TV- und Radiohinweise I
Pfr. Buschor hat im Tagesthema am 3. August angekündigt, am 10. August nicht mehr die Sonntagsmesse aus Brixen übertragen zu wollen, sondern wieder die aus Wigratzbad. Er war nicht sehr begeistert von der Sonntagsmesse am 3. August in Brixen und von dem Bischof.
Der Angelus mit dem Hl. Vater wird natürlich auch am 10.8. von K-TV übertragen.
Der Angelus mit dem Hl. Vater wird natürlich auch am 10.8. von K-TV übertragen.
Ohne die besagte Messe gesehen zu haben oder einen der beiden Herren zu kennen:iustus hat geschrieben:Pfr. Buschor hat im Tagesthema am 3. August angekündigt, am 10. August nicht mehr die Sonntagsmesse aus Brixen übertragen zu wollen, sondern wieder die aus Wigratzbad. Er war nicht sehr begeistert von der Sonntagsmesse am 3. August in Brixen und von dem Bischof.
Ich LIEBE Priester, die (ihre) Bischöfe "benoten".
"Scio cui credidi"
Wo Pfarrer Buschor Recht hat, hat er Recht. Und Dinge, die nicht in Ordnung sind, müssen gesagt werden sowie ihre Urheber benannt werden. Gerade dann, wenn dies den katholischen Glauben betrifft.
Möchtest Du, Chiara, die Verantwortung dafür tragen, wenn durch Dein Stillschweigen, obwohl Kritik angebracht wäre, womöglich Gläubige vom richtigen Weg abweichen?
Du hast als Gläubige Verantwortung auch gegenüber Deinen Mitmenschen.
Beispielsweise sage ich, dass die sogenannte Königsteiner Erklärung der seinerzeitigen Bischofskonferenz die größte denkbare Fehlentscheidung war, für welche die Bischöfe - aufgrund der Folgewirkung bei den Gläubigen - irgendwann auch zur Verantwortung gezogen werden. Aber auch diejenigen, die zu feige sind oder eine Art von unangebrachter Demut zu Schau tragen, die ich für pharisäerisch halte und die deshalb eine Kritik dieser Erklärung ablehnen, tragen, auf welche Weise auch immer, eine gewisse Verantwortung für ihr Stillschweigen bzw. für ihr, wenn womöglich in fahrlässiger - weil oberflächlicher - Weise auch unbewußt pharisäerisches Verhalten.
Ich habe jetzt nicht Dich angesprochen, sondern ich nutze die passende Gelegenheit, auf ein solches fehlerhaftes Verhalten hinzuweisen.
Wir müssen Priestern wie Pfarrer Buschor dankbar dafür sein, dass sie solches zur Sprache bringen.
Ih kann mich erinnern, dass Pfarrer Buschor vor etwa einem Jahr in einer seiner Sendungen davon gesprochen hatte, dass er, nachdem festgestellt worden war, dass es anstatt "...für alle...", doch eher "...für viele..." korrekt lauten müßte, und der Papst deshalb die Rückkehr zum richtigen Text verordnet hatte, in vorauseilendem Gehorsam den richtigen Begriff in seinen Hl. Messen verwendete.
Als Bischof Eder diese monierte, kehrte er, wenn auch mit Bedauern, wieder zum falschen Begriff zurück.
Das ist die andere Seite des Pfarrers Buschor, um aufzuzeigen, dass er durchaus seinen Gehorsamspflichten nachkommt, auch wenn er die Dinge beim Namen nennt.
Gruß, ad_hoc
Möchtest Du, Chiara, die Verantwortung dafür tragen, wenn durch Dein Stillschweigen, obwohl Kritik angebracht wäre, womöglich Gläubige vom richtigen Weg abweichen?
Du hast als Gläubige Verantwortung auch gegenüber Deinen Mitmenschen.
Beispielsweise sage ich, dass die sogenannte Königsteiner Erklärung der seinerzeitigen Bischofskonferenz die größte denkbare Fehlentscheidung war, für welche die Bischöfe - aufgrund der Folgewirkung bei den Gläubigen - irgendwann auch zur Verantwortung gezogen werden. Aber auch diejenigen, die zu feige sind oder eine Art von unangebrachter Demut zu Schau tragen, die ich für pharisäerisch halte und die deshalb eine Kritik dieser Erklärung ablehnen, tragen, auf welche Weise auch immer, eine gewisse Verantwortung für ihr Stillschweigen bzw. für ihr, wenn womöglich in fahrlässiger - weil oberflächlicher - Weise auch unbewußt pharisäerisches Verhalten.
Ich habe jetzt nicht Dich angesprochen, sondern ich nutze die passende Gelegenheit, auf ein solches fehlerhaftes Verhalten hinzuweisen.
Wir müssen Priestern wie Pfarrer Buschor dankbar dafür sein, dass sie solches zur Sprache bringen.
Ih kann mich erinnern, dass Pfarrer Buschor vor etwa einem Jahr in einer seiner Sendungen davon gesprochen hatte, dass er, nachdem festgestellt worden war, dass es anstatt "...für alle...", doch eher "...für viele..." korrekt lauten müßte, und der Papst deshalb die Rückkehr zum richtigen Text verordnet hatte, in vorauseilendem Gehorsam den richtigen Begriff in seinen Hl. Messen verwendete.
Als Bischof Eder diese monierte, kehrte er, wenn auch mit Bedauern, wieder zum falschen Begriff zurück.
Das ist die andere Seite des Pfarrers Buschor, um aufzuzeigen, dass er durchaus seinen Gehorsamspflichten nachkommt, auch wenn er die Dinge beim Namen nennt.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
ZDF-Special zu Mariä Himmelfahrt
Mit Nina Ruge unterwegs in Lourdes
Was feiert die katholische Kirche an Mariä Himmelfahrt? Diese und andere Fragen zu Ursprüngen und Bedeutung des Marienkultes greift die Sendung "Wasser Licht und Wunder" auf, mit der das ZDF am Freitag, 15. August 2008, 17.50 Uhr an die Bedeutung des kirchlichen Feiertages erinnert.
Nina Ruge reist hierzu in ein Zentrum der Marienverehrung, den südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes, der in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert. Hier soll 1858 dem damals 14-jährigen Hirtenmädchen Bernadette Soubirous die Muttergottes erschienen sein. Jährlich pilgern Millionen Menschen hierher, vor allem Kranke - sie hoffen auf die heilenden Kräfte, die dem so genannten Lourdes-Was¬ser aus einer Quelle nahe der Mariengrotte zugeschrieben werden. Immer wieder kommt es zu medizinisch unerklärlichen Heilungen, die durch ein internationales Ärzteteam geprüft und in sehr seltenen Fäl¬len von der katholischen Kirche als Wunder anerkannt werden.
Nina Ruge begibt sich in Lourdes mitten ins Pilgergeschehen und erörtert mit Wallfahrern und Seelsorgern die Frage, ob und wie man im 21. Jahrhundert noch von Wundern sprechen kann und welche Rolle Maria in ihrem Glauben spielt. Pater Uwe Barzen, der deutschsprachige Pilgerseelsorger in Lourdes, berichtet von den Hoffnungen, mit denen die Pilger zur Wallfahrtsstätte kommen. Der Erzbischof von Lourdes und Tarbes, Jacques Perrier, erläutert unter anderem die theologische Bedeutung des katholischen Festes Mariä Himmelfahrt. Der Film begleitet auch zwei Mitarbeiter der Deutschen Hospitalité, einer Vereinigung von eh¬renamtlichen Helfern, bei ihrem Einsatz für alte, kranke und behinderte Pilger.
Aus Anlass der 150-Jahr-Feiern der Marienerscheinungen wird im September auch Papst Benedikt XVI. den berühmten Wallfahrtsort besuchen. Das ZDF bringt am Montag, 15. September 2008, 0.05 Uhr, unter dem Titel "Ein Ort der Hoffnung" einen zusammenfassenden Bericht über die Papstreise nach Lourdes.
