Dort findet man auch eine Stellungnahme von Christof T. Zeller-ZellenbergDidymus hat geschrieben:Der Bischof meldet sich nochmals zu Wort. Die Erklärung zur Erklärung von Bischof Oster.
Nachrichten aus den Bistümern IV
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Siard hat geschrieben:Ich hatte es auch so verstanden, aber auf wen wäre es dann bezogen. Bei meiner Zuordnung wäre es unzutreffend.iustus hat geschrieben:Ich verstehe das so, dass diejenigen, die von Kath-net einmal gesperrt wurden, kath.net nicht mögen und sich deshalb über die negativen Sätze von Oster über kath.net freuen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
zu Schneider-Flagmaeyers Behauptung: weiß jemand/steht irgndwo, welcher prom. Bischof das gesagt haben soll?Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich vermute, der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte, war Schneider-Flagmeyers Behauptung, er wisse aus seriöser Quelle, ein prominenter Bischof hätte gesagt, nach dem Limburger würde man auch zwei weitere konservative Bischöfe loswerden. Schneider-Flagmeyer hat noch am selben Tag diese Behauptung auf kath.net und seinem blog gelöscht, aber das war wohl zu spät, zumal gloria es in seine Nachrichten aufgenommen hatte, wo es jetzt noch steht.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Anklage wegen Raub des Borghorster StiftskreuzesHeGe hat geschrieben:Borghorster Stiftskreuz gestohlen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Der Kölner Dom hat einen neuen Domprobst.
Das Metropolitankapitel hat Prälat Gerd Bachner (bisher Leiter der Hauptabteilung Schule/Hochschule im Generalvikariat) zum neuen Domprobst gewählt.
Quelle
Somit sind im Kapitel nunmehr zwei Stellen neu zu besetzen, nachdem ja auch Weihbischof Stefan Heße demnächst ausscheidet wenn er als Erzbischof nach Hamburg geht.
Das Metropolitankapitel hat Prälat Gerd Bachner (bisher Leiter der Hauptabteilung Schule/Hochschule im Generalvikariat) zum neuen Domprobst gewählt.
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Somit sind im Kapitel nunmehr zwei Stellen neu zu besetzen, nachdem ja auch Weihbischof Stefan Heße demnächst ausscheidet wenn er als Erzbischof nach Hamburg geht.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Für die bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahlen im Erzbistum Freiburg gab es offensichtlich große Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche. Obwohl insgesamt etwa ein Drittel (!!) weniger Plätze zu vergeben sind als bei der letzten Wahl, konnte vielerorts nicht einmal die Mindestzahl an Kandidaten gefunden werden, in manchen Gemeinden gibt es sogar leere Listen, häufig sind es gerade so viele, wie gebraucht werden, das heißt von eine eigentlichen Wahl kann man oft gar nicht sprechen.
Quelle: Dieser Artikel aus der Bistumszeitung plus Kommentar.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
gegen diese Forn von Wahlen war die DDR extrem demokratisch es grenzt schon an ein wunder wenn man pro mandat einen Kandidaten findet ich denke das ist in jeder diözese das gleiche
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Nö. Im Bistum Essen hat man Großpfarreien errichtet. In meiner Stadt toben sich auf den Kandidatenlisten die Animositäten der Stadtteile aus, sie sind deshalb voll und es gibt sogar eine Wahlbeteiligung, in der verschiedene ehemalige Pfarreien versuchen die Oberhand zu bekommen. Muß man nicht besser finden.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Man hat doch Jahre oder Jahrzehntelang die durchgefallenen Bewerber anschliessend "berufen".Didymus hat geschrieben:Für die bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahlen im Erzbistum Freiburg gab es offensichtlich große Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche. Obwohl insgesamt etwa ein Drittel (!!) weniger Plätze zu vergeben sind als bei der letzten Wahl, konnte vielerorts nicht einmal die Mindestzahl an Kandidaten gefunden werden, in manchen Gemeinden gibt es sogar leere Listen, häufig sind es gerade so viele, wie gebraucht werden, das heißt von eine eigentlichen Wahl kann man oft gar nicht sprechen.
