Was muss man glauben...
Was muss man glauben...
Was muss man glauben um katholisch zu sein und kein Schismatiker o.ä.?
Was sind die Grundsaetze der Kirche ohne die man sich nicht als katholisch bezeichnen kann?
Ich habe versucht eine Liste zu finden, aber alles, was ich fand ist ein Text, desen Ursprung ich nicht nachvollziehe kann und der zudem einen Kirchenaustritt empfielt: http://www.theologe.de/theologe18.htm
Was sind die Grundsaetze der Kirche ohne die man sich nicht als katholisch bezeichnen kann?
Ich habe versucht eine Liste zu finden, aber alles, was ich fand ist ein Text, desen Ursprung ich nicht nachvollziehe kann und der zudem einen Kirchenaustritt empfielt: http://www.theologe.de/theologe18.htm
Katholisch im Sinne der häretischen Konfessionsideologie oder im Sinne des Glaubensbekentnisses?Was muss man glauben um katholisch zu sein und kein Schismatiker o.ä.?
Was sind die Grundsaetze der Kirche ohne die man sich nicht als katholisch bezeichnen kann?
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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Re: Was muss man glauben...
Wenn Du das Glaubensbekenntnis (Nizäa-Konstantinopel oder Apostolicum) ehrlichen Herzens mitbeten kannst, bist Du katholisch.Janet1983 hat geschrieben:Was muss man glauben um katholisch zu sein und kein Schismatiker o.ä.?
(Schau mal im KKK nach, ab Nr. 185 wird erläutert, was das Glaubensbekenntnis ist, von 198 an wird erläutert, was die einzelnen Artikel inhaltlich bedeuten.)
- Robert Ketelhohn
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Janet1983 hat geschrieben:Was muß man glauben, um katholisch zu sein und kein Schismatiker o. ä.?
Erklärung »[url=http://www.domus-ecclesiae.de/magisterium/dominus-jesus.teutonice.html]Dominus Jesus[/url]« der Kongregation für die Glaubenslehre hat geschrieben:Dies sind die wesentlichen Inhalte des christlichen Glaubensbekenntnisses: »Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles erschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt«.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Das glaub ich nicht. Letzlich ist das Credo der auf ein Mindestmaß gekürzte Glaube der Kirche. Die Konzilien sind "nur" nähere Erklärungen des Credos.Leguan hat geschrieben:Wenn das mit dem Glaubensbekenntnis so einfach wäre, hätte man sich alle Konzilien nach Konstantinopel sparen können.
Da so gut wie alle 30.000 protestantischen Denominationen von sich behaupten das Nizäno-Konstantinopolitanum anzunehmen, kann es aber nicht so einfach sein.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Das Credo ist die Essenz;dazu kommen für die Katholiken dann noch einige
Dogmen,die aus der Glaubenstradition heraus erst später als solche
festgegossen wurden,wie die leibliche Himmelfahrt Mariens und die Unfehlbar
keit des Papstes,wenn er ex cathedra zu Fragen der Glaubens-und Sittenlehre
spricht.Die leibliche Himmelfahrt steckt aber eigentlich auch schon in dem
Satz"Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches"(wie früher plastischer
und eindeutiger formuliert wurde) drin.Wenn ich das wirklich glaube,dann ist
der Schritt zu glauben,daß Maria jetzt schon mit Leib und Seele in der Vollendung
ist,nicht mehr so gross.Ich denke viele,die mit dem Mariendogma Probleme haben,haben die auch mit dem vorletzten credo-Satz als solchem.
Dogmen,die aus der Glaubenstradition heraus erst später als solche
festgegossen wurden,wie die leibliche Himmelfahrt Mariens und die Unfehlbar
keit des Papstes,wenn er ex cathedra zu Fragen der Glaubens-und Sittenlehre
spricht.Die leibliche Himmelfahrt steckt aber eigentlich auch schon in dem
Satz"Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches"(wie früher plastischer
und eindeutiger formuliert wurde) drin.Wenn ich das wirklich glaube,dann ist
der Schritt zu glauben,daß Maria jetzt schon mit Leib und Seele in der Vollendung
ist,nicht mehr so gross.Ich denke viele,die mit dem Mariendogma Probleme haben,haben die auch mit dem vorletzten credo-Satz als solchem.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Wenn das mit diesem Bekenntnis so einfach wäre... Ich weiss, dass die Lutheraner das Apostolische Glaubensbekenntnis auch sprechen und dass sie das Wort "katholisch" schlichtweg ins Deutsche übersetzen.
