Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 13:52
Ich stehe zu meinem Wort.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Das ist sicher alles richtig beobachtet, gilt aber für die "Verdunstung" des Glaubens allgemein. Spezifisch für den Rückgang der Priesterberufungen ist m.E. noch ein anderer Punkt: Der vielfache Verlust priesterlicher Vorbilder. Ich kenne kaum einen, der den Weg zum Priestertum beschritt, der es nicht auch deshalb tat, weil er von mindestens einem Priester geprägt worden war. Seeleneifrig und Feuer und Flamme für ihren Dienst, ein Mann des Gebetes, ernst und voller Hingabe am Altar, häufig im Beichtstuhl, aber auch "echte Charaktere" ohne Menschenfurcht, von wirklicher Herzlichkeit geprägt. Kurz gesagt, so Don-Camillo-Typen eben. Wo erleben Buben heute noch solche Vorbilder? Vorherrschend ist entweder Manager-Typ, der die Pfarrei kühl und geschäftsmäßig verwaltet, der Zurückgezogene, den man nie sieht oder erreicht oder (mittlerweile immer häufiger verbitterte) WisiKi-Träumer mit seinem 70+-Fanclub, die man gerade als junger Mensch schon längst nicht mehr ernst nehmen kann. Ministrierende Mädchen tun oft noch das ihrige, weil sich erfahrungsgemäß die Buben irgendwann zurückziehen, wenn die Mädchen dort dominieren.martin v. tours hat geschrieben:@ Sascha B.
Ich stimme deiner Auflistung zu. Ergänzen möchte ich sie noch um folgenden Punkt:
Ich denke eine Berufung zum Priester entsteht auch leichter wenn man in einem familiären Umfeld aufwächst in dem noch der Glaube gelebt wird (Gebet in der Familie/Kirchgang etc..)
Die Prozentzahl der regelmäßigen Kirchgänger ist bekannt. Bei wievielten davon auch noch zuhause mit den Kindern gebetet wird,kann ich nur vermuten, ist sicher aber weniger.
Bis auf wenige Ausnahmen, können Berufungen nur aus diesem Reservoir entstehen und das schrumpft.
Das kann ich aus persönlicher Erfahrung nur bestätigen.Hubertus hat geschrieben:Spezifisch für den Rückgang der Priesterberufungen ist m.E. noch ein anderer Punkt: Der vielfache Verlust priesterlicher Vorbilder. Ich kenne kaum einen, der den Weg zum Priestertum beschritt, der es nicht auch deshalb tat, weil er von mindestens einem Priester geprägt worden war. Seeleneifrig und Feuer und Flamme für ihren Dienst, ein Mann des Gebetes, ernst und voller Hingabe am Altar, häufig im Beichtstuhl, aber auch "echte Charaktere" ohne Menschenfurcht, von wirklicher Herzlichkeit geprägt.
taddeo hat geschrieben:Es liegt nicht zuletzt an der Priesterausbildung selbst, daß heute keiner mehr Priester werden will. Es gibt kein "Priesterbild" mehr, für das es sich wirklich lohnen würde, diesen Beruf zu ergreifen. ... Ohne so ein (wenigstens halbwegs praktizierbares) Berufsideal ist es aber unmöglich, eine Tätigkeit mit derart wahnwitzigen Arbeitsbedingungen ein Leben lang durchzuhalten.
Juergen hat geschrieben:Diese Statistik kommt jedes Jahr raus, und die Zahl der Neupriester fällt kontinuierlich. – Was soll man auch anderes erwarten?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Stirbt die Priesterweihe in Deutschland aus? Bischöfe legen dramatische Zahlen vor!
Statistisches Alarmsignal
Übersicht: Neupriester von 1962 – 215
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/Z ... 2-215.pdf
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Statistik der DBK nur die Zahl der diözesanen Neupriester enthält, also nicht die Neupriester, die für ein Ordensinstitut geweiht werden?Protasius hat geschrieben:Wo findet man denn die entsprechenden Zahlen? Für Weltkirche und einzelne Länder bin ich beim Center for Applied Research in the Apostolate fündig geworden, aber für beispielsweise die Piusbruderschaft habe ich bislang kaum was gefunden (deren Seite ändert sich anscheinend ähnlich häufig wie die Seiten der EU, man findet nichts wieder, wenn man zwei Jahre alten Links folgt).
