Erfüllt Gott Gebete von Nicht-Katholiken
Verfasst: Freitag 10. Mai 2024, 14:32
Erhört und „Erfüllt“ Gott Gebete von Ungetaften, bzw. Nicht-Katholiken?
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Der Herr kümmert sich um alle:
Ja, Gebete mit der rechten Gesinnung und ums richtige werden erhört und erfüllt.
https://herzmariae.blogspot.com/2013/09 ... e.html?m=1Wenn das, wornach wir verlangen, lange nicht gewähret wird, so soll man von dieser Andachtsübung nicht ablassen.
Das Gebet fordert ferner Ausdauer; welche grosse Kraft diese habe, zeigt der Sohn Gottes durch das Beispiel jenes Richters; welcher, obschon er weder Gott fürchtete, noch die Menschen scheute, durch die Ausdauer und den Fleiss der Wittwe besiegt, ihr Verlangen gewährte. Daher muss man beständig zu Gott beten, und nicht jene, nachahmen, welche, wenn sie einmal oder zweimal beten, und nicht erlangen, um was sie bitten, des Betens müde werden; bei diesem Geschäfte darf man nicht ermüden, wie uns Christus und die Apostel lehren. Sollte jedoch bisweilen der Wille ermatten, so sollen wir Gott um Kraft zur Ausdauer bitten.
hat auch schon Apostel Jakobus in seinem Brief geschrieben:
In der Tat, das sind Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen!Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 15:16hat auch schon Apostel Jakobus in seinem Brief geschrieben:
Jak 4,2-3: Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet.
Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.
Bei der Frage von Jannik stellt sich aber auch eine andere Frage:
Warum sollten Ungetaufte zu Gott (der gesagt hat: Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.) beten, Ihn bitten und sich nicht taufen lassen wollen?
oder anders gefragt:
Warum sollte Gott (der gesagt hat: Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.), die Bitten/Gebete der Ungetauften erhören, wenn sich diese nicht taufen (sich zu Ihm bekennen) lassen wollen?
nun ja... viele Menschen (auch Deutsche) geben an, an ein übergeordnetes Wesen (Gottheit) zu glauben - damit wollen sie sich vermutlich von denen distanzieren (eigene Souveränität demonstrieren), die jeden Sonntag in die Kirche gehen.
ja, ich wollte damit andeuten, dass die Frage von Jannik eigentlich widersprüchlich ist. Man kann nicht an Gott glauben (oder nicht glauben), zu Ihm beten, Ihn bitten und sich zu Ihm nicht bekennen wollen (durch Taufe). Das ist absurd, zumal es nur einen gibt und als dieser Mensch wurde, sagte er:
Es ist überliefert, daß Gott jede Menge Gebete von Ungetauften bzw. Nicht-Katholiken erhört hat!
Loblied der Hannah 1 Sam. 2, 1-101 Hanna betete. Sie sagte: Mein Herz ist voll Freude über den HERRN, / erhöht ist meine Macht durch den HERRN. / Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; / denn ich freue mich über deine Hilfe. 2 Keiner ist heilig wie der HERR; / denn außer dir ist keiner; / keiner ist ein Fels wie unser Gott. 3 Redet nicht immer vermessen, / kein freches Wort komme aus eurem Mund; / denn der HERR ist ein wissender Gott / und bei ihm werden die Taten geprüft. 4 Der Bogen der Helden wird zerbrochen, / die Wankenden aber gürten sich mit Kraft. 5 Die Satten verdingen sich um Brot / und die Hungrigen gibt es nicht mehr. / Die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder / und die Kinderreiche welkt dahin. 6 Der HERR macht tot und lebendig, / er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf. 7 Der HERR macht arm und macht reich, / er erniedrigt und er erhöht. 8 Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub / und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; / er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, / einen Ehrenplatz weist er ihm zu. / Ja, dem HERRN gehören die Pfeiler der Erde; / auf sie hat er den Erdkreis gegründet. 9 Er behütet die Schritte seiner Frommen, / doch die Frevler verstummen in der Finsternis; / denn der Mensch ist nicht stark aus eigener Kraft. 10 Wer gegen den HERRN streitet, wird zerbrechen; / über ihn lässt er es am Himmel donnern. / Der HERR hält Gericht bis an die Grenzen der Erde. / Seinem König gebe er Kraft / und erhöhe die Macht seines Gesalbten.
