Du kannst davon ausgehen, daß sowohl Gregory als auch P. Kramer FSSP, der Personalpfarrer von Ss. Trinità, über die ungebleichten Kerzen (die schon mehrmals auf NLM behandelt wurden) etc. bestens im Bilde sind. Wenn sie nicht verwendet wurden, hat das mit Sicherheit praktische Gründe - ich weiß nicht, wie einfach ungebleichte Kerzen in dieser Form heute in Rom zu bekommen sind.Bernado hat geschrieben:So - das ist eigentlich die Art, wie man in Rom einen Katafalk herrichtet:ottaviani hat geschrieben:ich werd mich nie dran gewöhnen daß die italiener den sarg auf den Boden stellen
Gesehen und fotografiert gestern von John Sonnen in SS. Trinità dei Pellegrini beim Requiem für ThomasDiPippo, den Vater des NLM-Mitarbeiters Gregory DiPippo, der Herr sei seiner Seele gnädig.
Dabei enthält der gezeigte Katafalk durchaus noch Optimierungspotential - möglicherweise wurde da etwas improvisiert. Auf jeden Fall sollte der gesamte hölzerne Unterbau ebenfalls mit schwarzen Tüchern verhüllt sein, und was die Zahl der Kerzen betrifft - genug sind es, wenn man den Katafalk nicht mehr sieht. Aber dafür sind die benutzten Leuchter ganz großartig.
Noch ein paar kleine Details am Rande: Auf dem Hochaltar kann man zum Requiem gut silberne Leuchter oder schwarze aus Holz verwenden, und für die Kerzen nimmt man keine gebleichten weißen, wie hier, sondern ungebleichte graugelbe. Die Verlängerungsstäbe auf den Leuchtern an der Tumba haben ungefähr die richtige Farbe - wahrscheinlich sind sie aus einer Zeit, als man das mit dem ungebleichten Wachs noch wußte.
Nicht, daß ich meckern wollte. Die kleinen äußeren Zeichen sind zum Seelenheil nicht unbedingt notwendig - aber sie können den Weg erleichtern. Es wird noch lange dauern, bis das Wissen um diese Dinge - und die dafür notwendigen Gerätschaften - wieder in einigem Umfang zur Verfügung steht.
Nachrichten aus der Weltkirche
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Wenn ich mir überlege, dass ich eine solche Beerdigung im Münsterland oder in der Osnabrücker Provinz haben wollte: da scheiterte es 1.) am Katafalk, 2.) am Zubehör desselben, 3.) an fehlenden Kerzen und Leuchtern und 4.) am Hochaltar. Ergo: wenn ich es so arrangieren könnte, wie hier auf diesem Bild, wäre ich schon mehr als zufrieden. Sogar in Köln müsste man wahrscheinlich mehrere Pfarreien abklappern, um die Sachen aufzutreiben.
Leider ist in den meisten Gemeinden immer noch diese Form der Altardeko üblich (als Arrangement kann man das nicht bezeichnen):
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Katholischer Priester wird Freikirchenpastor
Jeder Mensch darf die Religion wechseln, sooft er will. Fred Ritzhaupt hat vom Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit bereits mehrmals Gebrauch gemacht: Erst war er katholischer Priester, später Pastoralassistent in der evangelischen Landeskirche. Heute arbeitet er als evangelischer Freikirchenpastor.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Eine bemitleidenswerte Freikirche, die so jemanden einstellt. Komisch, wo doch gerade Freikirche in gewisser Hinsicht recht wertkonservativ sind. Wer die Konfession wechselt wie die Socken, sollte nicht als Seelsorger arbeiten, da er offensichtlich selbst etwas aufzuarbeiten hat.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Oder er hat seinen eigenen Laden aufgemacht?
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Das wäre noch das Konsequenteste. Dann kann man wenigstens problemlos einen großen Bogen daherum machen. Eine Gemeinde, die einen solchen Pastor vorgesetzt bekommt, wäre zu bemitleiden.holzi hat geschrieben:Oder er hat seinen eigenen Laden aufgemacht?
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Ist das der Gemeindekamin?cantus planus hat geschrieben:Wenn ich mir überlege, dass ich eine solche Beerdigung im Münsterland oder in der Osnabrücker Provinz haben wollte: da scheiterte es 1.) am Katafalk, 2.) am Zubehör desselben, 3.) an fehlenden Kerzen und Leuchtern und 4.) am Hochaltar. Ergo: wenn ich es so arrangieren könnte, wie hier auf diesem Bild, wäre ich schon mehr als zufrieden. Sogar in Köln müsste man wahrscheinlich mehrere Pfarreien abklappern, um die Sachen aufzutreiben.
