Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

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michaelis
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von michaelis »

Bezüglich der Kritik an diesem Segen:
Anfrage und Antwort an die Gottesdienst-Kongregation
Meine Übersetzung hat geschrieben:Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung, Prot. Nr. 930/08/L

Sehr geehrter [Namen weggelassen]

Diese Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung bestätigt den Empfang Ihres freundlichen Briefes vom 13. August 2008 und möchte Ihnen für Ihr Interesse und Anregungen danken. Diese Frage wird derzeit eingehend von der Kongregation untersucht.

Daher möchte sich dieses Dikasterium zur Zeit auf folgende Bemerkungen beschränken:

1. Der liturgische Segen wird in der Heiligen Messe richtigerweise allen am Schluss der Messe erteilt, also nur wenige Augenblicke nach der Austeilung der heiligen Kommunion.
2. Laien können im Rahmen der Heiligen Messe keinen Segen erteilen. Diese Segnungen liegen vielmehr in der Kompetenz des Priesters (vgl. Ecclesia de Mysterio, Notitiae 34 (15. August 1997), Art. 6. 2; Can. 1169, 2; und römischen Rituale De Benedictionibus (1985), Nr. 18).
3. Darüber hinaus wird das Auflegen der Hände - welches seine eigene sakramentale Bedeutung hat, die hier nicht zutrifft - durch diejenigen, die die heilige Kommunion austeilen, als Ersatz für deren Empfang, ausdrücklich abgelehnt.
4. Das Apostolische Schreiben Familiaris consortio, Nr. 84, "verbietet jedem Geistlichen, aus welchem Grund oder Vorwand auch immer, sei er auch pastoraler Natur, für Geschiedene, die sich wiederverheiraten, irgendwelche liturgischen Handlungen vorzunehmen." Es wäre zu befürchten, dass jede Form des Segens als Ersatz für die Kommunion den Eindruck hervorrufen könnte, dass die geschiedenen und wiederverheirateten zurückgekehrt sind, in gewissem Sinne, in den Status von Katholiken in gutem Ansehen.
5. In ähnlicher Weise hat die kirchliche Disziplin für andere, die in Übereinstimmung mit den Normen des Rechts nicht zur Heiligen Kommunion zugelassen sind, bereits deutlich gemacht, dass sie nicht vortreten sollen um entweder die heilige Kommunion, noch einen Segen zu empfangen. Dies schließt auch Nichtkatholiken und die in Can. 915 genannten (d.h. diejenigen, die mit der Strafe der Exkommunikation oder des Interdikt belegt sind, und andere, die hartnäckig in offensichtlicher schwerer Sünde verharren) ein.

Bitte betet weiter für die Diener der Kirche, dass sie immer mehr des Geheimnises würdig werden, welches sie feiern.

Mit den besten Wünschen und freundlichen Grüßen,

in Christus Ihr,

[Unterschrift]

(Fr. Anthony Ward, S.M.)
Under-Secretary

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anneke6
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von anneke6 »

Erinnert mich stark an einen Text, den ich hier im kg bereits kritisiert habe wegen einiger Unschärfen. Die Handauflegung als etwas rein Liturgisches, das kommt mir z.B. nicht richtig vor. Was die Frage der Nichtkatholiken, die angeblich nicht nach vorne kommen sollen angeht, so scheint der Autor zu vergessen, daß (von uns aus gesehen) Orthodoxe an unseren Kommunionbänken willkommen sind.
Und dieser Satz
Es wäre zu befürchten, dass jede Form des Segens als Ersatz für die Kommunion den Eindruck hervorrufen könnte, dass die geschiedenen und wiederverheirateten zurückgekehrt sind, in gewissem Sinne, in den Status von Katholiken in gutem Ansehen.
klingt für mich extrem dumm.
???

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Gamaliel
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Gamaliel »

anneke6 hat geschrieben:Und dieser Satz
Es wäre zu befürchten, dass jede Form des Segens als Ersatz für die Kommunion den Eindruck hervorrufen könnte, dass die geschiedenen und wiederverheirateten zurückgekehrt sind, in gewissem Sinne, in den Status von Katholiken in gutem Ansehen.
klingt für mich extrem dumm.
Warum denn?