Meiner Meinung zufolge sind die Probleme des Priestermangels auch zum Großteil hausgemacht. Das Klima im Klerus ist schlecht, die kirchliche Organisationsstruktur ist weitestgehens von einem Geist der Selbstaufgabe geprägt, die Priesterausbildung oberflächlich und v.a. auf Systemkonformität bedacht. Ganz zu schweigen von zuweilen problematischen Persönlichkeiten in Ausbildungskommunitäten und auch unter den "Verantwortlichen".taddeo hat geschrieben:Das kann ich aus persönlicher Erfahrung nur bestätigen.Hubertus hat geschrieben:Spezifisch für den Rückgang der Priesterberufungen ist m.E. noch ein anderer Punkt: Der vielfache Verlust priesterlicher Vorbilder. Ich kenne kaum einen, der den Weg zum Priestertum beschritt, der es nicht auch deshalb tat, weil er von mindestens einem Priester geprägt worden war. Seeleneifrig und Feuer und Flamme für ihren Dienst, ein Mann des Gebetes, ernst und voller Hingabe am Altar, häufig im Beichtstuhl, aber auch "echte Charaktere" ohne Menschenfurcht, von wirklicher Herzlichkeit geprägt.
Und dann kommt noch ein Hauptgrund zu, meiner Meinung nach. Man verzeihe mir, daß ich mich dazu selber zitiere:taddeo hat geschrieben:Es liegt nicht zuletzt an der Priesterausbildung selbst, daß heute keiner mehr Priester werden will. Es gibt kein "Priesterbild" mehr, für das es sich wirklich lohnen würde, diesen Beruf zu ergreifen. ... Ohne so ein (wenigstens halbwegs praktizierbares) Berufsideal ist es aber unmöglich, eine Tätigkeit mit derart wahnwitzigen Arbeitsbedingungen ein Leben lang durchzuhalten.
Wer als 18 (G8) oder 19 Jähriger (G9) gerade das Abitur gemacht hat, kennt diese Probleme (noch) nicht. Früher noch weniger als heute, da heute die Informationsmöglichkeiten größer sind. Der Rückggang der Neupriester läuft aber schon länger als das Internet. Dabei muß man natürlich auch noch unterschieden zwischen der Zahl der Eintritte ins Seminar und der Neupriester, da einige zwischenzeitlich abspringen.Maternus87 hat geschrieben:Meiner Meinung zufolge sind die Probleme des Priestermangels auch zum Großteil hausgemacht. Das Klima im Klerus ist schlecht, die kirchliche Organisationsstruktur ist weitestgehens von einem Geist der Selbstaufgabe geprägt, die Priesterausbildung oberflächlich und v.a. auf Systemkonformität bedacht. Ganz zu schweigen von zuweilen problematischen Persönlichkeiten in Ausbildungskommunitäten und auch unter den "Verantwortlichen".…
Ein viel zu früher Eintritt ins Priesterseminar!Juergen hat geschrieben:Wer als 18 (G8) oder 19 Jähriger (G9) gerade das Abitur gemacht hat, .......
- naiv, euphorischer Eintritt ins Seminar
Die Zahl der „Spätberufenen“ hat in der Tat in den letzten Jahren zugenommen.Ecce Homo hat geschrieben:Wer tritt auch überhaupt noch so jung ein? Wenn ich die bayrischen Bistümer und deren Seminarien so betrachte, kommt ein Gros der Neueintritte später, teils mit Mitte zwanzig...
Ein guter und treffender Artikel mit interessanten Leserkommentaren.Niels hat geschrieben:"Der Priestermangel ist gewollt": http://www.cicero.de/salon/katholische- ... st-gewollt
Sehr interessant. Die Paderborner Pastoralwerkstatt habe ich mal kritisiert, nicht mal öffentlich, sondern einfach eine Mail über das Kontaktformular.martin v. tours hat geschrieben:Ein guter und treffender Artikel mit interessanten Leserkommentaren.Niels hat geschrieben:"Der Priestermangel ist gewollt": http://www.cicero.de/salon/katholische- ... st-gewollt
Laser- und Sound-Kunst setzt den Dom in ein jugendliches Licht SilentMOD
Und dann legt noch ein DJ auf. Im Dom? Noch alle Tassen im Schrank? Ja, unbedingt! Die Installation, die zur Kölner Gamescom ein jugendliches Publikum ansprechen will, tut dem Gotteshaus keine geistliche Gewalt an. Im Gegenteil.
Der Bass geht durch Mark und Pfennig. Der blaue Lasertunnel zieht den Betrachter hoch zum gotischen Chor. War da nicht gerade ein "Agnus Dei" zu hören? Im Seitenschiff öffnet sich schon ein neuer Tunnel: ein rotes Dreieck. Der Rollstuhlfahrer auf dem Weg nach vorn ist sich gar nicht bewusst, in welches Licht er in diesem einen Moment gesetzt ist. Am Donnerstagabend startet das Laser- und Sound-Kunstprojekt zur Computerspielemesse Gamescom im Kölner Dom. Es soll Kirche für ein jugendliches Publikum neu erfahrbar machen.
