Christenverfolgung von Stephanus bis heute
- DonAlfredo
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Christen unter muslimischer Bevölkerungsmehrheit
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM):
Ägyptische Staatssicherheit zerstört anglikanisches Gemeindezentrum
Pastor samt Familie angegriffen
IGFM fordert Schutz für die christliche Minderheit
Luxor – Frankfurt am Main (31. März 2010) – Wie jetzt bekannt wurde, ist am 18. März ein christliches Gemeindezentrum im ägyptischen Luxor von einem rund 500 Mann starken Aufgebot unter der Leitung von Polizei und Staatssicherheit gewaltsam geräumt und weitgehend zerstört worden. Wie die IGFM berichtet, wurde bis auf den 400 m² großen Gebetsraum das gesamte, etwa 3.000 m² Wohn- und Nutzfläche umfassende Gemeindezentrum mit Bulldozern eingerissen.
Der Pfarrer der anglikanischen Gemeinde, Mahrous Karam und seine Frau Sabah wurden nach Angaben der IGFM geschlagen, misshandelt und mit ihrem drei Jahre alten Sohn aus ihrer Wohnung gezerrt. Zwanzig Kinder einer zur Einrichtung gehörenden Kinderkrippe wurden in den Gebetsraum getrieben. Der Übergriff ereignete sich gut 720 Kilometer südlich von Kairo. Die Einheiten von Polizei und Staatssicherheit hatten am frühen Morgen des 18. März das Gebiet um die anglikanische Kirche in Luxor vor der Zerstörung des Gemeindezentrums weiträumig abgeriegelt.
Hintergrund der Zerstörung ist das Projekt „Ram-Straße“, im Rahmen dessen archäologische Ausgrabungen unter anderem auf dem Gebiet der anglikanischen Kirche in Luxor stattfinden sollen. Pastor Karam betonte: „Wir haben nichts dagegen, das Gemeindezentrum an dieser Stelle aufzugeben, wir wollen nur ein Ersatzgebäude“. Auch eine muslimische Gemeinde Luxors ist von dem Ausgrabungsprojekt betroffen – sie wurde jedoch durch ein Ersatzgebäude mit 20 Wohnungen entschädigt. Pastor Karam ergänzte: „Wir wollen Gleichbehandlung in unserem eigenen Land!“
Immer neue Übergriffe – Europäer müssen Menschenrechte einfordern
In den ersten Monaten dieses Jahres und im vergangenen Jahr ist es mehrfach zu gewalttätigen Übergriffen gegen Minderheiten in Ägypten gekommen, beispielsweise am 12. März im nordägyptischen Küstenort Mersa Matrouh, wo mindestens 25 Personen, darunter Frauen und Kinder, teils schwer verletzt wurden. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin forderte: "Die europäischen Regierungen müssen endlich handeln und die Einhaltung internationaler Menschenrechtsverträge, die auch Ägypten ratifiziert hat, wirksam einfordern."
Weitere Informationen: http://www.menschenrechte.de
Ägyptische Staatssicherheit zerstört anglikanisches Gemeindezentrum
Pastor samt Familie angegriffen
IGFM fordert Schutz für die christliche Minderheit
Luxor – Frankfurt am Main (31. März 2010) – Wie jetzt bekannt wurde, ist am 18. März ein christliches Gemeindezentrum im ägyptischen Luxor von einem rund 500 Mann starken Aufgebot unter der Leitung von Polizei und Staatssicherheit gewaltsam geräumt und weitgehend zerstört worden. Wie die IGFM berichtet, wurde bis auf den 400 m² großen Gebetsraum das gesamte, etwa 3.000 m² Wohn- und Nutzfläche umfassende Gemeindezentrum mit Bulldozern eingerissen.
Der Pfarrer der anglikanischen Gemeinde, Mahrous Karam und seine Frau Sabah wurden nach Angaben der IGFM geschlagen, misshandelt und mit ihrem drei Jahre alten Sohn aus ihrer Wohnung gezerrt. Zwanzig Kinder einer zur Einrichtung gehörenden Kinderkrippe wurden in den Gebetsraum getrieben. Der Übergriff ereignete sich gut 720 Kilometer südlich von Kairo. Die Einheiten von Polizei und Staatssicherheit hatten am frühen Morgen des 18. März das Gebiet um die anglikanische Kirche in Luxor vor der Zerstörung des Gemeindezentrums weiträumig abgeriegelt.