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Simon
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Simon »

anneke6 hat geschrieben:Erinnert mich stark an einen Text, den ich hier im kg bereits kritisiert habe wegen einiger Unschärfen. Die Handauflegung als etwas rein Liturgisches, das kommt mir z.B. nicht richtig vor. Was die Frage der Nichtkatholiken, die angeblich nicht nach vorne kommen sollen angeht, so scheint der Autor zu vergessen, daß (von uns aus gesehen) Orthodoxe an unseren Kommunionbänken willkommen sind.
Und dieser Satz
Es wäre zu befürchten, dass jede Form des Segens als Ersatz für die Kommunion den Eindruck hervorrufen könnte, dass die geschiedenen und wiederverheirateten zurückgekehrt sind, in gewissem Sinne, in den Status von Katholiken in gutem Ansehen.
klingt für mich extrem dumm.
Kann man es als Segnung bezeichnen, wenn der Priester meinem 7 jährigen Enkelkind ein Kreuzzeichen auf die Stirne macht, wenn es mit mir nach vorne geht, wenn ich die Hl. Kommunion empfangen will? Und wenn, beeinträchtigt ein Segen eines Kindes, das noch nicht kommunizieren darf, irgendwie den Kommunionempfang derer, die schon kommunizieren dürfen? Gilt "lasset die Kinder zu mir kommen" nur dann, wenn eine Bewilligung aus Rom vorliegt?
Warum erklärt der Verfasser dieser seltsamen Vorschrift nicht, wie man einem Kinde erklären soll, warum es seine Angehörigen nicht begleiten darf und warum ein "Bekreuzigen" durch den Priester etwas Schlechtes ist, sodass man es verbieten muss?

Vielleicht sollte sich der Verfasser eine Gesetzesrolle auf die Stirne binden, damit jeder sieht, wes Geistes Kind er ist: Vorschrift ist Vorschrift, egal, was damit in einer Kinderseele ausgelöst wird.

Nun bin ich froh, dass man sich in unserer Pfarre nicht an alle Vorschriften aus Rom hält. Würden sie nun damit anfangen, könnte ich nur noch jeden zweiten Sonntag kommunizieren, wenn mein 7-jähriges Enkelkind nicht mit dabei sein kann.
Die Alternative wäre natürlich, ihn nicht mehr in die Hl. Messe mitzunehmen. Wenn ich ihn jedesmal zurückweisen müsste, wenn er mitkommen will, wäre das auch nicht gerade förderlich für die Andacht der Gläubigen im Umfeld.

Die Kirche hat sich vielfach durch Jahrzehnte nicht um die Qualität des Religionsunterrichtes gekümmert. Nun geht man dazu über, Eltern und Großeltern daran zu hindern, die Kinder ihrem Verständnisvermögen entsprechend an die Umsetzung des Glaubens in ihrem Leben heranzuführen.

Schade. dass ich von Jesus keine E-Mailadresse habe, ich wäre neugierig, was er von solchen Haarspaltereinen hält.
lg Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
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cantus planus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von cantus planus »

Simon hat geschrieben:Kann man es als Segnung bezeichnen, wenn der Priester meinem 7 jährigen Enkelkind ein Kreuzzeichen auf die Stirne macht, wenn es mit mir nach vorne geht, wenn ich die Hl. Kommunion empfangen will?
Was sollte es denn sonst sein?

Ggf. käme noch eine sogn. "Übersprungshandlung" in Frage, die ausgelöst wird, wenn jemand, der nicht zugelassen ist, in der Kommunionreihe ansteht. Da einer großen Zahl Priester allerdings vollkommen wurscht ist, wem sie das Sakrament reichen, kann man das wohl ausschließen. ;D
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anneke6
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von anneke6 »

Gamaliel hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Und dieser Satz
Es wäre zu befürchten, dass jede Form des Segens als Ersatz für die Kommunion den Eindruck hervorrufen könnte, dass die geschiedenen und wiederverheirateten zurückgekehrt sind, in gewissem Sinne, in den Status von Katholiken in gutem Ansehen.
klingt für mich extrem dumm.
Warum denn?
Wenn ein Priester jemanden segnet, bedeutet das nicht, daß er ihm den Kopf tätschelt und sagt: Ich mag dich, Junge, mach nur weiter so. Darum geht es nicht beim priesterlichen Segen. Wer ihn so deutet, leugnet implizit, daß ein priesterlicher Segen Wunder vollbringen kann, Wunder der Bekehrung zum Beispiel. Wenn ein Priester jemandem, der die Kommunion nicht empfangen soll, segnet, so macht er ihm klar, daß Gott ihn liebt und ihm Kraft schenken will, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
???

