. Dopo l'ordinazione sacerdotale, è stato inviato a New York dove ha ottenuto il diploma in "Religious Education" presso l'Università di Fordham e ha frequentato alcuni corsi presso l'Università di Columbia.

È stato ordinato sacerdote il 31 dicembre 1961. Ha poi ricoperto i seguenti incarichi: Vice-Parroco della Cattedrale di Legazpi (1962-1965); Vice-Cancelliere e Segretario (1962-1963); Cancelliere e Segretario (1963-1970); Direttore del Movimento dei "Cursillos de Cristiandad" e Moderatore degli studenti di Azione Cattolica (1968-1970); studi a New York (1971-1974); Parroco della "Saint John the Baptist Parish" a Tabaco (1975-1978).

Nominato Vescovo Ausiliare della Diocesi di Legazpi il 9 marzo 1978, è stato ordinato il 31 maggio successivo. Il 12 agosto 1980 è stato nominato Ordinario della Diocesi di Borongan. Dal 1985 al 2001 è stato Segretario Generale della Conferenza Episcopale delle Filippine. Il 31 gennaio 1986 è stata accettata la sua rinuncia al governo pastorale di Borongan. L’11 giugno 2003 è stato nominato Ausiliare di Daet.

[00376-01.02]

# EREZIONE DELL’AMMINISTRAZIONE APOSTOLICA DELL’UZBEKISTAN E NOMINA DEL PRIMO AMMINISTRATORE APOSTOLICO

Si rende noto che, in data 22 marzo 2005, il Santo Padre ha eretto l’attuale Missione "sui iuris" dell’Uzbekistan in Amministrazione Apostolica ed ha nominato primo Amministratore Apostolico di quella circoscrizione il Rev.do Padre Jerzy Maculewicz, O.F.M. Conv., Assistente Generale dell’Ordine dei Frati Minori Conventuali per l’Europa Orientale, elevandolo, in pari tempo, alla Chiesa titolare di Nara.

Rev.do P. Jerzy Maculewicz, O.F.M. Conv.

È nato il 30 maggio 1955 a Daszew (nell’Unione Sovietica - attualmente territorio ucraino) e ha frequentato l’Istituto Tecnico. Dal 1975 al 1979 ha lavorato come elettricista in un’azienda a Katowice.

Nel 1989 è entrato nell’Ordine dei Frati Minori Conventuali della Provincia di Cracovia. Ha emesso i voti perpetui il 2 ottobre 1994 e lo stesso anno ha completato gli studi di Teologia presso la Pontificia Facoltà di Teologia "San Bonaventura", dove nel 1997 ha ottenuto la Licenza in Teologia.

È stato ordinato sacerdote il 22 giugno 1996. Dopo diverse esperienze pastorali, nel 2000 è stato eletto Vicario e Segretario Provinciale della Provincia francescana conventuale di Cracovia. Dal 2001 è Assistente Generale dell’Ordine per l’Europa Orientale.

Parla il polacco, l’italiano e il russo.

[00369-01.01]

# NOMINA DELL’AMMINISTRATORE APOSTOLICO PER L’ESTONIA

Si rende noto che, in data 23 marzo 2005, il Papa ha nominato Amministratore Apostolico per l’Estonia il Rev.do Mons. Philippe Jourdan, Vicario Generale di quella circoscrizione ecclesiastica, elevandolo, in pari tempo, alla Chiesa titolare di Pertusa.

Mons. Philippe Jourdan

Il Rev.do Mons. Philippe Jourdan è nato a Dax, in Francia, il 30 agosto 1960.

Nel 1983 si è laureato in Ingegneria presso l’Ecole Nationale des Ponts et Chaussées, in Francia; nel 1987 ha conseguito il Dottorato in Filosofia presso l’Università della Santa Croce a Roma.

E’ stato ordinato sacerdote il 20 agosto 1988 ed è incardinato nella Prelatura della Santa Croce ed Opus Dei.

Nel 1988 Mons. Jourdan è stato Cappellano della scuola Aldeafuente, a Madrid; dal 1989 al 1993 Cappellano del Centre Culturel Garnelles, a Parigi; dal 1992 al 1995 incaricato dell’animazione pastorale di varie residenze studentesche nella capitale francese, dove ha anche collaborato presso alcune parrocchie e, negli anni 1989-1995, ha insegnato filosofia.

