Bahá’í unverdaulich?

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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 07:47
Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 06:53
Du, liebe Marion, hast eine theologische Erklärung geliefert, welcher nicht der Makel der Privatheit anhaftet, indem du aus dem Kathechismus zitiert hast. Wenn hier kein "vielleicht" auftaucht, dann nur deshalb, weil alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt" gilt.
nein, nicht weil alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt" gilt, sondern weil Katholiken, in ihrem ihnen von Gott geschenkten Glauben glauben, dass das, was die RKK verkündet aus der Offenbarung Gottes resultiert.
Ja, "weil Katholiken, in ihrem ihnen von Gott geschenkten Glauben glauben, dass das, was die RKK verkündet aus der Offenbarung Gottes resultiert", gilt "alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt"".
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 07:47
Du kennst die RKK so, wie der Kuckuck seine Nachkommen.
Das mag schon sein und obgleich ich "als Katholik geboren" wurde, werde ich die RKK wahrscheinlich niemals kennenlernen. Grade deshalb interessiere ich mich ja für die "Denke" der RKK wie sie sich in ihrer Theologie offenbart. Wenn ich die RKK auch niemals kennen werde, so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt.

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:33
Das mag schon sein und obgleich ich "als Katholik geboren" wurde, werde ich die RKK wahrscheinlich niemals kennenlernen. Grade deshalb interessiere ich mich ja für die "Denke" der RKK wie sie sich in ihrer Theologie offenbart. Wenn ich die RKK auch niemals kennen werde, so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt.
Nunja, vermutlich hast Du "schlechte Erfahrungen" mit der Kirche gemacht. :roll: :roll: :roll:
Die schärfsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:29
Der wahre Glaube besteht nicht aus einzelnen Teilchen zusammengesetzt.
Dem kann ich zustimmen.
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:29
... Wir hassen ... Ich hasse ...
Schon lange vermutete ich bei dir und den beiden anderen Mitstreitern von dir (zum Glück nur 3 von 23 Mio!!) eine katholische Taliban-Variante.
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:29
Wolfgang Schüler hat einmal schön erklärt (auch philosophisch) dass eben diese "Bauklötzchen-Vorstellung" des Glaubens und der Kirche theologisch grottenfalsch ist und gar gegen jede Vernunft verstößt. Ein dicker Schinken der sich lohnt zu lesen. (falls es jemand interessiert guck ich nach wie es heißt)


Hier aus einer Ansprache wo er es nur ganz kurz erwähnt:
Wie Sie wissen hat Pfarrer Milch wie kein anderer gegen die additistische Denkweise gekämpft, welche die Kirche als aus Teilen zusammengesetzt versteht, und er war dadurch ein großer Verteidiger der Einheit der Kirche und insbesondere der Glaubenseinheit.

Demgegenüber versteht das Konzil tatsächlich die Kirche als aus Elementen aufgebaut, heißt es doch an jener bisher viel zu wenig beachteten Stelle in Art. 3 des Ökumenismusdekrets, daß die Kirche insgesamt aus kirchlichen Elementen erbaut wird [lat. aedificatur]. Das ist ein falsches Verständnis von der Kirche, denn diese ist eine unteilbare Einheit. Ich will nur an den hl. Cyprian erinnere, der in seiner Abhandlung Über die Einheit der katholischen Kirche diese Einheit unter verschiedenen Aspekten darlegt. Unter anderem sagt er unter der Überschrift Der ungenähte Rock Christi, ein Typus der Einheit der Kirche mit Bezug auf die Kirche: "Die Einheit des Lichtes ist der Teilung nicht fähig."

Das falsche, additistische Verständnis der Kirche durch das Konzil, diese fatale Bauklötzchen-Vorstellung von der Kirche, bildet die Grundlage für den konziliaren Ökumenismus, der den anderen christlichen Gemeinschaften zubilligt, vielfältige kirchliche Elemente zu besitzen, und ihnen daher sogar eine Heilsmittlerschaft zuerkennt.

