Marion hat geschrieben:incarnata hat geschrieben:Es sollte erst mal geklärt werden ob Dr.Berger diese unglaublichen Anwürfe gegen Papst BenediktXVI
und gegen Papst Paul VI sie seien homosexuell veranlagt bzw. sogar zeitweise praktizierend gewesen
selbst vertritt bzw. unterstützt und ob er selbst,falls er wirklich eine entsprechende Veranlagung hat,diese praktiziert.
Es ist eigentlich egal ob er das alles tut oder nicht. Wenn diese Fragen in der Luft hängen und er sich nicht davon distanziert macht er sich doch selber zum Freund und Unterstützer der Sünde und Verleumdung.
Ein normal Mann (selbst wenn er nichts gegen Schwule in seinem Umfeld hat) läßt es nicht auf sich sitzen als Schwul angesehen zu werden. Es ist ja nichts schlimmes wenn man nicht schwul ist, sich als Hetero zu outen!
Und falls er schwul ist, dann sieht ein Blinder mit Krückstock und jeder Dummkopf, daß er nicht mal den Versuch unternimmt dagegen anzukämpfen, nicht mal den Versuch unternimmt es wenigsten zu verheimlichen, sondern es eben auch noch mit ner großen Gosch in die Öffentlichkeit trägt.
Also ich versteh das Ganze so:
Das Übel kommt daher,dass Menschen mit einer ständigen Lüge leben -und daher für die Machtspiele anderer geeignete Opfer sind.Es gibt nun mal einen gewissen kleinen Anteil von Anfang an homosexuell veranlagter Menschen;durch den heutigen Zeitgeist wird ein weiterer Teil Jugendlicher in einer Phase der Unsicherheit über ihre sexuelle Orientierung in die falsche Richtung beeinflusst.
Die katholische Kirche hat im Prinzip bis heute die Forderung vertreten und gute Gründe dafür,dass das Ausüben der Sexualität ausschliesslich in den geschützten Raum der Ehe gehört und primär der Fortpflanzung zu dienen hat.Oberstes Gebot dabei ist die menschliche Achtung des Ehepartners.
Sündhaft handelt demnach,wer ausserhalb der Ehe sexuelle Handlungen begeht-egal wie er orientiert ist.Auch Heterosexuelle sollten als gute nicht-Verheiratete Katholiken ein keusches Leben führen.
Wer´s nicht schafft,dem steht die Beichte als Weg zur Umkehr offen.Bei Homosexuellen besteht die Tragik darin,dass sie praktisch als Laien ihre Sexualität nicht praktizieren können,ohne zu sündigen, selbst wenn sie in einer treuen eheähnlichen Zweierbeziehung leben. Es bleibt ihnen der Ausweg der Sublimierung der Sexualität in künstlerische,sportliche,creative Leistungen,der ja auch durchaus oft gelingt ! Auch bei heterosexuellen Nicht-Verheirateten !Die homosexuelle Orientierung als solche ist nicht sündhaft.
Wer in der katholischen Kirche Priester wird ist sowieso auf´s Zölibat verpflichtet.In diesem Fall stehen die hetero-wie die homosexuell Veranlagten vor der gleichen Aufgabe-ebenso wie alle ,die in einen Orden eintreten.Dass ein zölibatäres Leben, für das sich jemand bewusst und in Hingabe an eine grössere Liebe entschieden hat lebbar ist,ohne dass einer zwangsläufig psychisch krank wird haben viele viele Priester und ordensleute über die Jahrhunderte vorgelebt.Warum soll das jetzt nicht mehr gehen ? Von Übel ist nur-wenn nach aussen so getan wird als lebe man zölibatär-und dabei hat man einen schwulen Partner oder eine Frau und geheime Familie.So jemand muss dann eben zugeben dass er gefehlt hat-und sich für die Zukunft entscheiden-ob er so oder so leben will.Aber nicht der "bösen Kirche mit ihren nicht-lebbaren Ansprüchen" Vorwürfe machen.