Alle Christen sind gleich

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Poliven
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Beitrag von Poliven »

Außerdem entspricht es nicht der katholischen Lehre, dass zum Heil der ganze Blumenstrauß an Elementen des Heils (also die Fülle der Heilsmittel) erforderlich ist.
Für was die halbe "Wahrheit" leben, wenn man doch die ganze "Wahrheit" leben kann ?

Wer nicht mit mir ist,
der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.


Fülle des Heils . Was ist damit eigentlich gemeint ? Das Heil nach dem Tot oder das Heil vor dem Tod ?

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich habe mir folgenden Leserbrief an den »Vorwärts« gestattet:
Und da is' er sogar online verfügbar.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Edi hat geschrieben: Woher als von der Kirche hätten denn z.B. evangelische Christen die heilige Schrift erhalten können?
Von der kath. Kirche, genau wie die Freikirchen und die römisch-katholische Kirche und all die anderen.

LG
asder

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Juergen hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich habe mir folgenden Leserbrief an den »Vorwärts« gestattet:
Und da is' er sogar online verfügbar.
Hab's schon oft gedacht, aber nie geschrieben, Robert da würde ich auch unterschreiben, die Idee des Briefes find ich spitze.

LG
asder

Poliven
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Beitrag von Poliven »

asderrix hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Woher als von der Kirche hätten denn z.B. evangelische Christen die heilige Schrift erhalten können?
Von der kath. Kirche, genau wie die Freikirchen und die römisch-katholische Kirche und all die anderen.

LG
asder
mit dem unterschied das die römisch katholische kirche zuerst war und alle anderen sich genau von dieser abgespaltet haben !

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Poliven hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Woher als von der Kirche hätten denn z.B. evangelische Christen die heilige Schrift erhalten können?
Von der kath. Kirche, genau wie die Freikirchen und die römisch-katholische Kirche und all die anderen.

LG
asder
mit dem unterschied das die römisch katholische kirche zuerst war und alle anderen sich genau von dieser abgespaltet haben !
Weil......?

Poliven
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Beitrag von Poliven »

asderrix hat geschrieben:
Poliven hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Woher als von der Kirche hätten denn z.B. evangelische Christen die heilige Schrift erhalten können?
Von der kath. Kirche, genau wie die Freikirchen und die römisch-katholische Kirche und all die anderen.

LG
asder
mit dem unterschied das die römisch katholische kirche zuerst war und alle anderen sich genau von dieser abgespaltet haben !
Weil......?
Weil sie meinen alles besser zu wissen als der Papst, als der Fels auf dem Jesus seine Kirche baute.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

asderrix hat geschrieben:
Poliven hat geschrieben:mit dem unterschied das die römisch katholische kirche zuerst war und alle anderen sich genau von dieser abgespaltet haben !
Weil......?
Weil es Misstände gab und sie glaubten, diese könnten nicht innerhalb der römisch-katholischen Kirche beseitigt werden.

Gruß
Angelika

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Linus
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Beitrag von Linus »

sie glaubten
aber sie hofften nicht
was für ein Irrglaube!
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Edi
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Beitrag von Edi »

Angelika hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Poliven hat geschrieben:mit dem unterschied das die römisch katholische kirche zuerst war und alle anderen sich genau von dieser abgespaltet haben !
Weil......?
Weil es Misstände gab und sie glaubten, diese könnten nicht innerhalb der römisch-katholischen Kirche beseitigt werden.

Gruß
Angelika
Die Reformationsgeschichte lässt sich nicht auf so einen einfachen Satz reduzieren, sondern ist sehr komplex. Die Misstände z.B. des Ablassmissbrauchs wurden recht bald abgestellt. Andern Anliegen der Reformatoren, ist die Kirche durchaus entgegengekommen, aber gerade Luther wollte nicht mehr. Schliesslich spielten auch politische Entwicklungen und Machtinteressen der Landesfürsten herein usw. usw.
Übrigens noch: die heutigen reformierten Kirchen sind ja auch nicht mehr lutherisch, sondern von Luther weit weg. Am ehesten sind noch die Lutheraner lutherähnlich.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Edi hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Poliven hat geschrieben:mit dem unterschied das die römisch katholische kirche zuerst war und alle anderen sich genau von dieser abgespaltet haben !
Weil......?
Weil es Misstände gab und sie glaubten, diese könnten nicht innerhalb der römisch-katholischen Kirche beseitigt werden.