https://www.spes-unica.de/aktuell/nachr ... ansprache/
Das ist mir vollkommen unverständlich, sorry.
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:29
Und nein, der Glaube ist keine Privatsache. Erst recht nicht, wenn du dich in ein katholisches Forum begibst zum über den Glauben zu diskutieren incl. ihn angreifen zu wollen :blinker:
Mein Glaube ist keine Privatsache, denn er gehört mir nicht mal. Und das muss ich zurückweisen: ich will den katholischen Glauben nicht angreifen. Ich bin sehr an katholischer Theologie interessiert und finde sie inspirierend. Ich freue mich über jede der sehr seltenen inhaltichen Antworten von euch (sofern ich sie verstehen kann). Leider sind jedoch mind 99% eurer Antworten ad personam.
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:29
Aber ich verstehe das schon, dass du den deinigen nicht offenbaren willst. Das ist wohl etwas arg peinliches. Diesen Götzen versteckt man wohl lieber unter dem Scheffel.
Ich wüßte gar nicht, was ich vom Glauben offenbaren könnte, das über das hinausgeht, was ich bereits geschrieben und kommentiert habe über die Ausführungen zum Glauben des Thomas vA, des Johannes vK und des Karol Wojtyla. Du erwartest doch nicht, dass ich alles davon wiederhole?

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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:54
Leider sind jedoch mind 99% eurer Antworten ad personam.
Ist Dein Glaube nicht persönlich? :hmm:
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:54
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:29
... Wir hassen ... Ich hasse ...
Schon lange vermutete ich bei dir und den beiden anderen Mitstreitern von dir (zum Glück nur 3 von 23 Mio!!) eine katholische Taliban-Variante.
Meinst du, daß 22,99 Millionen der Mitstreiter singen "piep, piep, piep, wir haben den Teufel lieb"? Mit großer Wahrscheinlichkeit hast du sogar Recht. Dass dies aber zu deinem Glück ist? Ganz sicher nicht! In der Hölle ist Platz genug

Wenn du den Rest vom Beitrag nicht verstehst, kann ich dir übrigens leider nicht weiterhelfen
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:33
Das mag schon sein und obgleich ich "als Katholik geboren" wurde, werde ich die RKK wahrscheinlich niemals kennenlernen. Grade deshalb interessiere ich mich ja für die "Denke" der RKK wie sie sich in ihrer Theologie offenbart. Wenn ich die RKK auch niemals kennen werde, so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt.
Lese einfach einmal einen Katechismus der Katholischen Kirche, wenn du verstehen willst, was und wie die Kirche denkt. So schwierig ist das nicht.
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:54
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:29
Aber ich verstehe das schon, dass du den deinigen nicht offenbaren willst. Das ist wohl etwas arg peinliches. Diesen Götzen versteckt man wohl lieber unter dem Scheffel.
Ich wüßte gar nicht, was ich vom Glauben offenbaren könnte, das über das hinausgeht, was ich bereits geschrieben und kommentiert habe über die Ausführungen zum Glauben des Thomas vA, des Johannes vK und des Karol Wojtyla. Du erwartest doch nicht, dass ich alles davon wiederhole?
Der Glaube des Thomas von Aquin, des Johannes vom Kreuz und von PP Johannes Paul II. ist in der Kirche bekannt! :)

Dein Glaube aber bislang nicht ...........

Auffällig ist jedoch, daß Deine Einlassungen hier im Forum zur praktizierten Homosexualität von dem Glauben der oben genannten - Réginald Garrigou-Lagrange OP kann noch hinzu genommen werden, denn er wurde von Dir auch häufiger erwähnt - deutlich abweicht. DAS ist zumindest klärungsbedürftig. :hmm:
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:33
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 07:47
nein, nicht weil alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt" gilt, sondern weil Katholiken, in ihrem ihnen von Gott geschenkten Glauben glauben, dass das, was die RKK verkündet aus der Offenbarung Gottes resultiert.
Ja, "weil Katholiken, in ihrem ihnen von Gott geschenkten Glauben glauben, dass das, was die RKK verkündet aus der Offenbarung Gottes resultiert", gilt "alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt"".
nein, nicht als Gesetz (jetzt redest Du schon wie Jakobgutbewohner, den Du dämonisiert hast), sondern als Anleitung zum gottgefälligen Leben, zur Nachfolge Christi. Das als Gesetz zu interpretieren resultiert wiederum aus der Indoktrination der Welt gegen die Kirche.