Dal 1996 è impegnato nell’Amministrazione Apostolica dell’Estonia, nella quale attualmente ricopre l’incarico di Vicario Generale.

Mons. Jourdan parla correntemente il francese, l’estone, il russo, l’inglese, il tedesco e lo spagnolo.

[00370-01.01]

# NOMINA DELL’ARCIVESCOVO METROPOLITA DI MOMBASA (KENYA)

In data 19 marzo 2005, Giovanni Paolo II ha nominato Arcivescovo Metropolita di Mombasa (Kenya), sollevandolo dal governo pastorale della diocesi di Kitui (Kenya), S.E. Mons. Boniface Lele.

[00384-01.01]

# NOMINA DELL’ARCIVESCOVO METROPOLITA DI MADRAS-MYLAPORE (INDIA)

In data 19 marzo 2005, il Papa ha nominato Arcivescovo Metropolita di Madras-Mylapore (India), sollevandolo dal governo pastorale della diocesi di Vellore (India), S.E. Mons. Malayappan Chinnappa, S.D.B.

[00383-01.01]

# NOMINA DEL VESCOVO DI SAN FERNANDO DE LA UNION (FILIPPINE)

In data 8 marzo 2005, il Papa ha nominato Vescovo di San Fernando de La Union (Filippine) S.E. Mons. Artemio Lomboy Rillera, S.V.D., finora Vescovo di Bangued.

S.E. Mons. Artemio Lomboy Rillera, S.V.D.

S.E. Mons. Artemio L. Rillera, S.V.D., è nato il 1° maggio 1942 a Naguilian nella Diocesi di San Fernando de La Union. Fatti gli studi primari a Naguilian, è passato poi al seminario della Società del Divin Verbo a Quizon City dove ha seguito gli studi filosofici e teologici.

Ha emesso la professione perpetua il 28 giugno 1970 ed è stato ordinato sacerdote il 28 novembre 1970. Dopo l’ordinazione, ha ricoperto gli incarichi di Vice Parroco della St. James Parish a Bangued e della St. Nicholas de Flue Parish a Sallapadan. È diventato parroco della Sacred Heart of Jesus Parish a Lacuba nel 1973. Nel 1979 è stato nominato Provinciale per la Provincia di Abra-Cagayan del Divin Verbo. Nel 1988 è stato Rettore del Seminario di Urdaneta e, nel 1989, è diventato Parroco della St. Lawrence Parish a Bangui e Superiore di quel distretto di Vigan Laoag.

Nominato Vescovo di Bangued il 28 giugno 1993, è stato ordinato il 28 agosto successivo.

[00378-01.02]

# NOMINA DEL VESCOVO DI TUTICORIN (INDIA)

In data 19 marzo 2005, il Papa ha nominato Vescovo di Tuticorin (India) il Rev.do Yvon Ambrose.

[00385-01.01]

# NOMINA DEL VESCOVO DI LIRA (UGANDA)

In data 4 marzo, il Santo Padre ha nominato Vescovo di Lira (Uganda) il Rev.do P. Giuseppe Franzelli, M.C.C.I.

[00388-01.02]

# NOMINA DEL VESCOVO DI BUNIA (REPUBBLICA DEMOCRATICA DEL CONGO)

In data 19 marzo 2005, Giovanni Paolo II ha nominato Vescovo di Bunia (Repubblica Democratica del Congo) il Rev.do Mons. Dieudonné Uringi Uuci.

[00387-01.01]

# NOMINA DEL COADIUTORE DI INHAMBANE (MOZAMBICO)

In data 19 marzo 2005, Giovanni Paolo II ha nominato Vescovo Coadiutore della diocesi di Inhambane (Mozambico) S.E. Mons. Adriano Langa, O.F.M., finora Vescovo titolare di Baia e Ausiliare di Maputo (Mozambico).

[00368-01.01]

# NOMINA DEL COADIUTORE DI SIVAGANGAI (INDIA)

In data 19 marzo 2005, il Santo Padre ha nominato Vescovo Coadiutore di Sivagangai (India) il Rev.do Mons. Jebalamai Susaimanickam.

[00386-01.01]

# NOMINA DEL NUNZIO APOSTOLICO IN GIAPPONE

Giovanni Paolo II ha nominato Nunzio Apostolico in Giappone S. E. Mons. Alberto Bottari de Castello, Arcivescovo titolare di Foraziana, finora Nunzio Apostolico in Gambia, Guinea, Liberia e Sierra Leone.

