Nur eine kurze Klarstellung zum "Fall Klaus Berger": Der ist nie konvertiert, hat lediglich aus beruflichen Gründen den Kirchensteuerempfänger gewechselt. Dass Herr Huber und andere "Leichtgewichte" damit über "Die Zeit" an die Öffentlichkeit gingen, hat denen letztlich eher selbst geschadet und ihrer Organisation. Berger selbst hat z.B. in Vorträgen nie einen Hehl daraus gemacht, dass er auch als ev. Theo.-Professor nie vom kath. Glauben gewichen ist. Ich selbst habe das z.B. mit eigenen Ohren von ihm bei einem Gastvortrag in der Provinz gehört, mehrere Jahre bevor Herr Leicht das "entdeckte".Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich habe nur gelesen, daß es keine Unterlagen gibt. Lustig. Ist genau umgekehrt wie bei Klaus Berger. Der wollte die Konversion leugnen und dann tauchten die Unterlagen auf. Hier soll eine Konversion bewiesen werden, aber die Unterlagen sind unauffindbar...ottaviani hat geschrieben:Über die angeblich konsersion muß es ja unterlagen geben was sagt den die diözese autun offiziell?
Fazit der Geschichte:
- Berger hat den Medienrummel geschickt ausnutzen können, um ein Buch zum Thema in hoher Auflage zu verkaufen (seine Bücher sind vor allem das, was Leicht, Huber und Konsorten ihm am meisten neiden, "arme" Bischöfe und Professoren, kann ich nur sagen).
- In der Öffentlichkeit ist, wie man sieht, eine mehr oder große Konfussion zum Thema Konfession entstanden. Menschen, die Berger vorher gar nicht kannten, rätseln nun darüber, ob er erst katholisch und dann evangelisch war oder umgekehrt oder was auch immer . . .
- Herr Huber hat sich mal wieder weiter an den Rand seiner sog. Kirche (die zwar von sich selbst behauptet keine zu sein, von anderen aber um so mehr fordert, als solche gesehen zu werden) manövriert. Wird Zeit, dass Frau Käßmann ihn endlich ablöst!
Zu beiden "Fällen": Wieso ist es für dritte so ungemein wichtig, ob sie nun ev. oder rk. sind oder waren? Hängt davon ab, ob ihre Werke als richtig oder falsch anzusehen sind?