Quelle: Dieser Artikel aus der Bistumszeitung plus Kommentar.
So hat sich der Klerus selbst das Interesse der Kandidaten und das Interesse an den Wahlen demontiert.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Diese Nachberufungen sind in der Tat ein Unding und haben die Wahlen wirklich konterkariert. Allerdings glaube ich nicht, daß dies der Hauptgrund für das mangelnde Interesse ist.Vir Probatus hat geschrieben:Man hat doch Jahre oder Jahrzehntelang die durchgefallenen Bewerber anschliessend "berufen".Didymus hat geschrieben:Für die bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahlen im Erzbistum Freiburg gab es offensichtlich große Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche. Obwohl insgesamt etwa ein Drittel (!!) weniger Plätze zu vergeben sind als bei der letzten Wahl, konnte vielerorts nicht einmal die Mindestzahl an Kandidaten gefunden werden, in manchen Gemeinden gibt es sogar leere Listen, häufig sind es gerade so viele, wie gebraucht werden, das heißt von eine eigentlichen Wahl kann man oft gar nicht sprechen.
Quelle: Dieser Artikel aus der Bistumszeitung plus Kommentar.
So hat sich der Klerus selbst das Interesse der Kandidaten und das Interesse an den Wahlen demontiert.
Aber weshalb der Klerus? Über die Nachberufung entscheidet der gewählte Pfarrgemeinderat. Oft sind es Kandidaten, die sich unwohl fühlen, weil sie sich gegen andere durchgesetzt haben, und die dann auf eine Nachberufung drängen, um den Unterlegenen etwas Gutes zu tun.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
in Deinen favorisierten Kreisen gibt es doch überhaupt keinerlei Wahlen ......CIC_Fan hat geschrieben:gegen diese Forn von Wahlen war die DDR extrem demokratisch es grenzt schon an ein wunder wenn man pro mandat einen Kandidaten findet ich denke das ist in jeder diözese das gleiche
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
tja nur das ist eben demokratieLilaimmerdieselbe hat geschrieben:Nö. Im Bistum Essen hat man Großpfarreien errichtet. In meiner Stadt toben sich auf den Kandidatenlisten die Animositäten der Stadtteile aus, sie sind deshalb voll und es gibt sogar eine Wahlbeteiligung, in der verschiedene ehemalige Pfarreien versuchen die Oberhand zu bekommen. Muß man nicht besser finden.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das ist wohl richtig, aber eben auch ehrlicher. Wahlen einzurichten, die keine sind, ist dagegen Vorspiegelung falscher Tatsachen. Das Räte-System krankt seit langem am mäßigen Interesse der Gläubigen. Je jünger sie sind, desto weniger interessieren sie sich für Arbeit oder Kandidatur. Thematisiert wird das nie, ständig hört man nur Lobeshymnen, wie toll, wie wichtig, wie interessant - damit graben die Verteidiger dem System selbst die Grube.umusungu hat geschrieben:in Deinen favorisierten Kreisen gibt es doch überhaupt keinerlei Wahlen ......CIC_Fan hat geschrieben:gegen diese Forn von Wahlen war die DDR extrem demokratisch es grenzt schon an ein wunder wenn man pro mandat einen Kandidaten findet ich denke das ist in jeder diözese das gleiche
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Prof. Johannes Gründel (Moraltheologie) verstorben:
http://www.erzbistum-muenchen.de/Page006352_27783.aspx
http://www.erzbistum-muenchen.de/Page006352_27783.aspx
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.Didymus hat geschrieben:Diese Nachberufungen sind in der Tat ein Unding und haben die Wahlen wirklich konterkariert. Allerdings glaube ich nicht, daß dies der Hauptgrund für das mangelnde Interesse ist.Vir Probatus hat geschrieben:Man hat doch Jahre oder Jahrzehntelang die durchgefallenen Bewerber anschliessend "berufen".Didymus hat geschrieben:Für die bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahlen im Erzbistum Freiburg gab es offensichtlich große Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche. Obwohl insgesamt etwa ein Drittel (!!) weniger Plätze zu vergeben sind als bei der letzten Wahl, konnte vielerorts nicht einmal die Mindestzahl an Kandidaten gefunden werden, in manchen Gemeinden gibt es sogar leere Listen, häufig sind es gerade so viele, wie gebraucht werden, das heißt von eine eigentlichen Wahl kann man oft gar nicht sprechen.
Quelle: Dieser Artikel aus der Bistumszeitung plus Kommentar.
So hat sich der Klerus selbst das Interesse der Kandidaten und das Interesse an den Wahlen demontiert.
Aber weshalb der Klerus? Über die Nachberufung entscheidet der gewählte Pfarrgemeinderat. Oft sind es Kandidaten, die sich unwohl fühlen, weil sie sich gegen andere durchgesetzt haben, und die dann auf eine Nachberufung drängen, um den Unterlegenen etwas Gutes zu tun.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Eine singuläre Erfahrung!Vir Probatus hat geschrieben:Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Meines Wissens kann der Pfarrer das rechtlich gar nicht alleine entscheiden. Er braucht dazu zwingend die Zustimmung des Pfarrgemeinderats. Dort gibt es freilich oft genug ausreichend viele Ja-Sager, die so gut wie jede Beschlußvorlage unhinterfragt durchwinken.Vir Probatus hat geschrieben:Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.Didymus hat geschrieben:Diese Nachberufungen sind in der Tat ein Unding und haben die Wahlen wirklich konterkariert. Allerdings glaube ich nicht, daß dies der Hauptgrund für das mangelnde Interesse ist.Vir Probatus hat geschrieben:Man hat doch Jahre oder Jahrzehntelang die durchgefallenen Bewerber anschliessend "berufen".Didymus hat geschrieben:Für die bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahlen im Erzbistum Freiburg gab es offensichtlich große Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche. Obwohl insgesamt etwa ein Drittel (!!) weniger Plätze zu vergeben sind als bei der letzten Wahl, konnte vielerorts nicht einmal die Mindestzahl an Kandidaten gefunden werden, in manchen Gemeinden gibt es sogar leere Listen, häufig sind es gerade so viele, wie gebraucht werden, das heißt von eine eigentlichen Wahl kann man oft gar nicht sprechen.
Quelle: Dieser Artikel aus der Bistumszeitung plus Kommentar.
So hat sich der Klerus selbst das Interesse der Kandidaten und das Interesse an den Wahlen demontiert.
Aber weshalb der Klerus? Über die Nachberufung entscheidet der gewählte Pfarrgemeinderat. Oft sind es Kandidaten, die sich unwohl fühlen, weil sie sich gegen andere durchgesetzt haben, und die dann auf eine Nachberufung drängen, um den Unterlegenen etwas Gutes zu tun.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Doch, er kann! Und ich kenne mehrere, gerade junge Pfarrer die extra darauf hinweisen, dass ein Pfarrgemeinderat eben nur dafür da ist, Rat zu geben, aber der Pfarrer allein entscheidet.Didymus hat geschrieben:Meines Wissens kann der Pfarrer das rechtlich gar nicht alleine entscheiden. Er braucht dazu zwingend die Zustimmung des Pfarrgemeinderats. Dort gibt es freilich oft genug ausreichend viele Ja-Sager, die so gut wie jede Beschlußvorlage unhinterfragt durchwinken.Vir Probatus hat geschrieben:
Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Auch wenn er rein rechtlich nicht alleine entscheiden kann, so wäre ein solches Vorgehen zwar nicht "demokratieförderlich", aber folgerichtig.Vir Probatus hat geschrieben:Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Denn der Pfarrgemeinderat ist in allererster Linie das Beratungsgremium des Pfarrers. Und auch wenn man dem zu beratenden Ratgeber durch Wahl zur Seite stellt, hat er von der Sache her natürlich auch das Recht sich selber solche zu suchen.