"Macht doch aus dem Dom keine Jahrmarktbude", postete ein besorgter Facebooker, kaum dass die ersten visuellen Eindrücke in den Sozialen Netzwerken erschienen. Aber erstens, so könnte man entgegnen, ist in der Kölner Bischofskirche schon durch ihre Lage direkt am Hauptbahnhof immer jede Menge Leben. Und zweitens: Mit Jahrmarktbude hat die Installation so rein gar nichts zu tun. Was das international gefeierte Kölner DJ-Duo "Blank & Jones" für das Projekt "SilentMOD" komponiert hat, ist des Doms würdig - "würdig und geil", wie es dem einen oder anderen Besucher bei der Premiere spontan entfährt.
Dompropst begeistert
Heilige Hallen hin oder her. Selbst die Stars der Musikszene bekennen "Gänsehaut". Es ist keine Selbstinszenierung, die dort geschieht, kein Spektakel, keine Zweckentfremdung. Es ist das Gotteshaus selbst, das inszeniert wird. "Das stark machen, was in dieser Kathedrale schon da ist", nennt das der Bochumer Pastoraltheologe Matthias Sellmann, der Initiator des Events. Das Ergebnis gibt auch dem Hausherrn am "Domkloster 4" Recht. Wohl nicht alle goutieren das Experiment, das der 71 Jahre alte Dompropst Gerd Bachner wagt: die wohl bekannteste Kirche Deutschlands bewusst für die Jugendkultur zu öffnen, um so einen neuen Zugang zum sakralen Raum zu ermöglichen. Der Dom als "Server", als Kraftquelle, die in sich ruht.
Entsprechend strahlt Bachner bei der ersten Präsentation mit den Lasern um die Wette. Ernst betrachtet dagegen der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki am Vorabend seines 6. Geburtstags die Szenerie. Ernst und offenbar beeindruckt von dem, was sich vor seinen Sinnen abspielt: Sound und Chilltronic-Musik, kein Techno; Farbenspiel statt Lichtgewitter. Die Heiligenfiguren an den Kirchenpfeilern, die Schwalbennestorgel im Hauptschiff, magisch umspielt von Klang und Lumen.
Dazu ein Duft, den der Bochumer Zellphysiologe Hanns Hatt und der Parfümeur Marc vom Ende eigens für den Dom kreierten: Weihrauch trifft Orange - so anregend wie exotisch, zugleich ein frischer Anklang an die Herkunft des Christentums in der Levante. "Die Nase schläft nie", so Hatt. Das hätte sie dann mit den Besuchern gemeinsam. Der ewige Dom in einem jugendlichen Licht - eine starke Einladung des Domkapitels, eine große Chance auf ein besonderes Kirchenerlebnis.
Sascha B. hat geschrieben:
Ich wäre für halbnackte, junge Priesterinnen, diese würden die Schönheit der Schöpfung versinnbildlichen und wären ein Zeichen für die Fruchtbarkeit des Glaubens in dieser Welt. Besonders Jugendliche, auf der Suche nach Tiefe und Inhalt in ihrem Leben könnten dadurch Gott loben und durch den zu erwartenden Tennisarm auch selbst das Leid der Welt erspüren und so geistige Solidarität mit den Armen und Verfolgten erfahrbar machen. Das ganze in Kombination mit elektonischer Musik, welche die Sinne anspricht und zu lebendigem Mitfeiern einlädt und so das Leben in Christus sichtbar machen würde.
Genau so Dumm klingt der Bericht des Domradios.
ebenfallsSascha B. hat geschrieben:
Ich wäre für halbnackte, junge Priesterinnen, diese würden die Schönheit der Schöpfung versinnbildlichen und wären ein Zeichen für die Fruchtbarkeit des Glaubens in dieser Welt. Besonders Jugendliche, auf der Suche nach Tiefe und Inhalt in ihrem Leben könnten dadurch Gott loben und durch den zu erwartenden Tennisarm auch selbst das Leid der Welt erspüren und so geistige Solidarität mit den Armen und Verfolgten erfahrbar machen. Das ganze in Kombination mit elektonischer Musik, welche die Sinne anspricht und zu lebendigem Mitfeiern einlädt und so das Leben in Christus sichtbar machen würde.
Genau so Dumm klingt der Bericht des Domradios.
Die gleiche Leier wie seit 5 Jahren. Man versucht mit der Nachahmung von "Jugendkultur" in Form von singulären "Events" Jugendliche für die Kirche (den Glauben?) zu begeistern. Klappt seit 5 Jahren nicht. Wieso? Weil man mit säkularen Institutionen und Events konkurierrt, die das naturgemäß einfach besser können (sollen).umusungu hat geschrieben:aus einem Bericht des Domradios:
https://www.domradio.de/themen/koelner- ... ches-lichtLaser- und Sound-Kunst setzt den Dom in ein jugendliches Licht SilentMOD
Und dann legt noch ein DJ auf. Im Dom? Noch alle Tassen im Schrank? Ja, unbedingt! Die Installation, die zur Kölner Gamescom ein jugendliches Publikum ansprechen will, tut dem Gotteshaus keine geistliche Gewalt an. Im Gegenteil.
Der Bass geht durch Mark und Pfennig. Der blaue Lasertunnel zieht den Betrachter hoch zum gotischen Chor. War da nicht gerade ein "Agnus Dei" zu hören? Im Seitenschiff öffnet sich schon ein neuer Tunnel: ein rotes Dreieck. Der Rollstuhlfahrer auf dem Weg nach vorn ist sich gar nicht bewusst, in welches Licht er in diesem einen Moment gesetzt ist. Am Donnerstagabend startet das Laser- und Sound-Kunstprojekt zur Computerspielemesse Gamescom im Kölner Dom. Es soll Kirche für ein jugendliches Publikum neu erfahrbar machen.
"Macht doch aus dem Dom keine Jahrmarktbude", postete ein besorgter Facebooker, kaum dass die ersten visuellen Eindrücke in den Sozialen Netzwerken erschienen. Aber erstens, so könnte man entgegnen, ist in der Kölner Bischofskirche schon durch ihre Lage direkt am Hauptbahnhof immer jede Menge Leben. Und zweitens: Mit Jahrmarktbude hat die Installation so rein gar nichts zu tun. Was das international gefeierte Kölner DJ-Duo "Blank & Jones" für das Projekt "SilentMOD" komponiert hat, ist des Doms würdig - "würdig und geil", wie es dem einen oder anderen Besucher bei der Premiere spontan entfährt.
Dompropst begeistert
Heilige Hallen hin oder her. Selbst die Stars der Musikszene bekennen "Gänsehaut". Es ist keine Selbstinszenierung, die dort geschieht, kein Spektakel, keine Zweckentfremdung. Es ist das Gotteshaus selbst, das inszeniert wird. "Das stark machen, was in dieser Kathedrale schon da ist", nennt das der Bochumer Pastoraltheologe Matthias Sellmann, der Initiator des Events. Das Ergebnis gibt auch dem Hausherrn am "Domkloster 4" Recht. Wohl nicht alle goutieren das Experiment, das der 71 Jahre alte Dompropst Gerd Bachner wagt: die wohl bekannteste Kirche Deutschlands bewusst für die Jugendkultur zu öffnen, um so einen neuen Zugang zum sakralen Raum zu ermöglichen. Der Dom als "Server", als Kraftquelle, die in sich ruht.
Entsprechend strahlt Bachner bei der ersten Präsentation mit den Lasern um die Wette. Ernst betrachtet dagegen der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki am Vorabend seines 6. Geburtstags die Szenerie. Ernst und offenbar beeindruckt von dem, was sich vor seinen Sinnen abspielt: Sound und Chilltronic-Musik, kein Techno; Farbenspiel statt Lichtgewitter. Die Heiligenfiguren an den Kirchenpfeilern, die Schwalbennestorgel im Hauptschiff, magisch umspielt von Klang und Lumen.
Dazu ein Duft, den der Bochumer Zellphysiologe Hanns Hatt und der Parfümeur Marc vom Ende eigens für den Dom kreierten: Weihrauch trifft Orange - so anregend wie exotisch, zugleich ein frischer Anklang an die Herkunft des Christentums in der Levante. "Die Nase schläft nie", so Hatt. Das hätte sie dann mit den Besuchern gemeinsam. Der ewige Dom in einem jugendlichen Licht - eine starke Einladung des Domkapitels, eine große Chance auf ein besonderes Kirchenerlebnis.
In diesem Zusammenhang darf an die Ausssage des ehemaligen Frankfurter Stadtdekans Jakob von und zu Eltz erinnert werden, der die protestantischen Gemeinschaften dadurch überflüssig machen wollte, indem die katholische Kirche reformatorischer als durch die Refomatoren beabsichtigt gemacht werden sollte.Florianklaus hat geschrieben:Der Priestermagel ist gewollt:
http://cicero.de/salon/katholische-kirc ... st-gewollt
Korrektur:Raphael hat geschrieben:In diesem Zusammenhang darf an die Ausssage des ehemaligen Frankfurter Stadtdekans Jakob von und zu Eltz erinnert werden, der die protestantischen Gemeinschaften dadurch überflüssig machen wollte, indem die katholische Kirche reformatorischer als durch die Refomatoren beabsichtigt gemacht werden sollte.Florianklaus hat geschrieben:Der Priestermagel ist gewollt:
http://cicero.de/salon/katholische-kirc ... st-gewollt
Daraus:Florianklaus hat geschrieben:Der Priestermagel ist gewollt:
http://cicero.de/salon/katholische-kirc ... st-gewollt
Obwohl ich Herrn Kissler sehr schätze - aber hier übersieht er einen ganz großen Unterschied:Limburg ist symptomatisch für den philippinischen Weg, den auch andere Bistümer ihrer bestallten Herde verordnet haben. Die schrumpfende Kirche in Deutschland soll zur basiskirchlichen Partizipationsgemeinschaft der Engagierten werden. Als Vorbild dient das Wirken des Pastoralinstituts Bukal ng Tipan, wohin mittlerweile fast jedes Bistum seine Emissäre verschickt. Die kirchensteuerteuren Bildungsreisen prunken mit Internationalität, einer Prise Exotismus und niedrigschwelliger Daseinsfrömmigkeit. Entstehen soll keine dezidiert priesterlose, aber priesterreduzierte humanitäre Aktionsgemeinschaft: „journeying with people towards a participatory church" („mit den Menschen einer partizipativen Kirche entgegen reisen“).
http://www.nytimes.com/25/1/7/world ... rried.htmlWhat value does the church place on communion if it does not have enough priests to distribute it regularly to the faithful?
"Let me make a confession here, and I know our canon lawyers will get mad at me," Bishop Luis Antonio G. Tagle of the Philippines said at a news conference on Monday. "The first Sunday after my ordination as a priest, I said nine Masses, and that is regular in the Philippines."
Interessant ist auch das Video: Da versucht Prof. Sellmann die vermeintliche Sprache der Jugend nachzuahmen. – Peinlich, peinlich, peinlich.http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... auf-techno
Woelki: Ich stehe auf Techno
Kölner Kardinal äußert sich zu Lichtinstallation "SilentMOD"
Gregorianische Choräle? Großer Gott wir loben Dich? Oder Schlager und Volksmusik? Was hören wohl Kirchenmänner in ihrer Freizeit? "Ich stehe auf Techno", bekennt der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki im Kölner "Express" und überrascht damit sicher viele.
Die Zeitung befragte den Erzbischof anlässlich der aktuellen Lichtinstallation "SilentMOD" zur Computermesse Gamsescom im Kölner Dom, ob ihm "das Lasergeleuchte und die elektronischen Beats" nicht zuviel wären. "Im Gegenteil", so die Antwort des Kardinals mit einem Schmunzeln, wie die Zeitung weiter schreibt: "Ich hätte mir SilentMOD, ehrlich gesagt, etwas zackiger vorgestellt."
…
Hm…Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich kenne Professor Sellmann und schätze ihn eher nicht, aber seine Äußerungen in dem Video finde ich nun weder peinlich noch sonstwie daneben. Ich fahre heute abend hin und sehe mir das an.
…Eine Kirche die Kraft hochzieht…Prof. Sellmann hat geschrieben:…Wenn's Leute gibt, die sagen: »Ich war ewig nicht inner Kirche und ich staune, was so 'ne Kirche sein kann, und ich staune über die Kraft, die so 'ne Kirche und speziell so'n Kölner Dom hochzieht, und einfach sagt: Das hatte ich so nicht auf'm Radar. Das ist wieder neu so bei mir auf'm Focus…«
Es werden immer weniger Kinder geboren, aber gleichzeitig soll die Zahl der Priester steigen?Juergen hat geschrieben:Diese Statistik kommt jedes Jahr raus, und die Zahl der Neupriester fällt kontinuierlich. – Was soll man auch anderes erwarten?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Stirbt die Priesterweihe in Deutschland aus? Bischöfe legen dramatische Zahlen vor!
Statistisches Alarmsignal
Übersicht: Neupriester von 1962 – 215
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/Z ... 2-215.pdf
http://www.louderthanbefore.de/
Lauter als vorher? Ja, auf jeden Fall. Das christliche Musikfestival LOUDER THAN BEFORE im Erzbistum Paderborn geht nach seinem Deput am 27. September 2014 nun in die zweite Runde.
…