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:33
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 07:47
Du kennst die RKK so, wie der Kuckuck seine Nachkommen.
Das mag schon sein und obgleich ich "als Katholik geboren" wurde, werde ich die RKK wahrscheinlich niemals kennenlernen. Grade deshalb interessiere ich mich ja für die "Denke" der RKK wie sie sich in ihrer Theologie offenbart. Wenn ich die RKK auch niemals kennen werde, so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt.
Du schreibst aber von der RKK so, als ob Du alles das, was Du von der Kirche bis jetzt gehört und gelesen hast, nicht von der RKK zu lesen und zu hören bekommen hattest, sondern von denen, die die Kirch aus der Welt schaffen möchten. Mit anderen Worten: Du unterstellst der RKK das zu sein, was die Welt (die die Kirche nicht haben will) von ihr behauptet.
Man kann die Geschichte des II Weltkrieges nicht mit der Sitcom "Ein Käfig voller Helden" erklären, man kann nicht vom Angeln reden, wenn man Bücher über Angeln gelesen hat und selber noch keine Angelrute in der Hand hatte...
Wir gläubige Katholiken sind Insider und schreiben aus dem Glauben, was wir glauben, Du dagegen verhältst Dich wie ein Zuschauer bei Showkämpfen (Wrestling), der glaubt, die Typen im Ring prügeln sich tatsächlich. Nein, im Wrestling ist alles inszeniert - sowohl im Ring (der Kampf), als auch der Beifall der Zuschauer. Leider aber tendiert die moderne Kirche auch dazu - sie inszeniert sich selber und die Zuschauer/Zuhörer machen mit - sie haben Dir Deinen Glauben geschenkt, nicht Gott. ;)

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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 15:24
Du schreibst aber von der RKK so, als ob Du alles das, was Du von der Kirche bis jetzt gehört und gelesen hast, nicht von der RKK zu lesen und zu hören bekommen hattest, sondern von denen, die die Kirch aus der Welt schaffen möchten. Mit anderen Worten: Du unterstellst der RKK das zu sein, was die Welt (die die Kirche nicht haben will) von ihr behauptet.
Das ist ein ganz großes allgemeines Problem, da diese Welt, die die Kirche nicht haben will, sich "in die Kirche" eingeschlichen hat. Und es sind saumäßig viele Leute an diesem Werk, die obendrauf noch ganz schön fleißig sind. Es ist heutzutage tatsächlich nicht ganz einfach zu unterscheiden.
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 14:34
Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 13:33
Das mag schon sein und obgleich ich "als Katholik geboren" wurde, werde ich die RKK wahrscheinlich niemals kennenlernen. Grade deshalb interessiere ich mich ja für die "Denke" der RKK wie sie sich in ihrer Theologie offenbart. Wenn ich die RKK auch niemals kennen werde, so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt.
Lese einfach einmal einen Katechismus der Katholischen Kirche, wenn du verstehen willst, was und wie die Kirche denkt. So schwierig ist das nicht.
Vielleicht werde ich das in Zukunft, wenn ich nicht zuvor sterbe, noch tun. Aber zur Zeit ist es doch mehr die Theologie vom einen einzigen Gott und die Gnadenlehre, die mich anziehen. Der Impuls kommt ja von Gott, wenn ich den Thomas vA richtig verstehe. Der schenkt mir die gute Kognition.
Dass ich, der ich als Katholik geboren wurde, mein Leben dann aber als Atheist, Anti-Theist und Agnostiker zugebracht habe, bis ich schließlich zum Theisten konvertiert wurde als ich ein paar Sätze von Johannes vom Kreuz las (einem Impuls folgend), noch zu einem katholischen Taliban werde, das halte ich für ziemlich abwegig. Deswegen können wir beide uns wohl unterhalten (wenn wir beide das wollen), werden uns allerdings immer fremd bleiben, was aber nicht weiter schlimm ist, weil Gott wichtiger ist als der Mensch.

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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 19:59
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 14:34
Lese einfach einmal einen Katechismus der Katholischen Kirche, wenn du verstehen willst, was und wie die Kirche denkt. So schwierig ist das nicht.
Vielleicht werde ich das in Zukunft, wenn ich nicht zuvor sterbe, noch tun. Aber zur Zeit ist es doch mehr die Theologie vom einen einzigen Gott und die Gnadenlehre, die mich anziehen. Der Impuls kommt ja von Gott, wenn ich den Thomas vA richtig verstehe.
und woher weißt Du, dass im Katechismus keine theologischen Ansätze oder Impulse, nach denen Du suchst, zu finden sind, wenn Du diesen noch nicht gelesen hast?

