Nachrichten aus den Bistümern II
- cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Der dürfte wohl gut vorbereitet gewesen sein.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Davon ist wohl auszugehen.cantus planus hat geschrieben:Der dürfte wohl gut vorbereitet gewesen sein.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Allerdings sagt dieser Vorgang auch sehr viel über katholische Bischöfe aus, die nur noch in Fragen der Disziplin, nicht aber der Lehre (re-)agieren.cantus planus hat geschrieben: Wieder einmal wird deutlich, dass es sich um eine mittlerweile leider vollkommen theologiefreie, antikatholische Sekte handelt, die ihre Daseinsberechtigung alleine aus ihrem anti-römischen Affekt und der Anpassung an allzu menschliche Erwartungen nähert.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Da ich den Mann kenne, kann ich nur zustimmen. Er sagte im Hochgebet immer »Bischof von Rom« statt »Papst«. Allerdings sind mir wohl die gröbsten Dinge erspart geblieben, da er damals nur Kaplan war.ad-fontes hat geschrieben:Nach dem Bild zu urteilen, war er es.
Ein vom katholischen Glauben längst Abgefallener hat heimgefunden.
Herzlichen Glückwunsch an die Sekte, die ihn willkommen heißt! Eine solche Osternacht, die von Häresie dermaßen durchseucht war, war mir bis dato und auch nachher nie wieder untergekommen. Beim ketzerischen "Glaubensbekenntnis" hätte ich am liebsten laut dazwischen gerufen. Wandlungsworte waren, soweit ich mich erinnere, auch Marke Eigenbau. Da weit und breit keine Alternative war, bin ich tatsächlich bis zum Schluß geblieben.
Wär ich doch bloß zum neuheidnischen Osterfeuer nebenan gegangen..
(Den von ihm gesegneten Rosenkranz werfe ich dennoch nicht weg, bin ich doch kein Donatist.)
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Eine Petitesse.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß er in der Predigt die leibliche Auferstehung Jesu geleugnet hat und sie als identischen Vorgang zur Aufnahme der Seele bei Gott dargestellt hat. Aber es war wirklich auf Schritt und Tritt eine unerträgliche Feier (zu allem Überfluß haben die Leute in der Bank dahinter unentwegt gequatscht, auch das Verhalten des Küsters war seltsam-störend, was genau, weiß ich nicht mehr).
Kleinigkeit am Rande: Am Karfreitag trug er ein Pluviale (statt Kasel). Ist das auch andernorts üblich?
Ach, und bevor ich's vergesse: Die Botschaft des Karfreitags lautete (wurde mindestens 10 mal wiederholt):
Du bist allein!
(Abgesehen davon, daß der Ständige Diakon in seiner Karfreitagspredigt recht eindeutig identifizierbare, wenn auch nicht namentlich genannte (Geschäfts-)Leute aus Oldenburg schlechtgeredet hat.)
Ich bin mir ziemlich sicher, daß er in der Predigt die leibliche Auferstehung Jesu geleugnet hat und sie als identischen Vorgang zur Aufnahme der Seele bei Gott dargestellt hat. Aber es war wirklich auf Schritt und Tritt eine unerträgliche Feier (zu allem Überfluß haben die Leute in der Bank dahinter unentwegt gequatscht, auch das Verhalten des Küsters war seltsam-störend, was genau, weiß ich nicht mehr).
Kleinigkeit am Rande: Am Karfreitag trug er ein Pluviale (statt Kasel). Ist das auch andernorts üblich?
Ach, und bevor ich's vergesse: Die Botschaft des Karfreitags lautete (wurde mindestens 10 mal wiederholt):
Du bist allein!
(Abgesehen davon, daß der Ständige Diakon in seiner Karfreitagspredigt recht eindeutig identifizierbare, wenn auch nicht namentlich genannte (Geschäfts-)Leute aus Oldenburg schlechtgeredet hat.)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Er scheint sich im Laufe der Jahre noch entwickelt zu haben …
Bei uns war das Ärgste, dass er einen evangelischen Pfarrer zur Predigt (in die Sonntagsmesse) eingeladen hat, der geschlagene 20 Minuten gesprochen hat.