Hintergrund der Zerstörung ist das Projekt „Ram-Straße“, im Rahmen dessen archäologische Ausgrabungen unter anderem auf dem Gebiet der anglikanischen Kirche in Luxor stattfinden sollen. Pastor Karam betonte: „Wir haben nichts dagegen, das Gemeindezentrum an dieser Stelle aufzugeben, wir wollen nur ein Ersatzgebäude“. Auch eine muslimische Gemeinde Luxors ist von dem Ausgrabungsprojekt betroffen – sie wurde jedoch durch ein Ersatzgebäude mit 20 Wohnungen entschädigt. Pastor Karam ergänzte: „Wir wollen Gleichbehandlung in unserem eigenen Land!“
Immer neue Übergriffe – Europäer müssen Menschenrechte einfordern
In den ersten Monaten dieses Jahres und im vergangenen Jahr ist es mehrfach zu gewalttätigen Übergriffen gegen Minderheiten in Ägypten gekommen, beispielsweise am 12. März im nordägyptischen Küstenort Mersa Matrouh, wo mindestens 25 Personen, darunter Frauen und Kinder, teils schwer verletzt wurden. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin forderte: "Die europäischen Regierungen müssen endlich handeln und die Einhaltung internationaler Menschenrechtsverträge, die auch Ägypten ratifiziert hat, wirksam einfordern."
Weitere Informationen: http://www.menschenrechte.de
- SpaceRat
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Re: Christen unter muslimischer Bevölkerungsmehrheit
Andere Quelle, hier ist es aber eine evangelische Kirche:
http://www.aina.org/news/20100323193843.htm
Anglikaner hätten mich ehrlich gesagt sehr erstaunt, normalerweise sollte man erwarten, daß sich Ägypten bei "Auslandskonfessionen" (Die Ägypter sind halt entweder Muslime oder Kopten oder - das ist schon eine sehr kleine Gruppe - evangelisch (sog. Koptisch-Evangelische Kirche)) weitgehend zurückhält.
Die Kopten haben da eigentlich die größten Probleme, auch weil die Verbindungen in die restliche Welt relativ schwach sind, handelt es sich doch um eine alt-orientalische Kirche (Also schon seit dem Konzil von Chalcedon getrennt).
Nichtsdestotrotz kann ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, daß man es auch etwas übertreibt.
Wenn koptische Kellner bei sengender Hitze während des Ramadans ihren muslimischen Kollegen mit einem kalten Glas Wasser zuprosten, spricht das eigentlich nicht dafür, daß sie jederzeit mit einem Satz heißer Ohren rechnen müssen.
Obwohl ich logischerweise eher dazu tendiere, die Christen dort zu unterstützen, möchte ich nicht ausschließen, daß die einfach bei den Verhandlungen in etwa so unverschämt waren wie die lieben Muslime in Köln und bestimmte bauliche Einschränkungen (Turm kleiner als das Ulmer Münster) nicht hinnehmen wollten, wobei sich die Ägypter halt umgekehrt nicht so auf der Nase rumtanzen lassen wie wir hier.
Ist halt schwer, unvoreingenommene Informationen aus einem Land ohne freie Presse zu kriegen, wenn man mangels geeigneter Schriftzeichen nicht einmal weiß, wie man die geeigneten Begriffe in die Suche reinkriegen soll ...
http://www.aina.org/news/20100323193843.htm
Anglikaner hätten mich ehrlich gesagt sehr erstaunt, normalerweise sollte man erwarten, daß sich Ägypten bei "Auslandskonfessionen" (Die Ägypter sind halt entweder Muslime oder Kopten oder - das ist schon eine sehr kleine Gruppe - evangelisch (sog. Koptisch-Evangelische Kirche)) weitgehend zurückhält.
Die Kopten haben da eigentlich die größten Probleme, auch weil die Verbindungen in die restliche Welt relativ schwach sind, handelt es sich doch um eine alt-orientalische Kirche (Also schon seit dem Konzil von Chalcedon getrennt).
Nichtsdestotrotz kann ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, daß man es auch etwas übertreibt.
Wenn koptische Kellner bei sengender Hitze während des Ramadans ihren muslimischen Kollegen mit einem kalten Glas Wasser zuprosten, spricht das eigentlich nicht dafür, daß sie jederzeit mit einem Satz heißer Ohren rechnen müssen.
Obwohl ich logischerweise eher dazu tendiere, die Christen dort zu unterstützen, möchte ich nicht ausschließen, daß die einfach bei den Verhandlungen in etwa so unverschämt waren wie die lieben Muslime in Köln und bestimmte bauliche Einschränkungen (Turm kleiner als das Ulmer Münster) nicht hinnehmen wollten, wobei sich die Ägypter halt umgekehrt nicht so auf der Nase rumtanzen lassen wie wir hier.