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 19:59
Der Impuls kommt ja von Gott, wenn ich den Thomas vA richtig verstehe.
Genau, das lehrt die Kirche sogar unfehlbar auf dem Konzil von Trient (Dekret zur Rechtfertigungslehre Kap 5 und 6 sehr deutlich ) https://www.kathpedia.com/index.php?tit ... (Wortlaut)
Wenn ich deinen folgenden Satz aber lese meine ich, dass Gott dir diesen "Impuls" doch schon gegeben hat ;)
Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 19:59
Wenn ich die RKK auch niemals kennen werde, so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt.
Jetzt bist du dran. Er (Gott) hat seinen Teil dazu schon getan.
Der hl. Thomas ist ein Heiliger der katholischen Kirche. Wie die Kirche, die ganze Kirche und nicht ein einzelner in der Kirche denkt findest du besser aber in Konzilstexten (da steht drin was alle Katholiken glauben, also wie die Kirche denkt), Enzykliken der Päpste und eben auf die schnelle in Katechismen (nicht alles unfehlbar, aber eben ziemlich gut zusammengefasst) . In Foren, auch wenn katholisch draufsteht gibt es wahrscheinlich mehr Stolpersteine als Hilfe um den Glauben der Kirche wirklich kennenzulernen. Einer sagt hü und 2 andere hott und die nächsten noch was anderes ... Manchmal ist das richtige dazwischen, manchmal aber nicht einmal das.
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Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Die Geschichte der Kirche ist voll von Metanoia! :ja: :ja: :ja:
Diese Metanoia aber beinhaltet - wie das Tridentinum vollkommen richtig formuliert - eine echte Abkehr von der Sünde! :hmm: :hmm: :hmm:
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 22:18
Jetzt bist du dran. Er (Gott) hat seinen Teil dazu schon getan.
Es ist schon erstaunlich mit welcher Anmaßung Menschen glauben, für Gott sprechen zu können. Als Mensch kannst du zwar mich, einen Menschen, auffordern, was zu tun, aber woher willst du wissen, ob Gott etwas getan hat und wenn ja, ob er schon seinen Teil (in Gänze) dazu getan hat? Gott ist unveränderbar also kann er auch nicht vom Nicht-Tun zum Tun sich verändern.
Wenn ich der Theologie der Kirche Glauben schenke, dann kann ich gar nichts tun, wenn Gott nicht will, und wenn ich will und es ist nur ein bischen anders als Gott will, dann ist es wider dem, was Gott will. Ich müsste also wie Gott wollen, was Gott für sich will, wenn ich richtig wollen könnte. Denn wenn ich auch nur ein bischen für mich wollen würde, so wäre es nicht angemessen und wider Gottes Willen, weil ich nicht wollen würde, was und wie Gott für sich will.
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 22:18
Wenn ich die RKK auch niemals kennen werde, so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt.
Der hl. Thomas ist ein Heiliger der katholischen Kirche. Wie die Kirche, die ganze Kirche und nicht ein einzelner in der Kirche denkt findest du besser aber in Konzilstexten (da steht drin was alle Katholiken glauben, also wie die Kirche denkt), Enzykliken der Päpste und eben auf die schnelle in Katechismen (nicht alles unfehlbar, aber eben ziemlich gut zusammengefasst) . In Foren, auch wenn katholisch draufsteht gibt es wahrscheinlich mehr Stolpersteine als Hilfe um den Glauben der Kirche wirklich kennenzulernen. Einer sagt hü und 2 andere hott und die nächsten noch was anderes ... Manchmal ist das richtige dazwischen, manchmal aber nicht einmal das.
Vielleicht hast du mich missverstanden? Ich schrieb "so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt". Ich habe nicht geschrieben, dass ich gerne glauben würde, was sie denkt. Mein primäres Interesse ist das Gedanken-/Ideensystem. Ob ich mich mit einer Philosophie befasse oder mit der Theologie der Kirche macht erst mal keinen Unterschied, denn die Fragen sind immer die gleichen "Ist das Gedankensystem kohärent und frei von Widersprüchen?", "Hält sich das Gedankensystem an die konventionelle Sprache?", "Welches sind potentiell die psychologischen Folgen, wenn man so denkt?" Da kreatürliches Denken nicht an Gott heranreicht, ist das, was gedacht wird (die Worte), nur sekundär relevant, und wenn gedacht wird, heißt es noch lange nicht, dass auch geglaubt wird, was gedacht wird. Interessant ist die Angemessenheit des Gedachten hinsichtlich der menschlichen Natur im Kontext der guten Kognition.

Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 20:42
Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 19:59
Marion hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 14:34
Lese einfach einmal einen Katechismus der Katholischen Kirche, wenn du verstehen willst, was und wie die Kirche denkt. So schwierig ist das nicht.
Vielleicht werde ich das in Zukunft, wenn ich nicht zuvor sterbe, noch tun. Aber zur Zeit ist es doch mehr die Theologie vom einen einzigen Gott und die Gnadenlehre, die mich anziehen. Der Impuls kommt ja von Gott, wenn ich den Thomas vA richtig verstehe.
und woher weißt Du, dass im Katechismus keine theologischen Ansätze oder Impulse, nach denen Du suchst, zu finden sind, wenn Du diesen noch nicht gelesen hast?
Habe ich doch gar nicht behauptet.

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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 06:23
Vielleicht hast du mich missverstanden? Ich schrieb "so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt". Ich habe nicht geschrieben, dass ich gerne glauben würde, was sie denkt. Mein primäres Interesse ist das Gedanken-/Ideensystem. Ob ich mich mit einer Philosophie befasse oder mit der Theologie der Kirche macht erst mal keinen Unterschied, denn die Fragen sind immer die gleichen "Ist das Gedankensystem kohärent und frei von Widersprüchen?", "Hält sich das Gedankensystem an die konventionelle Sprache?", "Welches sind potentiell die psychologischen Folgen, wenn man so denkt?" Da kreatürliches Denken nicht an Gott heranreicht, ist das, was gedacht wird (die Worte), nur sekundär relevant, und wenn gedacht wird, heißt es noch lange nicht, dass auch geglaubt wird, was gedacht wird. Interessant ist die Angemessenheit des Gedachten hinsichtlich der menschlichen Natur im Kontext der guten Kognition.
Das liest sich so als wenn Du Dich selber im Gedankensystem des nietzscheanischen Übermenschen befindest!
Es würde auch erklären, warum Du Dich mit der Theologie bestimmter Kirchenlehrer beschäftigst. Deren theologischen Ansätze werden verzweckt. :/
Sie werden dazu benutzt, um eine Sünde zur Nicht-Sünde zu erklären; und zwar die Sünde der praktizierten Homosexualität.

Hierzu begibst Du Dich in die Position eines Supermarkt-Einkäufers und bedienst Dich in eklektizistischer Weise diverser Theorien. Und eine Theorie eines indifferent gnädigen Gottes kommt da natürlich sehr zupass. :roll: :roll: :roll:
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 06:23
Vielleicht hast du mich missverstanden? Ich schrieb "so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt".
O. K. Und dazu studierst du den hl. Thomas.
wiki schreibt:
Gleichwohl arbeitet er (der hl. Thomas von Aquin ) in seiner Gotteslehre die Bedeutung der Offenbarung heraus, die für philosophische Überlegungen allein unerreichbar bleibe.
Wie willst du ihn denn überhaupt verstehen, wenn du dich weigerst die Offenbarung kennen zu lernen?
Das funktioniert beim rein philosophischen Gottesbeweis (Existenz Gottes und auch, dass Gott gut ist und noch ein paar andere Sachen/soweit du ja bereits, laut dem was du gesagt
hast gekommen bist), Naturgesetz und so, aber dann ist Schluß.
Zum Gefühlten 20.mal verweist du auf deinen Kognition Strang. Es macht keinen Sinn. Du kannst das nicht verstehen und es macht gar keinen Sinn mit dir darüber zu reden, wenn du die Lehre der Kirche (also die Offenbarung über die Thomas schreibt) gar nicht kennst. Das ist so als ob du über höhere Mathematik oder auch nur das Einmaleins reden willst ohne zu wissen was Zahlen sind. Da findest du keinen vernunftbegabten Gesprächspartner, der mit dir darüber ernsthaft redet.
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 13:57
Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 06:23
Vielleicht hast du mich missverstanden? Ich schrieb "so würde ich halt gerne verstehen wie sie denkt".
O. K. Und dazu studierst du den hl. Thomas.
Der lebte im 13. Jh. und ist deshalb nicht sehr hilfreich herauszufinden wie die Kirche (auch heute) denkt. Vermutlich sind eher zeitgenössische Theologen hilfreicher. Réginald Garrigou-Lagrange erscheint wie eine gute Option die thomistische Sichweise mit einer mehr zeitgenössischen Brille zu verbinden.
Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 13:57
wiki schreibt:
Gleichwohl arbeitet er (der hl. Thomas von Aquin ) in seiner Gotteslehre die Bedeutung der Offenbarung heraus, die für philosophische Überlegungen allein unerreichbar bleibe.
Wie willst du ihn denn überhaupt verstehen, wenn du dich weigerst die Offenbarung kennen zu lernen?
Das funktioniert beim rein philosophischen Gottesbeweis (Existenz Gottes und auch, dass Gott gut ist und noch ein paar andere Sachen/soweit du ja bereits, laut dem was du gesagt
hast gekommen bist), Naturgesetz und so, aber dann ist Schluß.
Zum Gefühlten 20.mal verweist du auf deinen Kognition Strang. ...
"Offenbarung" ist ein wichtiger Punkt: wie ist das definiert? was versteht die Kirche darunter?
"Gottesbeweis" ? ... es gibt keinen philosophischen Beweis, wohl aber eine theologische Art und Weise Gott bestätigend zu denken. Es gibt also eine philosophische und eine theologische Kognition.