Gibt es irgendwo eine Liste, wo drinsteht, was ein Katholik glauben sollte?
Folgende Glaubensgrundsätze:
(meistens siehe Credo)
+
+
+
...
Folgende Glaubenswahrheiten (Dogmen):
wo auch immer...
+
+
+
...
Folgende Traditionen:
+
+
+
...
Gibt es so etwas in Kurzform und wenn nicht, wo kann man die einzelnen Bestandteile finden?
Gibt es irgendwo eine Liste, wo drinsteht, was ein Katholik glauben sollte?
Folgende Glaubensgrundsätze:
(meistens siehe Credo)
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Folgende Glaubenswahrheiten (Dogmen):
wo auch immer...
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Folgende Traditionen:
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Gibt es so etwas in Kurzform und wenn nicht, wo kann man die einzelnen Bestandteile finden?
Katechismus der katholischen Kirche (aktuell: in Rotem Umschlag)Janet1983 hat geschrieben:Wenn das mit diesem Bekenntnis so einfach wäre... Ich weiss, dass die Lutheraner das Apostolische Glaubensbekenntnis auch sprechen und dass sie das Wort "katholisch" schlichtweg ins Deutsche übersetzen.
Gibt es irgendwo eine Liste, wo drinsteht, was ein Katholik glauben sollte?
oder Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche (noch etwas kürzer) http://www.amazon.de/Katechismus-kathol ... 778&sr=1-1
http://www.amazon.de/Katechismus-der-Ka ... 3629021409
So kurz wie in den Freikirchen gehts nicht, wir haben doch etwas mehr tradition als im besten fall 200 Jahre....
Edit: ich soll nicht ständig an Pierres Schurzzipfel hängen.
Zuletzt geändert von Linus am Mittwoch 17. Oktober 2007, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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na deine lese-versteh kompetenz leidet heute unter dem gestrigen abensdlichen bier.FioreGraz hat geschrieben:Linus 2000Jahre net 200, ne null zu wenig.
LG
Fiore
Ich schrieb
So kurz wie in den Freikirchen gehts nicht, wir haben doch etwas mehr tradition als im besten fall 200 Jahre....
MaW die ältesten noch existenten Freikirchen sind gerad mal 200 Jahre alt, daher können sie sich auch mit div. Dogmatischen Sachen kurzhalten. Wir schleifen schon 1800 Jahre mehr mit....
Edit: ich soll nicht ständig an Pierres Schurzzipfel hängen
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Linus, hier schreibst Du Unsinn!Linus hat geschrieben: MaW die ältesten noch existenten Freikirchen sind gerad mal 200 Jahre alt, daher können sie sich auch mit div. Dogmatischen Sachen kurzhalten. Wir schleifen schon 1800 Jahre mehr mit....
Die ältesten Freikirchen sind älter.
Mennoniten und Alttäufer gehen auf das frühe 16. Jahrhundert zurück. Also ca. 500 Jahre alt und heute noch ganz agil. Die Schleitheimer Konferenz mit ihren wichtigen Artikeln war 1527. Also gerade mal zehn Jahre nach Luthers Thesenanschlag.
Baptisten sind im frühen 17. Jahrhundert entstanden (also fast 400 Jahre)
Methodisten gehen eigentlich auf das Jahr 1729 zurück (Wesleys "Heiliger Club" in Oxford), auch wenn die eigentliche methodistische "Erweckung" ab 1738 begann. Also noch nicht ganz 300 Jahre, aber wesentlich länger als 200.
Die Zeitangabe von 200 Jahren paßt auf keine Freikirche so richtig. Lediglich ein paar Gründungen der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderst kommen in diese Zeitspanne ("Freie evangelische Gemeinden"). Das Pfingstlertum ist etwas jünger.
