Re: Rund um die Erstkommunion
Verfasst: Sonntag 25. Mai 2014, 21:19
OK, dann ist das nachvollziehbar. Seit Bischof GeLu Müller werden die Domspatzen auch im Regensburger Dom gefirmt.
Hauptsache -dagegen, dann scheint es Dir gut zu gehen.gc-148 hat geschrieben:Im Dom ist wahrscheinlich die Erstkommunion der "besseren Kölner Gesellschaft".
Nix gegen Wallraff, bitte!martin v. tours hat geschrieben:Hauptsache -dagegen, dann scheint es Dir gut zu gehen.gc-148 hat geschrieben:Im Dom ist wahrscheinlich die Erstkommunion der "besseren Kölner Gesellschaft".
Mach Dir doch einen Tee, leg eine Langspielplatte aus den guten alten 60er Jahren auf und sortier deinen Bücherschrank von A wie Adorno bis W wie Wallraff .
Vielleicht beruhigt es Dich.
Ich kann Dir diese Lektüre nur empfehlen ......martin v. tours hat geschrieben:sortier deinen Bücherschrank von A wie Adorno bis W wie Wallraff .
Derartige Zustände sind bestimmt keine Fiktion. Sie gibt es mittlerweile wohl in vielen Gemeinden.Dann beginnt die heilige Messe. Wir singen über Sonne, Friede, Freude, Eierkuchen. Die Lesung wird durch ein Kindergartenspielchen ersetzt: Da ist ein Blümchen im Wüstchen, die großen Tierchen möchten es nicht gießen und ihm keine Erde besorgen. Nur das Kolibrichen flattert zu den fleißigen Ameischen, und mit vereinten Kräftchen bringen sie das Blümchen zum Wachsen. Nach dem verkürzten Hochgebet werden wir von der plötzlich einsetzenden Wandlung so überrascht, dass die spärlichen Katholiken gerade noch rechtzeitig merken, dass man sich jetzt hinknien könnte. Die Belegschaft der ersten drei und der übrigen dreißig Reihen dreht sich um und hin und her, weil sie keinen Plan hat, was da abgeht. Vor uns befinden sich offenbar nur Knieoperierte und Nichtwissende, die die Sache wie ein Theaterstück verfolgen. Hauptsache, sie sitzen ganz vorne, damit sie das Kind sehen!
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Den ganzen Artikel gelesen?Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Die Gemeinde verschiebt nur die Bedeutung in Richtung Tauferinnerung. „Die Taufe ist das entscheidende Sakrament für Christen“, begründet das der Pastor. Bei der Feier stehen die Kommunionkinder mit Taufschal und Kerze vorne am Altar. Jedes von ihnen wird einzeln von Paten, Eltern und Geistlichen gesegnet. „Ich habe bisher bei noch keiner Erstkommunion so viele Eltern und Paten mit Tränen in den Augen gesehen wie bei der Tauferneuerung“, erzählt Frings.
Ich habe den Artikel vorhin auch entdeckt und muss sagen, dass ich die Idee nicht völlig uninteressant finde.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Ich denke auch, dass das ein sinnvoller Ansatz sein könnte.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Das ganze bringt ein organisatorisches Problem mit sich. Es laufen mit der Zeit ein Haufen Getaufter herum, von denen man nicht weiß, ob sie je eine Vorbereitung auf den Kommunionempfang erhalten haben. Die haben dann irgendwann per Zufall oder sonstwie ihre Erstkommunion, lassen sich vielleicht firmen, heiraten kirchlich (beides Anlässe zur zufälligen Erstkommunion)...HeGe hat geschrieben:Ich habe den Artikel vorhin auch entdeckt und muss sagen, dass ich die Idee nicht völlig uninteressant finde.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Eine Tauferneuerung für alle und eine spätere Erstkommunion nur für diejenigen, die wirklich daran interessiert sind, hat für mich den Charme, dass man die nur latent katholischen Kinder immer noch mit einer weniger sakramental verbindlichen Feier bindet, in der Hoffnung, dass von diesen vielleicht doch einige später mal bewusst zur Kirche finden, dabei aber die herausgehobene Stellung des Sakramentes wieder mehr aufzeigt.
Natürlich kann man auch bei denjenigen, die dann die anschließende Erstkommunion noch mitmachen, nicht garantieren, dass sie lebenslang treu zur Kirche stehen, aber wenigstens müssen sie es dann nicht nur wegen der Geschenke machen.