Leider ist in den meisten Gemeinden immer noch diese Form der Altardeko üblich (als Arrangement kann man das nicht bezeichnen):
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Habe ich im Internet gefunden. Unsere Altäre sehen Gott sie Dank besser aus. Mir geht es jetzt eher darum, was oben auf dem Kam... äh... Altar steht.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Da hatten wir wohl dieselbe Assoziation: viewtopic.php?p=335523#p335523Bernado hat geschrieben:Ist das der Gemeindekamin?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Wiener Dompfarrer übernimmt Einsegung für atheistischen Altkatholiken Hrdlicka. Dabei sollte sich diesem Grab schon aus Anstandsgründen kein Priester auf Sichtweite nähern.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Und das mit der bekannt neutralen Diktion, die für k+.net typisch ist!Peregrin hat geschrieben:Wiener Dompfarrer übernimmt Einsegung für atheistischen Altkatholiken Hrdlicka. Dabei sollte sich diesem Grab schon aus Anstandsgründen kein Priester auf Sichtweite nähern.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Du bist aber gut informiert. Ich hatte nicht gewusst, dass der Mann Altkatholik war. Ausgetreten sei er nie, hat er in einem Interview gesagt, wie ich gerade lese - weil die Altkatholiken waren "von allen Christen am meisten links"Peregrin hat geschrieben:Wiener Dompfarrer übernimmt Einsegung für atheistischen Altkatholiken Hrdlicka. Dabei sollte sich diesem Grab schon aus Anstandsgründen kein Priester auf Sichtweite nähern.
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
20min.ch hat geschrieben:Karikaturen-Streit in Österreich
Deix-Karikaturen empören Katholiken
Wenn der Karikaturist Manfred Deix zur Feder greift, ist kein Tabu mehr sicher. Das bekommt vor allen Dingen die katholische Kirche zu spüren. Zwei gewagte Karikaturen haben nun drei Diakone so empört, dass sie die Staatsanwaltschaft eingeschaltet haben.
Beanstandet wurden ein aus Symbolen der Weltreligionen und dem Hakenkreuz zusammenmontiertes «multikulturelles Kompromisskreuz» und eine Karikatur zum Thema «Gott», die im November im österreichischen Magazin «News» erschienen sind.
Die Kleriker der Erzdiözese Wien, Andreas Frank, Max Angermann und Gerhard Sarman, sahen insbesondere im «Kompromisskreuz» einen Verstoss gegen das NS-Verbotsgesetz und eine Herabwürdigung religiöser Lehren. Dadurch werde das Symbol des Nationalsozialismus kritiklos auf eine Stufe mit Symbolen von Weltreligionen gestellt, so die Diakone. Die verbrecherische NS-Ideologie werde gesellschaftlich dadurch quasi rehabilitiert und verharmlost. Bei der Eingabe an die Wiener Staatsanwaltschaft handelt es sich nicht um eine Klage, sondern um eine sogenannte «Sachverhaltsdarstellung».
«Unsinn»
In einer ersten Stellungnahme konterte Deix den Vorwurf, seine Karikatur verstosse gegen das NS-Verbotsgesetz: «So einen Unsinn muss ich nicht kommentieren. Wer meine Bilder und meine Geschichte kennt, weiss, auf welcher Seite ich stehe.» Beim Vorwurf der religiösen Herabwürdiung forderte der Künstler den Gegenbeweis: «Die Damen und Herren müssen mir einmal beweisen, dass Gott so nicht aussieht oder ausgesehen hat. Ich habe nur gemutmasst.»
Schliesslich zog Deix Parallelen zwischen dem Vorgehen der Diakone und dem Karikaturenstreit, der im Frühjahr 2006 wegen einer Reihe von Karikaturen des Propheten Mohammed in einer dänischen Zeitung losgebrochen war: «Offenbar gehen einzelne Mitglieder der offiziellen katholischen Kirche jetzt den Weg, den vor ihnen bereits radikale Moslems gegangen sind und verfolgen jetzt Karikaturisten...»
(dhr/sda)
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Könnte man die potthä**liche, äh, künstlerisch wertvolle Skuptur aus dem Stephansom nicht umwidmen und als Grabskulptur stiften...Peregrin hat geschrieben:Wiener Dompfarrer übernimmt Einsegung für atheistischen Altkatholiken Hrdlicka. Dabei sollte sich diesem Grab schon aus Anstandsgründen kein Priester auf Sichtweite nähern.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Hier sieht man den Mist, den der obige "Künstler" gezeichnet hat:Christ86 hat geschrieben:2min.ch hat geschrieben:Karikaturen-Streit in Österreich
Deix-Karikaturen empören Katholiken
Wenn der Karikaturist Manfred Deix zur Feder greift, ist kein Tabu mehr sicher. Das bekommt vor allen Dingen die katholische Kirche zu spüren. Zwei gewagte Karikaturen haben nun drei Diakone so empört, dass sie die Staatsanwaltschaft eingeschaltet haben.
