Kurt hat geschrieben:Insgesamt hatte ich erstmals den Eindruck, daß die Maischberger strohdoof ist - wo sie sich doch sonst so kokett an den Schmidt hängt. Kam aber bestimmt nur so rüber
Eine Talkshow in dieser Form wie diese zeigt eigentlich den Mangel "normaler" Talkshowformate auf: hier wurde Frau Maischberger gezwungen, sich selbst auf Argumente einzulassen, anstatt nur eine Diskussion anzuheizen, bei der andere wenig sachlich diskutieren. Bestes Beispiel: Ihr Vorwurf, Kardinal Meisner hätte abtreibende Frauen mit Hitler und Stalin verglichen - direkt gemacht nachdem das korrekte Zitat (wenn auch ebenfalls aus dem Zusammenhang gerissen) eingeblendet war. Wenn sich dann beide Studiogäste, wie in diesem Fall, einig sind, hat die Moderatorin - zurecht - keine Chance mehr, Halbwahrheiten zu verbreiten.
Ich habe leider zeitlich noch nicht geschafft, die Talkshow bis zum Ende zu schauen, aber bis nach knapp einer Stunde: Respekt Herr Kardinal, Respekt Frau Gräfin!
Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
Die Auftritte von K. Meisner und der Fürstin scheinen Vertreter der Protestanten sehr zu interessieren, weil sie dann protestieren können.
(Allerdings gefällt mir der Hella von Sinnen Stil der Fürstin nicht immer. Aber sie ist eben schrill - auch gut).
Käßmann hat geschrieben:Ich bin doch geradezu schockiert davon, dass die Fürstin etwas wiederholt hat, was sie ja vor Jahren schon mal gesagt hat und wo doch die Kritik sehr deutlich war.
Auch wenn der Vergleich nicht passt, aber: Jesus wurde auch "sehr deutlich kritisiert", hat sich aber zu unser aller Segen trotzdem nicht verbogen
Das Problem dahinter: mit der politisch-korrekten Polemik der Bischöfin wird den Betroffenen viel weniger geholfen, also durch den doch korrekten Hinweis, dass AIDS eben in aller Regel durch's "Schnackseln" übertragen wird. Die Äußerung, dass einem jedes uneheliche Kind lieber sein muss als ein abgetriebenes sollte auch Frau Käßmann unterschreiben können - oder sich noch mal Gedanken über ihr christliches Weltbild machen. Vielleicht hat sie aber auch nur nach dem Hinweis vom Kardinal, dass eine Familienministerin einer christlichen Partei idealerweise in einem ungeschiedenen Eheverhältnis leben sollte (als Hinweis auf Angela Merkel zu ihrer früheren Zeit) nicht mehr richtig hinhören können
Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
Feierliches Hochamt am Fest Kreuzerhöhung
in der außerordentlichen Form
Sonntag, 14. September 2008, 14.00 - 16.00 Uhr (Originalton)
zelebriert von Mitgliedern des Instituts Christus König und Hoherpriester
live aus dem Heiligtum des Allerheiligsten Sakramentes
in Hanceville, Alabama/USA
mit dem Chor der Armen Klarissinnen (PCPA) aus dem Kloster
Unserer Lieben Frau von den Engeln in Hanceville / Alabama (USA) und den Franziskanischen Missionaren des Ewigen Wortes (MFVA) aus
Ich hab auf EWTN mir noch mal die Predigt von Benedikt vor dem Invalidendom angeschaut und angehört.
Der Papst setzte damit fort, was er schon beim Präsidenten sagte: Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört und Gott, was Gott gehört.
Seine Predigt entfaltete den Appell des heiligen Paulus im ersten Korintherbrief: Meidet den Götzendienst.
Mit Bezug auf den heiligen Johannes Chrysostomos entfaltete Benedikt sehr vernünftig und feierlich die christliche Theologie über die Ablehnung des Götzendienstes von den Propheten bis hin zur Eucharistie als der unblutigen Erneuerung des Opfers Jesu Christi und der Erneuerung des Mahles der Liebe, in dem wir uns den Tod und die Auferstehung vergegenwärtigen.
Die Predigt war eine sehr katholische Predigt im urkirchlichen Sinn und eine sehr priesterliche, aus der die tiefe Sehnsucht nach Priesternachwuchs sprach.
So predigte der Papst nicht nur zu den Köpfen, sondern auch zu den Herzen der Gläubigen in der Stadt und im Land sowie zu allen Angereisten, indem er die Herzensanliegen der ganz unterschiedlichen Gläubigen in seine Predigt einbezog.
"Man möchte es fast als ein neues" Wunder von Lourdes" begreifen-so herzlich ist Papst Benedikt XVI. von den Franzosen empfangen und gefeiert worden....
Benedikt VXI. ist es in seinem Besuch gelungen, Intellekt und Gefühl, theologische Strenge und seelsorgliche Anteilnahme miteinander zu verknüpfen."
