Berufen zur caritas

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iustus
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von iustus »

overkott hat geschrieben: Wieviel hast du denn schon für Haiti überwiesen? 2 Euro kannst du doch bestimmt auch. Bestimmt sogar 3 Euro:

http://www.caritas.de/
Auch der http://www.kathnews.de bittet dringend um finanzielle Spenden für die Menschen im Krisengebiet. Die Spenden können direkt mit dem Stichwort „Haiti“ an den Förderverein Kathnews e.V. überwiesen werden, der die Gelder umgehend dem Malteser Hilfsdienst e.V. zur Verfügung stellt. Die Kooperation mit den Maltesern ermöglicht Kathnews eine möglichst schnelle und umfassende Hilfe für die Menschen im Erdbebengebiet:

http://www.kathnews.de/content/index.ph ... -in-haiti/

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overkott
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von overkott »

iustus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Wieviel hast du denn schon für Haiti überwiesen? 2 Euro kannst du doch bestimmt auch. Bestimmt sogar 3 Euro:

http://www.caritas.de/
Auch der http://www.kathnews.de bittet dringend um finanzielle Spenden für die Menschen im Krisengebiet. Die Spenden können direkt mit dem Stichwort „Haiti“ an den Förderverein Kathnews e.V. überwiesen werden, der die Gelder umgehend dem Malteser Hilfsdienst e.V. zur Verfügung stellt. Die Kooperation mit den Maltesern ermöglicht Kathnews eine möglichst schnelle und umfassende Hilfe für die Menschen im Erdbebengebiet:

http://www.kathnews.de/content/index.ph ... -in-haiti/
Ja, das ist gut.

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holzi
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von holzi »

Ich hab auch an die Caritas überwiesen. Eigentlich mehr, als ich mir derzeit leisten könnte, aber was ist ein überzogenes Bankkonto gegen das was die Haitianer gerade erleben?

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overkott
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von overkott »

Also, eine kräftige Hilfe ist natürlich noch sinnvoller. Aber verschulden brauchst du dich nicht.

civilisation
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von civilisation »

Deus Caritas Est.

Bin ich ja vollkommen einverstanden.

Ich bin jedoch sehr kritisch geworden, wenn es um die Spendenaufforderungen geht.

Aktuelles Beispiel:

Da mich die Briefpost nur über mein Postfach erreicht, leere ich es nur wöchentlich einmal, weil ich keine lebenswichtigen Nachrichten über Briefsendungen erwarte.

In den heute rund 30 Briefsendungen waren 3 Briefsendungen enthalten, die mich zu Spenden für Haiti aufforderten. Zwei davon waren von Ordensgemeinschaften: Salesianerinnen Don Boscos und Kamillianer.

Ich frage mich mittlerweile wirklich, was diese Ordensgemeinschaften mit ihren andauernden auf Hochglanz publizierten Bitt- und Bettelbriefen erreichen wollen. Leider ist nicht nachvollziehbar, welcher Anteil an den Spendengeldern überhaupt für Verwaltungskosten draufgeht. - Denn insbesondere diese beiden obigen Ordensgenossenschaften sind sehr eifrig in ihrem Versand an Werbe- und Bettelbriefen.

Wie dem auch sei. Ich habe bereits eine Spende an die Caritas für die Erdbebenopfer in Haiti vor Tagen veranlaßt.

Die Salesianerinnen und die Kamillianer erhalten nichts. - In meiner heutigen Post war auch der Rundbrief des von der FSSPX unterhaltenen Altenheims.

Dafür habe ich gerne gespendet.

Deus Caritas Est.

iustus
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von iustus »

civilisation hat geschrieben:In den heute rund 3 Briefsendungen waren 3 Briefsendungen enthalten, die mich zu Spenden für Haiti aufforderten. Zwei davon waren von Ordensgemeinschaften: Salesianerinnen Don Boscos und Kamillianer.

Ich frage mich mittlerweile wirklich, was diese Ordensgemeinschaften mit ihren andauernden auf Hochglanz publizierten Bitt- und Bettelbriefen erreichen wollen. Leider ist nicht nachvollziehbar, welcher Anteil an den Spendengeldern überhaupt für Verwaltungskosten draufgeht.
Weißt Du das bei der Caritas?

Ich weiß nur, dass inzwischen sogar die deutschen Bischöfe sagen, es sei nötig, deren "geistliches Profil zu schärfen"...:

http://www.kath.net/detail.php?id=2516

iustus
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von iustus »


HeGe
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von HeGe »

iustus hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:In den heute rund 3 Briefsendungen waren 3 Briefsendungen enthalten, die mich zu Spenden für Haiti aufforderten. Zwei davon waren von Ordensgemeinschaften: Salesianerinnen Don Boscos und Kamillianer.