Ist halt schwer, unvoreingenommene Informationen aus einem Land ohne freie Presse zu kriegen, wenn man mangels geeigneter Schriftzeichen nicht einmal weiß, wie man die geeigneten Begriffe in die Suche reinkriegen soll ...
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Re: Christen unter muslimischer Bevölkerungsmehrheit
Die "koptisch-evangelische" Kirche, die Calvinisten sind, haben dieselben Probleme wie die dominierende altorientaliche Kirche. Ich kenne selbst einen Moderator a.D. der koptisch-evangelischen Kirche. In dessen Heimatort ist die Kirche kurz vor dem Einsturz, die Baugenehmigung für einen Neubau an gleicher Stelle wird seit Jahren von den Behörden verschleppt, es gibt auch Drohung von Muslimen, sollte man tatsächlich eine neue Kirche bauen...
Die Christen sind dort sicher nicht unverschämt, sondern sogar sehr eingeschüchtert, aber dafür sehr fest im Glauben. Baugenehmigungen für Kirchen werden kaum erteilt, auch nicht, wenn es sich um ein von aussen unauffälliges Gebäude handeln würde. Häufiger sind dagegen Entführungen christlicher Mädchen, die dann zur Konversion zum Islam und zur Ehe mit einem Muslim gezwungen werden. So können muslimische Männer eine "gute Tat" in ihrer Religion tun und zugleich die Geschenke an die Brautfamilie, die teure Party etc. für die Hochzeit sparen.
Die Christen sind dort sicher nicht unverschämt, sondern sogar sehr eingeschüchtert, aber dafür sehr fest im Glauben. Baugenehmigungen für Kirchen werden kaum erteilt, auch nicht, wenn es sich um ein von aussen unauffälliges Gebäude handeln würde. Häufiger sind dagegen Entführungen christlicher Mädchen, die dann zur Konversion zum Islam und zur Ehe mit einem Muslim gezwungen werden. So können muslimische Männer eine "gute Tat" in ihrer Religion tun und zugleich die Geschenke an die Brautfamilie, die teure Party etc. für die Hochzeit sparen.
- DonAlfredo
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Re: Christen unter muslimischer Bevölkerungsmehrheit
Max Klingberg, Mitarbeiter der IGFM, hat mir soeben per Mail bestätigt, dass ein orthodoxer Kopte als Kontaktperson eventuell Probleme damit haben könnte, Anglikaner und Presbyterianer (Calvinisten) auseinander zu halten. Man wolle noch einmal gezielt nachfragen.
Die kritische Anmerkung von SpaceRat ist, an dieser Stelle zumindest, also unterstützt. (Vielen Dank auch für die gute Ergänzung durch den bebilderten Artikel im Link!)
Miserere Nobis Domine bin ich andererseits dankbar für die Versachlichung der gegen die Kopten an gleichem Ort ins Feld geführten Vermutung ("möchte ich nicht ausschließen, daß die einfach bei den Verhandlungen in etwa so unverschämt waren wie die lieben Muslime in Köln") .
Nach meinen bescheidenen Kenntnissen kann keine Rede davon sein, dass die christliche Minderheit, die in Ägyptens aktueller Auseinandersetzung schon Tote und Verwundete zu beklagen hat, auch nur annähernd so anspruchsvoll wie angedeutet auftritt.
Die kritische Anmerkung von SpaceRat ist, an dieser Stelle zumindest, also unterstützt. (Vielen Dank auch für die gute Ergänzung durch den bebilderten Artikel im Link!)
Miserere Nobis Domine bin ich andererseits dankbar für die Versachlichung der gegen die Kopten an gleichem Ort ins Feld geführten Vermutung ("möchte ich nicht ausschließen, daß die einfach bei den Verhandlungen in etwa so unverschämt waren wie die lieben Muslime in Köln") .
Nach meinen bescheidenen Kenntnissen kann keine Rede davon sein, dass die christliche Minderheit, die in Ägyptens aktueller Auseinandersetzung schon Tote und Verwundete zu beklagen hat, auch nur annähernd so anspruchsvoll wie angedeutet auftritt.
Das Beste von allem: Gott ist mit uns!
- SpaceRat
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Re: Christen unter muslimischer Bevölkerungsmehrheit
DonAlfredo hat geschrieben:Max Klingberg, Mitarbeiter der IGFM, hat mir soeben per Mail bestätigt, dass ein orthodoxer Kopte als Kontaktperson eventuell Probleme damit haben könnte, Anglikaner und Presbyterianer (Calvinisten) auseinander zu halten.
Also genau wie hier im Forum
Das war weder eine Vermutung, noch eine Unterstellung, sondern nur genau das, was da stand: Die Erwägung einer Möglichkeit.DonAlfredo hat geschrieben:Miserere Nobis Domine bin ich andererseits dankbar für die Versachlichung der gegen die Kopten an gleichem Ort ins Feld geführten Vermutung ("möchte ich nicht ausschließen, daß die einfach bei den Verhandlungen in etwa so unverschämt waren wie die lieben Muslime in Köln") .
Es ist halt immer ein Problem, aus einem Land ohne wirklich freie Presse objektive Informationen zu erhalten.
Man hat übrigens in Ägypten insgesamt nicht den Eindruck, das die Bevölkerung auch nur annähernd die Beziehung zur Polizei hätte, wie wir hier (Von wegen "Freund und Helfer"). Das ist auch schon zu sehen, wenn man einen Polizisten anspricht: Der reagiert am ehesten irritiert, weil jemand freiwillig auf ihn zugeht (Davon mal ganz abgesehen, daß die Dienstwaffe dort eine AK-47 ist).
Ich gehe auch daher davon aus, daß die gegenüber der muslimischen Bevölkerung nicht wesentlich zimperlicher gewesen wären, vor allem vor dem Hintergrund, der ja in dem von mir verlinkten Artikel etwas genauer erwähnt wird: Da ist so ziemlich alles platt gemacht worden, was im Weg war, inkl. historischer Tempel, Hotels, usw., korrupter Gouverneur halt.
Das ist natürlich alles keine Entschuldigung dafür, daß Christen in Ägypten eine Baugenehmigung vom Präsidenten selber brauchen, auch bei der Sanierung einer bestehenden Kirche.
Ich finde nur, daß man die Vorgehensweise durchaus auch im Kontext des vor Ort Üblichen sehen muß. Dies ist zwar auch nicht prickelnd, gehört dann aber nicht mehr in den Bereich Christenverfolgung sondern in den Bereich allgemeinen Unrechts in einem Staat der eben nicht demokratisch ist.
Und das hat insbesondere deshalb eine Bedeutung, weil sich auch in mykath und Kreuzgang der ein oder andere rumtreibt, der mit nicht-demokratischen Staatsformen sympathisiert, nur eben mit anderen Vorzeichen.
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- lutherbeck
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Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Liebe Kreuzgängster,
heute ist der Tag des Heiligen Stephanus - der erste Märtyrer für den wahren Glauben! Vielleicht könnten wir diesen Strang zu seinen Ehren nützen, um die vielfältigen Christenverfolgungen von damals bis in unsere Zeit zu reflektieren!
http://www.katholische-kirche.de/36539.html
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?c=448268
http://www.welt.de/print/wams/vermischt ... Nacht.html
Euch gesegnete Festtage!
Lutherbeck
heute ist der Tag des Heiligen Stephanus - der erste Märtyrer für den wahren Glauben! Vielleicht könnten wir diesen Strang zu seinen Ehren nützen, um die vielfältigen Christenverfolgungen von damals bis in unsere Zeit zu reflektieren!
http://www.katholische-kirche.de/36539.html
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?c=448268
http://www.welt.de/print/wams/vermischt ... Nacht.html
Euch gesegnete Festtage!
Lutherbeck
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- Johannes22101988
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Verehrte CHRISTUS gläubige,
nun die Kirch ist einer gewissen stetigen verfolgung ausgesetzt, aber ich schneide mal ein verfolgungsdekaden an.
Die Pharisäer (logischerweise)
Die Heiden bzw. das Römische Reich (Kaiser Nero und die lieben leute)
Diverser Monarchen die machtgierig waren.
Muselmänner nicht zu vergessen.
Politisch hardliner (Kommunisten, Faschisten)
so gesehn jene auffassungen, die in der Welt gegründet wurden und die mit Gott nichts gemein hat.
LG
Johannes
nun die Kirch ist einer gewissen stetigen verfolgung ausgesetzt, aber ich schneide mal ein verfolgungsdekaden an.
Die Pharisäer (logischerweise)
Die Heiden bzw. das Römische Reich (Kaiser Nero und die lieben leute)
Diverser Monarchen die machtgierig waren.
Muselmänner nicht zu vergessen.
Politisch hardliner (Kommunisten, Faschisten)
so gesehn jene auffassungen, die in der Welt gegründet wurden und die mit Gott nichts gemein hat.
