Wort zum Sonntag
Wort zum Sonntag
Ich finde es ehrlich gesagt verwirrend, daß im "Wort zum Sonntag" (Sender: ARD) nicht gesagt wird, welcher Religionsgemeinschaft der Redner angehört.
Wenn dieser zB, wie am vergangenen Sonnabend sagt: "die Kirchen", meint er damit die katholische und die evangelische Kirche, oder meint er damit die Kirchen von Freiburg, Rottenburg und Freising usw.?
Wenn dieser zB, wie am vergangenen Sonnabend sagt: "die Kirchen", meint er damit die katholische und die evangelische Kirche, oder meint er damit die Kirchen von Freiburg, Rottenburg und Freising usw.?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Wort zum Sonntag
Wer das "Wort zum Sonntag" freiwillig anschaut, trägt auch Frösche über die Straße.
Das ist doch bestenfalls eine Sendung, die man als Pinkelpause nützen kann.
Das ist doch bestenfalls eine Sendung, die man als Pinkelpause nützen kann.
Re: Wort zum Sonntag
Früher wurde das nach dem "Wort zum Bierholen" immer eingeblendet.
Aber es gibt auch nur Sprecher dort: http://www.daserste.de/wort/sprecher.asp
Gereon Alter (kath.)
Michael Broch (kath.)
Stefan Claaß (ev.)
Ulrich Haag (ev.)
Verena Maria Kitz (kath.)
Dr. Adelheid Ruck-Schröder (ev.)
Andrea Schneider (ev.)
Nora Steen (ev.)
Monsignore Stephan Wahl (kath.)
Aber es gibt auch nur Sprecher dort: http://www.daserste.de/wort/sprecher.asp
Gereon Alter (kath.)
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Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Wort zum Sonntag
ad-fontes hat geschrieben:Ich finde es ehrlich gesagt verwirrend, daß im "Wort zum Sonntag" (Sender: ARD) nicht gesagt wird, welcher Religionsgemeinschaft der Redner angehört.
Wenn dieser zB, wie am vergangenen Sonnabend sagt: "die Kirchen", meint er damit die katholische und die evangelische Kirche, oder meint er damit die Kirchen von Freiburg, Rottenburg und Freising usw.?
Nach unserem Verständnis gibt es da aber ja nur Die Eine Kirche
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Wort zum Sonntag
Das war Gereon Alter, also ein katholischer "Pastor"; - vom Tonfall hätte ich auf evangelisch getippt, wegen des Ausdrucks "Kirchen" ebenfalls.Juergen hat geschrieben:Früher wurde das nach dem "Wort zum Bierholen" immer eingeblendet.
Aber es gibt auch nur Sprecher dort: http://www.daserste.de/wort/sprecher.asp
Gereon Alter (kath.)
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Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Wort zum Sonntag
taddeo hat geschrieben:Wer das "Wort zum Sonntag" freiwillig anschaut, trägt auch Frösche über die Straße.
Hast du was gegen Froschretter?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Wort zum Sonntag
taddeo hat geschrieben:Wer das "Wort zum Sonntag" freiwillig anschaut, trägt auch Frösche über die Straße.
Das ist doch bestenfalls eine Sendung, die man als Pinkelpause nützen kann.
Nervenkitzel des kleinen Mannes; - Ballonfahrten und Bungeespringen sind teurer.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Wort zum Sonntag
Solange sie mir nicht vors Auto laufen, eigentlich nicht.Marion hat geschrieben:taddeo hat geschrieben:Wer das "Wort zum Sonntag" freiwillig anschaut, trägt auch Frösche über die Straße.
Hast du was gegen Froschretter?
Ich wollte damit nur auf die zahlenmäßige Verbreitung der Zuschauer hinweisen.
Re: Wort zum Sonntag
Ja, ich gehöre unserer örtlichen Krötenrettungsgruppe an (nein, ich bin kein Finanzberater).
Nein, ich schaue kein "Wort zum Sonntag".
Nein, ich schaue kein "Wort zum Sonntag".
Re: Wort zum Sonntag
Wie bereitest Du die Viecher dann zu? Und wer darf sie schlucken?Clemens hat geschrieben:Ja, ich gehöre unserer örtlichen Krötenrettungsgruppe an (nein, ich bin kein Finanzberater).
(Vor kurzem hab ich im Fernsehen nen Kabarettisten gesehen, ich weiß nicht mehr wen, der hat sich über die "Krötentunnel" aufgeregt, die massenhaft unter neuen Autobahntrassen angelegt werden, damit die Naturzerstörung ökologischer wird: "Und auf der andern Seite steht dann der Franzos mit der Fritteuse und lacht sich eins ...")
Re: Wort zum Sonntag
Sollte Eurer Meinung nach das Wort zum Sonntag abgeschafft werden?
Ist es immer noch besser als nichts?
Gehört es nicht schon irgendwie zum Inventar des Samstagabendprogramms?