Ich frage mich mittlerweile wirklich, was diese Ordensgemeinschaften mit ihren andauernden auf Hochglanz publizierten Bitt- und Bettelbriefen erreichen wollen. Leider ist nicht nachvollziehbar, welcher Anteil an den Spendengeldern überhaupt für Verwaltungskosten draufgeht.
Weißt Du das bei der Caritas?

Ich weiß nur, dass inzwischen sogar die deutschen Bischöfe sagen, es sei nötig, deren "geistliches Profil zu schärfen"...:

http://www.kath.net/detail.php?id=2516
Eben. Da spende ich bei dieser Unwissenheit im Zweifel doch immer noch lieber an einen Orden. Da halte ich eine persönliche Bereicherung Einzelner für unwahrscheinlich und wenn der Orden mein Geld teilweise für irgendwelche ordensinternen Zwecke ausgibt, statt rein caritativ, ist mir das immer noch lieber, als wenn sich Caritas oder DRK mit meinen Spenden irgendwo überteuerte Häuser hinsetzen. Und ein gewisses Grundvertrauen in einen Orden habe ich, so dass ich davon ausgehe, dass auch ohne irgendwelche DZI-Spendensiegel das Geld an die richtige Stelle geht.

Was die Bettel-Briefe angeht, habe ich mir auch immer mal überlegt, ob man das Geld dafür nicht besser investieren könnte. Nur bin ich mir sicher, dass ohne diese Briefe so gut wie keine Einzelspenden mehr eingehen würden. Ich jedenfalls bin für diese Erinnerungen immer dankbar.
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civilisation
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von civilisation »

Natürlich. - Es ist schon klar, daß die Spendengelder auch ankommen.

Eine Kampagne, so wie sie jetzt von den beiden Orden, die ich oben nannte, gestartet wurde, würde ich nie unterstützen. Tage hinterher so eine Postoffensive per Massendrucksachen, heute "Info-Post" genannt.

Pro Brief sind da mindestens ...

lassen wir mal die Gegenrechnerei. Und die Druckkosten nicht mal eingerechnet.

Die Caritas waren diejenigen, die ohne eine große Campagne Spenden angenommen haben. Ich finde, daß durch die "großen" Organisationen prozentual mehr ankommt, als durch die diversen kleinen Genossenschaften, die einen Mehraufwand an Verwaltungskosten zu tätigen haben.

Und bei den Bankinstituten, die so was wie "Sozial" in ihren Bezeichnungen führen, bin ich eh skeptisch geworden.

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Marion
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von Marion »

Brasiliens «Mutter Teresa» unter den Opfern
http://www.2min.ch/news/dossier/haiti/ ... n-24747247
wikieintrag
http://de.wikipedia.org/wiki/Zilda_Arns

Sie wird bestimmt selig gesprochen

Ihr Bruder hat den Bischofpalast verscherbelt für den Aufbau einer Sozialstation.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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ifugao
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von ifugao »

iustus hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:In den heute rund 3 Briefsendungen waren 3 Briefsendungen enthalten, die mich zu Spenden für Haiti aufforderten. Zwei davon waren von Ordensgemeinschaften: Salesianerinnen Don Boscos und Kamillianer.

Ich frage mich mittlerweile wirklich, was diese Ordensgemeinschaften mit ihren andauernden auf Hochglanz publizierten Bitt- und Bettelbriefen erreichen wollen. Leider ist nicht nachvollziehbar, welcher Anteil an den Spendengeldern überhaupt für Verwaltungskosten draufgeht.
Weißt Du das bei der Caritas?

Ich weiß nur, dass inzwischen sogar die deutschen Bischöfe sagen, es sei nötig, deren "geistliches Profil zu schärfen"...:

http://www.kath.net/detail.php?id=2516
Für diese offenen und wahren Worte bekommen die Bischöfe von mir lauten und vernehmlichen Beifall.
Lieben Gruß von
ifugao
die jahrelang bei der Caritas gearbeitet hat.
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi

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overkott
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von overkott »

ifugao hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:In den heute rund 3 Briefsendungen waren 3 Briefsendungen enthalten, die mich zu Spenden für Haiti aufforderten. Zwei davon waren von Ordensgemeinschaften: Salesianerinnen Don Boscos und Kamillianer.

Ich frage mich mittlerweile wirklich, was diese Ordensgemeinschaften mit ihren andauernden auf Hochglanz publizierten Bitt- und Bettelbriefen erreichen wollen. Leider ist nicht nachvollziehbar, welcher Anteil an den Spendengeldern überhaupt für Verwaltungskosten draufgeht.
Weißt Du das bei der Caritas?

