Nachrichten aus den Bistümern V

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Die Philippinen scheinen ja sehr attraktiv zu zu sein. Auch vom Erzbistum Paderborn waren Mitarbeiter schon dort zu einer „Lernreise“.
Per Newsletter informiert das Erzbistum Köln heute:
Sich von der Kirche auf den Philippinen inspirieren lassen

Erzbistum Köln – Pastoraler Zukunftsweg – Philippinenreise

Köln. Ein wenig alltägliches Ziel haben zwei pastorale Lernreisen, zu denen Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki eingeladen hat. Insgesamt 36 pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Herbst für je gut zwei Wochen auf die Philippinnen reisen. Begleitet von Vera Krause und Dieter Tewes von der „Diözesanstelle für den pastoralen Zukunftsweg“ werden sich die Teilnehmenden auf einen Erkundungsweg machen, um sich von der pastoralen und spirituellen Praxis der philippinischen Ortskirche inspirieren und für die eigene Arbeit im Erzbistum Köln anregen zu lassen.

„Es gibt nicht viele Orte auf der Welt, wo man zurzeit so gut für die pastorale Entwicklung in Deutschland lernen kann wie auf den Philippinen“, erklärt Vera Krause. Sie leitet die Diözesanstelle Pastoraler Zukunftsweg im Erzbistum Köln und spricht mit dieser Einschätzung ganz direkt auch auf die langjährige und intensive Zusammenarbeit mit dem Pastoralinstitut „Bukal ng Tipan“ (Quelle des Bundes) an, den Kooperationspartner vor Ort. Dem stimmt auch Dieter Tewes zu, der bereits neunmal mit Pastoralteams aus verschiedenen deutschen Diözesen (Münster, Paderborn, Limburg, Hamburg, Berlin, Erfurt u.a.) in dem Institut war, das weltweit vernetzt ist. Die sehr gute theoretische und praktische Begleitung vor Ort erlaubt besondere Einblicke in den Alltag einer Ortskirche am anderen Ende der Welt.

Doch nur auf den ersten Blick scheint es wenig Anknüpfungspunkte zwischen der Kirche des Inselstaates im westlichen Pazifischen Ozean und der im Erzbistum Köln zu geben. Denn beide kennen eine durchaus ähnliche volkskirchliche Prägung, beide ringen um die kirchliche Beheimatung auch der jüngeren Generationen und beide kämpfen um Gehör und Einfluss hinsichtlich der großen gesellschaftlichen Herausforderungen im jeweiligen Heimatland. Die Verschiedenheiten, die da sind, versprechen besondere Lernimpulse für die Kundschafter aus Deutschland.

82 Prozent der gut hundert Millionen Philippinos sind katholisch, doch es gibt traditionell wenige Priester und eine noch geringere Anzahl an anderen hauptberuflichen pastoralen Diensten. Daher sind Pfarreien mit 30.000, 50.000 oder auch 70.000 Katholiken seit jeher üblich. Die Vergrößerung von pastoralen Einheiten, die in Deutschland – auch im Erzbistum Köln – viele Ängste auslöst, ist auf den Philippinen Alltagserfahrung einer Kirche, die sich durch Partizipation, Dezentralität und lebendiges Glaubensleben vor Ort auszeichnet. „Hier wollen wir kapieren, nicht kopieren“, sagen Vera Krause und Dieter Tewes.