Gruß
Angelika
Die Reformationsgeschichte lässt sich nicht auf so einen einfachen Satz reduzieren, sondern ist sehr komplex. Die Misstände z.B. des Ablassmissbrauchs wurden recht bald abgestellt. Andern Anliegen der Reformatoren, ist die Kirche durchaus entgegengekommen, aber gerade Luther wollte nicht mehr. Schliesslich spielten auch politische Entwicklungen und Machtinteressen der Landesfürsten herein usw. usw.
Übrigens noch: die heutigen reformierten Kirchen sind ja auch nicht mehr lutherisch, sondern von Luther weit weg. Am ehesten sind noch die Lutheraner lutherähnlich.
Wie haben es die Protestanten geschafft, die Gottesgebährin aus dem Christentum zu revidieren? Ich meine, das ist noch schwieriger als die Leugung der Auferstehung Christi.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Die Reformationsgeschichte lässt sich nicht auf so einen einfachen Satz reduzieren, sondern ist sehr komplex.
Das ist mir schon klar. Ich hab ja nicht vorgehabt, die Reformationssgeschichte darzulegen. :roll:
Aber es trifft - meiner Ansicht nach - den Kern.

Gruß
Angelika

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Wie haben es die Protestanten geschafft, die Gottesgebährin aus dem Christentum zu revidieren? Ich meine, das ist noch schwieriger als die Leugung der Auferstehung Christi.
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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Knecht Ruprecht hat geschrieben: Wie haben es die Protestanten geschafft, die Gottesgebährin aus dem Christentum zu revidieren? Ich meine, das ist noch schwieriger als die Leugung der Auferstehung Christi.
Für mich ist dieser Satz nicht verständlich, da ich Maria die Mutter Christi, als ein Vorbild in ihrer Gottergebenheit und in ihrem tiefen Glauben achte und nachahmen will.

Ich beschränke mich auf das was in der Bibel steht, wenn ich Maria beurteile, das stimmt, von daher komme ich mit dem Lehrgebäute der rkK in Konflikte, da von einer unbefleckten Empfängnis, ewigen Jungfräulichkeit, Himmelfahrt oder der Mittlerschaft Marias die Bibel nichts weiß, beziehungsweise dem widerspricht.

LG
asder

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Edi
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Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Wie haben es die Protestanten geschafft, die Gottesgebährin aus dem Christentum zu revidieren? Ich meine, das ist noch schwieriger als die Leugung der Auferstehung Christi.
Für mich ist dieser Satz nicht verständlich, da ich Maria die Mutter Christi, als ein Vorbild in ihrer Gottergebenheit und in ihrem tiefen Glauben achte und nachahmen will.

Ich beschränke mich auf das was in der Bibel steht, wenn ich Maria beurteile, das stimmt, von daher komme ich mit dem Lehrgebäute der rkK in Konflikte, da von einer unbefleckten Empfängnis, ewigen Jungfräulichkeit, Himmelfahrt oder der Mittlerschaft Marias die Bibel nichts weiß, beziehungsweise dem widerspricht.

LG
asder
Das ist halt das Problem, wenn man Gottes Offenbarungen nur auf ein Buch beschränkt, das gar nicht in der Absicht geschrieben wurde alle Dinge ohne Ausnahme aufzuschreiben, wobei die Schrift ja auch nur ein Teil der Tradition, ein Teil der Kirche ist und nicht umgekehrt.

Siehe auch Johannes 21,25: "Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."

Selbst wenn man ausschliesslich die Bibel gelten liesse, zeigt ja die Praxis überdeutlich, dass ohne ein verbindliches Lehramt alles andere als eine Einheit existiert. Es lohnt sich also mal darüber nachzudenken, wer denn befugt ist, die Schrift und den Glauben verbindlich auszulegen.
Zuletzt geändert von Edi am Sonntag 1. Mai 2005, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Edi hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Wie haben es die Protestanten geschafft, die Gottesgebährin aus dem Christentum zu revidieren? Ich meine, das ist noch schwieriger als die Leugung der Auferstehung Christi.
Für mich ist dieser Satz nicht verständlich, da ich Maria die Mutter Christi, als ein Vorbild in ihrer Gottergebenheit und in ihrem tiefen Glauben achte und nachahmen will.