Beanstandet wurden ein aus Symbolen der Weltreligionen und dem Hakenkreuz zusammenmontiertes «multikulturelles Kompromisskreuz» und eine Karikatur zum Thema «Gott», die im November im österreichischen Magazin «News» erschienen sind.
Die Kleriker der Erzdiözese Wien, Andreas Frank, Max Angermann und Gerhard Sarman, sahen insbesondere im «Kompromisskreuz» einen Verstoss gegen das NS-Verbotsgesetz und eine Herabwürdigung religiöser Lehren. Dadurch werde das Symbol des Nationalsozialismus kritiklos auf eine Stufe mit Symbolen von Weltreligionen gestellt, so die Diakone. Die verbrecherische NS-Ideologie werde gesellschaftlich dadurch quasi rehabilitiert und verharmlost. Bei der Eingabe an die Wiener Staatsanwaltschaft handelt es sich nicht um eine Klage, sondern um eine sogenannte «Sachverhaltsdarstellung».
«Unsinn»
In einer ersten Stellungnahme konterte Deix den Vorwurf, seine Karikatur verstosse gegen das NS-Verbotsgesetz: «So einen Unsinn muss ich nicht kommentieren. Wer meine Bilder und meine Geschichte kennt, weiss, auf welcher Seite ich stehe.» Beim Vorwurf der religiösen Herabwürdiung forderte der Künstler den Gegenbeweis: «Die Damen und Herren müssen mir einmal beweisen, dass Gott so nicht aussieht oder ausgesehen hat. Ich habe nur gemutmasst.»
Schliesslich zog Deix Parallelen zwischen dem Vorgehen der Diakone und dem Karikaturenstreit, der im Frühjahr 26 wegen einer Reihe von Karikaturen des Propheten Mohammed in einer dänischen Zeitung losgebrochen war: «Offenbar gehen einzelne Mitglieder der offiziellen katholischen Kirche jetzt den Weg, den vor ihnen bereits radikale Moslems gegangen sind und verfolgen jetzt Karikaturisten...»
(dhr/sda)
http://www.news.at/nw1/gen/slideshows/p ... 126355376
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Genauso widerlich wie besagte Hrdlicka-"Skulptur"...
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Der Hrdlicka hat sich seinen Grabstein schon selbst gemacht: ein nacktes Weib das mit dem Tod tanzt.Niels hat geschrieben:Könnte man die potthä**liche, äh, künstlerisch wertvolle Skuptur aus dem Stephansom nicht umwidmen und als Grabskulptur stiften...Peregrin hat geschrieben:Wiener Dompfarrer übernimmt Einsegung für atheistischen Altkatholiken Hrdlicka. Dabei sollte sich diesem Grab schon aus Anstandsgründen kein Priester auf Sichtweite nähern.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
In anderer Intention, nämlich als Kritik am Synkretismus und Multikulti-Weltethos-Wahn, fände ich das Kompromisskreuz ja vielleicht noch ganz witzig.Christ86 hat geschrieben:Hier sieht man den Mist, den der obige "Künstler" gezeichnet hat:
http://www.news.at/nw1/gen/slideshows/p ... 126355376
http://www.news.at/nw1/gen/slideshows/p ... 126355376
In diesem Zusammenhang aber nicht so wirklich, ganz zu schweigen vom Rest.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Ich leg noch einen drauf.
Grüße,
Albert
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Was heißt Wagner auf spanisch?
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Offener Brief von 77% des Klerus und der Laienfunktionäre der Diözese Guipúzcoa. Der vom Papst zum Bischof ernannte D. José Ignacio Munilla passt ihnen nicht in den Kram, mit ihm lasse sich der bisherige Kurs nicht fortsetzen.
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Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Das macht offenbar Schule. Es ist prinzipiell zu begrüßen, wenn die Diözese Mitsprache bei der Bischofsernennung hat. Aber wenn es so weitergeht, dass sich der brüllende Pöbel mit einem angenehmen (vulgo nicht störenden) Kandidaten durchsetzt, dann Gnade uns Gott.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Linz wurde eben weithin zur Kenntnis genommen, der Papst hat sich seine Sache nicht leichter gemacht, als er sich dort seinen Kandidaten rausschießen ließ. Aber wer weiß, wofür das auf lange Sicht gut ist - immerhin sind die derzeitigen Bischöfe, über die soviel geklagt wird, allesamt Kreaturen des Vatikan.Sempre hat geschrieben:Was heißt Wagner auf spanisch?
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Offener Brief von 77% des Klerus und der Laienfunktionäre der Diözese Guipúzcoa. Der vom Papst zum Bischof ernannte D. José Ignacio Munilla passt ihnen nicht in den Kram, mit ihm lasse sich der bisherige Kurs nicht fortsetzen.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Wie meinen?Peregrin hat geschrieben: Aber wer weiß, wofür das auf lange Sicht gut ist - immerhin sind die derzeitigen Bischöfe, über die soviel geklagt wird, allesamt Kreaturen des Vatikan.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Was ist da unklar?Petra hat geschrieben:Wie meinen?Peregrin hat geschrieben: Aber wer weiß, wofür das auf lange Sicht gut ist - immerhin sind die derzeitigen Bischöfe, über die soviel geklagt wird, allesamt Kreaturen des Vatikan.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Der Sinn dieses zweiten Satzes erschließt sich mir nicht.Peregrin hat geschrieben:Was ist da unklar?Petra hat geschrieben:Wie meinen?Peregrin hat geschrieben: Aber wer weiß, wofür das auf lange Sicht gut ist - immerhin sind die derzeitigen Bischöfe, über die soviel geklagt wird, allesamt Kreaturen des Vatikan.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Mir auch nicht, deshalb frage ich ja.Petra hat geschrieben:Der Sinn dieses zweiten Satzes erschließt sich mir nicht.Peregrin hat geschrieben:Was ist da unklar?Petra hat geschrieben:Wie meinen?Peregrin hat geschrieben: Aber wer weiß, wofür das auf lange Sicht gut ist - immerhin sind die derzeitigen Bischöfe, über die soviel geklagt wird, allesamt Kreaturen des Vatikan.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
der hl. Vater macht den Weg frei für die Seligsprechung von JPII und Pius XII
http://212.77.1.245/news_services/bulle ... 6&lang=it
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Na ja. Es handelt sich um die Anerkennung des heroischen Tugendgrads.
Das ist nach normalen Maßstäben noch meilenweit von einer Seligspre-
chung entfernt. Der Wunderprozeß muß erst mal stattfinden, und dann ist
es immer noch eine Ermessenssache, ob eine Seligsprechung für oppor-
tun erachtet wird.
Von „Weg frei“ kann also keine Rede sein. Die erste Etappe war’s, sonst
nichts.
Übrigens wurde zugleich auch der heroische Tugendgrad von Maria Ward
anerkannt sowie das Martyrium von Georg Popiełuszko.
Das ist nach normalen Maßstäben noch meilenweit von einer Seligspre-
chung entfernt. Der Wunderprozeß muß erst mal stattfinden, und dann ist
es immer noch eine Ermessenssache, ob eine Seligsprechung für oppor-
tun erachtet wird.
Von „Weg frei“ kann also keine Rede sein. Die erste Etappe war’s, sonst
nichts.
Übrigens wurde zugleich auch der heroische Tugendgrad von Maria Ward
anerkannt sowie das Martyrium von Georg Popiełuszko.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
ich denke daß geht jetzt schnell
- cantus planus
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Zumindest Johannes Paul II. wird man schnellstmöglich seligsprechen wollen. Ich kritisiere nach wie vor, dass man nicht mindestens 10 Jahre wartet, bevor das Verfahren überhaupt eröffnet wird. Früher hatte man nicht so eine Eile.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Das kommt ganz darauf an, wie weit Du zurückgehst - im ersten Jahrtausend erfolgte die Heiligsprechung per Akklamation durch das Volk von Rom (oder eines anderen bedeutenden Bischofssitzes) manchmal schon, bevor der Leichnam des verehrten Dahingeschiedenen wirklich kalt war.cantus planus hat geschrieben:Zumindest Johannes Paul II. wird man schnellstmöglich seligsprechen wollen. Ich kritisiere nach wie vor, dass man nicht mindestens 10 Jahre wartet, bevor das Verfahren überhaupt eröffnet wird. Früher hatte man nicht so eine Eile.
Aber ich bin ganz Deiner Meinung, daß das seit vielen Jahrhunderten bestehende geregelte Verfahren und seine Fristen ihren Sinn haben, und daß es insbesondere sinnvoll ist, nach dem Tod einer beinddruckenden Persönlichkeit - und das war JP II in jedem Fall - erst einmal ein wenig abzuwarten, bis die Emotionalia zur Ruhe gekommen.
Genau das scheint Benedikt ja auch vorzuhaben. Er gibt dem Drängen der Lobby nur soviel nach, daß die ihm nicht das Dach überm Kopf anzünden, und spielt ansonsten auf Zeit. Ich glaube, er möchte das seinem Nachfolger überlassen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)