Dies könnte er natürlich abseites der offiziellen Gremien machen, aber so sorgt er zumindest für einen geschlossenen Beratungsprozess.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das mit dem Rat geben, ist zwar prinzipiell korrekt, trifft aber im besprochenen Fall nicht zu. Im Erzbistum Freiburg zumindest ist die Regel für das Hinzuwählen von Pfarrgemeinderatsmitgliedern klar geregelt:Raphaela hat geschrieben:Doch, er kann! Und ich kenne mehrere, gerade junge Pfarrer die extra darauf hinweisen, dass ein Pfarrgemeinderat eben nur dafür da ist, Rat zu geben, aber der Pfarrer allein entscheidet.Didymus hat geschrieben:Meines Wissens kann der Pfarrer das rechtlich gar nicht alleine entscheiden. Er braucht dazu zwingend die Zustimmung des Pfarrgemeinderats. Dort gibt es freilich oft genug ausreichend viele Ja-Sager, die so gut wie jede Beschlußvorlage unhinterfragt durchwinken.Vir Probatus hat geschrieben:
Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Also ganz klar: "der Pfarrgemeinderat". Und nicht: "der Pfarrer".Erzdiözese Freiburg, Satzung für die Pfarrgemeinderäte; §3, Abs. 6 hat geschrieben:Der Pfarrgemeinderat kann weitere Katholiken (sonstige sachkundige Personen oder Vertreter von Zielgruppen, die bei der Wahl nicht berücksichtigt wurden), welche die Voraussetzungen für die Wählbarkeit besitzen, hinzu wählen. Unter ihnen soll – falls nicht schon direkt gewählt – ein Mitglied eines Jugendverbandes oder einer sonstigen Jugendgemeinschaft sein, das nicht volljährig zu sein braucht. Die Zahl der hinzu gewählten Mitglieder darf ein Viertel der unmittelbar gewählten Mitglieder nicht übersteigen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Diese jungen Pfarrer sollten sich mal mit den Diözesan-Satzungen der Pfarrgemeinderäte befassen!Raphaela hat geschrieben:Doch, er kann! Und ich kenne mehrere, gerade junge Pfarrer die extra darauf hinweisen, dass ein Pfarrgemeinderat eben nur dafür da ist, Rat zu geben, aber der Pfarrer allein entscheidet.Didymus hat geschrieben:Meines Wissens kann der Pfarrer das rechtlich gar nicht alleine entscheiden. Er braucht dazu zwingend die Zustimmung des Pfarrgemeinderats. Dort gibt es freilich oft genug ausreichend viele Ja-Sager, die so gut wie jede Beschlußvorlage unhinterfragt durchwinken.Vir Probatus hat geschrieben: Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Der Pfarrgemeinderat hat Teil an der Leitung der Pfarrei.
Nur der Pfarrrgemeinderat kann über Berufungen entscheiden - der Pfarrer kann Vorschläge machen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Gilt das auch für Regensburg?umusungu hat geschrieben:Nur der Pfarrrgemeinderat kann über Berufungen entscheiden - der Pfarrer kann Vorschläge machen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das hängt ganz von den jeweiligen diözesanen Statuten für die Pfarrgemeinderäte ab, und die sind keineswegs einheitlich. Im Kern geht es darum, daß ein PGR zweierlei rechtliche Aspekte hat: einmal ist er ein Organ des Laienapostolats, und als solches auch ohne den Pfarrer aus eigener Kraft beschlußfähig. Andererseits ist er der im CIC genannte Pastoralrat, in dieser Funktion hat er tatsächlich ausschließlich beratende Funktion und der Pfarrer ist der Vorsitzende, der letztlich auch allein entscheidet. Es hängt von den Diözesanstatuten ab, welche dieser beiden Aufgaben tatsächlich überwiegt bzw. allein gilt. Meines Wissens ist das zB in Regensburg so, daß der PGR ausschließlich als Pastoralrat existiert, deswegen gibt es dort auch nur einen gewählten "Sprecher", der Vorsitzende ist der Pfarrer. Bei uns in Passau gibt es gewählte Vorsitzende. Was der PGR niemals hat, ist "Anteil an der Leitung" der Pfarrei.umusungu hat geschrieben:Diese jungen Pfarrer sollten sich mal mit den Diözesan-Satzungen der Pfarrgemeinderäte befassen!Raphaela hat geschrieben:Doch, er kann! Und ich kenne mehrere, gerade junge Pfarrer die extra darauf hinweisen, dass ein Pfarrgemeinderat eben nur dafür da ist, Rat zu geben, aber der Pfarrer allein entscheidet.Didymus hat geschrieben:Meines Wissens kann der Pfarrer das rechtlich gar nicht alleine entscheiden. Er braucht dazu zwingend die Zustimmung des Pfarrgemeinderats. Dort gibt es freilich oft genug ausreichend viele Ja-Sager, die so gut wie jede Beschlußvorlage unhinterfragt durchwinken.Vir Probatus hat geschrieben: Wenn der Pfarrer jemanden will, entscheidet er allein. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Der Pfarrgemeinderat hat Teil an der Leitung der Pfarrei.