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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:01
"Offenbarung" ist ein wichtiger Punkt: wie ist das definiert? was versteht die Kirche darunter?
Ich kopiere dir den Katechismus der Katholischen Kirche nicht hierher. Lese ihn einfach selber, falls dich interessiert was die Kirche unter welchen Begriffen versteht.
Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:01
Gottesbeweis" ? ... es gibt keinen philosophischen Beweis
Oha 👀 Welches Werk liest du denn vom Thomas? Überhaupt keines, da du ja meinst dass er nicht hilfreich ist, da er im 13. Jahrhundert gelebt hat?
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:16
Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:01
Gottesbeweis" ? ... es gibt keinen philosophischen Beweis
Oha 👀 Welches Werk liest du denn vom Thomas?
Dir ist wohl entgangen, dass der Thomas seine "heilige Wissenschaft" von der Philosophie unterscheidet?
Thomas (in summa theol, I, q1, a1) hat geschrieben:Ich antworte, es sei für das Heil der menschlichen Natur notwendig, daß außer den philosophischen Wissenszweigen, welche die menschliche Vernunft zum Gegenstande hat, eine Wissenschaft bestehe, die sich auf die göttliche Offenbarung stützt und in dieser ihr leitendes Princip sieht. ... Somit erhellt die Notwendigkeit, daß außer den rein philosophischen Wissenschaften, in denen die
natürliche Vernunft Maß und Richtschnur ist, auch eine heilige Wissenschaft
es gebe, welcher als Stütze, Maß und Richtschnur die Offenbarung dient.
Es ist ja grade das Wesen der Theologie (der "heiligen Wissenschaft") dass sie die Offenbarung als gesetzt annimmt, während die Philosophie eben frei von jeglicher Religion ist.

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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:29
Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:16
Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:01
Gottesbeweis" ? ... es gibt keinen philosophischen Beweis
Oha 👀 Welches Werk liest du denn vom Thomas?
Dir ist wohl entgangen, dass der Thomas seine "heilige Wissenschaft" von der Philosophie unterscheidet?
Du hast also vom Thomas tatsächlich noch kein Werk gelesen? Falls doch, sag mir bitte welches
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Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:29
...........
Es ist ja grade das Wesen der Theologie (der "heiligen Wissenschaft") dass sie die Offenbarung als gesetzt annimmt, während die Philosophie eben frei von jeglicher Religion ist.
Weswegen Du eben bei einer philosophischen Kritik der kirchlichen Lehre stehenbleibst und den Gott der Philosophen für den einzigen Gott hältst. Welche Motivation Dich dahin geführt hat, wurde bereits mehrfach ausgeführt; auch hier in diesem Thread. :doktor:

Der Gott der Philosophen ist aber nicht der Gott, den die Kirche als Gott erkannt hat und bekennt. :)
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 17:21
Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:29
Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 16:16
Oha 👀 Welches Werk liest du denn vom Thomas?
Dir ist wohl entgangen, dass der Thomas seine "heilige Wissenschaft" von der Philosophie unterscheidet?
Du hast also vom Thomas tatsächlich noch kein Werk gelesen? Falls doch, sag mir bitte welches
Der Unterschied zwischen Thomas' "heiliger Wissenschaft" und Philosophie ist dir also entgangen, obwohl Thomas bei der Begründung seiner "heiligen Wissenschaft" in der summa theol. selbst darauf hinweist. Nun ... deine kognitiven "Fehlgriffe" oder "Flüchtigkeitsfehler" oder "Versäumnisse" sind nicht meine. Ich will dich hier nicht belehren, aber wenn man über Thomas' "heilige Wissenschaft" spricht, so sollte man doch Thomas' eigene Worte dazu nicht ignorieren.

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Also, wenn du irgendwas vom Thomas ernsthaft gelesen hättest, dann wüsstest du zumindest folgendes:
https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 63#p351663

Aber hier den Thomisten raushängen und nicht mal die ersten Seiten von z. B. Der "summa contra gentiles" ganz grob durchgeblättert zu haben ist schon arg dreist :freude:

Ich nehme dein Geschreibsel ab sofort nicht mehr Ernst :hutab:
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 18:59
Also, wenn du irgendwas vom Thomas ernsthaft gelesen hättest, dann wüsstest du zumindest folgendes:
https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 63#p351663
Mir sind seine theologischen (!!) "Beweise" schon bekannt, aber es gibt keine philosophischen Beweise, weil die willkürliche Setzung "Gott" um einen infiniten Regress zu verhindern philosophisch eben nur Willkür aber eben keinen Beweis darstellt.

Aber theologisch (!!) betrachtet ist der Versuch per Beweis zum Glauben zu finden nur bedauernswert, weil er nicht gelingen kann. Die gute Kognition kann nur geschenkt werden und zwar vollkommen unverdient.

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 19:05
.......... Die gute Kognition kann nur geschenkt werden und zwar vollkommen unverdient.
......... sprach der Bahá’í und setzte weiterhin seinen Versuch fort, bei www.kreuzgang.org Katholiken zu ärgern! :roll: :roll: :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 18:59
.............

Ich nehme dein Geschreibsel ab sofort nicht mehr Ernst :hutab:
DAS ist auch sehr vernünftig: Rationalismus! :ja: :ja: :ja:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Montag 19. Juni 2023, 18:59
Ich nehme dein Geschreibsel ab sofort nicht mehr Ernst
Was bedeutet es "das Geschreibsel von jemanden ernst zu nehmen"? V.a. was bedeutet es in diesem gegenwärtigen theologischen Kontext?
Sollte man zB das Geschreibsel des Thomas von Aquin ernstnehmen? Ja und nein.
Oder sollte man zB das Geschreibsel des Johannes vom Kreuz ernstnehmen? Ja und nein.
Ja, da das Geschreibsel jeweils Ausdruck eines guten Begehrens ist und weil gutes Begehren (als guter Wille) gute Kognition fördert.
Nein, weil das Geschreibsel jeweils nicht die Grenzen der natürlichen, individuell ausgeprägten Vernunft überschreiten kann und inhaltlich deshalb notwendigerweise fehlerhaft ist, da das Objekt des Begehrens, das Objekt der Liebe also, ja die einzige übernatürliche Wahrheit ist, das allerhöchste Gut.
Auch: wenn "erst nehmen" bedeutet, dass man sich selbst im Geschreibsel des anderen sucht, dann sollte man tunlichst Abstand nehmen von "erst nehmen", denn wer seine eigenen Meinungen und Ansichten im Geschreibsel anderer sucht, der entfernt sich notwendigerweise (noch weiter) von Gott. Warum?
The principal reason is that in the state of fallen nature, man is born with his will directly opposed to his final supernatural end and indirectly opposed to his final natural end, because every sin against his supernatural end is indirectly against the natural law, according to which we ought always to obey God, whatever He commands us.
https://www.ewtn.com/catholicism/librar ... -one-10046

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2023, 09:03
Sollte man zB das Geschreibsel des Thomas von Aquin ernstnehmen? Ja und nein.
Oder sollte man zB das Geschreibsel des Johannes vom Kreuz ernstnehmen? Ja und nein.
Thomas von Aquin und Johannes vom Kreuz haben kein Geschreibsel verfasst! :doktor:
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Lioba »

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