das war noch vor der "Einführung" der Taufe und außerdem ist es kein Bittgebet, das erhört wurde, sondern ein Dankgebet - Du hast ein nichtzutreffendes Beispiel hinzugefügt.Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 17:10Es ist überliefert, daß Gott jede Menge Gebete von Ungetauften bzw. Nicht-Katholiken erhört hat!
Eine der schönsten Dankgebete für ein solch erhörtes Gebet ist folgendes:
Loblied der Hannah 1 Sam. 2, 1-10...
Tja, ich habe extra über dem Zitat geschrieben:Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 17:40(...) das war noch vor der "Einführung" der Taufe und außerdem ist es kein Bittgebet, das erhört wurde, sondern ein Dankgebet - Du hast ein nichtzutreffendes Beispiel hinzugefügt.
(...)
Damit habe ich das Gebet zutreffend als Dankgebet identifiziert! Und da es ein Dankgebet ist, ist die Gebetserhörung bewiesen!Eine der schönsten Dankgebete für ein solch erhörtes Gebet ist folgendes
was Du in deinem ersten Beitrag nicht beantwortest hast. Hast Du Janniks Frage nicht genau gelesen?Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 18:34Im übrigens solltest Du mal genau lesen, was Jannik gefragt hat! Er hat generell gefragt, ob Gott Gebete von Ungetauften bzw. Nicht-Katholiken erhört.
die zeitliche Einengung auf nach Einführung der Taufe stammt nicht von uns, sondern ist mit der Einführung der Taufe gegeben (worden), also hätte Jannik in seiner Fragestellung das berücksichtigen müssen.Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 18:34Die zeitliche Einengung auf nach Einführung der Taufe, stammt nicht von ihm, sondern von Euch, die bisher geantwortet haben! Daher ist mein Beispiel sehr zutreffend!
ich weiß zwar nicht, welche Person Du meinst, aber das Verhalten solcher Amtsträger resultiert nicht aus dem Evangelium Jesu und auch nicht aus der Lehre der Kirche was wiederum zu dieser Erkenntnis führt, dass nicht die Kirche, als die von Christus gestiftete Gesellschaft schlecht sei, sondern einzelne Amtsträger, denen offenbar ihre eigene Rechthaberei wichtiger ist, als die Absicht Jesu bei der Gründung der Kirche.Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 18:34… Allerdings ist inzwischen leider regelmäßig ins Kalkül zu ziehen, daß viele geweihte Amtsträger eher versuchen, die Leute abzuschrecken als in die Kirche zu führen. Eingeschlossen die Person in Rom, die andauernd auffordert missionarisch zu sein und an die Ränder zu gehen, aber jeden der tatsächlich jemand in die Kirche bringt der Proselytenmacherei (in falscher Wortbedeutung m.E.) bezichtigt und anschei*t. Wer als geweihter Amtsträger jemand wegschickt der um den Glauben der Kirche bittet, wie es jene Person mehrfach von sich selbst berichtet hat, der gehört aus dem Amt geworfen!