[00371-01.01]

# NOMINA DEL NUNZIO APOSTOLICO IN NUOVA ZELANDA, ISOLE COOK, ISOLE FIJI, ISOLE MARSHALL, KIRIBATI, STATI FEDERATI DI MICRONESIA, NAURU, SAMOA, TONGA, VANUATU E DELEGATO APOSTOLICO NELL’OCEANO PACIFICO

Il Santo Padre ha nominato Nunzio Apostolico in Nuova Zelanda, Isole Cook, Isole Fiji, Isole Marshall, Kiribati, Stati Federati di Micronesia, Nauru, Samoa, Tonga, Vanuatu e Delegato Apostolico nell’Oceano Pacifico il Rev.do Mons. Charles Daniel Balvo, finora Consigliere di Nunziatura Apostolica in Lituania, elevandolo in pari tempo alla sede titolare di Castello, con dignità di Arcivescovo.

Mons. Charles Daniel Balvo

E’ nato a Brooklyn (U.S.A.) il 29 giugno 1951.
E’ stato ordinato sacerdote il 6 giugno 1976.
Si è incardinato a New York.
E’ laureato in Diritto Canonico.
Entrato nel Servizio diplomatico della Santa Sede il 1° marzo 1987, ha prestato successivamente la propria opera nelle Rappresentanze Pontificie in Ghana, Ecuador, Cile, Repubblica Ceca, Giordania e in Lituania.
Conosce l’italiano, il francese, lo spagnolo e il ceco.

[00372-01.01]


Quelle
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ernennungen und Rücktrittsannahmen:
Vatican-Bulletin N. 0180 -- 02.04.2005 (pdf)
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Informationen über die weiteren Abläufe angesichts der römischen Sedisvakanz:

http://www.vatican.va/gpII/documents/index_ge.htm
http://www.die-tagespost.de/Archiv/tite ... p?ID=13262
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Graphik: Entwicklung der Anzahl der Seminaristen nach Kontinenten geordnet.
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Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan

Alarmierender Zustand in der kath. Kirche

Beitrag von Stefan »

RP-Online hat geschrieben:Rom (rpo). Einen mächtigen Schreck haben die Kardinäle bekommen, als sie einen alarmierenden Bericht über den Zustand der katholischen Kirche und das unredliche Verhalten zahlreicher Priester gelesen haben. Davon profitiert hat laut einer italienischen Zeitung der ehemalige Kardinal Joseph Ratzinger bei seiner Wahl zum Papst.
"Ein geheimes, aber sehr detailreiches Dokument über die Lage der Kirche und besonders über die Lage in der Kirche kursierte in letzter Zeit unter den Kardinälen", schrieb der Vatikan-Kenner der Zeitung "La Stampa" in der Freitagsausgabe. Dieses Dokument habe bei der Wahl Ratzingers "indirekt" eine Rolle gespielt.

"Als ich den Bericht las, habe ich die Hand ans Herz gehoben aus Angst, es könne aufhören zu schlagen", zitiert "La Stampa" einen ungenannten Kardinal. In dem Bericht wird demnach alles aufgelistet, was bei der katholischen Kirche im Argen liegt: der mangelnde Zusammenhalt unter den Priestern, Verstöße gegen das Zölibat, finanzielles Missmanagement, Verletzung des Beichtgeheimnisses, vor allem in Europa, Afrika und Nordamerika.

Der Bericht, zu dessen Autor die Zeitung keine Angaben machte, habe bei Ratzinger als Präfektem der Glaubenskongregation tiefen Eindruck hinterlassen und könnte die Grundlage für eine Reihe seiner strengen Reden in letzter Zeit sein. In seinem Karfreitagsgebet etwa hatte Ratzinger Priester verurteilt, welche die Kirche "beschmutzen". In seiner Predigt kurz vor Beginn des Konklaves hatte Ratzinger von der Notwendigkeit gesprochen, inmitten sich widerstreitender ideologischer Strömungen standfest zu bleiben. Diese Äußerungen, schrieb "La Stampa", hätten großen Eindruck bei den Kardinälen gemacht.