Heute um 16.00 Uhr auf 1extra (leider nur über Satellit zu empfangen) eine Sendung über Ursprung, Entstehung und Rituale der Freimaurer unter dem Titel "Tempel, Logen, Rituale".
Selbstverständlich war es nichts für Hardliner wie uns (hehehe!).
Für Leute, die sich so gaaaanz langsam wieder mit Religion und Christlichem befassen wollen, war es wohl gedacht und hat diesen Anspruch gut erfüllt. Es war quasi für fast jede Richtung ein "Einstiegsangebot" dabei: Für Eltern der Hinweise auf die gute Erziehung in kirchlichen Schulen. Für die Historien-Fans der Hinweis auf die europäische Geschichte, die durch den Glauben massiv geformt wurde. Für Mädels wurde ausführlich von Hildegard von Bingen berichtet, ihren Glauben, ihre Fähigkeiten und ihre Erfolge (auch trotz männlicher Vorschriftsversuche). Die "Einstiegsdrogen" Meditation, Anselm Grün und Willigis Jäger kamen auch zu Wort. Und natürlich die Kunst: Architektur, Kunst und Musik.
Der 2. Teil folgt am nächsten Donnerstag, Hauptthema: die Zisterzienser.
Te Deum – Himmel auf Erden
Der Weg zur Armut – Die Franziskaner
Vor über 800 Jahren wurde der Franziskanerorden von Franz von Assisi gegründet. Nach Jahren der Suche entdeckte er für sich und seine ersten Begleiter eine neue Lebensform. Das Evangelium unter die Menschen zu bringen, war sein Anliegen. Nur unter Kämpfen mit der päpstlichen Autorität bekam er den Segen der Kirche. Franziskaner kümmern sich bis heute um die sozialen Randgruppen der Gesellschaft und scheuen sich nicht, vor Ort gegen Verelendung und Vereinsamung anzugehen. Toleranz gegenüber Andersdenkenden gehört zu den wichtigsten Vorstellungen ihrer seelsorgerischen Tätigkeit: Wenn sie durch die Welt ziehen, sollen sie sich "nicht streiten oder über andere aburteilen. Vielmehr sollen sie milde, friedfertig und bescheiden, sanftmütig und demütig sein und mit jedermann in Wohlanständigkeit reden, wie es sich gebührt". Eine gehörige Portion Misstrauen gegenüber jeder Art von Obrigkeit zieht sich durch die Geschichte des Ordens. Ob Roger Bacon, Alexander van Hales oder Thomas Murner, wortgewandter Gegner Luthers, – die Franziskaner haben große Geister hervorgebracht, die das Denken und das Wissen über ihre Zeit hinaus geprägt haben.
Die dritte Folge der sechsteiligen Dokumentationsreihe "Te Deum – Himmel auf Erden" verfolgt den Weg dieses Ordens und sein Wirken von seinen Anfängen bis in die Gegenwart und zeigt, in welchem Maß heute noch geltende Werte und Vorstellungen von Ethik, Wissenschaft und Kultur durch die Benediktiner geprägt werden. Die Dokumentationsreihe beschreibt die kultur- und religionsgeschichtliche Bedeutung der sechs wichtigsten und größten Orden der christlichen Kirche: Benediktiner, Zisterzienser, Franziskaner, Augustiner, Dominikaner und Jesuiten. Im Vordergrund stehen nicht einzelne Klöster, sondern die Geschichte der Orden, ihre Bedeutung für die Entwicklung der europäischen Kultur und ihre Präsenz in der heutigen Gesellschaft. Die Dokumentationsreihe erklärt die Unterschiede zwischen den einzelnen Orden und versucht, die breite Auffächerung ihrer Traditionen und ihrer Gemeinsamkeiten einzuordnen und zu interpretieren.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
3Sat, heute Abend um 20.15: Te Deum. Die Augustiner.
Die Reihe über große Ordensgemeinschaften. Dort kann man die heutige Sendung in der Mediathek ansehen (wenn der Rechner das packt). Die anderen Folgen sind wenige Klicks nebenan.
kommt heut die mitternachtsmesse des papstes im fernsehen? hab nur was gelesen, dass morgen urbi et orbi um 12 im zdf kommt, aber von heute abend nichts...ist das normal nicht immer in einem der öffentlich rechtlichen sender gekommen?
gesegnete weihnachten wünsche ich euch allen!
"Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil. Denn du bist bei mir..." Ps 23
Passt's hier rein, ich weiß nicht ...
... aber am 28.12. gab es im WDR einen Bericht über Kardinal Meiser "Ein Tag mit Kardinal Meisner" - kein investigativer Journalismus aber zur Abwechslung auch mal kein Meisner-Bashing
tantum ergo hat geschrieben:Passt's hier rein, ich weiß nicht ...
... aber am 28.12. gab es im WDR einen Bericht über Kardinal Meiser "Ein Tag mit Kardinal Meisner" - kein investigativer Journalismus aber zur Abwechslung auch mal kein Meisner-Bashing
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie