HeGe hat geschrieben:Der real existierende Ökumenismus und die Neuevangelisierung sind ohnehin zwei völlig gegensätzliche Dinge.
Das stimmt aber: Im real existierenden Ökumenismus werden die Unterschiede überhaupt nicht mehr erkannt ("Katholisch, evangelisch - das ist doch sowieso alles desselbe. Wieso sollten wir nicht gemeinsam zur Kommunion gehen können?"). Die Neuevangelisierung vermittelt die Wahrheiten über das allerheiligste Sakrament, die Beichte, die Unauflöslichkeit der Ehe usw.
Das steht in diametralem Gegensatz zum real existierenden Ökumenismus!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
HeGe hat geschrieben:Die Betonung lag bei mir auf der "real existierenden" Ökumene, so wie sie derzeit stattfindet oder von der Basis gefordert wird. Diese hat anders als eine richtig verstandene Ökumene nicht zum Ziel, unserem Herrn zu dienen oder eine Neuevangelisierung durchzuführen, sondern eine neue Wischiwaschi-Weltethos-Wohlfühl-Religion zu erschaffen.
Exakt.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
HeGe hat geschrieben:Die Betonung lag bei mir auf der "real existierenden" Ökumene, so wie sie derzeit stattfindet oder von der Basis gefordert wird. Diese hat anders als eine richtig verstandene Ökumene nicht zum Ziel, unserem Herrn zu dienen oder eine Neuevangelisierung durchzuführen, sondern eine neue Wischiwaschi-Weltethos-Wohlfühl-Religion zu erschaffen.
Exakt.
Statt äußerlicher Ökumene brauchen wir zwischen Katholiken und Protestanten den Wettbewerb der Nächsten- und Fremdenliebe. Das wäre ein echter Aufbruch.
HeGe hat geschrieben:Die Betonung lag bei mir auf der "real existierenden" Ökumene, so wie sie derzeit stattfindet oder von der Basis gefordert wird. Diese hat anders als eine richtig verstandene Ökumene nicht zum Ziel, unserem Herrn zu dienen oder eine Neuevangelisierung durchzuführen, sondern eine neue Wischiwaschi-Weltethos-Wohlfühl-Religion zu erschaffen.
Exakt.
Statt äußerlicher Ökumene brauchen wir zwischen Katholiken und Protestanten den Wettbewerb der Nächsten- und Fremdenliebe. Das wäre ein echter Aufbruch.
Die Liebe ist langmütig, /
die Liebe ist gütig. /
Sie ereifert sich nicht, /
sie prahlt nicht, /
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, /
sucht nicht ihren Vorteil, /
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Niemand wird gezwungen, zum Katholikentag zu fahren und darüber zu meckern, wie mies eine Veranstaltung ist, die noch nicht stattfand, ist schlicht erbärmlich und albern .
Pit hat geschrieben:Niemand wird gezwungen, zum Katholikentag zu fahren und darüber zu meckern, wie mies eine Veranstaltung ist, die noch nicht stattfand, ist schlicht erbärmlich und albern .
So, so. "erbärmlich" und "albern".
Das, was der kommende Katholikentag bieten wird, kann das bisher dort auf diesen Veranstaltungen gebotene Programm, kaum toppen.
Es wird eine reine Schwafelveranstaltung sein, mit diversen liturgischen Mißbräuchen, Teilnahme von nichtkatholischen Denominationen (wie z.B. WsK, Priesterfrauen, homosexuelle Kreise etc.) ...
Ich denk mal, Katholiken und Protestanten werden sich dort wieder im brüderlichen (ist das noch politisch korrekt? Muss das nicht heute heißen: österlichen) Dialog in Nächstenliebe üben.
civilisation hat geschrieben:
...
Das, was der kommende Katholikentag bieten wird, kann das bisher dort auf diesen Veranstaltungen gebotene Programm, kaum toppen.
Es wird ... Schwafelveranstaltung sein, mit
- diversen liturgischen Mißbräuchen,
- Teilnahme von nichtkatholischen Denominationen (wie z.B. WsK, Priesterfrauen, homosexuelle Kreise etc.) ...
WISSEN SIE DAS ODER VERMUTEN SIE ES NUR??
Ich habe nämlich - leider - bis vor Kurzem eine Zeitlang den WsK-Newsletter bekommen und da hiess es, daß WsK ausdrücklich nicht (!!) zum Katholikentag eingeladen worden sei (übrigens genauso wie beim OEK in München).
Ausserdem ist WsK ebenso wenig eine Denomination wie die Piusbruderschaft.
HeGe hat geschrieben:Die Betonung lag bei mir auf der "real existierenden" Ökumene, so wie sie derzeit stattfindet oder von der Basis gefordert wird. Diese hat anders als eine richtig verstandene Ökumene nicht zum Ziel, unserem Herrn zu dienen oder eine Neuevangelisierung durchzuführen, sondern eine neue Wischiwaschi-Weltethos-Wohlfühl-Religion zu erschaffen.
Exakt.