LG
Johannes
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Das ist mir zu undifferenziert, denn erstens gab es nicht in "dem Römischen Reich" per se Christenverfolgungen, sondern fast immer nur zu bestimmten Zeiten, in bestimmten Epochen, wie z.B. unter Nero oder Diokletian und es ist auch zu fragen, ob sie de facto verfolgt wurden, weil sie Christen waren.Johannes22101988 hat geschrieben: ...
Die Heiden bzw. das Römische Reich (Kaiser Nero und die lieben leute)
...
LG
Johannes
carpe diem - Nutze den Tag !
- lutherbeck
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Es geht weiter: 21 Glaubensbrüder wurden bereits in den ersten Stunden des neuen Jahres zu Märtyrern - Gott sei ihnen gnädig!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 23,.html
http://www.focus.de/politik/ausland/aeg ... 86158.html
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 23,.html
http://www.focus.de/politik/ausland/aeg ... 86158.html
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Statement der Koptischen Kirche in Österreich hat geschrieben:Die Koptische Kirche führt ihre Märtyrer feierlich zum Himmel
Die Koptische Kirche in Österreich drückt hiermit ihre große Erschütterung und ihre tiefe Trauer über den unbeschreiblichen Hass im Herzen einiger unserer Landesleute aus.
Unser Herr Jesus Christus, ihm gebührt die Ehre, hat uns angekündigt, dass wir es in der Welt schwer haben werden, indem er uns sagte: „In der Welt seid ihr in Bedrängnis;“ (Joh 16:33)
In den ersten Minuten des neuen Jahres 2011 wurde auf Kopten in Alexandria, die gerade den Silvesterabend in der Kirche der Heiligen gefeiert haben, ein verheerender Anschlag verübt. Eine Bombe in einem grünen PKW, worauf stand „Das ist erst der Anfang“ explodierte vor dem Eingang der Kirche, was 21 Kopten in den Tod riss und 79 verletzte (viele davon schwer). Eine Minute vor der Explosion sind alle Insassen des Autos ausgestiegen und geflohen.
Der Meinung der Koptischen Kirche in Österreich nach, trägt das ägyptische Innenministerium die Verantwortung für diese Terroraktion, denn:
1. Die Verantwortung liegt bei der ägyptischen Regierung, die Kopten zu schützen
2. Kein einziger von den Tätern, die einen Anschlag an die Kopten verübten in den letzten 40 Jahren, wurde verurteilt.
Es scheint, dass der einzige Weg um an Gerechtigkeit zu kommen, der sei, es in Gottes Hände zu legen. Das galt für alle Ereignisse, die innerhalb der letzten Jahre geschahen.
Während der jüngsten Ereignisse in Elomrania (in Gizeh) im November 2010 wurden zwei von den Kopten durch ägyptische Polizisten getötet und ca. 150 eingesperrt, weil sie ihren Protest gegen die Zerstörung ihrer Kirche zum Ausdruck brachten. Die Kopten sind jedes Mal aufs Neue über die Geschehnisse zu den Festlichkeiten erschüttert.
Die Koptische Kirche in Österreich würdigt die Märtyrer in Alexandria und veranstaltet für sie am 09.01.2011 eine Gedenkfeier in der Kathedrale der Hl. Jungfrau Maria von Zeitoun in 1220 Wien, Quadenstraße 4 und lädt die Mitglieder aller Kirchen (ÖRKÖ) ein, mit ihr für die Verstorbenen zu beten.
Bischof Gabriel
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Entgegen versch. Medienberichten war die Messe noch nicht zu Ende als die Explosion erfolgte, sondern der Chor sang grade das Sanctus der Anaphora. Abuna führte die Messe zu Ende, wie dieses Video aus dem Kircheninneren zeigt:lutherbeck hat geschrieben:http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html
http://videohat.masrawy.com/view_video. ... 353c64b9bd
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
- lutherbeck
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Die Christen in Ägypten fühlen sich nicht mehr sicher: http://www.zeit.de/politik/ausland/211 ... alexandria
daraus:
"Wir können keine Kirchen bauen, wir können nicht frei unseren Glauben leben..."
Der Papst ist besorgt: http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=569
und beklagt die Gewalt gegen Christen: http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=562
Aber auch in anderen Teilen der Erde werden Christen um des Glaubens willes verfolgt:
http://www.google.de/url?sa=t&source=ne ... lUaDYDIHtQ
Wie wird sich das alles entwickeln?