Der nächste Feiertagsakzent im ZDF widmet sich am Freitag, 31. Oktober, 17.45 Uhr, dem Reformationstag. An Allerheiligen, 1. November 2008, 18.00 Uhr, geht Nina Ruge in Erfurt dem Thema "christliches Totengedenken und Bestattungskultur" nach.
Was feiert die katholische Kirche an Mariä Himmelfahrt? Diese und andere Fragen zu Ursprüngen und Bedeutung des Marienkultes greift die Sendung "Wasser Licht und Wunder" auf, mit der das ZDF am Freitag, 15. August 2008, 17.50 Uhr an die Bedeutung des kirchlichen Feiertages erinnert.
Nina Ruge reist hierzu in ein Zentrum der Marienverehrung, den südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes, der in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert. Hier soll 1858 dem damals 14-jährigen Hirtenmädchen Bernadette Soubirous die Muttergottes erschienen sein. Jährlich pilgern Millionen Menschen hierher, vor allem Kranke - sie hoffen auf die heilenden Kräfte, die dem so genannten Lourdes-Was¬ser aus einer Quelle nahe der Mariengrotte zugeschrieben werden. Immer wieder kommt es zu medizinisch unerklärlichen Heilungen, die durch ein internationales Ärzteteam geprüft und in sehr seltenen Fäl¬len von der katholischen Kirche als Wunder anerkannt werden.
Nina Ruge begibt sich in Lourdes mitten ins Pilgergeschehen und erörtert mit Wallfahrern und Seelsorgern die Frage, ob und wie man im 21. Jahrhundert noch von Wundern sprechen kann und welche Rolle Maria in ihrem Glauben spielt. Pater Uwe Barzen, der deutschsprachige Pilgerseelsorger in Lourdes, berichtet von den Hoffnungen, mit denen die Pilger zur Wallfahrtsstätte kommen. Der Erzbischof von Lourdes und Tarbes, Jacques Perrier, erläutert unter anderem die theologische Bedeutung des katholischen Festes Mariä Himmelfahrt. Der Film begleitet auch zwei Mitarbeiter der Deutschen Hospitalité, einer Vereinigung von eh¬renamtlichen Helfern, bei ihrem Einsatz für alte, kranke und behinderte Pilger.
Aus Anlass der 150-Jahr-Feiern der Marienerscheinungen wird im September auch Papst Benedikt XVI. den berühmten Wallfahrtsort besuchen. Das ZDF bringt am Montag, 15. September 2008, 0.05 Uhr, unter dem Titel "Ein Ort der Hoffnung" einen zusammenfassenden Bericht über die Papstreise nach Lourdes.
Der nächste Feiertagsakzent im ZDF widmet sich am Freitag, 31. Oktober, 17.45 Uhr, dem Reformationstag. An Allerheiligen, 1. November 2008, 18.00 Uhr, geht Nina Ruge in Erfurt dem Thema "christliches Totengedenken und Bestattungskultur" nach.
Re: ZDF-Special zu Mariä Himmelfahrt
Sag mal, wollen die uns veräppeln????angelus72 hat geschrieben: Aus Anlass der 150-Jahr-Feiern der Marienerscheinungen wird im September auch Papst Benedikt XVI. den berühmten Wallfahrtsort besuchen. Das ZDF bringt am Montag, 15. September 2008, 0.05 Uhr, unter dem Titel "Ein Ort der Hoffnung" einen zusammenfassenden Bericht über die Papstreise nach Lourdes.
Gott sei´s gedankt werden wir den Besuch wohl wieder auf EWTN und K-TV schauen können.
Re: ZDF-Special zu Mariä Himmelfahrt
Na da haben wir ja richtig Glück gehabt, das wir KTV + EWTN empfangeniustus hat geschrieben:Sag mal, wollen die uns veräppeln????angelus72 hat geschrieben: Aus Anlass der 150-Jahr-Feiern der Marienerscheinungen wird im September auch Papst Benedikt XVI. den berühmten Wallfahrtsort besuchen. Das ZDF bringt am Montag, 15. September 2008, 0.05 Uhr, unter dem Titel "Ein Ort der Hoffnung" einen zusammenfassenden Bericht über die Papstreise nach Lourdes.
Gott sei´s gedankt werden wir den Besuch wohl wieder auf EWTN und K-TV schauen können.
Re: ZDF-Special zu Mariä Himmelfahrt
Hier:angelus72 hat geschrieben: Na da haben wir ja richtig Glück gehabt, das wir KTV + EWTN empfangen
http://www.ewtn.de/Stream/stream.php
und hier:
http://www.k-tv.at/cms/index.php?option ... &Itemid=12
empfängt es zum Glück jeder, der einen Internetzugang hat. Kann man gar nicht oft genug sagen, weil viele es immer noch nicht wissen.
Re: ZDF-Special zu Mariä Himmelfahrt
Da bin ich eine der Auserwählten, die es über Satellit empfängtiustus hat geschrieben:Hier:angelus72 hat geschrieben: Na da haben wir ja richtig Glück gehabt, das wir KTV + EWTN empfangen
http://www.ewtn.de/Stream/stream.php
und hier:
http://www.k-tv.at/cms/index.php?option ... &Itemid=12
empfängt es zum Glück jeder, der einen Internetzugang hat. Kann man gar nicht oft genug sagen, weil viele es immer noch nicht wissen.
Mein herzallerliebster ad_hoc,
ich versichere dir, dass ich mich schon von Berufs wegen so oft als "Kreuzritter" - hier sagte jemand auch mal "Katholiban" - fühle - und das aus tiefster Überzeugung, dass ich dich von DEINER selbst auferlegten Verantwortung, mich über die meinige aufklären glauben zu müssen, sehr gerne entbinden möchte. Darüber, wann ich rede und wann ich schweige, wacht ein anderer. Also belass es dabei. Du bist nicht kompetent dafür.
Ansonsten lenkst DU von meinem eigentlichen Kritikpunkt ab. Das Recht und die Pflicht aller Gläubigen, den Oberhirten in Liebe und EHRFURCHT zu sagen, wo sie offenbar einen Fehler machen, tangiert nicht die unglaubliche Anmaßung eines Priesters, einen/seinen Bischof faktisch zu zensieren, ihn buchstäblich "vom Programm abzusetzen" und mit solchen in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen vor vielen Gläubigen und Außenstehenden zu diffamieren. Außerdem ist die Formulierung, er sei von der Messe des Bischofs "nicht sehr begeistert gewesen", ein mustergültiges Stück presbyteraler Arroganz, die in gewisser Weise, nur vom ganz anderen (linken) Ufer her, derjenigen gewisser anderer geistlicher Herren im Nachbarthread ähnelt. Solange der Bischof die vorgeschriebene Form einhält, hat der Pfarrer seine Kritik gefälligst seinem Exerzitienbüchlein anzuvertrauen, aber nicht den Medien.
Die Königsteiner Erklärung war nicht das Thema, darum mache ich hier nicht noch diesen Pott auf. Aber ich finde es schon mutig, wie du hier fleißig bischöfliche Kopfnoten verteilst - v.a. weil ich davon ausgehe, dass du genausowenig wie ich bei den Diskussionen entsprechender Konspiranten und ihrer unbeteiligter Mitbrüder anwesend warst. Ich habe aber ein bißchen internes Wissen zu den Diskussionen um die Schwangerschaftskonfliktberatung und finde aus diesem Wissen heraus dein Aburteilen nur plakativ und unsachlich.