Ich beschränke mich auf das was in der Bibel steht, wenn ich Maria beurteile, das stimmt, von daher komme ich mit dem Lehrgebäute der rkK in Konflikte, da von einer unbefleckten Empfängnis, ewigen Jungfräulichkeit, Himmelfahrt oder der Mittlerschaft Marias die Bibel nichts weiß, beziehungsweise dem widerspricht.

LG
asder
Das ist halt das Problem, wenn man Gottes Offenbarungen nur auf ein Buch beschränkt, das gar nicht in der Absicht geschrieben wurde alle Dinge ohne Ausnahme aufzuschreiben, wobei die Schrift auch nur ein Teil der Tradition ist.

Siehe auch Johannes 21,25: "Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."

Selbst wenn man ausschliesslich die Bibel gelten liesse, zeigt ja die Praxis überdeutlich, dass ohne ein verbindliches Lehramt alles andere als eine Einheit existiert. Es lohnt sich also mal darüber nachzudenken, wer denn befugt ist, die Schrift und den Glauben verbindlich auszulegen.
Naja, die einen Protestanten beschränken sich soweit auf die Bibel, dass sie Teile weglassen und somit ihre Bibel dünner ist als die Bibel der Kirche, die anderen Protestanten setzen auf die Bibel noch 2 Zusätzliche Apostel drauf und wiederum andere Protestanten ersetzen die Bibel durch heutige politische Parteiprogramme. Darum halten es auch zwei Protestanten nicht in einer protestantischen Kirche aus, weil sich jeder selbst zum Papst ernennt.
Zuletzt geändert von Knecht Ruprecht am Sonntag 1. Mai 2005, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Angelika hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Poliven hat geschrieben:mit dem unterschied das die römisch katholische kirche zuerst war und alle anderen sich genau von dieser abgespaltet haben !
Weil......?
Weil es Misstände gab und sie glaubten, diese könnten nicht innerhalb der römisch-katholischen Kirche beseitigt werden.
Das mag in ganz groben Zügen möglicherweise auf die sog. Reformation in und um den Dunstkreis von Luther zutreffen.
Aber schon die Marburger Disputationen zwischen Luther und Zwingli habe wenig mit den sog. "Mißständen" in der kath. Kirche zu tun....

Und die Trennung zwischen Ost und West kann man wohl kaum einfach auf irgendwelche Mißstände reduzieren; geschweige denn das, was noch früher in der Kirchengeschichte passiert ist.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Poliven
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Beitrag von Poliven »

Edi hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Wie haben es die Protestanten geschafft, die Gottesgebährin aus dem Christentum zu revidieren? Ich meine, das ist noch schwieriger als die Leugung der Auferstehung Christi.
Für mich ist dieser Satz nicht verständlich, da ich Maria die Mutter Christi, als ein Vorbild in ihrer Gottergebenheit und in ihrem tiefen Glauben achte und nachahmen will.

Ich beschränke mich auf das was in der Bibel steht, wenn ich Maria beurteile, das stimmt, von daher komme ich mit dem Lehrgebäute der rkK in Konflikte, da von einer unbefleckten Empfängnis, ewigen Jungfräulichkeit, Himmelfahrt oder der Mittlerschaft Marias die Bibel nichts weiß, beziehungsweise dem widerspricht.

LG
asder
Das ist halt das Problem, wenn man Gottes Offenbarungen nur auf ein Buch beschränkt, das gar nicht in der Absicht geschrieben wurde alle Dinge ohne Ausnahme aufzuschreiben, wobei die Schrift ja auch nur ein Teil der Tradition, ein Teil der Kirche ist und nicht umgekehrt.

Siehe auch Johannes 21,25: "Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."

Selbst wenn man ausschliesslich die Bibel gelten liesse, zeigt ja die Praxis überdeutlich, dass ohne ein verbindliches Lehramt alles andere als eine Einheit existiert. Es lohnt sich also mal darüber nachzudenken, wer denn befugt ist, die Schrift und den Glauben verbindlich auszulegen.
genau Edi. Die Katholiken wussten schon immer was sie taten/dachten und heute noch denken und tun,auch über die Bibel hinaus. Denn aus den Aposteln ging die r.k. Kirche hervor. Deshalb musste auch nicht jede einzelheit bis aufs letzte genauestens in der Bibel stehen.

Jesus selbst sagt: »Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich in ihm« (Johannes 6,55-56).

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