Lutherbeck
daraus:
"Wir können keine Kirchen bauen, wir können nicht frei unseren Glauben leben..."
Der Papst ist besorgt: http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=569
und beklagt die Gewalt gegen Christen: http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=562
Aber auch in anderen Teilen der Erde werden Christen um des Glaubens willes verfolgt:
http://www.google.de/url?sa=t&source=ne ... lUaDYDIHtQ
Wie wird sich das alles entwickeln?
Lutherbeck
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Scheinbar nehmen sich radikale Moslems den Irak als Vorbild um die Christen aus dem Land zu treiben. Erschwerend kommt die Haltung der ägyptischen Regierung dazu, die bei Gewaltakten entweder wegsieht oder diese gar noch fördert. Terrorristen fühlten sich in einem solchen Klima wohl sicher genug, um immer härter vorzugehen. Mubarak hat seinem Land so international einen Bärendienst erwiesen ...
Beten wir für die Opfer.
Tarec
Beten wir für die Opfer.
Tarec
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Weshalb die Kopten anfingen mit Steinen auf Moslems und Polizei zu werfen und dann die Moschee stürmen kann man hier nachlesen. Demnach hatte sich die zur Bewachung der Kirche abgestellte Polizei eine Stunde vor dem Attentat von dem zu bewachenden Objekt entfernt. Außerdem fingen Moslems nach der Explosion dann “Allah u akbar” zu schreien an (hier ein Video davon) und es soll auch auf den zerfetzten Leichen herumgetrampelt worden sein
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Hier seht ihr das das teure Blut der Neu-Märtyrer und Bekenner:
http://www.youtube.com/v/o-mDTSESj_M?fs=1&hl=de_DE
Freuen wir uns, daß dem Himmelreich neue Bürger geboren wurden!
Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben der Heiligen.
http://www.youtube.com/v/o-mDTSESj_M?fs=1&hl=de_DE
Freuen wir uns, daß dem Himmelreich neue Bürger geboren wurden!
Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben der Heiligen.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
lutherbeck hat geschrieben: Der Papst ist besorgt: http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=569
Schluß mit der Betroffenheitstheologie!Papst ist voller Schmerz.
Danken wir Gott für diejenigen, die er der Krone des Martyriums gewürdigt hat.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Nimm's mir nicht übel, aber wer nicht das Los der Kopten teilt, der hat, meine ich, kein Recht so zu reden.ad-fontes hat geschrieben:Schluß mit der Betroffenheitstheologie!
Danken wir Gott für diejenigen, die er der Krone des Martyriums gewürdigt hat.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Noch einmal sage ich: Freuen wir uns, daß dem Himmel neue Heilige zugeführt wurden! Freuen wir uns, daß die koptische Christenheit - wenn die Neu-Märytrer zur Ehre der Altäre erhoben werden, woran ich keinen Zweifel habe - neue, kraftvolle Fürsprecher bei Gott haben.Haiduk hat geschrieben:Nimm's mir nicht übel, aber wer nicht das Los der Kopten teilt, der hat, meine ich, kein Recht so zu reden.ad-fontes hat geschrieben:Schluß mit der Betroffenheitstheologie!
Danken wir Gott für diejenigen, die er der Krone des Martyriums gewürdigt hat.
Zahlreiche Kopten wissen - wie schon seit langem, daß der Gottesdienstbesuch, grade jetzt zum bevorstehenden Weihnachtsfest, zum Martyrium werden kann und bereiten sich darauf vor, wie Lämmer geschlachtet zu werden (wörtliches Zitat eines Kopten). Ich hoffe, daß Papst Schenouda die Weihnachtsmessen nicht absagt. Den Fehler des christlichen Iraks wird das christliche Ägypten hoffentlich nicht machen.
Je mutiger und freudiger wir Christen ob solcher Ereignisse sind, um so strahlender das Zeugnis für Christus! Es gibt keinen sicheren Weg zu Gott als der des Martyriums!
Ps. 43, 22 hat geschrieben:Quoniam propter te mortificamur tota die ;
æstimati sumus sicut oves occisionis.
Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag;
wie Schlachtschafe sind wir geachtet.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Ich bekomme leichtes Bauchgrollen bei solchen Aussagen, wenn wir aus dem sicheren Europa solche Sätze sagen wird mir ein wenig anders... Unsere Brüder und Schwestern haben geliebte Menschen verloren, geliebte Menschen sind durch feige Mörderhand gerichtet worden, ich empfinde unbändige Wut und Trauer, statt das Matyrium hochleben zu lassen sollten wir beten und so schwer es mir fällt sollten wir auch diese feigen Mörder mit ins Gebet nehmen und hoffen das gerade diese ihre Blindheit vor Gott verlieren und eines Tages den wahren Gott erkennen werden.ad-fontes hat geschrieben:
Je mutiger und freudiger wir Christen ob solcher Ereignisse sind, um so strahlender das Zeugnis für Christus! Es gibt keinen sicheren Weg zu Gott als der des Martyriums!