Wir müssen Priestern wie Buschor und Konsorten NICHT dankbar dafür sein, dass sie in einer Zeit, in der der Bischof nur als eine Art Diözesanmanager definiert wird, den Gläubigen den Rest an Respekt und Ehrerbietung gegenüber der Ikone Christi für diese Ortskirche durch ihr Verhaltensbeispiel nehmen. Mal davon abgesehen, dass die Kleriker mal ein Gehorsamsversprechen in seine Hände gelegt haben, das sie in jedweder Hinsicht verpflichtet, es sei denn, der Bischof verlangte etwas gegen die Menschenwürde (besser: die Würde der Gotteskindschaft) des Klerikers oder gegen das göttliche oder kirchliche Recht oder das Dogma oder die eigene Gewissensentscheidung. Aber die letztere kann und darf man nicht auf andere ausweiten.
Kritik am Bischof gehört, wenn sie berechtigt ist, in die Bischofskongregation. Boschor und Co. sind nicht die ausführende Disziplinierungsinstanz für Bischöfe, und die Medien sind es erst recht nicht.
Zu der Geschichte mit den Wandlungsworten kann man nur feststellen: das war nicht vorauseilender Gehorsam, sondern gut verbrämter Eigenwille. Entweder es gibt eine ausdrückliche Weisung des Heiligen Vaters, ab sofort oder ab einem bestimmten Zeitpunkt (neues Kirchenjahr, wie z. B. beim CIC oder beim Taufritus) eine bestimmte Formel zu gebrauchen, dann hätte Bischof Eder mit Sicherheit nichts zu monieren gehabt, oder es ist ein auf die Zukunft gerichteter Wunsch, dann hat bis zur Promulgation einer neuen die alte Formulierung zu bleiben, und das Wort für Wort!
Wie gesagt, ich kenne weder diesen Pfarrer noch den Bischof noch die "furchtbaren Sakrilegien", die zu dessen TV-Absetzung geführt haben mögen. Aber wenn ein Priester eigenmächtig in der Sakramentsformel herumpfuscht - und wenn sie noch so gut exegetisch untermauert ist - weiß ich eigentlich schon alles, was ich über ihn wissen muss. Und dass er bei einem Monitum dann "bedauernd" (=zähneknirschend?) seinem Bischof folgt, ist das selbstverständliche MINIMUM an Gehorsam eines Presbyters (=sacerdos zweiten Ranges) gegenüber seinem Episcopus (=sacerdos ersten Ranges und - in persona Christi natürlich - Hoherpriester seiner Diözese). Eher ein Grund zum Schämen statt zum Rühmen.
ich versichere dir, dass ich mich schon von Berufs wegen so oft als "Kreuzritter" - hier sagte jemand auch mal "Katholiban" - fühle - und das aus tiefster Überzeugung, dass ich dich von DEINER selbst auferlegten Verantwortung, mich über die meinige aufklären glauben zu müssen, sehr gerne entbinden möchte. Darüber, wann ich rede und wann ich schweige, wacht ein anderer. Also belass es dabei. Du bist nicht kompetent dafür.
Ansonsten lenkst DU von meinem eigentlichen Kritikpunkt ab. Das Recht und die Pflicht aller Gläubigen, den Oberhirten in Liebe und EHRFURCHT zu sagen, wo sie offenbar einen Fehler machen, tangiert nicht die unglaubliche Anmaßung eines Priesters, einen/seinen Bischof faktisch zu zensieren, ihn buchstäblich "vom Programm abzusetzen" und mit solchen in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen vor vielen Gläubigen und Außenstehenden zu diffamieren. Außerdem ist die Formulierung, er sei von der Messe des Bischofs "nicht sehr begeistert gewesen", ein mustergültiges Stück presbyteraler Arroganz, die in gewisser Weise, nur vom ganz anderen (linken) Ufer her, derjenigen gewisser anderer geistlicher Herren im Nachbarthread ähnelt. Solange der Bischof die vorgeschriebene Form einhält, hat der Pfarrer seine Kritik gefälligst seinem Exerzitienbüchlein anzuvertrauen, aber nicht den Medien.
Die Königsteiner Erklärung war nicht das Thema, darum mache ich hier nicht noch diesen Pott auf. Aber ich finde es schon mutig, wie du hier fleißig bischöfliche Kopfnoten verteilst - v.a. weil ich davon ausgehe, dass du genausowenig wie ich bei den Diskussionen entsprechender Konspiranten und ihrer unbeteiligter Mitbrüder anwesend warst. Ich habe aber ein bißchen internes Wissen zu den Diskussionen um die Schwangerschaftskonfliktberatung und finde aus diesem Wissen heraus dein Aburteilen nur plakativ und unsachlich.
Wir müssen Priestern wie Buschor und Konsorten NICHT dankbar dafür sein, dass sie in einer Zeit, in der der Bischof nur als eine Art Diözesanmanager definiert wird, den Gläubigen den Rest an Respekt und Ehrerbietung gegenüber der Ikone Christi für diese Ortskirche durch ihr Verhaltensbeispiel nehmen. Mal davon abgesehen, dass die Kleriker mal ein Gehorsamsversprechen in seine Hände gelegt haben, das sie in jedweder Hinsicht verpflichtet, es sei denn, der Bischof verlangte etwas gegen die Menschenwürde (besser: die Würde der Gotteskindschaft) des Klerikers oder gegen das göttliche oder kirchliche Recht oder das Dogma oder die eigene Gewissensentscheidung. Aber die letztere kann und darf man nicht auf andere ausweiten.
Kritik am Bischof gehört, wenn sie berechtigt ist, in die Bischofskongregation. Boschor und Co. sind nicht die ausführende Disziplinierungsinstanz für Bischöfe, und die Medien sind es erst recht nicht.
Zu der Geschichte mit den Wandlungsworten kann man nur feststellen: das war nicht vorauseilender Gehorsam, sondern gut verbrämter Eigenwille. Entweder es gibt eine ausdrückliche Weisung des Heiligen Vaters, ab sofort oder ab einem bestimmten Zeitpunkt (neues Kirchenjahr, wie z. B. beim CIC oder beim Taufritus) eine bestimmte Formel zu gebrauchen, dann hätte Bischof Eder mit Sicherheit nichts zu monieren gehabt, oder es ist ein auf die Zukunft gerichteter Wunsch, dann hat bis zur Promulgation einer neuen die alte Formulierung zu bleiben, und das Wort für Wort!
Wie gesagt, ich kenne weder diesen Pfarrer noch den Bischof noch die "furchtbaren Sakrilegien", die zu dessen TV-Absetzung geführt haben mögen. Aber wenn ein Priester eigenmächtig in der Sakramentsformel herumpfuscht - und wenn sie noch so gut exegetisch untermauert ist - weiß ich eigentlich schon alles, was ich über ihn wissen muss. Und dass er bei einem Monitum dann "bedauernd" (=zähneknirschend?) seinem Bischof folgt, ist das selbstverständliche MINIMUM an Gehorsam eines Presbyters (=sacerdos zweiten Ranges) gegenüber seinem Episcopus (=sacerdos ersten Ranges und - in persona Christi natürlich - Hoherpriester seiner Diözese). Eher ein Grund zum Schämen statt zum Rühmen.
"Scio cui credidi"
Liebe Chiara,
bitte bleib mal auf dem Teppich!
Damit hat er nicht einmal die Messfeier des Bischofs kritisiert. Er hat ausdrücklich gesagt, dass sie den liturgischen Vorschriften entsprach. Aber woanders geht es eben noch besser.
bitte bleib mal auf dem Teppich!
Das ist keine "unglaubliche Anmaßung", das ist völlig legitim von Pfarrer Buschor. Ein Bischof (oder Bischöfe), der oder die nicht zensiert werden möchten, sollen eben ihren eigenen Fernsehsender finanzieren. Es gibt überhaupt kein Recht eines Bischofs, von einem privaten Fernsehsender übertragen zu werden.Chiara hat geschrieben: (...) die unglaubliche Anmaßung eines Priesters, einen/seinen Bischof faktisch zu zensieren, ihn buchstäblich "vom Programm abzusetzen"
Auch hier: Auf dem Teppisch bleiben. "Nicht sehr begeistert" war MEINE Formulierung, dementsprechend war sie NICHT als Zitat gekennzeichnet.Chiara hat geschrieben: Außerdem ist die Formulierung, er sei von der Messe des Bischofs "nicht sehr begeistert gewesen", ein mustergültiges Stück presbyteraler Arroganz, die in gewisser Weise, nur vom ganz anderen (linken) Ufer her, derjenigen gewisser anderer geistlicher Herren im Nachbarthread ähnelt.