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Linus
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Beitrag von Linus »

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Edi
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Beitrag von Edi »

Der Zustand der Kirche ist schon lange bekannt. In der ev. Kirche gab es schon vor vielen Jahren nur noch 5 % Kirchenbesuch, in der kath. 20 %. Inzwischen sollen es um die 15 % sein. Aber aus dem Kirchenbesuch kann man nicht auf den Glauben rückschliessen, da viele auch noch aus Gewohnheit gehen.
Beichten sind weitgehend abgeschafft worden, was viele Priester bestätigen können. Über das Bistum Mainz wo Kardinal Lehmann herrscht, ist einmal ein Bericht vdes ehemaligen Kirchenrechtlers und Priesters Prof. May gemacht worden, wo u.a. auch über den gewaltigen Rückgang der Beichten dorzt geschrieben worden ist. Aber das, was dort stattfindet, kann man weitgehend auch auf andere Bistümer in Deutschland und noch anderswo übertragen.
Kommuniziert wird aber trotzdem noch genug.
Wer sich eine Weile auch in manchen kath. Foren tummelt, merkt bald, was das so von offiziell bei der Kirche angestellten Mitarbeitern vertreten wird. Meist alles andere als die Lehre der Kirche. Auch im Umgang mit kath. Priestern findet man das sehr sehr oft. Slebst wenn diese offiziell noch an der Kirche festhalten (sie leben ja auch von ihr), ist ihre geistliche Praxis doch ganz anders. Ich habe das erst im letzten Jahr wieder bei einem kath. Pastoralreferent erlebt. Der drehte und wendete sich wie ein Wurm, um ja nicht von seiner eingefahrenen Denkweise mal wegzukommen.

Ergo: es fehlt in der Kirche die Umkehr, die zwar noch am Rande etwas gepredigt wird, aber nur selten praktiziert. Der vorige Papst hat ja erkannt, dass Europa neu evangelisiert werden muss. Nur hat sich da bisher auch wenig getan, ausser dass mal einige indische Prister hier nun missionarisch auftreten und da und dort wie in Mannheim oder anderswo etwas in dieser Richtung geschieht. Die moderne Theologie an den Hochschulen hat dazu viel beigetragen, dass es so gekommen ist und die Bischöfe hier haben weitgehend dem Treiben dieser Theologieprofessoren zugesehen, die wie Wölfe die Herde und die angehenden Priester verderben. Heute erzählen Bischöfe auch wie es aussieht und dass da keine Konferenzen und Krichenpapiere helfen, die es in Unzahl längst gibt. Aber nach dieser Erkenntnis verfällt man wieder in die Alltagsroutine.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 23. April 2005, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

nach weltverschwörung klingt mir das gar nicht man muß sich nur hier in der erzdiözese umschaun und sieht daß es stimmt

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

ottaviani hat geschrieben:nach weltverschwörung klingt mir das gar nicht man muß sich nur hier in der erzdiözese umschaun und sieht daß es stimmt
Genau. Man muß nur die Augen und Ohren offenhalten. Die Misere ist offenkundig - man kann sie mit nüchternen Zahlen belegen. Wer sie abstreitet, der ist ein Idiot oder ein verfluchter Lügner.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:nach weltverschwörung klingt mir das gar nicht man muß sich nur hier in der erzdiözese umschaun und sieht daß es stimmt
Genau. Man muß nur die Augen und Ohren offenhalten. Die Misere ist offenkundig - man kann sie mit nüchternen Zahlen belegen. Wer sie abstreitet, der ist ein Idiot oder ein verfluchter Lügner.
Stammtisch schon wieder zu Ende?

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Für alle Schönredner, Abwiegler & Dauerverdränger: Erkundigt Euch doch mal bei den hauptamtlichen Mitarbeitern der Diözese Essen nach dem wundervollen Zustand der Kirche. Essen liegt ja in Eurer Heimatprovinz. Das mit dem Stammtisch habt Ihr trefflich bei dem Politikerpack abgeguckt, das auch den elenden Zustand Deutschlands schönschwätzt.

kephas
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Beitrag von kephas »

Edi hat geschrieben: Ergo: es fehlt in der Kirche die Umkehr, die zwar noch am Rande etwas gepredigt wird, aber nur selten praktiziert. Der vorige Papst hat ja erkannt, dass Europa neu evangelisiert werden muss. Nur hat sich da bisher auch wenig getan, ausser dass mal einige indische Prister hier nun missionarisch auftreten und da und dort wie in Mannheim oder anderswo etwas in dieser Richtung geschieht....
Das interessiert mich: Was geschieht denn in Mannheim?

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Edi
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Beitrag von Edi »

kephas hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Ergo: es fehlt in der Kirche die Umkehr, die zwar noch am Rande etwas gepredigt wird, aber nur selten praktiziert. Der vorige Papst hat ja erkannt, dass Europa neu evangelisiert werden muss. Nur hat sich da bisher auch wenig getan, ausser dass mal einige indische Prister hier nun missionarisch auftreten und da und dort wie in Mannheim oder anderswo etwas in dieser Richtung geschieht....
Das interessiert mich: Was geschieht denn in Mannheim?
Näheres weiß ich auch nicht, aber schau mal hier:

http://www.m-et.de/289.1.html

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Linus
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Beitrag von Linus »

ottaviani hat geschrieben:nach weltverschwörung klingt mir das gar nicht man muß sich nur hier in der erzdiözese umschaun und sieht daß es stimmt
Lieber Ottaviani, lieber Ewald.

ich meinte nur, dass das Phänomen ja nix neues ist, schließlich gibts das "ecclesia semper reformanda"(iSv "Die Kirche hat beständige Umkehr nötig.") weil sie (auch - neben der bereits vollendeten und dem gerade "in Reinigung" befindlichen Teil) aus fehlerhaften Menschen besteht, schon seit gut und gern zweitausend Jahren....

Wäre Gott nicht mit und in der Kirche - ich wär (obwohl ich ja selbst fehlbar bin) - schon längst aus dem "Sauhaufen" ausgetreten.
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

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Vatikan: Beförderung für Arinze

Vom Kardinal-Diakon zum Kardinal-Bischof.
Gruß Jürgen

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Yeti
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Msgr. Dr. Georg Gänswein ist Privatsekretär von Benedikt XVI

Beitrag von Yeti »

Der am 30. Juli 1956 geborene Georg Gänswein stammt aus dem kleinen Dorf Riedern am Wald im Süden des Schwarzwalds. Nach dem Abitur begann der Baden-Württemberger sein Theologiestudium in Freiburg. Am 31. Mai 1984 wurde Gänswein in der Erzdiözese Freiburg zum Priester geweiht. 1984 bis 1986, Kaplan in Oberkirch im Schwarzwald. Danach verbrachte er sieben Jahre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit dem Studium des Kanonischen Rechts (Kirchenrecht) mit anschließender Promotion. Georg Gänswein hat in seinem priesterlichen Dienst Karriere gemacht. 1994 wurde er vom ehem. Erzbischof Oskar Saier zum persönlichen Referenten berufen und zum Domvikar ernannt. 1995 folgte der Kirchenrechtler dem Ruf nach Rom und 1996 wechselte Georg Gänswein in die vatikanische Glaubenskongregation, 2003 machte ihn Ratzinger zu seinem Privatsekretär. Die italienischen Mitarbeiter nennen Monsignore Georg Gänsein freundschaftlich "Don Giorgio“, der seit Dienstag Abend, 19. April Sekretär des Papstes ist.

Als 1999 / 2000 in Freiburg gleich zwei Weihbischofsposten zu besetzen waren, wurde immer wieder das Gerücht lanciert, GG werde einen davon bekommen, und nicht nur das, sondern er werde gleich Koadjutor mit Nachfolgerecht. Die Angst vor "einem scharfen Hund aus der Glaubenskongregation" ging um und verursachte in der ortskirchlichen Hierarchie stellenweise hysterische Abwehrreaktionen. Warum?

Msgr. Dr. Georg Gänswein (im Folgenden nicht aus Respektlosigkeit sondern der Kürze halber "GG" genannt) geniesst einen Ruf als "ausgesprochener Scharfmacher" aus Rom. Von Seminaristen aus dem Collegium Borromaeum in Freiburg bekam ich die Ablehnung der Person GG's recht glaubhaft zu hören, wobei ich diese die damaligen Seminaristen umtreibende "Angst" vor einem Weihbischof Genswein für "implantiert" hielt, d.h. von anderer, höherer Stelle gezielt und mit Kalkül verbreitet. Die üblichen Phrasen von "vorkonziliarem Geist" etc. machten damals unter den Theologiestudenten die Runde, die das "Schreckgespenst" eines Bischofs GG an die Wand malten. Ich kann mich des Eindrucks nicht entziehen, daß damals die gute Mehrheit des Domkapitels sehr an der Verbreitung der Stimmungsmache gegen GG nicht nur interessiert, sondern auch beteiligt war. Mir gegenüber berichtete ein ehem. Schulkamerad aus meinem Abiturjahrgang, der dann ins Seminar eintrat von einem Zitat eines Domkapitulares, welches meiner Erinnerung so lautete: "Der Herr hat uns zum Glück vor diesem Kettenhund Roms bewahrt."