Die Kirche hat unter der Maßgabe zu handeln als ob "Extra ecclesiam nulla salus" absolut gilt, allerdings bin ich der Auffassung, man sollte nicht versuchen, Gott vorzuschreiben, wie er beim Jüngsten Gericht zu entscheiden hat!
und? Wo liegt das Problem?Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 18:34Gerade da viele Christen so lau geworden sind, daß sie ihre eigenen Kinder nicht mal mehr taufen lassen, kann es im früher ach so christlichen Abendland immer häufiger vorkommen, daß jemand der den Glauben kennenlernt aber noch nicht formal in die Kirche aufgenommen wurde, durchaus schon zu Gott betet.
tja, so ist das, wenn die diesseitigen Sorgen wichtiger sind, als die Sorge um die Erlösung.Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 18:34Als Beleg für die Praxis die Kinder nicht mehr taufen zu lassen, ein Beispiel aus unseren Breiten... letzte Amtsjahre von Kardinal Meisner als Erzbischof von Köln. Großes Geschrei in NRW, weil die Berechnungsgrundlage für die Zahl der benötigten Kindergartenplätze von ihm geändert wurde. Nicht mehr die Zahl der von Katholischen Eltern geborenen Kindern wurde zugrunde gelegt, sondern die Zahl der getauften Kinder und das waren deutlich weniger. Nun hatten die Eltern Angst um den sicher zu haben geglaubten Kindergartenplatz!
Jannik hat doch schon erklärt, dass er in die Kirche eintreten will, weil er gerettet werden möchte.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 19:26und? Wo liegt das Problem?Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 18:34Gerade da viele Christen so lau geworden sind, daß sie ihre eigenen Kinder nicht mal mehr taufen lassen, kann es im früher ach so christlichen Abendland immer häufiger vorkommen, daß jemand der den Glauben kennenlernt aber noch nicht formal in die Kirche aufgenommen wurde, durchaus schon zu Gott betet.
Der erste Wunsch des Menschen, nach dem er zum Glauben an Gott im Jesus von Nazareth gefunden hat, hätte das sein müssen, was Jesus als Bedingung für die Rettung der Seele genannt hat – und das ist die Taufe. Alles andere ist Zeitverschwendung.
ich "muss" wieder fragen:
und welche ist das?
vollkommen richtig!
Du glaubst doch selber nicht, dass ich das meine!
da es keinen anderen gibt (keinen unrichtigen), stellt sich die Frage, ob sie zu Gott beten?
das bedeutet aber auch, dass diese Bitte nicht (von Gott – der im Jesus von Nazareth Mensch wurde) erfüllt werden kann, wenn der bittende Beter zu Pachamama, Allah, Shiva, oder xy … gebetet hat.
Zur ErgänzungDr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2024, 10:56da es keinen anderen gibt (keinen unrichtigen), stellt sich die Frage, ob sie zu Gott beten?
das bedeutet aber auch, dass diese Bitte nicht (von Gott – der im Jesus von Nazareth Mensch wurde) erfüllt werden kann, wenn der bittende Beter zu Pachamama, Allah, Shiva, oder xy … gebetet hat.
5. Sonntag nach Ostern - Hl. Bischof Augustinus - aus dem Brevier
Lesung 7-9
Joh. 16,23-30
Auslegung des hl. Bischofs Augustinus
Wir haben jetzt das Wort des Herrn zu betrachten: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bitten werden, so wird er es euch geben. Schon in den vorhergehenden Teilen dieser Rede des Herrn wurde wegen derer, die etwas vom Vater im Namen Christi begehren, es aber nicht erhalten, dargelegt, daß man nicht im Namen des Heilands bittet, sooft man etwas erbittet, was dem Heile zuwider ist. Denn man darf nicht den Klang der Buchstaben oder der Silben nehmen, sondern das, was der Klang selbst bedeutet und was darunter richtig und wahrheitsgemäß verstanden wird. Das, so müssen wir annehmen, hatte Christus im Sinne, als er sagte: In meinem Namen. Wer daher von Christus denkt, was man vom Eingeborenen Sohne nicht denken darf, der