Auch wenn viele dieser Freikirchen in Deutschland erst im 19. Jahrhundert mit ihrer Mission begannen, gelten doch die oben genannten Daten.
Gruß
SD
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Noch älter
Meine Königsfelder sind Teil der Herrnhuter Brüdergemeine, die sich auf die Böhmischen Brüder und damit ihre Tradition bis auf Hus (+1415) zurückführen. Ein Jahrhundert vor dem Wittenberger also, dessen Beinamen man nicht schreiben darf.
sofaklecks
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Re: Noch älter
Hallo Sofaklecks,sofaklecks hat geschrieben:Meine Königsfelder sind Teil der Herrnhuter Brüdergemeine, die sich auf die Böhmischen Brüder und damit ihre Tradition bis auf Hus (+1415) zurückführen. Ein Jahrhundert vor dem Wittenberger also, dessen Beinamen man nicht schreiben darf.
sofaklecks
ja, das ist ein interessantes Phänomen. Wobei die "eigentlichen" Herrnhuter auf das Jahr 1723 zurückgehen, die Gründung der Siedlung in Herrnhut. Der Graf Zinzendorf siedelte damals böhmische Glaubensflüchtlinge der alten Brüderkirche dort an. In der Folgezeit kam es zu einer interessanten Kombination von pietistischem Gedankengut zinzendorf'scher Prägung mit einigen Traditionselementen der alten böhmischen Brüderkirche (Hussiten). Dazu zählte u.a. die Übernahme der hussitischen Bischofsweihen. Insgesamt neige ich aber eher dazu, die Herrnhuter für eine Neugründung des 18. Jahrhunderts zu halten, die eine alte Tradition aufgenommen und "kolonisiert" haben.
Sorry to be boring...
LG
SD
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Linus hat geschrieben:Katechismus der katholischen Kirche (aktuell: in Rotem Umschlag)Janet1983 hat geschrieben:Wenn das mit diesem Bekenntnis so einfach wäre... Ich weiss, dass die Lutheraner das Apostolische Glaubensbekenntnis auch sprechen und dass sie das Wort "katholisch" schlichtweg ins Deutsche übersetzen.
Gibt es irgendwo eine Liste, wo drinsteht, was ein Katholik glauben sollte?
oder Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche (noch etwas kürzer) http://www.amazon.de/Katechismus-kathol ... 778&sr=1-1
http://www.amazon.de/Katechismus-der-Ka ... 3629021409
So kurz wie in den Freikirchen gehts nicht, wir haben doch etwas mehr tradition als im besten fall 200 Jahre....
Edit: ich soll nicht ständig an Pierres Schurzzipfel hängen.
Gibt es sowas auch online?
Oder noch besser... kann mir das einer zusammenfassen? Ich bin katholisch, ich glaube... wenn ich X und Y nicht glauben würde, dann könnte ich mich nicht als Katholik bezeichnen...
Mit Freikirche mein ich evangelikale und pfinglerische Gruppen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Linus, hier schreibst Du Unsinn!
Die ältesten Freikirchen sind älter.
Mennoniten und Baptisten sind klassisch Sekten. (Von lat Sequitur also Nachfolger) Des Menno Simons und Anderen charismatischen Führern.Mennoniten und Alttäufer gehen auf das frühe 16. Jahrhundert zurück. Also ca. 500 Jahre alt und heute noch ganz agil. Die Schleitheimer Konferenz mit ihren wichtigen Artikeln war 1527. Also gerade mal zehn Jahre nach Luthers Thesenanschlag.
Baptisten sind im frühen 17. Jahrhundert entstanden (also fast 400 Jahre)
Methodisten sind Anglikaner. (halt sehr low church)Methodisten gehen eigentlich auf das Jahr 1729 zurück (Wesleys "Heiliger Club" in Oxford), auch wenn die eigentliche methodistische "Erweckung" ab 1738 begann. Also noch nicht ganz 300 Jahre, aber wesentlich länger als 200.
