Anastasis hat geschrieben:Was also soll ich beschreiben? Sagen? Mir vorstellen?
Geht mir genauso....
Da wir uns die Vollendung bei Gott eben nicht "vorstellen" können, halte ich es für legitim, sich irgendwelche Phantasien auszumalen (und sei es das Skifahren, das Gloria von Thurn und Taxis sich erträumt), solange es in dem klaren Bewusstsein geschieht, dass das eben nur unsere subjektiven/irdischen
Vorstellungen sind und sie von der Realität Gottes weit, weit übertroffen werden. All unsere Sehnsüchte und Bedürfnisse werden gestillt.... aber welche wir dann haben, wissen wir halt nicht.
Ich kenne einen Priester, für den ist der grausamste Satz aus der gesamten Hl. Schrift "und das Meer wird nicht mehr sein" (Offb 21,1) - er ist an der Küste aufgewachsen... - aber auch der sehnt sich nach dem Himmel, weil er weiß, dass seine Begeisterung für den Atlantik dann auf ganz andere Weise Erfüllung findet...
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)