bittet nicht in seinem Namen, wenn er auch den Buchstaben und Silben nach den Namen Christus ausspricht. Denn er bittet nur im Namen dessen, an den er in seiner Bitte denkt. Wer aber von Christus denkt, was man denken muss, der bittet wirklich in seinem Namen und er erhält auch, was er begehrt, soweit es nicht seinem ewigen Heil zuwider ist. Er erhält es, wenn er es haben darf. Denn manches wird uns nicht gerade versagt, wohl aber hinausgeschoben und erst zur gelegenen Stunde uns gegeben. Das Wort: Er wird es euch geben, ist so zu verstehen: Es soll damit auf jene Gnaden hingewiesen werden, die die Bittenden persönlich angehen. Denn alle Heiligen werden erhört, wenn sie für sich selbst etwas erbitten, aber nicht immer, wenn sie für ihre Freunde oder Feinde oder für sonst jemanden bitten; denn es heißt nicht ohne weiteres: Er wird es geben, sondern er wird es e u ch geben. Bisher habt ihr, heißt es, um nichts in meinem Namen gebeten; bittet und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude vollkommen werde. Diese vollkommene Freude, von der er spricht, ist keine fleischliche, sondern eine geistige; und wenn sie einmal so groß ist, daß sie gar nicht mehr zunehmen kann, dann ist sie zweifellos vollkommen. Was immer ihr erbittet, um diese Freude zu erlangen, das müssen wir im Namen Christi erbitten, wenn wir überhaupt die Gnade Gottes verstehen, wenn wir wirklich nach dem ewigen Leben verlangen. Alles andere, was wir sonst noch erbitten können, ist nichts; nicht als ob die Sache selbst nichts wäre, sondern weil im Vergleiche mit diesem hohen Gute alles andere, was wir begehren, nichts ist.
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937)
für mich sind diese Worte das Entscheidende.Marion hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2024, 12:45Zur Ergänzung5. Sonntag nach Ostern - Hl. Bischof Augustinus - aus dem Brevier
Lesung 7-9
Joh. 16,23-30
Auslegung des hl. Bischofs Augustinus
...
Wer aber von Christus denkt, was man denken muss, der bittet wirklich in seinem Namen und er erhält auch, was er begehrt, soweit es nicht seinem ewigen Heil zuwider ist. Er erhält es, wenn er es haben darf. ...
Ganz so einfach ist es nicht. Wenn der bittende Beter die Wahrheit nicht aufnimmt (irgendwoanders steht die Wahrheit nicht liebt) kann es gar eine Strafe sein der Lüge, den trügerischen Zeichen und Wundern zu glauben. Es kommt schon arg auf die Gesinnung des Betenden an.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2024, 13:37... denn damit würde Gott den bittenden Beter vom Weg der Erlösung durch Jesus Christus (also durch sich selbst) ablenken – und das ist nicht im Sinne unseres Herrn.
https://vulgata.info/index.php?title=Ka ... NT:2Thes02. 8. Und alsdann14 wird jener Ruchlose offenbar hervortreten, doch der Herr Jesus wird ihn töten mit dem Hauche seines Mundes15 und zunichte machen durch den Glanz seiner Ankunft.
9. Dessen Ankunft erweist sich gemäß der Wirksamkeit des Satans in jeglicher Krafttat und trügerischen Zeichen und Wundern,16
10. und in allem Truge der Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht aufgenommen haben,17 um errettet zu werden.
11. Deshalb wird Gott den Trug auf sie wirken lassen, dass sie der Lüge glauben,
12. damit alle gerichtet18 werden, welche der Wahrheit19 nicht geglaubt, sondern der Ungerechtigkeit Beifall geschenkt haben.
Das möchte ich noch einmal unterstreichen!Marion hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2024, 14:22Ganz so einfach ist es nicht. Wenn der bittende Beter die Wahrheit nicht aufnimmt (irgendwoanders steht die Wahrheit nicht liebt) kann es gar eine Strafe sein der Lüge, den trügerischen Zeichen und Wundern zu glauben. Es kommt schon arg auf die Gesinnung des Betenden an.