Pfarrer Buschor hat einen gewissen Anspruch an sein Programm und die Messen, die er überträgt. Er will eben bestmöglich dem "Geist der Liturgie" entsprechen, in dem sie der Heilige Vater feiert. Und den findet er in der 9.30 Uhr - Messe in Wigratzbad in einem größeren Maße wieder als bei der Messe in Brixen. So what?Chiara hat geschrieben:
Solange der Bischof die vorgeschriebene Form einhält, hat der Pfarrer seine Kritik gefälligst seinem Exerzitienbüchlein anzuvertrauen, aber nicht den Medien.
Damit hat er nicht einmal die Messfeier des Bischofs kritisiert. Er hat ausdrücklich gesagt, dass sie den liturgischen Vorschriften entsprach. Aber woanders geht es eben noch besser.
Die Schwangerschaftskonfliktberatung: Sollten einmal Zeiten kommen, in denen Menschen fassungslos vor den Fotos von abgetriebenen Kindern stehen und fragen, wie es soweit kommen konnte, dann wird es wieder heißen: "Die Kirche hat fleißig mitgemacht. Sie hat mit der Scheinausstellung die Abtreibung ermöglicht."Die Königsteiner Erklärung war nicht das Thema, darum mache ich hier nicht noch diesen Pott auf. Aber ich finde es schon mutig, wie du hier fleißig bischöfliche Kopfnoten verteilst - v.a. weil ich davon ausgehe, dass du genausowenig wie ich bei den Diskussionen entsprechender Konspiranten und ihrer unbeteiligter Mitbrüder anwesend warst. Ich habe aber ein bißchen internes Wissen zu den Diskussionen um die Schwangerschaftskonfliktberatung und finde aus diesem Wissen heraus dein Aburteilen nur plakativ und unsachlich.
Ich habe vielmehr das Gefühl, dass sich die Bischöfe selbst als Manager verstehen. Den "Rest Respekt und Ehrerbietung" habe ich aufgrund von Aussagen zu Themen wie Abtreibung, Kindern, Erziehungsgehalt usw.Wir müssen Priestern wie Buschor und Konsorten NICHT dankbar dafür sein, dass sie in einer Zeit, in der der Bischof nur als eine Art Diözesanmanager definiert wird, den Gläubigen den Rest an Respekt und Ehrerbietung gegenüber der Ikone Christi für diese Ortskirche durch ihr Verhaltensbeispiel nehmen.
Und was soll Kritik dort bringen. Bestenfalls sorgt die Kongregation für einen guten Nachfolger. Aber hat sie schon einmal etwas bewirkt?Kritik am Bischof gehört, wenn sie berechtigt ist, in die Bischofskongregation.
Stimmt. Ich hätte Pfarrer Biuschor auch geraten, die Wandlungsworte ausschließlich lateinisch zu sprechen, um solche Fehlübersetzungen zu vermeiden. So wäre er voll gehorsam geblieben.Boschor und Co. sind nicht die ausführende Disziplinierungsinstanz für Bischöfe, und die Medien sind es erst recht nicht.
Zu der Geschichte mit den Wandlungsworten kann man nur feststellen: das war nicht vorauseilender Gehorsam, sondern gut verbrämter Eigenwille. Entweder es gibt eine ausdrückliche Weisung des Heiligen Vaters, ab sofort oder ab einem bestimmten Zeitpunkt (neues Kirchenjahr, wie z. B. beim CIC oder beim Taufritus) eine bestimmte Formel zu gebrauchen, dann hätte Bischof Eder mit Sicherheit nichts zu monieren gehabt, oder es ist ein auf die Zukunft gerichteter Wunsch, dann hat bis zur Promulgation einer neuen die alte Formulierung zu bleiben, und das Wort für Wort!
Moment mal: Welches Handeln ist denn verwerflicher? Das eines Pfarrers, der dem Heiligen Vater folgt oder das der deutschen Bischöfe, die jetzt eineinhalb Jahre haben verstreichen lassen, ohne überhaupt ansatzweise die Katechese durchzuführen, die notwendig ist, damit die Gläubigen die Änderung in einem halben Jahr (die bis dahin SPÄTESTENS zu erfolgen hat - und schon viel früher hätte erfolgen können) recht verstehen.Wie gesagt, ich kenne weder diesen Pfarrer noch den Bischof noch die "furchtbaren Sakrilegien", die zu dessen TV-Absetzung geführt haben mögen. Aber wenn ein Priester eigenmächtig in der Sakramentsformel herumpfuscht - und wenn sie noch so gut exegetisch untermauert ist - weiß ich eigentlich schon alles, was ich über ihn wissen muss. Und dass er bei einem Monitum dann "bedauernd" (=zähneknirschend?) seinem Bischof folgt, ist das selbstverständliche MINIMUM an Gehorsam eines Presbyters (=sacerdos zweiten Ranges) gegenüber seinem Episcopus (=sacerdos ersten Ranges und - in persona Christi natürlich - Hoherpriester seiner Diözese). Eher ein Grund zum Schämen statt zum Rühmen.
Und jetzt mal zu dem, was Pfarrer Bischor noch wirklich gesagt hat.
Der Bischof hat den Heiligen Vater nur als den Nachfolger Petri begrüßt, "dem aufgetragen wurde, die Brüder zu stärken". Das ist nicht falsch, aber wesentlich zu kurz gegriffen: Der Papst ist das Oberhaupt der Kirche.
Als solches hat dann in seiner Entgegnung auf die Begrüßung Papst Benedikt seinen Vorgänger Paul VI. ausdrücklich gewürdigt. Damit hat er deutlich gesagt, was ein Papst noch ist. Zitat Pfarrer Buschor: "So diplomatisch kann das Papst Benedikt sagen".
Der Bischof hat den Heiligen Vater nur als den Nachfolger Petri begrüßt, "dem aufgetragen wurde, die Brüder zu stärken". Das ist nicht falsch, aber wesentlich zu kurz gegriffen: Der Papst ist das Oberhaupt der Kirche.
Als solches hat dann in seiner Entgegnung auf die Begrüßung Papst Benedikt seinen Vorgänger Paul VI. ausdrücklich gewürdigt. Damit hat er deutlich gesagt, was ein Papst noch ist. Zitat Pfarrer Buschor: "So diplomatisch kann das Papst Benedikt sagen".
Chiara hat ihre Antwort an mich so begonnen:
Habe mehr Verständnis Dir gegenüber - ich habe es auch, liebe Chiara (entschuldige sofaklecks für die kurze Ausleihe).
Wir beide sind der Auffassung, dass Gehorsam erste Gläubigenpflicht ist.
Gehorsamspflicht gilt nicht nur für den Laien-Gläubigen, nicht nur für den Priester, sie gilt in besonderem Ausmaß für die Bischöfe.
Ein Bischof, der dem Papst selbst nicht den schuldigen Gehorsam erweist, darf nicht erwarten, dass seine Priester und die Gläubigen seiner Diözese ihm den Gehorsam schuldig sind.
Vor einem solchen Bischof (das gilt auch für den einfachen Priester) habe ich zwar Respekt, da ich in ihm auch den Stellvertreter Gottes sehe (und ich tue mir damit, zugegebenermaßen, sehr schwer damit).
Ein Bischof also, der in seiner Amtsführung fehlt, der den Anweisungen des Papstes den Gehorsam verweigert, muß genau so kritisiert werden, wie in dem Fall, dass seine Art, die Hl. Messe zu feiern, nicht den offiziellen Vorgaben entspricht.
Die Kritik ist deshalb notwendig, weil der Bischof ja nicht nur in seinen ihm anvertrauten Priestern falsche Vorstellungen erweckt, sondern dadurch auch in den Gläubigen selbst.
Stellen wir uns doch mal vor, die deutsche Bischofskonferenz hätte einen Sender wie K-TV installiert. Wie würde dieser denn geführt werden? Aufgrund der bisherigen Erfahrungen wohl ähnlich wie "Weltbild" geführt wird?
Pfarrer Buschor hat sich bei der Gründung seines Fernsehsenders Eckpunkte gesetzt, nämlich die katholische Lehre so zu verkünden, wie sie richt verkündet werden muß und auch die Hl. Messe so zu feiern, wie sie richtigerweise gefeiert werden muß. Darüber hinaus kommt er der päpstlicherseits selbst festgestellten Notwendigkeit der Neumissionierung nach, die deshalb erforderlich ist, weil ihrerseits die Bischöfe nicht imstande oder nicht willens sind, diese für ihre jeweiligen Diözesen durchzuführen.
Also: Wer hält sich denn noch daran, an die ordnungsgemäße Verkündigung der Lehre und an die ordnungsgemäße Feier der Hl. Messe? Die übergroße Mehrheit der Priester macht in der Hl. Messe das, was sie selbst für richtig hält und kehrt sich nicht das Geringste um päpstliche Anordnungen. Woher das kommt? Natürlich ist dies verursacht von Bischöfen, die unfähig sind für ihr Amt, weil sie nicht imstande sind, ihre Priester zu leiten und festgestellte Mißstände zu korrigieren.
Woher soll eine Änderung zum Positiven denn noch kommen, wenn nicht von einzelnen Gläubigen und von den wenigen Priestern, die der Lehre und dem Papst noch im Gehorsam verbunden sind.
Wir wissen doch, dass am Ende der Welt nur eine kleine Schar von Gläubigen existieren wird, weil die anderen sich alle von Gott abgewandt haben werden.
Könnte das der Fall sein, wenn alle Bischöfe und Priester ihrerseits im Gehorsam den Glauben über alle Zeiten hinweg gepflegt, erhalten und korrekt weitergegeben hätten?
Dementsprechend hat sich Pfarrer Buschor verhalten. Er hat festgestellt, dass beispielsweise in Wigratzbad die Hl. Messe heiligmäßiger gefeiert wird als in Brixen und seine Konsequenzen gezogen. Auch wenn Pfarrer Buschor Mißstände beim Namen benennt, so verhält er sich trotz allem noch respektvoll und diskret.
Was meine Erwähnung der Königsberger Erklärung anbelangt, so wollte ich damit kein neues Thema eröffnen, sondern allein darauf hinweisen, dass die Mehrheit der damaligen Mitglieder der DBK nichts getaugt haben; und genau so wenig taugt die heutige Mehrheit der DBK, weil sie nicht imstande ist, dieser eklatanten Fehlentscheidung und Fehlentwicklung Einhalt zu gebieten.
Was verlangst Du denn Gehorsam gegenüber Menschen, die ihrerseits mit Gehorsam ihren Oberen gegenüber nichts im Sinn haben? Machst Du Dich damit nicht mitverantwortlich für deren seltsames Treiben? Für was würdest Du Dich denn entscheiden, dem Papst zu gehorchen oder den Bischöfen und Priestern, die dem Papst nicht gehorchen und ihre eigene Wege gehen?
Vor lauter falsch verstandenem Respekt und Gehorsam bist Du anscheinend bereit, die Wahrheit außer acht zu lassen? Nein, das glaube ich nun doch nicht! Wo liegt also Dein Denkfehler?
Gruß, ad_hoc
Wie soll ich, da ich bei solcher liebevoller Anrede schon am Zerfließen bin, noch imstande sein, meine Kritik an Deiner katholibanmäßigen (ich verstehe das gut) Gegenrede anzubringen?Mein herzallerliebster ad_hoc,
Habe mehr Verständnis Dir gegenüber - ich habe es auch, liebe Chiara (entschuldige sofaklecks für die kurze Ausleihe).
Wir beide sind der Auffassung, dass Gehorsam erste Gläubigenpflicht ist.
Gehorsamspflicht gilt nicht nur für den Laien-Gläubigen, nicht nur für den Priester, sie gilt in besonderem Ausmaß für die Bischöfe.
Ein Bischof, der dem Papst selbst nicht den schuldigen Gehorsam erweist, darf nicht erwarten, dass seine Priester und die Gläubigen seiner Diözese ihm den Gehorsam schuldig sind.
Vor einem solchen Bischof (das gilt auch für den einfachen Priester) habe ich zwar Respekt, da ich in ihm auch den Stellvertreter Gottes sehe (und ich tue mir damit, zugegebenermaßen, sehr schwer damit).
Ein Bischof also, der in seiner Amtsführung fehlt, der den Anweisungen des Papstes den Gehorsam verweigert, muß genau so kritisiert werden, wie in dem Fall, dass seine Art, die Hl. Messe zu feiern, nicht den offiziellen Vorgaben entspricht.
Die Kritik ist deshalb notwendig, weil der Bischof ja nicht nur in seinen ihm anvertrauten Priestern falsche Vorstellungen erweckt, sondern dadurch auch in den Gläubigen selbst.
Stellen wir uns doch mal vor, die deutsche Bischofskonferenz hätte einen Sender wie K-TV installiert. Wie würde dieser denn geführt werden? Aufgrund der bisherigen Erfahrungen wohl ähnlich wie "Weltbild" geführt wird?
Pfarrer Buschor hat sich bei der Gründung seines Fernsehsenders Eckpunkte gesetzt, nämlich die katholische Lehre so zu verkünden, wie sie richt verkündet werden muß und auch die Hl. Messe so zu feiern, wie sie richtigerweise gefeiert werden muß. Darüber hinaus kommt er der päpstlicherseits selbst festgestellten Notwendigkeit der Neumissionierung nach, die deshalb erforderlich ist, weil ihrerseits die Bischöfe nicht imstande oder nicht willens sind, diese für ihre jeweiligen Diözesen durchzuführen.
Also: Wer hält sich denn noch daran, an die ordnungsgemäße Verkündigung der Lehre und an die ordnungsgemäße Feier der Hl. Messe? Die übergroße Mehrheit der Priester macht in der Hl. Messe das, was sie selbst für richtig hält und kehrt sich nicht das Geringste um päpstliche Anordnungen. Woher das kommt? Natürlich ist dies verursacht von Bischöfen, die unfähig sind für ihr Amt, weil sie nicht imstande sind, ihre Priester zu leiten und festgestellte Mißstände zu korrigieren.
Woher soll eine Änderung zum Positiven denn noch kommen, wenn nicht von einzelnen Gläubigen und von den wenigen Priestern, die der Lehre und dem Papst noch im Gehorsam verbunden sind.
Wir wissen doch, dass am Ende der Welt nur eine kleine Schar von Gläubigen existieren wird, weil die anderen sich alle von Gott abgewandt haben werden.
Könnte das der Fall sein, wenn alle Bischöfe und Priester ihrerseits im Gehorsam den Glauben über alle Zeiten hinweg gepflegt, erhalten und korrekt weitergegeben hätten?
Dementsprechend hat sich Pfarrer Buschor verhalten. Er hat festgestellt, dass beispielsweise in Wigratzbad die Hl. Messe heiligmäßiger gefeiert wird als in Brixen und seine Konsequenzen gezogen. Auch wenn Pfarrer Buschor Mißstände beim Namen benennt, so verhält er sich trotz allem noch respektvoll und diskret.