Ein m.E. guter Kompromiss zwischen einem gut gemeinten, aber vielleicht zu krampfhaftem Festhalten an volkskirchlichen Strukturen auf der einen Seite und einem Abschotten durch Aufbau zu hoher Hürden.
Vor allem dürfen Theologie und Pastoral die künftige Personalentwicklung nicht aus den Augen verlieren. Der Sakramentenempfang darf nicht stärker betont werden, als Nahrung für das geistliche Leben gespendet werden kann. Die Gemeinden erleben derzeit eine Atem beraubende Personalfluktuation bei den Geistlichen, ständige Auflösung von Gemeinden und Stilllegung von Kirchen und anderen Räumlichkeiten. Die Erstkommunion sollte so gestaltet werden, dass Kinder eine beglückende Erfahrung für ihr ganzes geistliches Leben mitnehmen können.Athanasius0570 hat geschrieben:Das ganze bringt ein organisatorisches Problem mit sich. Es laufen mit der Zeit ein Haufen Getaufter herum, von denen man nicht weiß, ob sie je eine Vorbereitung auf den Kommunionempfang erhalten haben. Die haben dann irgendwann per Zufall oder sonstwie ihre Erstkommunion, lassen sich vielleicht firmen, heiraten kirchlich (beides Anlässe zur zufälligen Erstkommunion)...HeGe hat geschrieben:Ich habe den Artikel vorhin auch entdeckt und muss sagen, dass ich die Idee nicht völlig uninteressant finde.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Eine Tauferneuerung für alle und eine spätere Erstkommunion nur für diejenigen, die wirklich daran interessiert sind, hat für mich den Charme, dass man die nur latent katholischen Kinder immer noch mit einer weniger sakramental verbindlichen Feier bindet, in der Hoffnung, dass von diesen vielleicht doch einige später mal bewusst zur Kirche finden, dabei aber die herausgehobene Stellung des Sakramentes wieder mehr aufzeigt.
Natürlich kann man auch bei denjenigen, die dann die anschließende Erstkommunion noch mitmachen, nicht garantieren, dass sie lebenslang treu zur Kirche stehen, aber wenigstens müssen sie es dann nicht nur wegen der Geschenke machen.
Ein m.E. guter Kompromiss zwischen einem gut gemeinten, aber vielleicht zu krampfhaftem Festhalten an volkskirchlichen Strukturen auf der einen Seite und einem Abschotten durch Aufbau zu hoher Hürden.
Vom Gar-nicht-erst-Kennenlernen des Sakraments der Versöhung ganz zu schweigen.
Ist natürlich ein erster Versuch, die aktive Gemeinde von den Service-Vorstellungen der amtlichen Mitglieder zu befreien, aber man müsste dann umso mehr bei der Vorbereitung Firmung und Ehe klar machen, was Christ-Sein und Sakramentenempfang alles bedeutet.
Firmung und Taufe werden registriert, die Erstkommunion aber nicht. Das müsste man dann ändern.Athanasius0570 hat geschrieben:Das ganze bringt ein organisatorisches Problem mit sich. Es laufen mit der Zeit ein Haufen Getaufter herum, von denen man nicht weiß, ob sie je eine Vorbereitung auf den Kommunionempfang erhalten haben. Die haben dann irgendwann per Zufall oder sonstwie ihre Erstkommunion, lassen sich vielleicht firmen, heiraten kirchlich (beides Anlässe zur zufälligen Erstkommunion)...HeGe hat geschrieben:Ich habe den Artikel vorhin auch entdeckt und muss sagen, dass ich die Idee nicht völlig uninteressant finde.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Eine Tauferneuerung für alle und eine spätere Erstkommunion nur für diejenigen, die wirklich daran interessiert sind, hat für mich den Charme, dass man die nur latent katholischen Kinder immer noch mit einer weniger sakramental verbindlichen Feier bindet, in der Hoffnung, dass von diesen vielleicht doch einige später mal bewusst zur Kirche finden, dabei aber die herausgehobene Stellung des Sakramentes wieder mehr aufzeigt.
Natürlich kann man auch bei denjenigen, die dann die anschließende Erstkommunion noch mitmachen, nicht garantieren, dass sie lebenslang treu zur Kirche stehen, aber wenigstens müssen sie es dann nicht nur wegen der Geschenke machen.