Beide Reisen, auf die die 36 Teilnehmenden aufgeteilt sind, beginnen nach einem Ankunftstag in der näheren Umgebung mit zweitägigen Kurzexerzitien im Bukal-Seminarhaus „Maryshore“ auf der Insel Negros in den „Visayas“, den „mittleren Inseln“ der Philippinen. Im gleichen Haus schließt sich eine fünftägige Seminarphase an, in der die pastoralen Grundlagen, Konzeptionen und Ausrichtungen der Kirche auf den Philippinen sowie die Arbeit des Pastoralinstitutes Bukal ng Tipan vorgestellt werden. Bei einem anschließenden gut viertägigen „Exposure“ im Erzbistum Jaro auf der Nachbarinsel Panay werden die Gruppen hautnah in das vielfältige Leben der Kirche auf den Philippinen eintauchen. Es basiert sehr ausgeprägt auf dem Bild des Zweiten Vatikanischen Konzils von der Kirche als dem Volk Gottes auf dem Weg. Nach kurzer Verschnaufpause noch in den Visayas geht es für zwei abschließende Tage ins Bukal-Haus „Maryhill“ bei Manila, die ganz der Reflektion des Erlebten gewidmet sind.

Die Teilnehmenden der beiden Lernreisen kommen aus dem gesamten Erzbistum Köln: Pfarrer, Pfarrvikare, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferent/-innen sowie Seelsorge-Verantwortliche aus dem Generalvikariat. „Wir hoffen, dass die Erfahrungen der Reise für die Zukunft der Kirche von Köln an vielen Stellen Früchte tragen werden“, erklären Vera Krause und Dieter Tewes. Zu den Reisen hatte Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki persönlich eingeladen. In seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief erläutert er seine Motivation so: „Wir wollen weltweit voneinander lernen. Dabei wollen wir Dinge nicht eins zu eins übertragen, sondern zu verstehen beginnen, welche Visionen und pastoralen Ausrichtungen den verschiedenen Ortskirchen den Weg gewiesen haben, im jeweiligen Kontext Kirche für und mit den Menschen zu sein.“ (pek160927)
…ohne Kirchensteuer würde das wohl nicht stattfinden…
Gruß Jürgen

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Schwenkelpott
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Schwenkelpott »

Juergen hat geschrieben:Die Philippinen scheinen ja sehr attraktiv zu zu sein.
Vom Bistum Speyer war im August eine Delegation dort:

http://www.bistum-speyer.de/bistum-spey ... ilippinen/
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Schwenkelpott hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Die Philippinen scheinen ja sehr attraktiv zu zu sein.
Vom Bistum Speyer war im August eine Delegation dort:
http://www.bistum-speyer.de/bistum-spey ... ilippinen/
In dem zitierten Text steht ja:
Dem stimmt auch Dieter Tewes zu, der bereits neunmal mit Pastoralteams aus verschiedenen deutschen Diözesen (Münster, Paderborn, Limburg, Hamburg, Berlin, Erfurt u.a.) in dem Institut war, das weltweit vernetzt ist.
Scheint ein reisefreudiger Mensch zu sein, dieser Herr Tewes.

Die Paderborner waren 213 dort
Bericht http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... pinen.html

Limburg 215
Reisetagebuch: http://weltkirche.katholisch.de/Themen/ ... pinen-215
Gruß Jürgen

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Lilaimmerdieselbe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Mich würde interessieren, ob Cavitenio meint, dass man auf dem Philippinen was gescheites lernen kann.

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob Cavitenio meint, dass man auf dem Philippinen was gescheites lernen kann.
Ich bezweifle generell, daß man Modell aus einem Kulturkreis in einen anderen transferieren kann.
Die Aussage »Hier wollen wir kapieren, nicht kopieren« klingt auf den ersten Hör sinnvoll, und immunisiert gegen meine Bedenken. Es wird allerdings nicht konkretisiert, was nach dem Kapieren noch kommen soll.
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Aus dem offiziellen Youtube-Kanal der Diözese Rottenburg-Stuttgart
https://www.youtube-nocookie.com/v/wgQFSm7RKBI
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:Aus dem offiziellen Youtube-Kanal der Diözese Rottenburg-Stuttgart
https://www.youtube-nocookie.com/v/wgQFSm7RKBI
Bild
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martin v. tours
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von martin v. tours »

