Das stimmt.Mariamante hat geschrieben:An Christus glauben bedeutet, als Erlöste leben. Wenn wir aus dem Glauben leben, dann beginnt das Himmelreich bereits hier auf Erden in uns. Gott ist kein Gott der Ferne.Gerhard hat geschrieben:Die Erlösung erfahren wir aber erst nach dem Tod. Oder fühlst Du Dich schon auf der Erde erlöst?
Warum glauben wir?
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Wenn wir an Jesus den Christus glauben wollen, sind wir aufgerufen, ihm zu folgen. Niemand kann sich sicher sein, zu den Erlösten zu gehören. Dies würde das Jüngste Gericht überflüssig machen.overkott hat geschrieben:Das stimmt.Mariamante hat geschrieben:An Christus glauben bedeutet, als Erlöste leben. Wenn wir aus dem Glauben leben, dann beginnt das Himmelreich bereits hier auf Erden in uns. Gott ist kein Gott der Ferne.Gerhard hat geschrieben:Die Erlösung erfahren wir aber erst nach dem Tod. Oder fühlst Du Dich schon auf der Erde erlöst?
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."
Mk 8,33 Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.Gerhard hat geschrieben:Wenn wir an Jesus den Christus glauben wollen, sind wir aufgerufen, ihm zu folgen. Niemand kann sich sicher sein, zu den Erlösten zu gehören. Dies würde das Jüngste Gericht überflüssig machen.overkott hat geschrieben:Das stimmt.Mariamante hat geschrieben:An Christus glauben bedeutet, als Erlöste leben. Wenn wir aus dem Glauben leben, dann beginnt das Himmelreich bereits hier auf Erden in uns. Gott ist kein Gott der Ferne.Gerhard hat geschrieben:Die Erlösung erfahren wir aber erst nach dem Tod. Oder fühlst Du Dich schon auf der Erde erlöst?
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Lies doch mal das Zitat im Zusammenhang! Etwas zu verstümmeln nur damit es auf eine Argumentation passt ist nicht so ganz okay. Und lies im NT mal weiter als nur dieses Zitatoverkott hat geschrieben:Mk 8,33 Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.Gerhard hat geschrieben: Wenn wir an Jesus den Christus glauben wollen, sind wir aufgerufen, ihm zu folgen. Niemand kann sich sicher sein, zu den Erlösten zu gehören. Dies würde das Jüngste Gericht überflüssig machen.
Was hat Petrus vorher gesagt?Raphaela hat geschrieben:Lies doch mal das Zitat im Zusammenhang! Etwas zu verstümmeln nur damit es auf eine Argumentation passt ist nicht so ganz okay. Und lies im NT mal weiter als nur dieses Zitatoverkott hat geschrieben:Mk 8,33 Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.Gerhard hat geschrieben: Wenn wir an Jesus den Christus glauben wollen, sind wir aufgerufen, ihm zu folgen. Niemand kann sich sicher sein, zu den Erlösten zu gehören. Dies würde das Jüngste Gericht überflüssig machen.
- Mariamante
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Gerhard hat geschrieben: Wenn wir an Jesus den Christus glauben wollen, sind wir aufgerufen, ihm zu folgen. Niemand kann sich sicher sein, zu den Erlösten zu gehören. Dies würde das Jüngste Gericht überflüssig machen.
Ein Christenkritiker (Nietzsche) sagte mal: "Erlöster müssten mir die Christen aussehen, damit ich an ihren Erlöser glaube". Aus dem Leben jener, die wir als Heilige verehren leuchtete diese Erlösung. Die Menschen konnten erkennen, dass hier Menschen Christus nachfolgen, die Gott aus ganzem Herzen lieben - die keinen Minimalismusglauben pflegten, und die aus einem tiefen Vertrauen auf Gott lebten. Diese Hingabe brauchen wir auch, damit wir als Erlöste leben und nicht als religiöse Zitterpartien, die sich der Liebe Gottes nicht sicher sein dürfen. (Das soll natürlich keiner falschen Heilssicherheit oder einem verkehrten Heilsoptimismus das Wort reden).
Gelobt sei Jesus Christus
Gott bleibt in seiner Freiheit und Liebe nicht völlig verstehbar. Das gleiche gilt auch für sein Geschöpf und Abbild, den Menschen. Der lutherische Pfarrersohn, Nietzsche, der sicher auch aus seiner Biografie heraus verstanden werden muss, hatte damit seine liebe Not. Selbst der Erlöser hatte seine Not mit der Willkür der Menschen, die den asketischen Täufer als vom Dämon besessen bezeichneten und ihn selbst in seiner Lebensfreude und Weltoffenheit als Fresser und Säufer. Sicher war Nietzsche kein guter Theologe. Aber auch er hat bestimmt aufrichtig nach der Wahrheit gesucht.Mariamante hat geschrieben:Gerhard hat geschrieben: Wenn wir an Jesus den Christus glauben wollen, sind wir aufgerufen, ihm zu folgen. Niemand kann sich sicher sein, zu den Erlösten zu gehören. Dies würde das Jüngste Gericht überflüssig machen.
Ein Christenkritiker (Nietzsche) sagte mal: "Erlöster müssten mir die Christen aussehen, damit ich an ihren Erlöser glaube". Aus dem Leben jener, die wir als Heilige verehren leuchtete diese Erlösung. Die Menschen konnten erkennen, dass hier Menschen Christus nachfolgen, die Gott aus ganzem Herzen lieben - die keinen Minimalismusglauben pflegten, und die aus einem tiefen Vertrauen auf Gott lebten. Diese Hingabe brauchen wir auch, damit wir als Erlöste leben und nicht als religiöse Zitterpartien, die sich der Liebe Gottes nicht sicher sein dürfen. (Das soll natürlich keiner falschen Heilssicherheit oder einem verkehrten Heilsoptimismus das Wort reden).