Persönlich habe ich GG in Rom kennenlernen und mit ihm ein längeres Gespräch führen dürfen. Dabei habe ich in ihm aus der Sicht des Theologen einen sehr scharf denkenden und konsequenten Menschen erkennen können, der nicht nur ein hervorragender Theologe vor allem in seinem Spezialgebiet der Kanonistik ist, sondern auch durchaus menschliche Vorzüge aufweist. Trotz seines u.U. sehr theorielastigen Spezialgebietes (Kanonistik) ist er ein sehr praktisch denkender Mensch, dem die Schwierigkeiten in der Pastoral nicht fremd sind.

Die Anfeindungen, denen er z.T. im leitenden Klerus der Diözese ausgesetzt war/ist, kann ich mir nur mit der von manchen Seiten geäusserten Befürchtung erklären, er würde die Personalpolitik im Bistum und damit die ganze Linie von Grund auf ändern (Besitzstands und -wahrungsdenken ist das Schlimmste, was es in der Kirche gibt). Bezüglich der pastoralen Situation in der Kirche sprach er sich in der Tat mehrere Male für ein Umdenken vor allem in der Pastoral (vor allem der Sakramentenspendung) aus, die "Simulation einer Volkskirche", die in einigen Bistümern entgegen den Realitäten betrieben werde, müsse geändert werden, sie entspräche einer "Verwaltung des faktischen Unglaubens" (er meinte die "flächenmäßige Versorgung" mit Sakramenten an "Taufscheinkatholiken"; d.h. Menschen, die wg. fehlendem Glauben und Glaubenswissen nicht real und eigentlich nicht recht für den Empfang eines Sakramentes disponiert seien).

Da er das Erzbistum Freiburg auf meine Nachfrage ausdrücklich in diese Beschreibung mit einschloss, könnten die Befürchtungen des Klerus in der Bistumsverwaltung durchaus nicht ganz unberechtigt sein. Man "fürchtet" ihn seiner deutlichen Leserbriefe im Konradsblatt (diözesane Kirchenzeitung) wegen nicht allein, neben dem Ordinariat und dem Domkapitel "zittert" schon mal im Voraus vor allem die theologische Fakultät (lt. Fakultätsinterner asta-Zeitung). Nicht umsonst: mit GG wäre so manche Erteilung der venia legendi bez. vakanter Lehrstühle wohl recht schwierig gewesen. Vorerst dürfte GG allerdings in den Augen des Episkopates noch ein wenig zu jung für den "Posten" des Erzbischofes und Metropoliten der Oberrheinischen Kirchenprovinz sein, aber seine Zeit kommt bestimmt. Gänswein ist ein viel zu heller Kopf, als daß gerade die Ortskirche auf so jemanden verzichten könnte. Bis dahin wird so mancher Mißstand eben noch ein wenig verwaltet.

Kennt Ihr Msgr. Dr. Georg Gänswein? Schreibt mal...

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Haben wir denn noch Gelbfüßle hier? ;D Ich kenne Msgr. Gänswein leider nicht. Würde mich aber interessieren, weitere Berichte zu hören.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Masasa hat geschrieben:Ja, sag mal, Yeti!
Da hast du einen ganzen Thread aus einem anderen Forum hier gepostet, ohne das zu kennzeichnen.
Das ist nicht üblich! :nono:
Haste ihm das nicht schon „in einem andern Forum“ vorgeworfen, Michamaus? :lol:
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Petra
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Beitrag von Petra »


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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Bollettino Sala Stampa della Santa Sede (18.05.05) hat geschrieben:Il Santo Padre ha accettato la rinuncia al governo pastorale della diocesi di Linz (Austria), presentata da S.E. Mons. Maximilian Aichern, O.S.B., in conformità al can. 401 § 2 del Codice di Diritto Canonico.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Juergen hat geschrieben:
Bollettino Sala Stampa della Santa Sede (18.05.05) hat geschrieben:Il Santo Padre ha accettato la rinuncia al governo pastorale della diocesi di Linz (Austria), presentata da S.E. Mons. Maximilian Aichern, O.S.B., in conformità al can. 401 § 2 del Codice di Diritto Canonico.

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Masasa
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