Genau das sind Freikirchen, (also Gruppen die verglichen mit Sekten keine oder nur sehr lasche Kirchenzucht kennen, deshalb auch Freikirche)Die Zeitangabe von 200 Jahren paßt auf keine Freikirche so richtig. Lediglich ein paar Gründungen der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderst kommen in diese Zeitspanne ("Freie evangelische Gemeinden"). Das Pfingstlertum ist etwas jünger.
[/quote]
Gruß
Linus, der dem Pierre nicht den Schurz langziehen soll
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Ja, sieht so aus. Goifi heißt nun wieder JHWHPeregrin hat geschrieben:Ist "GOIFI, DER SCHOPFER" mittlerweile repariert?
Linus, dem Pierre völlig am Schurz hängend, ach so nein das darf ich nicht.
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Die ersten Christen wurden als Sekte bezeichnet, daher sind es ja nicht nur die oben genannten im allgemeinen Sinne.Linus hat geschrieben: Mennoniten und Baptisten sind klassisch Sekten. (Von lat Sequitur also Nachfolger) Des Menno Simons und Anderen charismatischen Führern.
Der Begriff Sekte wird heute negativ verwandt und im Normalfall als Titel eine gefaehrlichen Gemeinschaft angesehen, die ihre Mitglieder einer Gehirnwaesche unterzieht und bei der es schwerfaellt aus ihr herauszukommen.
Baptisten sind keine Sekte, sie zeichnen sich nur durch Individualitaet aus.
Biblical authority (Matthew 24:35; Peter 1:23 1Pet 1:23; 2Tim 3:16–17)
Autonomy of the local church (Matt. 18:15–17; 1 Cor. 6:1-3)
Priesthood of all believers (1Pet 2:5–9; 1 Timothy 5)
Two ordinances (believer's baptism and the Lord's Supper) (Acts 2:41–47; 1 Cor. 11:23-32)
Individual soul liberty (Romans 14:5–12)
Separation of Church and State (Matthew 22:15–22)
Two offices of the church (pastor and deacon) (1 Timothy 3:1-13; Titus 1–2)
Die ersten Kirchen der Baptisten in den USA entstanden in 1639 durch Roger Williams (Providence, Rhode Island) und Dr. John Clarke (Newport, Rhode Island), wobei hier gerne gestritten wird welche der beiden zuerst da war... genauer als das Jahr sind beide nicht und daher koennen halt beide sagen, dass sie die erste Baptistengemeinde der USA waren und hoffen, dass es keinem auffaellt.
Es gibt rund 110 Millionen Baptisten weltweit in fast 300.000 Gemeinden. Das ist nicht wirklich Kennzeichen einer Sekte.
Die Baptisten sind in den USA die zweitgroesste Konfession nach den Katholiken.
2001 waren es
25,9% Katholiken
17,2% Baptisten
7,2% Methodisten
7,2% Christen (keine weitere Konfession angegeben)
4,9% Lutheraner
2,9% Presbyter
2,4% Protestanten (ebenfalls keine weitere Konfession angegeben)
2,2% Pfingstler
1,8% Anglikaner
1,4% Mormonen
1,3% Kirche Christi
und dann wirds zunehmend kleiner... bei unter einem Prozent schreib ich nicht mehr...
Die Baptisten sind also keine kleine Randgruppe...
Die klassischste ist immer noch die römisch Sekte (rkK), gehör zwar zu keiner der beiden Gemeinderichtungen, aber sorry, dass war mir einfach mal ein Anliegen.Linus hat geschrieben: Mennoniten und Baptisten sind klassisch Sekten. (Von lat Sequitur also Nachfolger) Des Menno Simons und Anderen charismatischen Führern.
Nö, tut leid, wir Lateiner sind genauso wenig Sekte wie die Orthodoxen. Wir sind die Kirche die Jesus (gut der war ein "charismatischer Führer" insofern will ich mich gern als Sektenmitglied bezeichnen) gegründet hat.asderrix hat geschrieben:Die klassischste ist immer noch die römisch Sekte (rkK), gehör zwar zu keiner der beiden Gemeinderichtungen, aber sorry, dass war mir einfach mal ein Anliegen.Linus hat geschrieben: Mennoniten und Baptisten sind klassisch Sekten. (Von lat Sequitur also Nachfolger) Des Menno Simons und Anderen charismatischen Führern.
@ Janet Entschuldige, aber Sekte hat für mich nur kategorisierenden nicht qualifizierenden Charakter, mithin: ich mein es nicht wie landläufig üblich pejorativ.
Linus, dem Pierre nicht am Schurzzipfel hängen sollend.
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Naja, diese 17,2 Prozent nennen sich zwar alle Baptisten, bestehen aber aus zig Splittergruppen, die sich teilweise alles andere als Grün sind.Janet1983 hat geschrieben: 17,2% Baptisten
Stimmt, das ist die Nazoräersekte, die im Neuen Testament vorkommt.asderrix hat geschrieben:Die klassischste ist immer noch die römisch Sekte (rkK), gehör zwar zu keiner der beiden Gemeinderichtungen, aber sorry, dass war mir einfach mal ein Anliegen.
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Ach so, dann verwendest Du einen anderen Freikirchenbegriff als ich. Etwas ideosynkratisch.Linus hat geschrieben: Mit Freikirche mein ich evangelikale und pfinglerische Gruppen.
Schau mal auf die Mitgliederliste der Vereinigung Evangelischer Freikirchen. Dort findest Du sowohl Mennoniten und Methodisten wie auch den Mühlheimer Verband Pfingstlerischer Gemeinden.
Ich würde unter Freikirchen generell voluntaristische Gruppen, die sich von der herrschenden Volkskirche abgespalten haben.
Die Geschichte der Mennoniten ist interessant insofern, als Menno Simons ja nicht als Gründervater im engeren Sinne betrachtet werden kann. Unter seiner Führung wurden nur Gruppen der radikalen Reformation zusammengeführt und neu organisiert, zum Teil auch Reste der extrem radikalisierten Wiedertäufer nach der Katastrophe von Münster.Mennoniten und Baptisten sind klassisch Sekten. (Von lat Sequitur also Nachfolger) Des Menno Simons und Anderen charismatischen Führern.
Die Entstehungsgeschichte des alten Baptismus ist noch verworrener, aber interessanterweise nicht mit einer zentralen charismatischen Führerpersönlichkeit verbunden. George Fox kann in meinen Augen nicht als solche gelten. Wenn Du denn von "Sekten" sprechen willst, handelt es sich eher um Nachfolger von bestimmten Lehren und Anschauungen als von bestimmten Persönlichkeiten.
Not all of them would agree....Methodisten sind Anglikaner. (halt sehr low church)
Viele Grüße
SD
PS Du sollst Pierre nicht an der Schürze ziehen!
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Re: Was muss man glauben...
Positiv muss man den Sätzen des Credo zustimmen.Janet1983 hat geschrieben:Was muss man glauben um katholisch zu sein und kein Schismatiker o.ä.?
Was sind die Grundsaetze der Kirche ohne die man sich nicht als katholisch bezeichnen kann?
Negativ darf man nichts für wahr halten, was die Kirche als falsch verurteilt hat (also als außerhalb der Kirche stehend verurteilt hat) und man darf nichts für falsch halten, was die Kirche als Dogma unfehlbar für wahr erklärt hat.
Katholisch ist, was immer und überall, von allen geglaubt wurde. Daher muß alles, was man glaubt, im Einklang mit der Heiligen Überlieferung stehen. Allerdings gibt es hier reichlich Grauzonen. Wäre dem nicht so, wäre der Glaube Ideologie, die Kirche eine Partei und es bräuchte keine Diskussionsforen.
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Darf man
Darf man an Dingen zweifeln, die per Dogma für wahr erklärt wurden?
Etwa an dem Dogma der Unfehlbarkeit?
sofaklecks
Etwa an dem Dogma der Unfehlbarkeit?
sofaklecks
Zweifeln und Hadern darf man selbst an und mit Gott (siehe Hiob), im schlimmsten Fall wenn man über dem Nachdenken und Auseinandersetzen mit den Zweifeln zu keinem Ergebniss kommt muß man sich voll ins Vertrauen stürzen und annehmen.Darf man an Dingen zweifeln, die per Dogma für wahr erklärt wurden?
Etwa an dem Dogma der Unfehlbarkeit?
Sollte man Gewissensbedenken haben müsste man sogar das Dogma subjektiv für sich verwerfen.
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John Henry Newman (Discourses to Mixed Congregations) hat geschrieben:It is, then, perfectly true, that the Church does not allow her children to entertain any doubt of her teaching; and that, first of all, simply for this reason, because they are Catholics only while they have faith, and faith is incompatible with doubt. No one can be a Catholic without a simple faith, that what the Church declares in God's name, is God's word, and therefore true. A man must simply believe that the Church is the oracle of God; he must be as certain of her mission, as he is of the mission of the Apostles. Now, would any one ever call him certain that the Apostles came from God, if after professing his certainty, he added, that perhaps he might have reason to doubt one day about their mission? Such an anticipation would be a real, though latent, doubt, betraying that he was not certain of it at present. A person who says, "I believe just at this moment, but perhaps I am excited without knowing it, and I cannot answer for myself, that I shall believe tomorrow," does not believe now. A man who says, "Perhaps I am in a kind of delusion, which will one day pass away from me, and leave me as I was before"; or "I believe as far as I can tell, but there may be arguments in the background which will change my view," such a man has not faith at all. When, then, Protestants quarrel with us for saying that those who join us must give up all ideas of ever doubting the Church in time to come, they do nothing else but quarrel with us for insisting on the necessity of faith in her. Let them speak plainly; our offence is that of demanding faith in the Holy Catholic Church; it is this, and nothing else. I must insist upon this: faith implies a confidence in a man's mind, that the thing believed is really true; but, if it is once true, it never can be false. If it is true that God became man, what is the meaning of my anticipating a time when perhaps I shall not believe that God became man? this is nothing short of anticipating a time when I shall disbelieve a truth. And if I bargain to be allowed in time to come not to believe, or to doubt, that God became man, I am but asking to be allowed to doubt or disbelieve what I hold to be an eternal truth. I do not see the privilege of such a permission at all, or the meaning of wishing to secure it:—if at present I have no doubt whatever about it, then I am but asking leave to fall into error; if at present I have doubts about it, then I do not believe it at present, that is, I have not faith. But I cannot both really believe it now, and yet look forward to a time when perhaps I shall not believe it; to make provision for future doubt, is to doubt at present. It proves I am not in a fit state to become a Catholic now. I may love by halves, I may obey by halves; I cannot believe by halves: either I have faith, or I have it not.
And so again, when a man has become a Catholic, were he to set about following a doubt which has occurred to him, he has already disbelieved. I have not to warn him against losing his faith, he is not merely in danger of losing it, he has lost it; from the nature of the case he has already lost it; he fell from grace at the moment when he deliberately entertained and pursued his doubt. No one can determine to doubt what he is already sure of; but if he is not sure that the Church is from God, he does not believe it. It is not I who forbid him to doubt; he has taken the matter into his own hands when he determined on asking for leave; he has begun, not ended, in unbelief; his very wish, his purpose, is his sin. I do not make it so, it is such from the very state of the case. You sometimes hear, for example, of Catholics falling away, who will tell you it arose from reading the Scriptures, which opened their eyes to the "unscripturalness," so they speak, of the Church of the Living God. No; Scripture did not make them disbelieve (impossible!); they disbelieved when they opened the Bible; they opened it in an unbelieving spirit, and for an unbelieving purpose; they would not have opened it, had they not anticipated—I might say, hoped—that they should find things there inconsistent with Catholic teaching. They begin in self-will and disobedience, and they end in apostasy. This, then, is the direct and obvious reason why the Church cannot allow her children the liberty of doubting the truth of her word. He who really believes in it now, cannot imagine the future discovery of reasons to shake his faith; if he imagines it, he has not faith; and that so many Protestants think it a sort of tyranny in the Church to forbid any children of hers to doubt about her teaching, only shows they do not know what faith is—which is the case; it is a strange idea to them. Let a man cease to inquire, or cease to call himself her child.