Was für ein Dummschwätzer!
:patsch: :vogel:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

martin v. tours hat geschrieben:Was für ein Dummschwätzer!
:patsch: :vogel:
Ohne Kirchensteuer wäre das nicht passiert…
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

https://www.facebook.com/IlPostiglioneR ... =3&theater

Nach Kritik: Rottenburg-Stuttgart entwirft Trauritus für lesbische Ordenschwestern

(ipr) Nachdem der große deutsche Theologe Eckhard Raabe in einem offiziellen Videokommentar des Bistums Rottenburg-Stuttgart kritisierte, dass die beiden Ordenschwestern Federicia und Isabel nicht kirchlich heiraten konnten, weil es bisher keinen Ritus dafür gibt, hat nun die diözesane Liturgiekommission reagiert. Bischof Gebhard Fürst kündigte an, einen entsprechenden Trauritus entwerfen zu lassen.
Gruß Jürgen

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CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

ich erwähne nur daß das ein scherz ist

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Niels »

Achwas... :breitgrins:
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martin v. tours
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von martin v. tours »

CIC_Fan hat geschrieben:ich erwähne nur daß das ein scherz ist
Das man das extra erwähnen muss, zeigt gut, wie weit es mit der Kirche in Germoney schon gekommen ist.
Aber einen Trauritus für Theologen fände ich gut, falls er dazu beiträgt ,festzustellen, welchen Theologen man noch trauen kann.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Hubertus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Hubertus »

martin v. tours hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:ich erwähne nur daß das ein scherz ist
Das man das extra erwähnen muss, zeigt gut, wie weit es mit der Kirche in Germoney schon gekommen ist.
Aber einen Trauritus für Theologen fände ich gut, falls er dazu beiträgt ,festzustellen, welchen Theologen man noch trauen kann.
:freude: :daumen-rauf:
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Vir Probatus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Vir Probatus »

http://www.neuepresse.de/Nachrichten/Pa ... das-Jawort

Zwei Ex-Nonnen geben sich das Jawort
Es sollte auch eine kirchliche Feier geben, geleitet von dem Ex-Priester Franco Barbero, den der Vatikan wegen seiner Homosexuellen-Freundlichkeit 2003 exkommuniziert hatte. „Ich fühle mich immer noch bis in die Haarspitzen wie ein Priester“, sagte er laut der Zeitung. Es sei im Übrigen nicht das erste Mal, dass er zwei Nonnen „verheirate“. Viele Mitschwestern von Federica und Isabel hätten Verständnis für die Entscheidung der beiden Frauen, sagte Barbero der Zeitung.
Da kennt ja wohl doch jemand einen Ritus.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Polykarp

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Polykarp »

Die Liebe zwischen Menschen ist ja immer gottgewollt, und zu einem Freund kann und darf man ganz bestimmt eine äußerst intensive Liebe empfinden, sowie zwischen Geschwistern oder Eltern und Kindern etc.
Wäre es nicht möglich, kirchlich eine positive Antwort darauf zu geben, indem man die (von heidnischen Bräuchen befreite) Schwurbruderschaft (wieder) einführt, so ähnlich wie es sie wohl im Mittelalter gegeben hat, und dazu aber eindeutig auch verkündet, was Eheleute vorbehalten ist? Die Befürworter der Homoehe haben ja recht, dass man Liebe nicht verurteilen kann und soll, nur ist es ein Trugschluss, dass ein eheähnliches Konstrukt daraus folgen müsste. (Man heiratet ja auch nicht seine Eltern, trotzdem ist die elterliche Liebe oft eines der stärksten und am längsten anhaltenden Liebesgefühle)

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ziphen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von ziphen »

Wie ich soeben im Radio höre, hat der Papst das Rücktrittsgesuch des Hamburger Weihbischofs Hans-Jochen Jaschke angenommen.
https://www.erzbistum-hamburg.de/75.-Ge ... nst-im-Dom
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.

Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Niels »

Gönnen wir ihm seinen wohlverdienten Ruhestand.
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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Möge er schweigen in Frieden.
Gruß Jürgen

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CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

er kann so viel oder so wenig schweigen wie mgr Mixa d.h. er wird wohl genau so sein Klientel bedienen Mgr Laun dürfte dann einer der nächsten sein

Vir Probatus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Vir Probatus »

Juergen hat geschrieben:Möge er schweigen in Frieden.
Das ist schade, daß er geht.
Er war für mich vielfach das Opfer seiner Mitbrüder.
Wo keine Huldigungen zu erwarten waren, musste Bischof Jaschke hin.
In meinem Urlaubsort hat er im Sommer die Sonntagsmesse gelesen.
Seine Predigt hat mich sehr beeindruckt. Im Fernsehen sagt er nur das, was er sagen darf.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Libertas Ecclesiae
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Schweigende Glocken

Immer mehr Kirchenglocken schweigen nachts. Also: werden stumm gemacht. Denn es gibt Leute, die das als Lärm empfinden. Nun gilt auch im Fuldaer Stadtteil Horas: Nacht-Läuten-Verbot.

"Gab kein Grund für das Läuten"

http://osthessen-news.de/n115459/in-h ... werde.html

Traurig, dass viele Verantwortungsträger in der Kirche keinen übergeordneten Sinn mehr für den nächtlichen Stundenschlag erkennen und hier nur rein funktionalistisch argumentieren!

Allerdings regt sich gegen diese Entscheidung auch Widerstand:

http://hessenschau.de/tv-sendung/video-22598.html
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Im Artikel heißt es:
…In Zeiten, in denen jeder Mensch eine Uhr oder zumindest ein Smartphone besitze, sei der Sinn des Glockengeläuts zur vollen Stunde abhanden gekommen…
Wenn es angeblich keinen Grund für den Stundenschlag gibt,
warum gibt es dann weiterhin den Stundenschlag am Tage?
Läuten die tagsüber grundlos?
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

In Paderborn haben 5 junge Männer mit dem Propädeutikum begonnen.
http://www.priesterseminar-paderborn.de ... 6-217.php
Das Propädeutikum ist dem eigentlichen Studium vorgeschaltet. – Sieben Jahre waren den Verantwortlichen nicht lang genug.
…Sie werden in den ersten Tagen von Spiritual Christian Städter, Subregens Michael Kammradt und den Mentoren Sebastian Breker und Michael Stiehler begleitet…
Vier Begleiter für fünf Leute… :roll:

Zuerst gings für die Fünf nach Assisi
http://www.priesterseminar-paderborn.de ... i-216.php
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Siard »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:"Gab kein Grund für das Läuten"
Für eine solche "Kirche" gibt es auch keinen Grund. :ikb_mad:

Der Boden der hier freiwillig geräumt wird, wird bald bei wichtigeren Dingen schrecklich fehlen.

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Niels »

Siard hat geschrieben:
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:"Gab kein Grund für das Läuten"
Für eine solche "Kirche" gibt es auch keinen Grund. :ikb_mad:

Der Boden der hier freiwillig geräumt wird, wird bald bei wichtigeren Dingen schrecklich fehlen.
So ist es.
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Schwenkelpott
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Schwenkelpott »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Schweigende Glocken
[...]
Traurig, dass viele Verantwortungsträger in der Kirche keinen übergeordneten Sinn mehr für den nächtlichen Stundenschlag erkennen und hier nur rein funktionalistisch argumentieren!
[...]
Die meisten Gläubigen, ganz zu schweigen von "nur" Taufscheininhabern, werden mit solch einer Zahlensymbolik auch nicht viel anfangen können ... Ich dagegen danke herzlich für die Verlinkung zum Nachwächterlied!
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Schwenkelpott hat geschrieben:
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Schweigende Glocken
[...]
Traurig, dass viele Verantwortungsträger in der Kirche keinen übergeordneten Sinn mehr für den nächtlichen Stundenschlag erkennen und hier nur rein funktionalistisch argumentieren!
[...]
Die meisten Gläubigen, ganz zu schweigen von "nur" Taufscheininhabern, werden mit solch einer Zahlensymbolik auch nicht viel anfangen können ... Ich dagegen danke herzlich für die Verlinkung zum Nachwächterlied!
Zahlensymbolik:
https://www.youtube-nocookie.com/v/BaympGHNs0s
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

https://www.facebook.com/IlPostiglioneR ... =3&theater

Wende in Rottenburg-Stutgart: Überraschend Privatmeinung aufgetaucht

(ipr) Unerwartete Wende in der Kontroverse um die Rottenburger Pläne für einen kirchlichen Trauritus lesbischer Ordensschwestern: Überraschend hat sich die von Eckhard Raabe, dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Diözese in der Videoreihe „Kommentar zur Woche“ auf der offiziellen Seite des Bistums vorgetragene Forderung nach einem solchen Ritus als Privatmeinung erwiesen. Sie sei mit der Bistumsleitung nicht abgesprochen gewesen, so der Pressesprecher der Diözese. Theologische Experten verweisen darauf, das Tückische an Privatmeinungen sei, dass sie nur durch aufwendig ausgebildete Spezialisten von offiziellen Dienstmeinungen zu unterscheiden seien. Das Bistum prüfe zurzeit, wie die fragliche Privatmeinung unentdeckt auf die Webseite und den Videokanal gelangen und dort die eigentlich vorgesehene Dienstmeinung ersetzen konnte. Ein Sprecher teilte weiterhin mit, man überlege, weitere Spezialisten auszubilden, um Privatmeinungen sicher erkennen zu können.
Gruß Jürgen

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Lupus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lupus »

Ja, ja, unser Bistum: "Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann berufe ich einen Arbeitskreis!"

Dabei war doch die Meinung des Herrn Raabe soviel wie die Hintergrund-Denke. Gleichsam der Versuch, heraus zu kitzeln,wie sowas in der Öffentlichkeit ankommt.
Man ist auf höherer Ebene stets dabei an Strukturen zu basteln.

+L.
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Edi
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Edi »

Lupus hat geschrieben:Ja, ja, unser Bistum: "Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann berufe ich einen Arbeitskreis!"

Dabei war doch die Meinung des Herrn Raabe soviel wie die Hintergrund-Denke. Gleichsam der Versuch, heraus zu kitzeln,wie sowas in der Öffentlichkeit ankommt.
Man ist auf höherer Ebene stets dabei an Strukturen zu basteln.

+L.
Wie der Herr so's Gescherr. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Kantorin
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Kantorin »

Schwenkelpott hat geschrieben:Die meisten Gläubigen, ganz zu schweigen von "nur" Taufscheininhabern, werden mit solch einer Zahlensymbolik auch nicht viel anfangen können ... Ich dagegen danke herzlich für die Verlinkung zum Nachwächterlied!
Es gibt noch mehr Lieder mit Zahlensymbolik, aber meistens "gemischt", z.B. "Grün, grüner Haselstrauch":

Eins will ich singen, grün, grüner Haselstrauch, Was ist mit den Einsen?
Eins ist eins und war schon eins und wird’s auch immer bleiben.

Zwei will ich singen, grün grüner Haselstrauch, Was ist mit den Zweien?
Zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zwei, ja,
Eins ist eins und war schon eins und wird’s auch immer bleiben.

Drei will ich singen! Grün, grüner Haselstrauch! Was ist mit den Dreien?
Drei für alle guten Dinge,
Zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zwei, ja,
Eins ist eins und war schon eins und wird’s auch immer bleiben.

... Vier für die Jahreszeiten, ja vier für die Jahreszeiten, ...
Fünf für die Finger an der Hand, ...
Sechs für die Tage Arbeit, ...
Sieben für die Stern am Himmelswagen, ...
Acht für die Töne der Oktav, ...
Neun für die Kegel auf der Bahn, ...
Zehn für die 10 Gebote, ...
Elf für die Spieler auf dem Feld, ...
Zwölf für die 12 Apostel, ...
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

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