Ps. 43, 22 hat geschrieben:Quoniam propter te mortificamur tota die ;
æstimati sumus sicut oves occisionis.
Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag;
wie Schlachtschafe sind wir geachtet.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
Erich Remaque
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Keine Sorge, wir arbeiten daran, daß wir das hier auch bald selber erleben.Christian hat geschrieben:Ich bekomme leichtes Bauchgrollen bei solchen Aussagen, wenn wir aus dem sicheren Europa solche Sätze sagen wird mir ein wenig anders...Ps. 43, 22 hat geschrieben:Quoniam propter te mortificamur tota die ;
æstimati sumus sicut oves occisionis.
Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag;
wie Schlachtschafe sind wir geachtet.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Und das konsequent...Peregrin hat geschrieben:
Keine Sorge, wir arbeiten daran, daß wir das hier auch bald selber erleben.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- lutherbeck
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Es geht weiter: in verschiedenen europäischen Ländern werden nach dunklen Drohungen koptische Kirchen unter Polizeischutz gestellt und Weihnachtsfeiern abgesagt; derweil ruft der koptische Papst zur Ruhe auf!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Was sollte Shenouda III sonst tun? Wenn die Kopten jetzt in Panik geraten, was sollen sie machen? Welche Optionen haben sie? Gegengewalt oder eine Massenflucht wie bei den Chaldäern?
Was ist unsere Verantwortung? Welche Möglichkeiten haben wir?
Was ist unsere Verantwortung? Welche Möglichkeiten haben wir?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Das sollte damit beginnen, daß wir - wenn wir schon nach Ägypten in den Urlaub müssen - christliche Glaubensbrüder unterstützen sollten und bevorzugt bei ihnen einkaufen etc. Christliche Taxifahrer erkennt man z.B. an den Kreuzen an der Windschutzscheibe. Ähnliches gilt für alle Länder im Nahen Osten.Lioba hat geschrieben:Was ist unsere Verantwortung? Welche Möglichkeiten haben wir?
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Das ist das, was der Feind sehen will: daß wir traurig, bestürzt, wütend sind und uns mutlos fühlen.Christian hat geschrieben:Ich bekomme leichtes Bauchgrollen bei solchen Aussagen, wenn wir aus dem sicheren Europa solche Sätze sagen wird mir ein wenig anders... Unsere Brüder und Schwestern haben geliebte Menschen verloren, geliebte Menschen sind durch feige Mörderhand gerichtet worden, ich empfinde unbändige Wut und Trauer, statt das Matyrium hochleben zu lassen sollten wir beten und so schwer es mir fällt sollten wir auch diese feigen Mörder mit ins Gebet nehmen und hoffen das gerade diese ihre Blindheit vor Gott verlieren und eines Tages den wahren Gott erkennen werden.ad-fontes hat geschrieben:
Je mutiger und freudiger wir Christen ob solcher Ereignisse sind, um so strahlender das Zeugnis für Christus! Es gibt keinen sicheren Weg zu Gott als der des Martyriums!
Ps. 43, 22 hat geschrieben:Quoniam propter te mortificamur tota die ;
æstimati sumus sicut oves occisionis.
Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag;
wie Schlachtschafe sind wir geachtet.
Wir aber jubeln, denn unsere Heimat ist im Himmel.