Was meine Erwähnung der Königsberger Erklärung anbelangt, so wollte ich damit kein neues Thema eröffnen, sondern allein darauf hinweisen, dass die Mehrheit der damaligen Mitglieder der DBK nichts getaugt haben; und genau so wenig taugt die heutige Mehrheit der DBK, weil sie nicht imstande ist, dieser eklatanten Fehlentscheidung und Fehlentwicklung Einhalt zu gebieten.
Was verlangst Du denn Gehorsam gegenüber Menschen, die ihrerseits mit Gehorsam ihren Oberen gegenüber nichts im Sinn haben? Machst Du Dich damit nicht mitverantwortlich für deren seltsames Treiben? Für was würdest Du Dich denn entscheiden, dem Papst zu gehorchen oder den Bischöfen und Priestern, die dem Papst nicht gehorchen und ihre eigene Wege gehen?
Vor lauter falsch verstandenem Respekt und Gehorsam bist Du anscheinend bereit, die Wahrheit außer acht zu lassen? Nein, das glaube ich nun doch nicht! Wo liegt also Dein Denkfehler?
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Gern !iustus hat geschrieben:Liebe Chiara, bitte bleib mal auf dem Teppich!
iustus hat geschrieben:Das ist keine "unglaubliche Anmaßung", das ist völlig legitim von Pfarrer Buschor. Ein Bischof (oder Bischöfe), der oder die nicht zensiert werden möchten, sollen eben ihren eigenen Fernsehsender finanzieren. Es gibt überhaupt kein Recht eines Bischofs, von einem privaten Fernsehsender übertragen zu werden.
OK. So wie ich es verstanden habe, ging es um eine abfällige Äußerung in den (öffentlichen) Medien. Punkt für dich.
Erklärt sich aus dem ersten Punkt.iustus hat geschrieben:"Nicht sehr begeistert" war MEINE Formulierung, dementsprechend war sie NICHT als Zitat gekennzeichnet.
... Pfarrer Buschor hat einen gewissen Anspruch an sein Programm und die Messen, die er überträgt. Er will eben bestmöglich dem "Geist der Liturgie" entsprechen, in dem sie der Heilige Vater feiert. Und den findet er in der 9.30 Uhr - Messe in Wigratzbad in einem größeren Maße wieder als bei der Messe in Brixen. So what?
Entschuldige - wenn ein Seminarleiter nach einem Unterrichtsbesuch sagen würde: Tja, liebe/r Referendar/in XY, dein Unterricht entspricht voll den Vorschriften, aber bei Kollegen YX geht es eben besser - dann ist der Unterricht bei XY eben zweit-, dritt-, viertklassig. Das IST Kritik. Nur dass der Seminarleiter der Ausbilder des Referendars ist und die erklärte Aufgabe hat, ihn zu korrigieren - als sein Vorgesetzter. Diese Aufgabe hat der Priester gegenüber dem Bischof eben nicht.iustus hat geschrieben:Damit hat er nicht einmal die Messfeier des Bischofs kritisiert. Er hat ausdrücklich gesagt, dass sie den liturgischen Vorschriften entsprach. Aber woanders geht es eben noch besser.
Es kommt mir manchmal vor, als sei es derselbe Virus, der hier im rechten und im linken Flügel sein Unwesen treibt. Leute vom Zuschnitt Breitenbach scheren sich um nichts, was der Bischof anordnet, kochen unter Berufung auf den Heiligen Geist ihr eigenes Süppchen und führen seine Autorität ad absurdum. Die vom anderen Lager scheren sich um die Anordnungen des Bischofs, soweit es ihnen passt, kochen unter Berufung auf (ein Stück) Tradition ebenfalls ihr eigenes Süppchen - auch wenn sie formaljuristisch immer schön in der Communio bleiben - und untergraben die Autorität des Oberhirten in den Augen der Gläubigen damit genauso. In beiden Fällen: Priester, die ihren Bischof "visitieren". Genau das kann ich nicht leiden.
Ich kenne die Bilder nicht nur, ich zeige sie sogar den potentiell in naher Zukunft Betroffenen - mit gutem Erfolg.Die Schwangerschaftskonfliktberatung: Sollten einmal Zeiten kommen, in denen Menschen fassungslos vor den Fotos von abgetriebenen Kindern stehen und fragen, wie es soweit kommen konnte, dann wird es wieder heißen: "Die Kirche hat fleißig mitgemacht. Sie hat mit der Scheinausstellung die Abtreibung ermöglicht."
Und der Papst hatte absolut Recht. Ich meine nur: Das, was in den Medien als "die Meinung der Deutschen Bischofskonferenz" verkündet wurde, deckt sich nicht mit der tatsächlichen Situation bei den Beratungen. Ein Augenzeuge hat mal erzählt, dass und wer sich entschieden hinter den Papst gestellt hat, in der Berichterstattung kam das nicht vor. Deswegen kann man nicht in einem ähnlichen Fall so tun, als hätten sich alle Bischöfe hinter ein Papier gestellt. Das nenne ich plakatives Aburteilen.
Bei denen, die ich näher kenne - vielleicht ein Dutzend - ist mir noch keiner mit solch einem Selbstverständnis begegnet. Den Respekt, die Ehrerbietung und den religiösen Gehorsam schuldest du deinem Bischof auch (und gerade) dann, wenn du mit ihm nicht einverstanden bist - es sei denn, er widerspricht in Wort oder Tat einer ausdrücklichen Weisung des Papstes. By the way: Mit exakt demselben Wortlaut wie im letzten Satz von dir argumentieren Donum Vitae und andere nicht zur Nachahmung empfohlene Charaktere. Sollen also die Priester noch dazu beitragen, dass der Rest an Ehrfurcht und Gehorsam (den sie ausdrücklich versprochen haben) sich verflüchtigt?Ich habe vielmehr das Gefühl, dass sich die Bischöfe selbst als Manager verstehen. Den "Rest Respekt und Ehrerbietung" habe ich aufgrund von Aussagen zu Themen wie Abtreibung, Kindern, Erziehungsgehalt usw.
Ich konstatiere: Wenn die Gottesdienstkongregation euch wieder irgendetwas Tridentinisches bewilligt, ist sie schon fast unfehlbar, weil päpstliches Organ. Wenn die Bischofskongregation - die dieselben administrativen Kompetenzen hat - angesprochen ist, heißt es: Was soll das bringen? - Ganz einfach: Die Kongregation ist verwaltungsrechtlich die Vorgesetzte des Bischofs - und nicht Pfarrer XY. Und "bestenfalls"? Ich bitte dich! Es gibt wohl nicht Heftigeres, als dass ein Bischof abgesetzt/ersetzt würde."Kritik am Bischof gehört, wenn sie berechtigt ist, in die Bischofskongregation."
Und was soll Kritik dort bringen. Bestenfalls sorgt die Kongregation für einen guten Nachfolger. Aber hat sie schon einmal etwas bewirkt?
Die "Quittung" dafür wird sicherlich nicht ausbleiben. Umso mehr Fragen werden beantwortet werden müssen, wenn die Regelung "greift". Das ist nicht verwerflich, sondern einfach kurzsichtig. Aber darum geht es nicht. Man kann nicht sagen: Mein falsches Handeln ist nicht mehr falsch, weil es meine Antwort auf etwas anderes Falsches ist.Moment mal: Welches Handeln ist denn verwerflicher? Das eines Pfarrers, der dem Heiligen Vater folgt oder das der deutschen Bischöfe, die jetzt eineinhalb Jahre haben verstreichen lassen, ohne überhaupt ansatzweise die Katechese durchzuführen, die notwendig ist, damit die Gläubigen die Änderung in einem halben Jahr (die bis dahin SPÄTESTENS zu erfolgen hat - und schon viel früher hätte erfolgen können) recht verstehen.
Gerade in dem empfindlichsten, sakramentalen Bereich sollte eben dann, wenn der Bischof gerne 'ne Fünf mal gerade lassen sein wollte, der Klerus sich um so genauer an die Vorgaben halten - denn anders als durch gutes Beispiel hast du nicht den Hauch einer Chance, jemandes Handeln zu ändern.
Hier hat der Bischof bisher nichts falsch gemacht, denn die Regelung ist noch in der Schwebe. Der Pfarrer hat sich öffentlich über die noch gültige Form hinweggesetzt - und das im empfindlichsten Bereich, dem Sakramentenrecht. Für mich ist klar, wer da verwerflich(er) handelt.
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- cantus planus
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Ohne die grundsätzliche Debatte wieder anheizen zu wollen: ich halte K-TV für ziemlich verzichtbar. Da ist das Programm von EWTN schon besser, obwohl die sehr amerikanische Gestaltung für unsere Verhältnisse recht gewöhnungsbedürftig ist.
Ich bin großer Fan des französischen Senders KTO, den es malheureusement eben nur in französischer Sprache gibt. Er ist unter allen kath. Sendern mein Favorit.
Erfreulich finde ich aber, dass sich wirklich alle katholischen Sender um die qualitativ hochwertige Übertragung rubrikentreuer Messen bemühen. Daher kann ich auch Pfarrer Buschors Entscheidung verstehen.
In Zeiten, in denen einem beim Besuch einer normalen Messe Banalität und Infantilität in einem Maße zugemutet werden, dass wahrhaft demuts-, gedulds- und nächstenliebefördernd ist, kann man den Wert dieses Engagements gar nicht hoch genug schätzen.
So fragwürdig eine "Bewertung" von Messen naturgemäß immer ist.
Ich bin großer Fan des französischen Senders KTO, den es malheureusement eben nur in französischer Sprache gibt. Er ist unter allen kath. Sendern mein Favorit.
Erfreulich finde ich aber, dass sich wirklich alle katholischen Sender um die qualitativ hochwertige Übertragung rubrikentreuer Messen bemühen. Daher kann ich auch Pfarrer Buschors Entscheidung verstehen.
In Zeiten, in denen einem beim Besuch einer normalen Messe Banalität und Infantilität in einem Maße zugemutet werden, dass wahrhaft demuts-, gedulds- und nächstenliebefördernd ist, kann man den Wert dieses Engagements gar nicht hoch genug schätzen.
So fragwürdig eine "Bewertung" von Messen naturgemäß immer ist.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Nur kurz hierzu: Ich meinte nicht die Einsetzung eines vernünftigen Nachfolgers nach dem Ende der reguären Amtszeit.Chiara hat geschrieben: Und "bestenfalls"? Ich bitte dich! Es gibt wohl nicht Heftigeres, als dass ein Bischof abgesetzt/ersetzt würde.
Ansonsten bin ich Dir aber dankbar für Deine Ausführungen. Ich werde über Alles nachdenken.
Das ist K-TV schon deshalb nicht, weil die tägliche Hl. Messe abends um 8 übertragen wird (wenn auch nicht jeden Tag). Die tägliche Hl. Messe bei EWTN um 14 Uhr kann ich mir berufsbedingt nicht anschauen.cantus planus hat geschrieben:Ohne die grundsätzliche Debatte wieder anheizen zu wollen: ich halte K-TV für ziemlich verzichtbar.
Das ist das, was mich immer wieder erfreut. Ich höre es nur so selten. Gerade in "rechten" Kreisen sind bestimmte Propagandablättchen voll von bedenklichen Bischofsworten, das Gute wird völlig verschwiegen. Die "linken" Blättchen verschweigen es natürlich auch und bringen von den Bischöfen nur das, was in ihrem Sinne ist. Da kommt mir die Kirche manchmal schon ziemlich (vom Heiligen Geist) verlassen vor.Chiara hat geschrieben:Ich meine nur: Das, was in den Medien als "die Meinung der Deutschen Bischofskonferenz" verkündet wurde, deckt sich nicht mit der tatsächlichen Situation bei den Beratungen. Ein Augenzeuge hat mal erzählt, dass und wer sich entschieden hinter den Papst gestellt hat,
Das ist beruhigend. So mancher den ich kenne, fühlt sich wirklich als "Geschäftsführer", Personalchef u.ä.. Sie sind es in gewissem Sinne natürlich, aber das ist ein anderes Thema.Bei denen, die ich näher kenne - vielleicht ein Dutzend - ist mir noch keiner mit solch einem Selbstverständnis begegnet.
Den Respekt, die Ehrerbietung und den religiösen Gehorsam schuldest du deinem Bischof auch (und gerade) dann, wenn du mit ihm nicht einverstanden bist - es sei denn, er widerspricht in Wort oder Tat einer ausdrücklichen Weisung des Papstes.
Volle Zustimmung!
@Chiara
Du hast die in den neunziger Jahren stattfindende Beratungspraxis hinsichtlich der Schwangerenkonfliktberatung im Bereich der dt. Diözesen angesprochen. Du sagtest, daß Du Dich da näher auskennst. Um mich genau zu informieren, damit ich später auch nichts falsches erzähle, würde ich gern ein paar Fragen stellen und bitte um eine höfliche Antwort.
1. Trifft es zu, daß katholische Institutionen, die unter der Jurisdiktion eines Mitgliedes der DBK standen, in allen Bistümern außer Fulda sich grundsätzlich und öffentlich bekannt an der Schwangerenkonfliktberatung gemäß §§ 218 a I, 219 StGB bereiligt haben?
2. Trifft es zu, daß vorgenannte Beratungen auch im Jurisdiktionsbereich von Bischöfen stattfanden, die persönlich eher dagegen waren, aber einer einheitlichen Linie der DBK den Vorzug vor ihren Bedenken gaben?
3. Trifft es zu, daß Bischöfe vorgenannte Beratung auch nach der ausdrücklichen Aufforderung Papst Johannes Paul II. in ihrer Diözese weiter gestattet haben?
4. Trifft es zu, daß Mitarbeiter von kirchlichen Einrichtungen im Bereich der DBK sich ehrenamtlich in Vereinigungen wie Donum Vitae engarieren dürfen, ohne daß sie - Kenntnis der Vorgesetzten vorausgesetzt - arbeitsrechtliche Konsequenzen fürchten müssen?
Du hast die in den neunziger Jahren stattfindende Beratungspraxis hinsichtlich der Schwangerenkonfliktberatung im Bereich der dt. Diözesen angesprochen. Du sagtest, daß Du Dich da näher auskennst. Um mich genau zu informieren, damit ich später auch nichts falsches erzähle, würde ich gern ein paar Fragen stellen und bitte um eine höfliche Antwort.
1. Trifft es zu, daß katholische Institutionen, die unter der Jurisdiktion eines Mitgliedes der DBK standen, in allen Bistümern außer Fulda sich grundsätzlich und öffentlich bekannt an der Schwangerenkonfliktberatung gemäß §§ 218 a I, 219 StGB bereiligt haben?
2. Trifft es zu, daß vorgenannte Beratungen auch im Jurisdiktionsbereich von Bischöfen stattfanden, die persönlich eher dagegen waren, aber einer einheitlichen Linie der DBK den Vorzug vor ihren Bedenken gaben?
3. Trifft es zu, daß Bischöfe vorgenannte Beratung auch nach der ausdrücklichen Aufforderung Papst Johannes Paul II. in ihrer Diözese weiter gestattet haben?
4. Trifft es zu, daß Mitarbeiter von kirchlichen Einrichtungen im Bereich der DBK sich ehrenamtlich in Vereinigungen wie Donum Vitae engarieren dürfen, ohne daß sie - Kenntnis der Vorgesetzten vorausgesetzt - arbeitsrechtliche Konsequenzen fürchten müssen?
Ich bin nicht so amerikophil veranlagt, und das bekam JG, als er noch hier war, auch zu spüren.cantus planus hat geschrieben:Da ist das Programm von EWTN schon besser, obwohl die sehr amerikanische Gestaltung für unsere Verhältnisse recht gewöhnungsbedürftig ist.
Ich schaue es nicht an, aber ich schlage öfter auf der Homepage nach, wenn es um Fragen an die "experts" gibt.
Aber natürlich frage ich auch gerne die Experten aus dem kreuzgang.
???
Ich möchte einen Satz korrigieren, den ich nachträglich nicht mehr editieren kann:
Pfarrer Buschor hat sich bei der Gründung seines Fernsehsenders Eckpunkte gesetzt, nämlich die katholische Lehre so zu verkünden, wie sie richtig verkündet werden muß und auch die Hl. Messe so zu feiern, wie sie richtigerweise gefeiert werden muß. Darüber hinaus kommt er der päpstlicherseits selbst festgestellten Notwendigkeit der Neumissionierung nach, die deshalb erforderlich ist, weil ihrerseits die Bischöfe nicht imstande oder nicht willens sind, diese für ihre jeweiligen Diözesen durchzuführen.
Gruß, ad_hoc
Richtig muß es heißen:Pfarrer Buschor hat sich bei der Gründung seines Fernsehsenders Eckpunkte gesetzt, nämlich die katholische Lehre so zu verkünden, wie sie richt verkündet werden muß und auch die Hl. Messe so zu feiern, wie sie richtigerweise gefeiert werden muß. Darüber hinaus kommt er der päpstlicherseits selbst festgestellten Notwendigkeit der Neumissionierung nach, die deshalb erforderlich ist, weil ihrerseits die Bischöfe nicht imstande oder nicht willens sind, diese für ihre jeweiligen Diözesen durchzuführen.
Pfarrer Buschor hat sich bei der Gründung seines Fernsehsenders Eckpunkte gesetzt, nämlich die katholische Lehre so zu verkünden, wie sie richtig verkündet werden muß und auch die Hl. Messe so zu feiern, wie sie richtigerweise gefeiert werden muß. Darüber hinaus kommt er der päpstlicherseits selbst festgestellten Notwendigkeit der Neumissionierung nach, die deshalb erforderlich ist, weil ihrerseits die Bischöfe nicht imstande oder nicht willens sind, diese für ihre jeweiligen Diözesen durchzuführen.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
cantus planus hat geschrieben:
Wer sieht schon EWTN?, wer weiß davon?, und das gleiche gilt für KTO, wo zusätzlich noch Französisch-Kenntnisse verlangt sind.
Gruß, ad_hoc
Ich möchte auch nicht anheizen: Aber in Deutschland haben wir zur Zeit nichts Gleichwertiges oder gar Besseres. Und der Bedarf, den Pfarrer Buschor zu decken sucht, ist im Übermaß vorhanden.Ohne die grundsätzliche Debatte wieder anheizen zu wollen: ich halte K-TV für ziemlich verzichtbar.
Wer sieht schon EWTN?, wer weiß davon?, und das gleiche gilt für KTO, wo zusätzlich noch Französisch-Kenntnisse verlangt sind.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Maischberger:
Sendung am 09.09.2008, 22.45 Uhr:
"Die Fürstin und der Kardinal"
In den 80er Jahren sorgte Gloria Fürstin von Thurn und Taxis für Schlagzeilen als "enfant terrible" des deutschen Adels. Doch seit dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 hat sich ihr öffentliches Leben gewandelt. Heute gilt die dreifache Mutter als erfolgreiche Unternehmerin und Oberhaupt der Familie. Für viele überraschend bekennt sich Fürstin Gloria in den letzten Jahren immer wieder zu ihrem Glauben und verteidigt Werte und Traditionen der Katholischen Kirche. Jetzt hat die Anhängerin von Papst Benedikt XVI. gemeinsam mit dem Kölner Erzbischof ein Buch veröffentlicht, das unter dem Titel "Die Fürstin und der Kardinal" für Aufsehen sorgt.
Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln
Er wuchs in der DDR auf, wurde dort katholischer Seelsorger und Bischof, bis ihn Papst Johannes Paul II. 1988 überraschend zum Oberhaupt des Erzbistums Köln ernannte. Joachim Kardinal Meisner gilt als Verfechter einer konservativen Haltung in der Katholischen Kirche. Manche Kritiker halten den Theologen und Duzfreund von Papst Benedikt XVI. gar für reaktionär, weil er etwa in Fragen der Sexualmoral scharf und kompromisslos argumentiert.
Sendung am 09.09.2008, 22.45 Uhr:
"Die Fürstin und der Kardinal"
In den 80er Jahren sorgte Gloria Fürstin von Thurn und Taxis für Schlagzeilen als "enfant terrible" des deutschen Adels. Doch seit dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 hat sich ihr öffentliches Leben gewandelt. Heute gilt die dreifache Mutter als erfolgreiche Unternehmerin und Oberhaupt der Familie. Für viele überraschend bekennt sich Fürstin Gloria in den letzten Jahren immer wieder zu ihrem Glauben und verteidigt Werte und Traditionen der Katholischen Kirche. Jetzt hat die Anhängerin von Papst Benedikt XVI. gemeinsam mit dem Kölner Erzbischof ein Buch veröffentlicht, das unter dem Titel "Die Fürstin und der Kardinal" für Aufsehen sorgt.
Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln
Er wuchs in der DDR auf, wurde dort katholischer Seelsorger und Bischof, bis ihn Papst Johannes Paul II. 1988 überraschend zum Oberhaupt des Erzbistums Köln ernannte. Joachim Kardinal Meisner gilt als Verfechter einer konservativen Haltung in der Katholischen Kirche. Manche Kritiker halten den Theologen und Duzfreund von Papst Benedikt XVI. gar für reaktionär, weil er etwa in Fragen der Sexualmoral scharf und kompromisslos argumentiert.
Ich fand die Sendung nicht schlecht. Der Kardinal hat sich ganz wacker geschlagen. Gloria sowieso. Respekt!Raphael hat geschrieben:Kurt hat einen Link auf die Sendung "Maischberger" gesetzt.overkott hat geschrieben:Kann man das irgendwo noch sehen?
Dort ist ein weiterer Link zum Video dieser Sendung in der Mediathek des ARD!
Frau Maischberger machte auf mich zum erstenmal den Eindruck, als fühlte sie sich äußerst unwohl in ihrer Haut, nämlich als es um die Themen Abtreibung, Pille und Homosexualität ging.
Gut fand ich Kardinal Meisner, als er nicht mehr genau wusste, wie Knaus-Ogino richtig hieß.
Naja, etwas bedauerlich fand ich, dass sich kein Studiogast zum direkten Austausch einfand, sondern nur schwache "Kontrahenten" per Video rangelassen wurden. Hatte schon was von Quarantäne.
Insgesamt hatte ich erstmals den Eindruck, daß die Maischberger strohdoof ist - wo sie sich doch sonst so kokett an den Schmidt hängt. Kam aber bestimmt nur so rüber
Gut fand ich Kardinal Meisner, als er nicht mehr genau wusste, wie Knaus-Ogino richtig hieß.
Naja, etwas bedauerlich fand ich, dass sich kein Studiogast zum direkten Austausch einfand, sondern nur schwache "Kontrahenten" per Video rangelassen wurden. Hatte schon was von Quarantäne.
Insgesamt hatte ich erstmals den Eindruck, daß die Maischberger strohdoof ist - wo sie sich doch sonst so kokett an den Schmidt hängt. Kam aber bestimmt nur so rüber
Heute kam im Bayerischen Fernsehen "Stationen: Der Engel im Meer" über den Mont Saint Michel. Der Teil, den ich gesehen habe, war wirklich gut. Es geht z.T. um Architektur und Geschichte, es kommen aber auch Brüder und Schwestern der Fraternité de Jerusalem zu Wort, und der Film läßt sich darauf ein, daß der Mont ein christlicher Ort ist.
Morgen um 11.45 kommt eine Wiederholung, falls die jemand aufnehmen will.
Morgen um 11.45 kommt eine Wiederholung, falls die jemand aufnehmen will.