Bei uns war das Ärgste, dass er einen evangelischen Pfarrer zur Predigt (in die Sonntagsmesse) eingeladen hat, der geschlagene 20 Minuten gesprochen hat.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Galilei hat geschrieben:Er scheint sich im Laufe der Jahre noch entwickelt zu haben …
Bei uns war das Ärgste, dass er einen evangelischen Pfarrer zur Predigt (in die Sonntagsmesse) eingeladen hat, der geschlagene 20 Minuten gesprochen hat.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Mein Eindruck war, die Kerngemeinde war auf dem Stand von 1975 stehengeblieben (Kircheneinrichtung / Austellung von Holzschnitten eines dort lebenden Künsters) und ein dankbares Publikum.Galilei hat geschrieben:Er scheint sich im Laufe der Jahre noch entwickelt zu haben …
Für einen Pastor normal, ne.Galilei hat geschrieben: Bei uns war das Ärgste, dass er einen evangelischen Pfarrer zur Predigt (in die Sonntagsmesse) eingeladen hat, der geschlagene 20 Minuten gesprochen hat.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
DAS wäre bei uns hier die sicherste Garantie, daß es keine Konversionen zu den Evangelischen gibt.Galilei hat geschrieben:Bei uns war das Ärgste, dass er einen evangelischen Pfarrer zur Predigt (in die Sonntagsmesse) eingeladen hat, der geschlagene 20 Minuten gesprochen hat.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
taddeo hat geschrieben:DAS wäre bei uns hier die sicherste Garantie, daß es keine Konversionen zu den Evangelischen gibt.Galilei hat geschrieben:Bei uns war das Ärgste, dass er einen evangelischen Pfarrer zur Predigt (in die Sonntagsmesse) eingeladen hat, der geschlagene 20 Minuten gesprochen hat.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Ist der Altkatholisierte ein hochgebauschter Einzelfall oder passiert so etwas oder so ähnliches oft und regelmäßig (in der RKK)?
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
- cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Das sind Einzelfälle aus römischer Sicht. Für die AKK kommt das natürlich "häufiger" vor. Man darf ja bei der Beantwortung dieser Frage nicht vergessen, um wieviel die römische Kirche größer ist. Wenn wir fünf Priester verlieren, ist das sehr traurig, aber zu verschmerzen. Wenn fünf Priester auf einen Schlag in der AKK anfangen, ist das eine sensationelle Menge...
Hinzufügen muss man, dass die zunehmende Überflutung des altkatholischen Klerus durch entlaufene Römer innerhalb der AKK nicht unkritisch gesehen wird, und z. B. in Österreich vor einigen Jahren die Folge hatte, dass man vorerst keine ehemals römischen Geistlichen mehr einsetzen wollte. Der aktuelle Stand in dieser Sache ist mir nicht bekannt.
Hinzufügen muss man, dass die zunehmende Überflutung des altkatholischen Klerus durch entlaufene Römer innerhalb der AKK nicht unkritisch gesehen wird, und z. B. in Österreich vor einigen Jahren die Folge hatte, dass man vorerst keine ehemals römischen Geistlichen mehr einsetzen wollte. Der aktuelle Stand in dieser Sache ist mir nicht bekannt.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Zur Zeit läuft grade wieder so eine Welle.cantus planus hat geschrieben:Wenn wir fünf Priester verlieren, ist das sehr traurig, aber zu verschmerzen. Wenn fünf Priester auf einen Schlag in der AKK anfangen, ist das eine sensationelle Menge...
Und auch früher schon: man kennt sich, brüstet sich, nebeneinander auf dem Boden gelegen zu haben.