Ein m.E. guter Kompromiss zwischen einem gut gemeinten, aber vielleicht zu krampfhaftem Festhalten an volkskirchlichen Strukturen auf der einen Seite und einem Abschotten durch Aufbau zu hoher Hürden.
Vom Gar-nicht-erst-Kennenlernen des Sakraments der Versöhung ganz zu schweigen.
Ist natürlich ein erster Versuch, die aktive Gemeinde von den Service-Vorstellungen der amtlichen Mitglieder zu befreien, aber man müsste dann umso mehr bei der Vorbereitung Firmung und Ehe klar machen, was Christ-Sein und Sakramentenempfang alles bedeutet.
Das setzt m.E. aber bereits bei einer entsprechenden Erstkommunionskatechese an und ich schreibe bewusst Katechese,denn das,was manches Mal an gutgemeinter aber nicht immer guter "Vorbereitung" angeboten wird,führt nur selten dazu,dass die Kinder bewusstere Christen werden.overkott hat geschrieben:Die Erstkommunion sollte so gestaltet werden, dass Kinder eine beglückende Erfahrung für ihr ganzes geistliches Leben mitnehmen können.
Man müsste nix ändern, vor allem nicht den Verwaltungsaufwand erhöhen. Der bringt keinen geistlichen Fortschritt.Vir Probatus hat geschrieben:Firmung und Taufe werden registriert, die Erstkommunion aber nicht. Das müsste man dann ändern.Athanasius0570 hat geschrieben:Das ganze bringt ein organisatorisches Problem mit sich. Es laufen mit der Zeit ein Haufen Getaufter herum, von denen man nicht weiß, ob sie je eine Vorbereitung auf den Kommunionempfang erhalten haben. Die haben dann irgendwann per Zufall oder sonstwie ihre Erstkommunion, lassen sich vielleicht firmen, heiraten kirchlich (beides Anlässe zur zufälligen Erstkommunion)...HeGe hat geschrieben:Ich habe den Artikel vorhin auch entdeckt und muss sagen, dass ich die Idee nicht völlig uninteressant finde.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Eine Tauferneuerung für alle und eine spätere Erstkommunion nur für diejenigen, die wirklich daran interessiert sind, hat für mich den Charme, dass man die nur latent katholischen Kinder immer noch mit einer weniger sakramental verbindlichen Feier bindet, in der Hoffnung, dass von diesen vielleicht doch einige später mal bewusst zur Kirche finden, dabei aber die herausgehobene Stellung des Sakramentes wieder mehr aufzeigt.
Natürlich kann man auch bei denjenigen, die dann die anschließende Erstkommunion noch mitmachen, nicht garantieren, dass sie lebenslang treu zur Kirche stehen, aber wenigstens müssen sie es dann nicht nur wegen der Geschenke machen.
Ein m.E. guter Kompromiss zwischen einem gut gemeinten, aber vielleicht zu krampfhaftem Festhalten an volkskirchlichen Strukturen auf der einen Seite und einem Abschotten durch Aufbau zu hoher Hürden.
Vom Gar-nicht-erst-Kennenlernen des Sakraments der Versöhung ganz zu schweigen.
Ist natürlich ein erster Versuch, die aktive Gemeinde von den Service-Vorstellungen der amtlichen Mitglieder zu befreien, aber man müsste dann umso mehr bei der Vorbereitung Firmung und Ehe klar machen, was Christ-Sein und Sakramentenempfang alles bedeutet.
lass,habe ich nur gedacht:„Ich habe bisher bei noch keiner Erstkommunion so viele Eltern und Paten mit Tränen in den Augen gesehen wie bei der Tauferneuerung“, erzählt Frings.
Während Taufe und Firmung Sakramente sind, ist es die Erstkommunion nicht.Firmung und Taufe werden registriert, die Erstkommunion aber nicht.
Wie jetzt? Echt nicht? Ich dachte immer: Textilien statt Texte.Juergen hat geschrieben:Mit seiner Regenbogenstola über dem liturgischen Sack wird der Pfarrerdas Abendlanddie Kirche allerdings auch nicht retten.
Wahrscheinlich ist gemeint, dass die Tatsache der eigenen Taufe wieder bewusst gemacht werden soll. Der Pfarrer wird ja kein Anabaptist sein.Pit hat geschrieben:Hallo Raphaela,
als ich das hier
lass,habe ich nur gedacht:„Ich habe bisher bei noch keiner Erstkommunion so viele Eltern und Paten mit Tränen in den Augen gesehen wie bei der Tauferneuerung“, erzählt Frings.