Das Bauchgrummeln habe ich auch, keine Frage. Warum? Weil auch ich mit der modernen westlichen Werteordnung geimpft wurde: daß das irdische Leben und der irdische Friede die beiden höchsten Werte seien. Sich davon frei machen, heißt zur christlichen Lebenspraxis und Werteordnung zurückzufinden. Die Wahrheit wird euch Freiheit machen. IHS XP ist die Wahrheit. Das Ärgernis und die Torheit des Kreuzes. Wenn es eine Kirche von der Vergangenheit bis heute verstanden hat, daß Opfer ihrer Gläubigen zu rühmen und zu ehren, dann die koptische Kirche, genährt durch das Blut Christi und seiner Märtyrer.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Christian, schau dir doch mal dieses Video an (und achte auf den Applaus):
http://www.youtube.com/v/NHaIq4AIZ7c?fs=1&hl=de_DE
http://www.youtube.com/v/NHaIq4AIZ7c?fs=1&hl=de_DE
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Ein bisschen hast Du vielleicht Recht. Mir fällt jedenfalls auf, daß christliche Vertreter in ihren Verurteilungen und Stellungnahmen meist von "Religionsfreiheit", "Minderheitenschutz", "Menschenrechte" usw. usf. reden, während islamische Vertreter ihre Aussagen eher von ihrem Gottesverständnis herleiten. Ob das tatsächlich stimmt, was sie da sagen, ist freilich eine andere Frage, aber in der Außenwirkung macht es schon einen Unterschied.ad-fontes hat geschrieben:Das ist das, was der Feind sehen will: daß wir traurig, bestürzt, wütend sind und uns mutlos fühlen.Christian hat geschrieben:Ich bekomme leichtes Bauchgrollen bei solchen Aussagen, wenn wir aus dem sicheren Europa solche Sätze sagen wird mir ein wenig anders... Unsere Brüder und Schwestern haben geliebte Menschen verloren, geliebte Menschen sind durch feige Mörderhand gerichtet worden, ich empfinde unbändige Wut und Trauer, statt das Matyrium hochleben zu lassen sollten wir beten und so schwer es mir fällt sollten wir auch diese feigen Mörder mit ins Gebet nehmen und hoffen das gerade diese ihre Blindheit vor Gott verlieren und eines Tages den wahren Gott erkennen werden.ad-fontes hat geschrieben:
Je mutiger und freudiger wir Christen ob solcher Ereignisse sind, um so strahlender das Zeugnis für Christus! Es gibt keinen sicheren Weg zu Gott als der des Martyriums!
Ps. 43, 22 hat geschrieben:Quoniam propter te mortificamur tota die ;
æstimati sumus sicut oves occisionis.
Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag;
wie Schlachtschafe sind wir geachtet.
Wir aber jubeln, denn unsere Heimat ist im Himmel.
Das Bauchgrummeln habe ich auch, keine Frage. Warum? Weil auch ich mit der modernen westlichen Werteordnung geimpft wurde: daß das irdische Leben und der irdische Friede die beiden höchsten Werte seien. Sich davon frei machen, heißt zur christlichen Lebenspraxis und Werteordnung zurückzufinden. Die Wahrheit wird euch Freiheit machen. IHS XP ist die Wahrheit. Das Ärgernis und die Torheit des Kreuzes. Wenn es eine Kirche von der Vergangenheit bis heute verstanden hat, daß Opfer ihrer Gläubigen zu rühmen und zu ehren, dann die koptische Kirche, genährt durch das Blut Christi und seiner Märtyrer.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Aktuelles Interview (vom 3.1.11) mit Papst Schenouda:
http://www.youtube.com/v/vTOx6fp160w?fs=1&hl=de_DE
http://www.youtube.com/v/vTOx6fp160w?fs=1&hl=de_DE
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Oft sind es auch leere, irgendwie hilflos wirkende Worte, zB:Haiduk hat geschrieben: Ein bisschen hast Du vielleicht Recht. Mir fällt jedenfalls auf, daß christliche Vertreter in ihren Verurteilungen und Stellungnahmen meist von "Religionsfreiheit", "Minderheitenschutz", "Menschenrechte" usw. usf. reden, während islamische Vertreter ihre Aussagen eher von ihrem Gottesverständnis herleiten. Ob das tatsächlich stimmt, was sie da sagen, ist freilich eine andere Frage, aber in der Außenwirkung macht es schon einen Unterschied.
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Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg), und der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), verurteilten ebenfalls den Anschlag in Ägypten. Schneider sagte laut Presseberichten, 2011 dürfe kein Jahr der Christenverfolgung werden.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Kardinal Tauran: Dialog muss weitergehen
Daraus:
Daraus:
Das Attentat sei nicht dem Islam anzulasten, denn "keine Religion kann ein solches Vorgehen rechtfertigen - ein Attentat auf Männer und Frauen, die im Begriff sind zu beten", sagte Tauran am Dienstag gegenüber Radio Vatikan.
Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute
Das schreibt der Berliner Tagesspiegel.Jetzt kommt die Preisfrage: Und wie oft hat sich der UN-Sicherheitsrat mit der zunehmenden Christenverfolgung besonders in islamischen Ländern befasst? Wie oft hat er eine Resolution verabschiedet, die in den Massakern eine Bedrohung des Friedens sieht? Antwort: kein einziges Mal.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/welt ... 8832.html
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)