Ist es immer noch besser als nichts?
Gehört es nicht schon irgendwie zum Inventar des Samstagabendprogramms?
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Wort zum Sonntag
Nein!Nassos hat geschrieben:Sollte Eurer Meinung nach das Wort zum Sonntag abgeschafft werden?
Ich wünsche mir aber "klare Kante" und Erkennbarkeit, außer welcher Ecke es kommt, aber wahrscheinlich üben sie schon mal für die deutsch-nationale Einheitskirche.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Wort zum Sonntag
Eigentlich dachte ich, Du machst eine Umfrage daraus.ad-fontes hat geschrieben:Nein!Nassos hat geschrieben:Sollte Eurer Meinung nach das Wort zum Sonntag abgeschafft werden?
Ich wünsche mir aber "klare Kante" und Erkennbarkeit, außer welcher Ecke es kommt, aber wahrscheinlich üben sie schon mal für die deutsch-nationale Einheitskirche.
(War nur Spaß)
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Wort zum Sonntag
Ist in Vorbereitung, muß mich nur noch entscheiden:
a) Warum spricht keine Pope das Wort zum Sonntag?
b) Sollten die Orthodoxen als drittgrößte christliche Konfession in Dt. einen der ihren in das WzS-Team entsenden dürfen?
a) Warum spricht keine Pope das Wort zum Sonntag?
b) Sollten die Orthodoxen als drittgrößte christliche Konfession in Dt. einen der ihren in das WzS-Team entsenden dürfen?
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Re: Wort zum Sonntag
... trägt auch Frösche über die Straße.
Der war gut.
Erinnert mich irgendwie auch an "Eulen nach Athen" tragen.
Re: Wort zum Sonntag
Ich mache mal ne Umfrage im OF...ad-fontes hat geschrieben:Ist in Vorbereitung, muß mich nur noch entscheiden:
a) Warum spricht keine Pope das Wort zum Sonntag?
b) Sollten die Orthodoxen als drittgrößte christliche Konfession in Dt. einen der ihren in das WzS-Team entsenden dürfen?
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Wort zum Sonntag
Ich kann mich nicht entsinnen, jemals ein "Wort zum Sonntag" gehört zu haben, das einen kirchenfernen bildungsbürgerlichen Gutmenschen auch nur ansatzweise auf den Gedanken hätte bringen können, daß er womöglich mit seinem sozialen Humanismus und allweihnachtlichen Kirchgang allein nicht das Optimum eines christlichen Lebens erreichen könnte.ad-fontes hat geschrieben:Nein!Nassos hat geschrieben:Sollte Eurer Meinung nach das Wort zum Sonntag abgeschafft werden?
Ich wünsche mir aber "klare Kante" und Erkennbarkeit, außer welcher Ecke es kommt, aber wahrscheinlich üben sie schon mal für die deutsch-nationale Einheitskirche.
Allerdings muß ich gestehen, daß ich mir das schon seit vielen Jahren nicht mehr antue und folglich nicht mehr auf dem Laufenden bin.
Re: Wort zum Sonntag
Nassos hat geschrieben:Ich mache mal ne Umfrage im OF...ad-fontes hat geschrieben:Ist in Vorbereitung, muß mich nur noch entscheiden:
a) Warum spricht keine Pope das Wort zum Sonntag?
b) Sollten die Orthodoxen als drittgrößte christliche Konfession in Dt. einen der ihren in das WzS-Team entsenden dürfen?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Wort zum Sonntag
Das gestrige Wort zum Sonntag von Kardinal Marx kann hier nachgelesen werden.
Kommentar dazu hierDie tiefste Ursache der Sünde, also auch der Gewalt und des Hasses, ist die Angst! Es ist die Angst vor dem Anderen, der mir scheinbar mein Leben streitig macht. Die verschiedenen Ideologien, die sich immer wieder in Gewaltexzessen austoben, kommen in unterschiedlichen Verblendungen daher: Politisch aufgehetzt von rechts und von links, religiös untermauert und befeuert wie im radikalen Islamismus unserer Zeit, der sich letztlich gegen die gesamte westliche Zivilisation richtet.
Ich bin überzeugt: Am Anfang dieser Gewalttaten steht die Angst vor dem Verlust der eigenen Lebenswelt, die absolut gesetzt wird. Deshalb müssen die anderen als Bedrohung, als Feinde gesehen und deshalb beseitigt, marginalisiert, unterdrückt oder sogar getötet werden. Konsequenterweise arbeiten der Terrorismus und auch sogenannte ideologische Einzeltäter und Amokläufer mit der Waffe der Angst.
Ihr Ziel ist, unsere Gesellschaft ganz real in Angst und Schrecken zu versetzen, so dass die Angst zur beherrschenden Grundstimmung wird und so unser gesellschaftliches Miteinander vergiftet. Denn Angst führt zu Misstrauen, zu Vorurteilen, zum Hass, zur Feindschaft innerhalb einer Gesellschaft und zwischen den Völkern, auch zwischen den Religionen.