Statt äußerlicher Ökumene brauchen wir zwischen Katholiken und Protestanten den Wettbewerb der Nächsten- und Fremdenliebe. Das wäre ein echter Aufbruch.
Die Liebe ist langmütig, /
die Liebe ist gütig. /
Sie ereifert sich nicht, /
sie prahlt nicht, /
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, /
sucht nicht ihren Vorteil, /
civilisation hat geschrieben:
Es wird eine reine Schwafelveranstaltung sein, mit diversen liturgischen Mißbräuchen, Teilnahme von nichtkatholischen Denominationen (wie z.B. WsK, Priesterfrauen, homosexuelle Kreise etc.) ...
Ca. 98 % der zu erwartenden "Veranstaltungen" werden in diese Kategorie fallen. (Da muss man wahrlich kein Prophet sein, Pit.)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
civilisation hat geschrieben:
Es wird eine reine Schwafelveranstaltung sein, mit diversen liturgischen Mißbräuchen, Teilnahme von nichtkatholischen Denominationen (wie z.B. WsK, Priesterfrauen, homosexuelle Kreise etc.) ...
Ca. 98 % der zu erwartenden "Veranstaltungen" werden in diese Kategorie fallen. (Da muss man wahrlich kein Prophet sein, Pit.)
Also, ich erwarte die ganze kirchliche Vielfalt, nicht nur die Alleinseligen.
civilisation hat geschrieben:
Es wird eine reine Schwafelveranstaltung sein, mit diversen liturgischen Mißbräuchen, Teilnahme von nichtkatholischen Denominationen (wie z.B. WsK, Priesterfrauen, homosexuelle Kreise etc.) ...
Ca. 98 % der zu erwartenden "Veranstaltungen" werden in diese Kategorie fallen. (Da muss man wahrlich kein Prophet sein, Pit.)
Ich habe mir genau diese Bemerkung mühsam verkniffen. Es ist ja nicht so, dass es der ersten Katholikentag wäre. Und man hat mittlerweile ziemlich eindeutige Erfahrungswerte. Ich habe jenen in Osnabrück miterlebt, und der dortige Bischof hat da offensichtlich den entscheidenden Impuls für sein Handeln erhalten. Ziemlich genau seit dem Ende des Katholikentags geht es in der Diözese nämlich drunter und drüber (siehe den einschlägigen Strang) und es wird immer schlimmer.
Das reicht mir als Erfahrung.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
civilisation hat geschrieben:
Das, was der kommende Katholikentag bieten wird, kann das bisher dort auf diesen Veranstaltungen gebotene Programm, kaum toppen.
Es wird eine reine Schwafelveranstaltung sein, mit diversen liturgischen Mißbräuchen, Teilnahme von nichtkatholischen Denominationen (wie z.B. WsK, Priesterfrauen, homosexuelle Kreise etc.) ...
Die Bundesversammlung hat beschlossen, die Internationale Priesterinnenbewegung (RCWP) beim Katholikentag 2012 zu unterstützen und eine der nächsten Versammlungen dem Thema Frauenordination zu widmen. Im Jahr 2012 jährt sich die Weihe der ersten Priesterinnen zum zehnten Mal.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Aber dann gibt es ja die ganz besondere Gattung der "Bläuäugigen", die immer noch annehmen, man brauche für Katholikentage spezielle Einladungen.
Diese Typen und -Innen, die da jeden Anlaß ausnutzen, um ihre Ideologie zu verbreiten, zeigen lediglich den Zustand an, an den man sich mittlerweile gewöhnt hat.
overkott hat geschrieben:Wie weit seit ihr eigentlich schon mit euren Vorbereitungen für den Katholikentag im kommenden Jahr?
Fertig.
Das interessiert mich in etwa so wie der Parteitag der Kommunistischen Partei in China - nur weil da Tausende hingehen (müssen), ist es noch lang nix für mich.
overkott hat geschrieben:Wie weit seit ihr eigentlich schon mit euren Vorbereitungen für den Katholikentag im kommenden Jahr?
Fertig.
Das interessiert mich in etwa so wie der Parteitag der Kommunistischen Partei in China - nur weil da Tausende hingehen (müssen), ist es noch lang nix für mich.
Dabei ist der Parteitag der Chin. KP noch interessanter, als die ewig altgestrigen Parolen der deutsch-kirchensteuerüberfinanzierten Zollitsch-Nationalkirche.
Es gibt seltsame Zungenschläge in der neuen Bundeskirche Deutschland auch im Hinblick auf die Eukaristie. Man denkt an Messbrauch. Aber Katholikentage waren immer schon eine tolle Gelegenheit auch in der Provinz Weltkirche zu erleben. Ich glaube, Petrusbrüder werden auch dabei sein?
Nein in der Overkott-bonaventouristischen Hermeneutik der Kontinuität eines Durchfallsbruchs ist das schon passend.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
overkott hat geschrieben:Wenn das mal der Opus dei hört, der wird mit dir ganz schön schimpfen.
Wer? Gott hat keinen Opa
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein