Die Suche ergab 46 Treffer: Lehmann Häresie

Suchanfrage: +Lehmann +Häresie

von lifestylekatholik
Montag 23. Januar 2012, 11:47
Forum: Die Pforte
Thema: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung
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Re: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung

... und Zollitsch nicht schöner sagen können. Daran musste ich beim Lesen auch denken. :Lehmann ...
von Robert Ketelhohn
Sonntag 22. Januar 2012, 22:02
Forum: Die Pforte
Thema: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung
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Re: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung

... und Zollitsch nicht schöner sagen können. Sag doch gleich, wenn du keine Lust hast, dich mit Erwachsenen zu unterhalten.Lehmann ...
von Kirchenjahr
Sonntag 22. Januar 2012, 18:02
Forum: Die Pforte
Thema: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung
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Re: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung

... und Zollitsch nicht schöner sagen können. Im Kontext der Diskussion hier würden sich dem genannten Kardinal und Bischof die Haare sträuben, sollten diese beiden in Roberts Sinne eine Rückbesinnung auf das Wesentliche anstrengen müssenLehmann ...
von taddeo
Sonntag 22. Januar 2012, 17:27
Forum: Die Pforte
Thema: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung
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Re: Schisma, Häresie und Dogmenleugnung

... und Zollitsch nicht schöner sagen könnenLehmann ...
von cantus planus
Freitag 2. Dezember 2011, 10:09
Forum: Das Scriptorium
Thema: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"
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Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

... oder mit etwas Modernismus zu tun. Fast alle längst verurteilten Häresien sind wieder da, breiten sich nahezu ungehindert aus. Der Episkopat sorgt mit der gefährlichen Vermengung von Hirtensorge und der Eitelkeit, noch immer an akademischen Diskussionen teilhaben zu wollen für blanke Verwirrung. Einem einfachen Gläubigen ist es oft nicht mehr möglich zu erkennen, wo der Bischof den Glauben der Kirche lehrt, einen akademischen Diskussionsbeitrag leisten will oder eine Privatansicht äußert. Ebenso ist nicht wahrzunehmen, dass diese letzteren Ansichten sich im Zweifelsfall dem ersteren unterzuordnen haben, ja einige (Lehmann wieder exemplarisch) leugnen das sogar dreist. Wir haben es nicht nur in der akademischen Theologie und unter jenen, die das kirchliche Lehramt innehaben mit einer Verwirrung zu tun, die ihresgleichen sucht. Nein, auch die Interpretation der Heiligen Schrift, das neue Kirchenrecht und gar der Gottesdienst sind von diesem Ungeist durch und durch vergiftet. Manches ist so sehr vergiftet, dass Genesung oder nur längeres Überleben nach menschlichem Ermessen unmöglich sein muss. In dieser Situation gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass der Episkopat die Katastrophe erkannt hätte. Im Gegenteil: statt die Waffen Christi anzulegen und sich zum Kampf zu rüsten (nicht umsonst wird dieses Bild der Kirche heute lieber verschwiegen und lächerlich gemacht), hat man die Tore der Stadt auf dem Berg weit geöffnet. Der Tempelschatz ist auf dem Wühltisch gelandet, von dem jeder nehmen kann, was ihm beliebt und in dem plötzlich Dinge zu finden sind, die nicht dorthin gehören. Die Ordnungshüter greifen nicht ein, sondern begreifen auch noch den größten Tumult als Dialogangebot, und freche Plünderung als Sorge um den allgemeinen Wohlstand. Gesetze, wiewohl selbst schon sehr unvollkommen, finden keinerlei Anwendung mehr, da die Richter und die höheren Instanzen sich einfach weigern, dem Recht auch Geltung zu verschaffen. Nach Jahrzehnten dieser hier beschriebenen Situation findet man freilich nur noch ein paar Alte und einige Belesene, die diesen Zustand beklagen. Für die meisten ist er so alltäglich geworden, dass sie sich damit arrangiert haben und gar keine Änderung für notwendig halten. Jene aber, die nicht in dieser Kirche leben, und ich habe mit einige von ihnen gesprochen (Evangelikale, Atheisten etc.), sehen von außen darauf und wundern sich, dass dieses Irrenhaus ernsthaft Kirche sein will. Ja, wer unbefangen und aus reinem Interesse sieht, sieht oft mehr, als jene, die im Hamsterrad mitlaufen... Wohl ist es wahr, dass fünfzig Jahre in der Kirchengeschichte ein kurzer Augenblick ist. Mir ist klar, dass die alternden Modernisten noch einmal richtig Gas geben werden, um ihre von den jüngeren als nicht überlebensfähig erkannten Kirchenkonzepte skrupellos und mit aller Macht doch noch zu zementieren. Klar ist auch, dass eines Tages über den ganzen Status jener Pastoralversammlung im Vatikan, die eben kein Konzil im Sinne der Kirche war, diskutiert werden wird, und man dieses "Konzil" auf Normalmaß zurückstutzen wird. Dennoch ist für mich klar zu erkennen, dass weite Teile der Kirche einer echten Reform nicht werden folgen können, selbst wenn sie folgen wollten. Zu weit haben sich die Maßstäbe in bestimmten Dingen verschoben, zu sehr wurde der echte kirchliche Geist ausgelöscht. Eine Aussage hier im Forum, die Leguan einmal schrieb, zeigt hervorragnd auf warum es mir - und anderen, die ich kenne - nicht mehr möglich ist, sich so an diese Kirche zu binden, wie sie es wollten, wie es ihre Berufung ist. Leguan hat vor Jahren einen hervorragenden Beitrag geschrieben, den ich leider trotz intensiver Suche gerade nicht wiederfinde. Er sagte sinngemäß, dass die Ablegung eines Gelübdes oder die Weihe zum Priester nicht nur ein Versprechen seitens des Kandidaten (oder der Kandidatin bei Ordensberufungen) beinhalte, sondern auch ein ewiges Versprechen seitens der Kirche. Niemand könne aber heute noch irgendwo eintreten, ohne die Gewissheit zu haben, dass sich die Verwerfungen der Vergangenheit nicht wiederhole und in einem Jahrzehnt nicht schon wieder eine ganz neue Messordnung geschaffen würde (um ein Beispiel zu nennen), oder erneut Ordenskonstitutionen, die sogar von Heiligen verfasst wurden, von jetzt auf gleich über Bord geworfen werden, um aus dem Orden eine esoterisch angehauchte Zivil-WG zu machen. Mir scheint hier - und frühere Aussagen unseres Papstes als Kardinal bestätigen das - der Kern des Übels zu liegen. Das depositum fidei wurde zur Disposition gestellt, von Kirchenrecht und -disziplin einmal ganz zu schweigen. Ich finde ja die traditionellen Belehrungen sehr nett (und natürlich auch richtig), dass die wahre Kirche weder abfallen, noch sich verändern kann. Doch der enorme Vertrauensverlust, den die Verwerfungen der nachkonziliaren Zeit mit sich gebracht haben und die sich an den gewaltigen Zahlen von Ordensaustritten und niedergelegten Priesterberufungen zeigen, sowie in der unnachgiebigen Verfolgung derer, die am alten überlieferten Glauben festhalten wollten ohne sich einer traditionalistischen Bruderschaft anzuschließen, zeigen das ganze Ausmaß der Misere. Und die Ereignisse dieser jüngsten Vergangenheit werden jedem, der nicht vollkommen naiv ist, eine Lehre sein, der Kirche in ihren äußeren Strukturen noch blind zu vertrauen. Sich diesen Strukturen anzuschließen und sich lebenslang an sie zu binden, scheint mir nicht mehr möglich. Mir jedenfalls gelingt es trotz mittlerweile fünfzehn Jahren intensivster Suche und sorgfältiger Selbstprüfung nichHäresie ...
von cantus planus
Mittwoch 12. Oktober 2011, 12:35
Forum: Das Scriptorium
Thema: Unsere „älteren Brüder“
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Katholischer Erwachsenen-Katechismus

... und Kasper, aber auch Leute wie Scheffczyk und Wetter, in arge Erklärungsnöte gekommen. Gerade in Deutschland wird gerne unaufgebbares Glaubensgut als "überkommen" bezeichnet, und die eigene Häresie als "Weiterentwicklung" begriffen. Man sollte da wirklich aufpasseLehmann ...
von Maurus
Sonntag 29. Mai 2011, 17:24
Forum: Der Gemüsegarten
Thema: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?
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Re: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?

... denn auf durchdachte und sorgfältig ausgearbeitete Homilien. Höre ich zwei Bischöfe zum gleichen Thema, finde ich drei Meinungen Wie konnte bloß die Ansicht entstehen, dass sich früher alle Bischöfe zu allen Themen immer völlig gleich geäußert haben? Da also diesbezüglich nichts geschehen wird, ist zwar der Bischofsstuhl mit einem rechtmäßig ernannten Bischof besetzt, der aber aufgrund diverser massiver Schwierigkeiten an seiner rechtmäßigen Amtsführung gehindert ist, zumal seine Intention bei einigen Amtshandlungen fragwürdig sein dürfte. Ein paar Beiträge vorher war der Stuhl noch als vakant anzusehen, jetzt ist er plötzlich wieder besetzt. Dafür ist der Inhaber plötzlich an der Amtsführung gehindert, wofür es keinen Hinweis, aber tausende Gegenhinweise gibt. So? Die "tausende Gegenbeweise" müssen mir entgangen sein. Lies halt das mainzische Amtsblatt. Wer in seiner Diözese fortwährend Rechtsakte setzt, der kann schwerlich an der Amtsführung gehindert sein. Ich habe nicht gesagt, dass der Stuhl zu Mainz unbesetzt ist. Du hast gestern um 21:53 geschrieben: " Wäre er ein Bischof der Kirche , müsste ich mich vielleicht aufregen. Da er aber außerhalb der Kirche agiert (womit der Mainzer Stuhl als vakant anzusehen ist)" (Hervorhebungen von mir). Bitte - wie ist das anders zu verstehen? Lehmann ist aufgrund seiner Häresien und seiner fehlenden Intention, sein Amt im Sinne der Kirche zu führen, an seiner Amtsführung gehindert. Das ist eine in der kirchlichen Ordnung nicht existente Norm. Die Exkommunikation eines Häretikers muss verhängt oder festgestellt worden sein, damit er seiner Vollmachten verlustig geht. Die Frage der Behinderung des bischöflichen Stuhls stellt sich hier überhaupt nicht, bitte dazu mal c. 412 ff durchlesen, schließlich handelt es sich um einen kanonistischen Fachterminus, den man nicht für alle möglichen Konstruktionen sinnvoll verwenden kann. Insbesondere bedeutet Behinderung gerade nicht, dass der Stuhl vakant ist. Der Begriff der "Intention" ist für die Ausübung der Leitungsgewalt unerheblich, das ist ein Begriff aus dem Sakramentenrecht. Der Diözesanbischof hat von Rechts wegen alle ordentliche, eigenberechtigte und unmittelbare Gewalt in seiner Diözese. Wenn er dieses Amt nicht getreu verwaltet, dann muss ihn der Papst disziplinieren, tut er das nicht, hat er an der Amtsführung offensichtlich nichts gravierendes auszusetzen. Das hat zur Folge, dass ich persönlich den Stuhl zu Mainz so sehe, als sei er nicht besetzt. Dass Lehmann rechtmäßig ernannt und gültig geweiht ist (und da besteht ja kein Zweifel), ändert daran nichts, solange er sich nicht endlich treu zur kirchlichen Lehre bekennt und bereit ist, seiner bischöflichen Hirtensorge nachzukommen. Nur weil er das nicht so tut, wie du oder - was einiges angeht - auch ich das gerne hätten, heißt das noch lange nicht, dass er dieser Sorge nicht nachkommt. Andernfalls beraubte man das Recht seiner Objektivität. Es ist in der Kirche auch völlig undenkbar, dass ein Laie darüber befinden kann, ob ein Bischof auch ja alles ordentlich macht und ob er ein rechtgläubiger Katholik ist undsoweiter undsofort. Man kann von einem Bischof nichts halten, aber seine Ansicht zu einer objektiven Tatsache zu machen, die jedem offensichtlich erscheinen müsse und daher natürlich auch richtig sei, das geht eben nicht. Das ist das Prinzip "jeder-sein-eigener-Papst". Ich konstruiere keine Rechtspflichten, sondern teile hier meine Auffassungen mit. Unter der Beifügung, dass man diesen weder zustimmen, noch folgen muss. Ich habe auch gar keine Autorität, derlei zu fordern. "Es ist geboten" heiß aber etwas anderes. Dass hier ein paar Mainzer aus verständlichen Gründen pikiert sind, kann ich subjektiv verstehen. Man sehe mir nach, dass ich eher das objektiv desaströse Wirken dieses Kardinals sehe, als ihn aus Lokalpatriotismus zu schützen. Wo der Betreffende herkommt ist mir egal. Meine Rede weicht nicht von sonstigen geäußerten Ansichten ab, so dass der Vorwurf, hier bloß aus Lokalpatriotismus zu reagieren nicht stichhaltig ist. Mir macht es schlicht und einfach Sorge, wenn ich lese, dass zunehmend sogar der konservative Flügel am Baum der Einheit der Kirche sägt, wie das die Progressisten ja schon seit längerem tun. Sie sägen ihn von zwei Seiten aus durch. Wo ist denn der Unterschied zu einem offenen Aufruf zum Ungehorsam und der Erklärung, dass der oder der Bischof kein Bischof der Kirche sei? Bloß die Perspektive des Äußernden? Das wäre Relativismus, nichts andereHäresie, ...
von cantus planus
Sonntag 29. Mai 2011, 16:03
Forum: Der Gemüsegarten
Thema: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?
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Re: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?