Ich weiß nur, dass inzwischen sogar die deutschen Bischöfe sagen, es sei nötig, deren "geistliches Profil zu schärfen"...:

http://www.kath.net/detail.php?id=2516
Für diese offenen und wahren Worte bekommen die Bischöfe von mir lauten und vernehmlichen Beifall.
Lieben Gruß von
ifugao
die jahrelang bei der Caritas gearbeitet hat.
Ich fürchte, da hast du etwas falsch verstanden. Vor allem wollen die Bischöfe mit dem geistlichen Profil der caritas deutlich machen, dass caritas Aufgabe aller Christen ist, nicht nur der Profis. Natürlich wenden sich die Bischöfe auch an die Mitarbeiter der Caritas. Deren konkrete Aufgabe besteht jedoch nicht in der Verkündigung, sondern im Zeugnis durch die Tat.

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ifugao
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von ifugao »

overkott hat geschrieben:
ifugao hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:In den heute rund 3 Briefsendungen waren 3 Briefsendungen enthalten, die mich zu Spenden für Haiti aufforderten. Zwei davon waren von Ordensgemeinschaften: Salesianerinnen Don Boscos und Kamillianer.

Ich frage mich mittlerweile wirklich, was diese Ordensgemeinschaften mit ihren andauernden auf Hochglanz publizierten Bitt- und Bettelbriefen erreichen wollen. Leider ist nicht nachvollziehbar, welcher Anteil an den Spendengeldern überhaupt für Verwaltungskosten draufgeht.
Weißt Du das bei der Caritas?

Ich weiß nur, dass inzwischen sogar die deutschen Bischöfe sagen, es sei nötig, deren "geistliches Profil zu schärfen"...:

http://www.kath.net/detail.php?id=2516
Für diese offenen und wahren Worte bekommen die Bischöfe von mir lauten und vernehmlichen Beifall.
Lieben Gruß von
ifugao
die jahrelang bei der Caritas gearbeitet hat.
Ich fürchte, da hast du etwas falsch verstanden. Vor allem wollen die Bischöfe mit dem geistlichen Profil der caritas deutlich machen, dass caritas Aufgabe aller Christen ist, nicht nur der Profis. Natürlich wenden sich die Bischöfe auch an die Mitarbeiter der Caritas. Deren konkrete Aufgabe besteht jedoch nicht in der Verkündigung, sondern im Zeugnis durch die Tat.

Die Bischöfe habe ich völlig korrekt verstanden lieber Overkott. Mach dir also keine Sorgen.
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi

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overkott
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von overkott »

Ich hab am Sonntag eine sehr schöne Predigt zu Gotteserfahrungen im Alltag gehört. Schon der Anfang war gut: Was du heute kannst besorgen...

iustus
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von iustus »

iustus hat geschrieben: Auch der http://www.kathnews.de bittet dringend um finanzielle Spenden für die Menschen im Krisengebiet. Die Spenden können direkt mit dem Stichwort „Haiti“ an den Förderverein Kathnews e.V. überwiesen werden, der die Gelder umgehend dem Malteser Hilfsdienst e.V. zur Verfügung stellt. Die Kooperation mit den Maltesern ermöglicht Kathnews eine möglichst schnelle und umfassende Hilfe für die Menschen im Erdbebengebiet:

http://www.kathnews.de/content/index.ph ... -in-haiti/
Kathnews hat 3.3 Euro gesammelt:

http://www.kathnews.de/content/index.ph ... -in-haiti/

http://www.haiti-helfen.de/aktion-detai ... 5/193.html

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Bernado
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Re: Berufen zur caritas

Beitrag von Bernado »

Sehr interessant zum Thema: Die heute veröffentlichte Papst-Botschaft zur Fastenzeit.
Die Meldung auf Radio-Vatikan behandelt sie entstellend ganz im Sinne eines Aufrufs zu mehr sozialer Gerechtigkeit und läßt ein paar dünnliche metaphysische Konnotationen nur ganz am Rande Aufblinken. Der volle Text bei Zenit macht demgegenüber deutlich, daß die Gerchtigkeit gottes nicht die Gerechtigkeit der Welt ist.
Ganz gewiss sind die irdischen Güter nützlich und notwendig, - Jesus selbst war besorgt, die Kranken zu heilen, die Menge, die ihm gefolgt ist, zu sättigen, und er verurteilt ganz sicher jene Gleichgültigkeit, die auch heute noch hunderttausende Menschen in den Hungertod treibt, weil ihnen Nahrung, Wasser und Medizin fehlen –, aber „Verteilungsgerechtigkeit“ gibt dem Menschen noch nicht alles Notwendige, das „Seine“. Genauso, wie die Menschheit mehr Brot braucht, braucht sie Gott. Der hl. Augustinus bemerkt: „Wenn die Gerechtigkeit die Tugend ist, die jedem das Seine zuteilt, […] wie kann man beim Menschen Gerechtigkeit nennen, was dem Menschen den wahren Gott entzieht?“
Das gibt den Tenor an, von dem alles Weitere zu verstehen ist und zu dem die weiteren Ausführungen des Papstes auch in jedem Absatz zurückkehren.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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