Seit wann gibt es in der Katholischen Kirche eine Tauferneuerung??
Gruss,
Pit
Was werden der örtliche Gaststättenverband und die Boutiquenbesitzer dazu sagen?Niels hat geschrieben:Ich denke auch, dass das ein sinnvoller Ansatz sein könnte.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Mindestens seit der Erneuerung der Taufgelübde, die Bugnini unter Pius XII. in die Osternacht eingefügt hat, als er die Karwoche über den Haufen geworfen hat.Pit hat geschrieben:Hallo Raphaela,
als ich das hier
lass,habe ich nur gedacht:„Ich habe bisher bei noch keiner Erstkommunion so viele Eltern und Paten mit Tränen in den Augen gesehen wie bei der Tauferneuerung“, erzählt Frings.
Seit wann gibt es in der Katholischen Kirche eine Tauferneuerung??
Gruss,
Pit
Seit wann weiß ich jetzt nicht auswendig, aber ich kann dir sagen, wann diese ([Punkt]) oft vergessen wird, obwohl sie dazu gehört: In der Osternacht.Pit hat geschrieben:Hallo Raphaela,
als ich das hier
lass,habe ich nur gedacht:„Ich habe bisher bei noch keiner Erstkommunion so viele Eltern und Paten mit Tränen in den Augen gesehen wie bei der Tauferneuerung“, erzählt Frings.
Seit wann gibt es in der Katholischen Kirche eine Tauferneuerung??
Gruss,
Pit
Sinnvoller Einwand.Vir Probatus hat geschrieben:Was werden der örtliche Gaststättenverband und die Boutiquenbesitzer dazu sagen?Niels hat geschrieben:Ich denke auch, dass das ein sinnvoller Ansatz sein könnte.Amanda hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-um
Frings bekommt von Eltern, die er bittet, in den Wochen vor der Kommunion in die Kirche zu kommen, zu hören: „Sie wissen schon, dass das stört?“ Unter solchen Voraussetzungen könne die Kirche nicht bei den Menschen ankommen. Kirchengemeinden würden seit Jahrzehnten „unglaubliche Ressourcen an Zeit, Personal und Ideen in die Kommunionvorbereitung“ stecken. Der Einsatz sei vergebens: „Wir wissen, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher jedes Jahr sinkt. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir bisher mit dem, was wir tun, das Gegenteil von dem erreichen, was wir erreichen wollen.“
Der Pfarrer hat Courage, das muss man schon sagen.
Während andere lieber weiterhin jedes Jahr das "Schauspiel Erstkommunion" zelebrieren, weil sie sich vor der Konfrontation mit "den Leuten" fürchten.
Merkbefreite aller Länder, vereinigt Euch!Raphaela hat geschrieben:Seit wann weiß ich jetzt nicht auswendig, aber ich kann dir sagen, wann diese ([Punkt]) oft vergessen wird, obwohl sie dazu gehört: In der Osternacht.Pit hat geschrieben:Hallo Raphaela,
als ich das hier
lass,habe ich nur gedacht:„Ich habe bisher bei noch keiner Erstkommunion so viele Eltern und Paten mit Tränen in den Augen gesehen wie bei der Tauferneuerung“, erzählt Frings.
Seit wann gibt es in der Katholischen Kirche eine Tauferneuerung??
Gruss,
Pit
Niels hat geschrieben:Merkbefreite aller Länder, vereinigt Euch!
Genau den Link habe ich vorhin von einem Freund gemailt bekommen,der Landpfarrer im Oldenburger Münsterland ist.Juergen hat geschrieben:Kommentar von Peter (aka cicero): http://katholon.de/?p=7913
Kannst Du das mal näher ausführen?Pit hat geschrieben:Genau den Link habe ich vorhin von einem Freund gemailt bekommen,der Landpfarrer im Oldenburger Münsterland ist.Juergen hat geschrieben:Kommentar von Peter (aka cicero): http://katholon.de/?p=7913
Interessanterweise liesst sich in dem Blog das Ganze schon anders (hat die WN "gepennt" oder Pfarrer Frings sich ungeschickt ausgedrückt--Letzteres wäre nicht das erste Mal --),denn danach soll die Erstkommunion nicht abgeschafft sondern ihre eigentliche Bedeutung zurückerhalten.