Zuletzt geändert von ad-fontes am Dienstag 31. August 2010, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Siehst du, und wir haben von der Welle nichts gemerkt.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Wenn die RKK niest, kriegen wir Schnupfen..cantus planus hat geschrieben:Siehst du, und wir haben von der Welle nichts gemerkt.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Das nehme ich als nächste Signatur!
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Kardinal Schönborn empfing buddhistischen Abt Shi Yongxin
Daraus:
Daraus:
Zugleich betonte er [sc. Schönborn] die Bedeutung der "religiösen Dimension im Leben des Menschen" und dankte dem Abt, dass er nach Österreich gekommen ist, "um uns ein lebendiges Zeugnis der buddhistischen religiösen Tradition zu geben". Gerade im Mönchtum gebe es zwischen der christlichen und der buddhistischen Tradition einige Berührungspunkte, so der Kardinal.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Ich sage dazu lieber nichts.Gamaliel hat geschrieben:Kardinal Schönborn empfing buddhistischen Abt Shi Yongxin
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Abtprimas Notker Wolf als Ostasienkenner würde jetzt fortfahren, dass es zwar Berührungpunkte gebe, aber der Glaube sich dann noch unterscheide. Hoffnen wir für den Kardinal, dass er den Unterschied zwischen Nirwana und Paradies kennt. Ansonsten sollte er sich das beim Schülerkreis des Papstes erklären lassen...Gerade im Mönchtum gebe es zwischen der christlichen und der buddhistischen Tradition einige Berührungspunkte, so der Kardinal.
MfG I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Er könnte ja auch Willigis Jäger fragen...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Der macht nur Zen Bogenschießen... und das kann der Kardinal doch schon, denn da ist ja egal ob man trifft...
I. M.
I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Ivo Matthäus hat geschrieben:Der macht nur Zen Bogenschießen... und das kann der Kardinal doch schon, denn da ist ja egal ob man trifft...
I. M.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Ivo Matthäus hat geschrieben:Der macht nur Zen Bogenschießen... und das kann der Kardinal doch schon, denn da ist ja egal ob man trifft...
I. M.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Wie frech kann man eigendlich sein???
Aber das da keiner reagiert hat?!
Jüchen ist doch nun wirklich keine Großstadt, wo man sich in der Gemeinde nicht kennt. Und die Teilnehmer bei einer eucharistischen Anbetung dürften auch eher zum "Stamm-Publikum" gehören.
Nach der Schilderung vermute ich allerdings, daß die Montranz wenigsten "leer" gewesen sein dürfte.Kölnische Rundschau hat geschrieben:JÜCHEN - Am Freitagabend, 3.September 2010, gegen 18 Uhr ereignete sich ein Diebstahl im Nikolauskloster.
Während sich die Gläubigen zum Gebet zusammenfanden, betrat ein unbekannter Mann die Kirche, trat vor den Altar und nahm die dort stehende goldene Monstranz im Wert von mehreren tausend Euro an sich.
Anschließend verließ er die Kirche in unbekannte Richtung.
Die Polzei sucht nun nach einer Person, die wie folgt beschrieben wird:
Ca. 170 cm groß groß, schmächtige Figur, "gelblich" gelocktes Haar (vermutlich eine Perücke), bekleidet mit einem grauen Anzug, schwarzen Schuhen und schwarzen Handschuhen.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten an jede Polizeidienststelle unter 02131/3000. (ots)
Aber das da keiner reagiert hat?!
Jüchen ist doch nun wirklich keine Großstadt, wo man sich in der Gemeinde nicht kennt. Und die Teilnehmer bei einer eucharistischen Anbetung dürften auch eher zum "Stamm-Publikum" gehören.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Als der Altar "abgeräumt" wurde, dachten sich vielleicht die Gläubigen: "Aha! Wir haben einen neuen Küster."
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Da es sich um diese Einrichtung handelt:
http://www.nikolauskloster.de/
...müßte man eigentlich ja auch davon ausgehen können, daß genügend des Eingreifens mächtige MÄNNER da waren! Oder aber, die Berichterstattung der Lokalpresse gibt den ganzen Sachverhalt mal wieder und wie gewohnt "g'schlampert" und unrichtig wieder. Schwer zu beurteilen, das Ganze.
http://www.nikolauskloster.de/
...müßte man eigentlich ja auch davon ausgehen können, daß genügend des Eingreifens mächtige MÄNNER da waren! Oder aber, die Berichterstattung der Lokalpresse gibt den ganzen Sachverhalt mal wieder und wie gewohnt "g'schlampert" und unrichtig wieder. Schwer zu beurteilen, das Ganze.
Auf, eilen liebentzündet, auch wir zum heil'gen Streit! Der Herr, der's Haus gegründet, uns ew'gen Sieg verleiht.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Der Würzburger Martyrerpriester Georg Häfner wird am 15. Mai 2011 in Würzburg seliggesprochen.
http://www.unitas.org/cgi-bin/news?id=/ ... Selig.html
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Interessant und traurig, diese Nachricht. Ich war von 1995 bis 1998 Schüler dort und habe mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt. Mein letzter Informationsstand war, dass die OMI Patres (Oblati Mariae Immaculatae) wohl bald aus dem Kloster ausziehen müssen, da der Pachtvertrag mit den Grundherren (Fürstin von Ratibor von Salm-Reiferscheidt) ausläuft und wohl nicht verlängert wird. Als ich mein Abitur machte, war laut Gerüchten ein japanischer Hotelkonzern an dem Gebäude interessiert, aber die Auflagen des Denkmalschutzes machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Immerhin handelt es sich um ein im 18. Jahrhundert barockisiertes Gebäude, welches ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert stammt und als Franziskanerkloster gebaut wurde. Nach der Säkularisation stand es ca. 100 Jahre leer, bis die Grundherrschaft die OMI's 1906 zur Volksmission holte. Die Schule mit Anbindung ans Abendgymnasium im nahegelegenen Viersen bestand ab den 50-er Jahren sozusagen als Internat.michaelis hat geschrieben:Wie frech kann man eigendlich sein???Nach der Schilderung vermute ich allerdings, daß die Montranz wenigsten "leer" gewesen sein dürfte.Kölnische Rundschau hat geschrieben:JÜCHEN - Am Freitagabend, 3.September 2010, gegen 18 Uhr ereignete sich ein Diebstahl im Nikolauskloster.
Während sich die Gläubigen zum Gebet zusammenfanden, betrat ein unbekannter Mann die Kirche, trat vor den Altar und nahm die dort stehende goldene Monstranz im Wert von mehreren tausend Euro an sich.
Anschließend verließ er die Kirche in unbekannte Richtung.
Die Polzei sucht nun nach einer Person, die wie folgt beschrieben wird:
Ca. 170 cm groß groß, schmächtige Figur, "gelblich" gelocktes Haar (vermutlich eine Perücke), bekleidet mit einem grauen Anzug, schwarzen Schuhen und schwarzen Handschuhen.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten an jede Polizeidienststelle unter 02131/3000. (ots)
Aber das da keiner reagiert hat?!
Jüchen ist doch nun wirklich keine Großstadt, wo man sich in der Gemeinde nicht kennt. Und die Teilnehmer bei einer eucharistischen Anbetung dürften auch eher zum "Stamm-Publikum" gehören.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Wie muß ich mir das denn vorstellen; die Leute sitzen oder knieen in der Kirche, der Mann holt die Monstranz vom Altar und die Leute gucken zu!? Irgendwie schwer vorstellbar ...
Vulpius
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Domum superborum demolietur Dominus.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Ich würde eher vermuten, die Monstranz stand noch in der Sakristei, als jemand zugeschlagen hat. Oder irgendwo im Altarraum, bevor die Anbetung losging. Alles andere wäre mehr als erstaunlich. Es sei denn, die Gemeinde wäre äußerst intensiv in Andacht versunken gewesen, was man ihr bis zum Beweis des Gegenteils erstmal zugute halten könnte...
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