asderrix hat geschrieben:Knecht Ruprecht hat geschrieben: Wie haben es die Protestanten geschafft, die Gottesgebährin aus dem Christentum zu revidieren? Ich meine, das ist noch schwieriger als die Leugung der Auferstehung Christi.
Für mich ist dieser Satz nicht verständlich, da ich Maria die Mutter Christi, als ein Vorbild in ihrer Gottergebenheit und in ihrem tiefen Glauben achte und nachahmen will.
Ich beschränke mich auf das was in der Bibel steht, wenn ich Maria beurteile, das stimmt, von daher komme ich mit dem Lehrgebäute der rkK in Konflikte, da von einer unbefleckten Empfängnis, ewigen Jungfräulichkeit, Himmelfahrt oder der Mittlerschaft Marias die Bibel nichts weiß, beziehungsweise dem widerspricht.
LG
asder
Das ist halt das Problem, wenn man Gottes Offenbarungen nur auf ein Buch beschränkt, das gar nicht in der Absicht geschrieben wurde alle Dinge ohne Ausnahme aufzuschreiben, wobei die Schrift ja auch nur ein Teil der Tradition, ein Teil der Kirche ist und nicht umgekehrt.
Siehe auch Johannes 21,25: "Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."
Selbst wenn man ausschliesslich die Bibel gelten liesse, zeigt ja die Praxis überdeutlich, dass ohne ein verbindliches Lehramt alles andere als eine Einheit existiert. Es lohnt sich also mal darüber nachzudenken, wer denn befugt ist, die Schrift und den Glauben verbindlich auszulegen.