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Juergen
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Juergen »

Simon hat geschrieben:Und wenn, beeinträchtigt ein Segen eines Kindes, das noch nicht kommunizieren darf, irgendwie den Kommunionempfang derer, die schon kommunizieren dürfen?
Ich halte die Trennung von Taufe, Firmung, Kommunion sowieso für problematisch -- wenngleich es wohl nur schwerlich ein Zurück gibt; höchstens bei einer Einigung mit den Ostkirchen -- und zumindest bei katholischen Eltern (keinen Taufscheinkatholiken) plädiere ich dafür, daß sie möglichst früh ihrem Kind beibringen was es mit der Kommunion auf sich hat und dann versuchen den Pfarrer dazu zu bringen, das Kind auch früh zur Kommunion gehen zu lassen. Ein Bekannter von mir ist schon mit 6 Jahren zur Kommunion gegangen. In dem Alter, oder vielleicht noch etwas früher, sollte es möglich sein, die "Gabe der Unterscheidung" annehmen zu können. Die meisten Leute halten leider kleine Kinder für blöder als sie (selbst) sind.


OFF-TOPIC
Aber schon diese Annahme der "Gabe der Unterscheidung" ist eine Intellektualisierung des Sakraments, die es in eine Schieflage bringt. --- Bei "normalen" Kinder nimmt man sie mit vielleicht 8 Jahren an; bei Kindern mit Down-Syndrom vielleicht mit 15 Jahren und bei Schwerstbehinderten überhaupt nicht. Merke: Je kranker der Mensch um so weiter weg sind in dem Falle die Heilmittel der Kirche.
:würg:
Gruß Jürgen

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Gamaliel
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Gamaliel »

Simon hat geschrieben:Warum erklärt der Verfasser dieser seltsamen Vorschrift nicht, wie man einem Kinde erklären soll, warum es seine Angehörigen nicht begleiten darf und warum ein "Bekreuzigen" durch den Priester etwas Schlechtes ist, sodass man es verbieten muss?
Es darf sie ja begleiten, nur bekommt es eventuell keinen Segen. Das erklärt man einem Kind genau so, wie 100 andere Dinge des täglichen Lebens, bei denen es dabei ist und bei denen es auch nur zuschauen darf.
Simon hat geschrieben:Nun bin ich froh, dass man sich in unserer Pfarre nicht an alle Vorschriften aus Rom hält. Würden sie nun damit anfangen, könnte ich nur noch jeden zweiten Sonntag kommunizieren, wenn mein 7-jähriges Enkelkind nicht mit dabei sein kann.
Sich grundsätzlich nicht an vernünftige Vorschriften aus Rom zu halten, erachte ich nicht als besonders schlau.
Warum war denn Dein Enkelkind noch nicht bei der Erstkommunion, wenn es schon 7 ist. (Ich würde nicht darauf warten, bis die Vorbereitung seitens der Schule erfolgt.)
Simon hat geschrieben:Die Kirche hat sich vielfach durch Jahrzehnte nicht um die Qualität des Religionsunterrichtes gekümmert.
Das kann man in dieser Pauschalität jedenfalls nicht sagen.

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Simon
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Simon »

cantus planus hat geschrieben:
Simon hat geschrieben:Kann man es als Segnung bezeichnen, wenn der Priester meinem 7 jährigen Enkelkind ein Kreuzzeichen auf die Stirne macht, wenn es mit mir nach vorne geht, wenn ich die Hl. Kommunion empfangen will?
Was sollte es denn sonst sein?

Ggf. käme noch eine sogn. "Übersprungshandlung" in Frage, die ausgelöst wird, wenn jemand, der nicht zugelassen ist, in der Kommunionreihe ansteht. Da einer großen Zahl Priester allerdings vollkommen wurscht ist, wem sie das Sakrament reichen, kann man das wohl ausschließen. ;D
Dann segne ich jedesmal das Kind, dem ich beim Kirchenbesuch mit Weihwasser ein Kreuzzeichen auf Stirne, Mund und Brust mache?
Meine Gesinnung ist dabei eher, ihm beizubringen, wie man sich ordentlich und andächtig bekreuzigt.

Warum ist das Bekreuzigen eines Kindes während des Kommunionempfanges der zur Kommunion Zugelassenen schädlich, bzw. warum und wem schadet das?

lG Simon
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Zitat von Albert Schweitzer

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Simon
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Simon »

Gamaliel hat geschrieben:
Simon hat geschrieben:Warum erklärt der Verfasser dieser seltsamen Vorschrift nicht, wie man einem Kinde erklären soll, warum es seine Angehörigen nicht begleiten darf und warum ein "Bekreuzigen" durch den Priester etwas Schlechtes ist, sodass man es verbieten muss?
Es darf sie ja begleiten, nur bekommt es eventuell keinen Segen. Das erklärt man einem Kind genau so, wie 100 andere Dinge des täglichen Lebens, bei denen es dabei ist und bei denen es auch nur zuschauen darf.
Simon hat geschrieben:Nun bin ich froh, dass man sich in unserer Pfarre nicht an alle Vorschriften aus Rom hält. Würden sie nun damit anfangen, könnte ich nur noch jeden zweiten Sonntag kommunizieren, wenn mein 7-jähriges Enkelkind nicht mit dabei sein kann.
Sich grundsätzlich nicht an vernünftige Vorschriften aus Rom zu halten, erachte ich nicht als besonders schlau.
Warum war denn Dein Enkelkind noch nicht bei der Erstkommunion, wenn es schon 7 ist. (Ich würde nicht darauf warten, bis die Vorbereitung seitens der Schule erfolgt.)
Simon hat geschrieben:Die Kirche hat sich vielfach durch Jahrzehnte nicht um die Qualität des Religionsunterrichtes gekümmert.
Das kann man in dieser Pauschalität jedenfalls nicht sagen.
Das Kind kommt nur in den Gottesdienst, wenn es bei uns Großeltern ist, wir haben kein Erziehungsrecht und können keine Entscheidungen treffen. Aber er freut sich, wenn er mitkommen darf und sehnt sich nach der Hl. Kommunion. Er weiß aber, dass er auf die Erstkommunion warten muss.

Ich war Lehrer und Erzieher, ich weiß, was so alles durch Jahrzehnte im Religionsunterricht gemacht wurde und was die meisten an Wissen mitnehmen.
Natürlich gibt es löbliche Ausnahmen.

lG Simon
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Bernado
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Bernado »

Simon hat geschrieben:Warum ist das Bekreuzigen eines Kindes während des Kommunionempfanges der zur Kommunion Zugelassenen schädlich, bzw. warum und wem schadet das?
Ich habe das Argument oben bereits genannt: die Kritiker befürchten eine ungute Vermischung der "äußeren Zeichen" bei der Spendung des hl. Altarssakramentes und einer priesterlichen Segnung. Die Gefahr einer Verunklarung ist in gewisser Weise zweifellos gegeben - vor allem, wenn Kommunionhelfer den "Segen" erteilen und so das Rollenbild des Priesters beschädigen.

Aber gerade bei der Segnung durch den Priester sehe ich diese Gefahr nicht, weder für die Gemeinde, noch für die Kinder: Jeder sieht genau, was los ist.

Im Berliner Institut St. Philipp Neri, kann man übrigens auch Erwachsene sehen, die an die Kommunionbank treten um dort einen priesterlichen Segen zu empfangen: Es handelt sich dabei um Teilnehmer am Konvertitenunterricht, die einerseits gerade gelernt haben, warum sie noch nicht kommunizieren können, und die andereseits - genau wie die Kinder - ein starkes Zugehörigkeitsbewußtsein haben und das auch in irgend einer Weise bestätigt sehen wollen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Gamaliel
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Gamaliel »

anneke6 hat geschrieben:Wenn ein Priester jemandem, der die Kommunion nicht empfangen soll, segnet, so macht er ihm klar, daß Gott ihn liebt und ihm Kraft schenken will, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Keine Zustimmung!
1. Wir sprechen von der "Kommunionbewegung" bei der hl. Messe und da haben eigentlich nur Kommunikanten etwas zu suchen, wenn wir mal die Kinder ausklammern über die vorher gesprochen wurde. (Wenn das zu einer allgemeinen Segensveranstaltung wird, dann dauert es nicht mehr lange, bis die nächste Person XY auch gleich noch um eine Speisenweihe,... bittet, wo sie doch schon mal beim Priester ist.)
2. Wer als öffentlicher Sünder mit seinem/seiner Mitschuldigen an der Kommunionbank erscheint, ist völlig an der falschen Adresse.
3. Wir sprechen hier von Personen, insofern sie einen schlechten Lebenswandel pflegen. Unter diesem Gesichtspunkt - und nur darum geht es hier - liebt sie Gott nicht, sondern er verabscheut das Sündhafte an ihrem Tun. Unter diesem Gesichtspunkt erhalten sie auch keinen Segen. - Wer sich hingegen bekehren möchte, guten Willen zeigt, die unerlaubte Verbindung aufgeben möchte,... wird selbstverständlich von der Kirche unterstützt, aber nicht an der Kommunionbank.

Raphaela
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Raphaela »

michaelis hat geschrieben:Bezüglich der Kritik an diesem Segen:
Anfrage und Antwort an die Gottesdienst-Kongregation
Meine Übersetzung hat geschrieben:Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung, Prot. Nr. 930/08/L

Sehr geehrter [Namen weggelassen]

Diese Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung bestätigt den Empfang Ihres freundlichen Briefes vom 13. August 2008 und möchte Ihnen für Ihr Interesse und Anregungen danken. Diese Frage wird derzeit eingehend von der Kongregation untersucht.

Daher möchte sich dieses Dikasterium zur Zeit auf folgende Bemerkungen beschränken:

1. Der liturgische Segen wird in der Heiligen Messe richtigerweise allen am Schluss der Messe erteilt, also nur wenige Augenblicke nach der Austeilung der heiligen Kommunion.
2. Laien können im Rahmen der Heiligen Messe keinen Segen erteilen. Diese Segnungen liegen vielmehr in der Kompetenz des Priesters (vgl. Ecclesia de Mysterio, Notitiae 34 (15. August 1997), Art. 6. 2; Can. 1169, 2; und römischen Rituale De Benedictionibus (1985), Nr. 18).
Mit den besten Wünschen und freundlichen Grüßen,

in Christus Ihr,
[Unterschrift]
(Fr. Anthony Ward, S.M.)
Under-Secretary
Aus einem bestimmten Anlass bin ich auf diese Nr. 18 letztens aufmerksam gemacht worden. - Sie sagt aus, dass Laien beauftragt werden können, den Segen zu spenden.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Lupus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Lupus »

kleiner Unterschied: Segen spenden und segnen!

+L.
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Linus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Linus »

anneke6 hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Und dieser Satz
Es wäre zu befürchten, dass jede Form des Segens als Ersatz für die Kommunion den Eindruck hervorrufen könnte, dass die geschiedenen und wiederverheirateten zurückgekehrt sind, in gewissem Sinne, in den Status von Katholiken in gutem Ansehen.
klingt für mich extrem dumm.
Warum denn?
Wenn ein Priester jemanden segnet, bedeutet das nicht, daß er ihm den Kopf tätschelt und sagt: Ich mag dich, Junge, mach nur weiter so. Darum geht es nicht beim priesterlichen Segen. Wer ihn so deutet, leugnet implizit, daß ein priesterlicher Segen Wunder vollbringen kann, Wunder der Bekehrung zum Beispiel. Wenn ein Priester jemandem, der die Kommunion nicht empfangen soll, segnet, so macht er ihm klar, daß Gott ihn liebt und ihm Kraft schenken will, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Diesem Mißverständnis des Segnens bin ich unlängst im Beichstrang erlegen, es geht um eine Segnung der Person, nicht einer Absegnung - also Gutheißung - seiner verqueren Lebensumstände oder Sünden.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Linus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Linus »

Lupus hat geschrieben:kleiner Unterschied: Segen spenden und segnen!

+L.
:hae?:

Meinst du quasi als "Bottschafter" versus "Eigen(bevoll)mächtigter"
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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cantus planus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von cantus planus »

Gamaliel hat geschrieben:
Simon hat geschrieben:Die Kirche hat sich vielfach durch Jahrzehnte nicht um die Qualität des Religionsunterrichtes gekümmert.
Das kann man in dieser Pauschalität jedenfalls nicht sagen.
Schade, ich wollte genau das gerade unterschreiben. :breitgrins:
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kephas
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von kephas »

Gamaliel hat geschrieben:3. Wir sprechen hier von Personen, insofern sie einen schlechten Lebenswandel pflegen. Unter diesem Gesichtspunkt - und nur darum geht es hier - liebt sie Gott nicht, sondern er verabscheut das Sündhafte an ihrem Tun.
Korrektur: Er liebt sie und verabscheut trotzdem das Sündhafte an ihrem Tun.

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incarnata
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von incarnata »

Segnen kann jeder Laie;z.B. der Vater,der sein Kind nach dem Gutenachtkuss auch mit einem Kreuz bezeichnet;der priesterliche Segen hat aber eine eigene Qualität dank seiner(des Priesters) Weihe;
der Segen,der einem Katechumenen,einem Kind,das noch keine Erstkommunion hatte oder einem
Ehepartner einer anderen christlichen Konfession an der Kommunionbank bzw. in der Kommunionreihe
vom Priester erteilt wird macht durchaus Sinn,da der um Segen Bittende seine Affinität zum vom Priester vermittelten Heilsgeschehen der Kirche zum Ausdruck bringt ,wohl wissend,dass er zum Kommunionempfang nicht berechtigt ist-und der Priester handelt bei solcher Segnung "in persona Christi"
und stärkt den Segensbitter auf dem Weg zur vollen Sakramentengemeinschaft.Ein Laienkommunionhelfer kann das nicht; deshalb ist ein Laiensegen an der Kommunionbank auch Unsinn.Ein" offen in Sünde Lebender", der den Zustand aber nicht so leicht abstellen kann z.B. ein geschiedener Wiederverheirateter mit Kindern aus der neuen "Ehe" sollte natürlich nicht zum Segen-Empfangen bei der Kommunion gehen.
Der Segen würde ja implizieren,die Kirche sei einverstanden mit seinen Lebensumständen.Er kann aber dennoch die Liebe Gottes beim geistigen Kommunionempfang und beim priesterlichen Segen an alle am Ende der Messe-und natürlich in der Gemeinschaft der Kirchengemeinde erfahren.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Knecht Ruprecht
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Heute gibt es wieder einiges zu kritisieren.
Die Seitenzahltafel wird leider nicht für alle Teile der Messe verwendet, so gab es am Anfang irgendein ich gelobe oder so ähnlich zum sprechen und ich wußte gar nicht, was man da mitsprechen muss.
Beim Glaubensbekenntnis wird ebenfalls nichts aufs Gesangbuch verwiesen. Wobei da ich den Schluss und mitten drin einige Stücke und Schlüsselwörter auswendug weiss.
Predigt gab es heute keine, dafür wohl so etwas wie eine Impuls auf Kirchentagsspreche ausgedrückt, durch eine Frau im Gewand, passend zur Fussball WM, über Menschen im Abseits.
Bei der Kommunionsvergabe war entsprechend auch die Frau im Gewand neben dem Priester gestanden, während der Diakon am Altar saß.
Hoffentlich hat der Priester bald Sommerurlaub, dann gibt es wieder interessante Predigten durch Vertretungspriester, den man zuhören kann, anstatt sich in Gedanken zu flüchten.

Raimund J.
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Raimund J. »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Heute gibt es wieder einiges zu kritisieren.
Die Seitenzahltafel wird leider nicht für alle Teile der Messe verwendet, so gab es am Anfang irgendein ich gelobe oder so ähnlich zum sprechen und ich wußte gar nicht, was man da mitsprechen muss.
Beim Glaubensbekenntnis wird ebenfalls nichts aufs Gesangbuch verwiesen. Wobei da ich den Schluss und mitten drin einige Stücke und Schlüsselwörter auswendug weiss.
:vogel:

Die Feier der Gemeindemesse findet sich ab Nr. 353 im Gotteslob.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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cantus planus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von cantus planus »

Meinst du mit dem "geloben" am Anfang: "Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen..."?
Das ist das Schuldbekenntnis. Das sollte schon, neben dem Glaubensbekenntnis und dem Vaterunser, zum Mindestrepertoire des regelmäßigen Gottesdienstbesuchers zählen.

Wer Schwierigkeiten damit hat, sollte ein Bändchen auf die Nummer 353 folgende legen. Da ist der komplette Messablauf mit allen Texten zu finden.
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cantus planus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von cantus planus »

Oh, Raimund war schneller.
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Knecht Ruprecht
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Dann sollte doch zumindest auf der Seitenzahltafel auf die Seite 353 verwiesen werden.

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cantus planus
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von cantus planus »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Predigt gab es heute keine, dafür wohl so etwas wie eine Impuls auf Kirchentagsspreche ausgedrückt, durch eine Frau im Gewand, passend zur Fussball WM, über Menschen im Abseits.
Furchtbar. Aber sowas ist leider zu erwarten. Da sind die Prediger mal froh, einen Bogen zum Alltag der Leute schlagen zu können. Leider klingt das dann oft so bemüht, dass es keinen Menschen mehr interessiert.
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von cantus planus »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Dann sollte doch zumindest auf der Seitenzahltafel auf die Seite 353 verwiesen werden.
Wie gesagt: Leg dir ein Bändchen auf die Seite, oder ein Heiligenbildchen. Ansonsten hilft auch ein Blick ins Inhaltsverzeichnis. :blinker:
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Juergen
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Juergen »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Beim Glaubensbekenntnis wird ebenfalls nichts aufs Gesangbuch verwiesen. Wobei da ich den Schluss und mitten drin einige Stücke und Schlüsselwörter auswendug weiss.
Also Du bist nun schon seit sieben Jahren in diesem Forum unterwegs und warst vorher auch in einem anderen unterwegs, so daß wir nun schon seit rund 10 Jahren per Internet miteinander zu tun haben... Ich bin da schon erschrocken, daß Du das Glaubensbekenntnis nicht auswendig kannst. Das hätte ich nun nicht gedacht.
Gruß Jürgen

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Raimund J.
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Raimund J. »

cantus planus hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Dann sollte doch zumindest auf der Seitenzahltafel auf die Seite 353 verwiesen werden.
Wie gesagt: Leg dir ein Bändchen auf die Seite, oder ein Heiligenbildchen. Ansonsten hilft auch ein Blick ins Inhaltsverzeichnis. :blinker:
Ich fürchte, als nächstes kommt die Frage, warum nicht jeder Katholik von der Gemeinde, oder vom Bischof, oder vom Papst ein eigenes Gebet- u. Gesangbuch gesponsert bekommt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Raphaela
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Raphaela »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Dann sollte doch zumindest auf der Seitenzahltafel auf die Seite 353 verwiesen werden.
Warum?
Gehört alles zu den Grundgebeten und sollte von daher eigentlich jeder Gläubige auswendig können!
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Raphaela
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Raphaela »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Dann sollte doch zumindest auf der Seitenzahltafel auf die Seite 353 verwiesen werden.
Wie gesagt: Leg dir ein Bändchen auf die Seite, oder ein Heiligenbildchen. Ansonsten hilft auch ein Blick ins Inhaltsverzeichnis. :blinker:
Ich fürchte, als nächstes kommt die Frage, warum nicht jeder Katholik von der Gemeinde, oder vom Bischof, oder vom Papst ein eigenes Gebet- u. Gesangbuch gesponsert bekommt.
:kugel: :kugel: :kugel:
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Juergen
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von Juergen »

Raphaela hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Dann sollte doch zumindest auf der Seitenzahltafel auf die Seite 353 verwiesen werden.
Warum?
Gehört alles zu den Grundgebeten und sollte von daher eigentlich jeder Gläubige auswendig können!
Das ist so eine Sache.... Ich kann zwar das lat. Credo auswendig singen, aber das dt. auswendig beten? :pfeif: Da muß ich immer im Kopf aus dem lat. übersetzen. :roll: Aber wann braucht man schon die dt. Version vom Credo? :D
Gruß Jürgen

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HeGe
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Re: Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Beitrag von HeGe »

Juergen hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Dann sollte doch zumindest auf der Seitenzahltafel auf die Seite 353 verwiesen werden.
Warum?
Gehört alles zu den Grundgebeten und sollte von daher eigentlich jeder Gläubige auswendig können!
Das ist so eine Sache.... Ich kann zwar das lat. Credo auswendig singen, aber das dt. auswendig beten? :pfeif: Da muß ich immer im Kopf aus dem lat. übersetzen. :roll: Aber wann braucht man schon die dt. Version vom Credo? :D
:D So geht es mir auch, ebenso mit dem Salve Regina.
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