Nur der Pfarrrgemeinderat kann über Berufungen entscheiden - der Pfarrer kann Vorschläge machen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Nein, hier wurde das ganz klar herausgestellt, dass der PGR ein beratendes Gremium ist und im Falle einer Differenz der Pfarrer sich auch gegen den Rat des PGR entscheiden kann, der PGR kann aber im Konfliktfall Rekurs beim Dekanat bis zum Bischof einlegen. (Art. III, Abs. 8 -> Zur Satzung)Siard hat geschrieben:Gilt das auch für Regensburg?umusungu hat geschrieben:Nur der Pfarrrgemeinderat kann über Berufungen entscheiden - der Pfarrer kann Vorschläge machen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Danke!holzi hat geschrieben:Nein, hier wurde das ganz klar herausgestellt, dass der PGR ein beratendes Gremium ist und im Falle einer Differenz der Pfarrer sich auch gegen den Rat des PGR entscheiden kann, der PGR kann aber im Konfliktfall Rekurs beim Dekanat bis zum Bischof einlegen. (Art. III, Abs. 8 -> Zur Satzung)Siard hat geschrieben:Gilt das auch für Regensburg?umusungu hat geschrieben:Nur der Pfarrrgemeinderat kann über Berufungen entscheiden - der Pfarrer kann Vorschläge machen.
q. e. d.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
WDR hat geschrieben:Ausgrabungen in Paderborn:
Auf dem Paderborner Domplatz haben Archäologen Teile des mittelalterlichen Handelsweges Hellweg freigelegt sowie alte Kirchenfundamente. Die Funde kamen bei Kanalarbeiten zutage. In der Baugrube sind Mauerreste, Straßenpflaster und Gesteinsschichten aus dem zehnten und elften Jahrhundert gut erkennbar. Von den Grabungen erhoffen sich die Fachleute nach eigenen Worten, mehr darüber zu erfahren, wie dieser Teil des Domplatzes bebaut war. Überlieferungen dazu gebe es kaum. Wichtigste Funde sind eine alte Friedhofsmauer und mächtige Fundamente, die vermutlich zu einer früheren Kirche gehören. Sie wurde wohl abgerissen, weil sie dem Verlauf des Hellwegs im Weg stand. In und unter dem Straßenplaster fanden die Archäologen Scherben, Holz- und Metallreste sowie Bruchstücke einer Altarplatte.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Warum?Juergen hat geschrieben:
Das wird teuer. In F an der E haben sie sicherheitshalber keine Ausschachtungen gemacht, damit man nichts findet. Jedenfalls hält sich diese Theorie hartnäckig.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das bezog sich auf der Bruchstücke der Altarplatte. Sowas gehört nicht auf den Müll.Siard hat geschrieben:Warum?Juergen hat geschrieben:
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Wer weiß, wie sie zerstört wurde und in den Schutt gelang ist. Müll ist vermutlich nicht das richtige Wort – wobei mich das heutzutage nicht wundern würde.Juergen hat geschrieben:Das bezog sich auf der Bruchstücke der Altarplatte. Sowas gehört nicht auf den Müll.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Wie schön es damals noch war.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Die Liquitation beginnt also auch bei uns
http://www.kathpress.at/site/nachrichte ... 6933.html
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ich hatte eher damit gerechnet. Die Umstrukturierung läuft ja eigentlich schon seit einigen Jahren (keine Pfarrer mehr etc.)CIC_Fan hat geschrieben:Die Liquitation beginnt also auch bei uns
Welchen der Vorschläge er wohl berücksichtigen wird? Ich vermute es wird nicht der, der Praktiker.