Re: Wort zum Sonntag
Wie können wir das vertiefen? Was möchte der Kardinal uns damit auf den Weg geben? Wie können wir ihn besser verstehen?
Die tiefste Ursache der Sünde, also auch der Gewalt und des Hasses, ist die Gottlosigkeit. Sie mag dem Gefühl der Gottverlassenheit folgen, dem Gefühl der Ungerechtigkeit, dem Gefühl des Zukurzgekommenseins. Aber nicht Gott ist der Verlassende, sondern der Sünder, der sich von ihm abwendet, ins Verderben rennt und andere mitreißen will. Dieses Abwenden kann auch mit falschen Ideen zu tun haben, mit verschiedenen Ideologien, die sich in Gewalt äußern und auf Gewalt stützen: Politisch aufgehetzt von rechts und von links, religiös untermauert und befeuert wie in den extremen Ismen unserer Zeit, die sich gegen die Werte der Zivilisation richten, letztlich gegen die Freiheit und das Leben des Täters selbst.
Am Anfang dieser Gewalttaten kann die Gier stehen, nicht selten aber auch die Verzweifelung und die Angst vor dem Verlust der eigenen Lebenswelt und dem Sturz in die Unterwelt der Bedeutungslosigkeit.
Halten wir einen Augenblick inne und fragen uns, was Nächstenliebe ohne Gottesliebe wäre bei einem krankhaften Menschen, der sich selbst narzistisch zu viel oder depressiv zu wenig liebt. Wäre sie nicht grausam? Nur wenn wir Gott als Inbegriff des Guten lieben, der dem anderen soviel Gutes will wie uns selbst, können wir auch dem anderen Gutes tun und unsere Mitwelt und uns selbst ins Gleichgewicht bringen.
Das sagt uns Christus, wenn er uns mit liebenden Augen vom Kreuz her anschaut: Das Opfer für die Freunde ist das Größte, was es gibt. Aber nur, wenn wir selber suchen, was Gott und dem Nächsten und dem Frieden dient. Ihr seid anders als die anderen, ruft Christus uns zu, wenn ihr das zur beherrschenden Grundstimmung macht und so unser Gemeinwesen nicht der Angst und dem Schrecken überlasst. Denn Angst, Misstrauen, Vorurteile, Hass und Feindschaft zwischen Religionen sind nicht recht.
So oder so ähnlich wollte uns der Kardinal ermutigen, die neue Woche zu beginnen. Dank sei Gott dem Herrn.
Die tiefste Ursache der Sünde, also auch der Gewalt und des Hasses, ist die Gottlosigkeit. Sie mag dem Gefühl der Gottverlassenheit folgen, dem Gefühl der Ungerechtigkeit, dem Gefühl des Zukurzgekommenseins. Aber nicht Gott ist der Verlassende, sondern der Sünder, der sich von ihm abwendet, ins Verderben rennt und andere mitreißen will. Dieses Abwenden kann auch mit falschen Ideen zu tun haben, mit verschiedenen Ideologien, die sich in Gewalt äußern und auf Gewalt stützen: Politisch aufgehetzt von rechts und von links, religiös untermauert und befeuert wie in den extremen Ismen unserer Zeit, die sich gegen die Werte der Zivilisation richten, letztlich gegen die Freiheit und das Leben des Täters selbst.
Am Anfang dieser Gewalttaten kann die Gier stehen, nicht selten aber auch die Verzweifelung und die Angst vor dem Verlust der eigenen Lebenswelt und dem Sturz in die Unterwelt der Bedeutungslosigkeit.
Halten wir einen Augenblick inne und fragen uns, was Nächstenliebe ohne Gottesliebe wäre bei einem krankhaften Menschen, der sich selbst narzistisch zu viel oder depressiv zu wenig liebt. Wäre sie nicht grausam? Nur wenn wir Gott als Inbegriff des Guten lieben, der dem anderen soviel Gutes will wie uns selbst, können wir auch dem anderen Gutes tun und unsere Mitwelt und uns selbst ins Gleichgewicht bringen.
Das sagt uns Christus, wenn er uns mit liebenden Augen vom Kreuz her anschaut: Das Opfer für die Freunde ist das Größte, was es gibt. Aber nur, wenn wir selber suchen, was Gott und dem Nächsten und dem Frieden dient. Ihr seid anders als die anderen, ruft Christus uns zu, wenn ihr das zur beherrschenden Grundstimmung macht und so unser Gemeinwesen nicht der Angst und dem Schrecken überlasst. Denn Angst, Misstrauen, Vorurteile, Hass und Feindschaft zwischen Religionen sind nicht recht.
So oder so ähnlich wollte uns der Kardinal ermutigen, die neue Woche zu beginnen. Dank sei Gott dem Herrn.