... denn auf durchdachte und sorgfältig ausgearbeitete Homilien. Höre ich zwei Bischöfe zum gleichen Thema, finde ich drei Meinungen, die obendrein dem Lehramt und dem Papst widersprechen. Und da soll es der Kirche schaden, wenn ich bestimmte Bischöfe meide und ihr Geschwätz ignoriere...? Da würde ich meine eigenen Wichtigkeit grotesk überschätzen. Da also diesbezüglich nichts geschehen wird, ist zwar der Bischofsstuhl mit einem rechtmäßig ernannten Bischof besetzt, der aber aufgrund diverser massiver Schwierigkeiten an seiner rechtmäßigen Amtsführung gehindert ist, zumal seine Intention bei einigen Amtshandlungen fragwürdig sein dürfte. Ein paar Beiträge vorher war der Stuhl noch als vakant anzusehen, jetzt ist er plötzlich wieder besetzt. Dafür ist der Inhaber plötzlich an der Amtsführung gehindert, wofür es keinen Hinweis, aber tausende Gegenhinweise gibt. So? Die "tausende Gegenbeweise" müssen mir entgangen sein. Ich habe nicht gesagt, dass der Stuhl zu Mainz unbesetzt ist. Lehmann ist aufgrund seiner Häresien und seiner fehlenden Intention, sein Amt im Sinne der Kirche zu führen, an seiner Amtsführung gehindert. Das hat zur Folge, dass ich persönlich den Stuhl zu Mainz so sehe, als sei er nicht besetzt. Dass Lehmann rechtmäßig ernannt und gültig geweiht ist (und da besteht ja kein Zweifel), ändert daran nichts, solange er sich nicht endlich treu zur kirchlichen Lehre bekennt und bereit ist, seiner bischöflichen Hirtensorge nachzukommen. Meine Aussagen sind also kein Widerspruch in sich, sondern lediglich zwei verschiedene Formulierungen für den gleichen Umstand. Du interpretierst etwas hinein, was ich nicht gesagt habe. So ist es denn geboten, den als rechtmäßig erkannten recht mäßigen Bischof ebenso rechtmäßig zu ignorieren. Jetzt wird sogar noch eine Rechtspflicht konstruiert. Vielleicht sollte jeder Katholik zukünftig ein eigenes Amtsblatt führen, durch das er all diese neuen Normen dann promulgieren kann. Sorry, aber mehr als Sarkasmus fällt mir da wirklich nicht mehr ein. Das stört mich nicht. Lehmann hat in einem Ausmaß zweifelhafte Aussagen getätigt, dass man mich von seiner Rechtgläubigkeit auch nicht durch einen Stapel hervorragender Predigten überzeugen kann. Das spricht eher für die Janusköpfigkeit dieses Mannes. Ich konstruiere keine Rechtspflichten, sondern teile hier meine Auffassungen mit. Unter der Beifügung, dass man diesen weder zustimmen, noch folgen muss. Ich habe auch gar keine Autorität, derlei zu fordern. Dass hier ein paar Mainzer aus verständlichen Gründen pikiert sind, kann ich subjektiv verstehen. Man sehe mir nach, dass ich eher das objektiv desaströse Wirken dieses Kardinals sehe, als ihn aus Lokalpatriotismus zu schützeHäresie, ...
von Niels
Samstag 28. Mai 2011, 22:26
Forum: Der Gemüsegarten
Thema: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?
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Re: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?

... irgendeinen Hass zu empfinden. Das ist nicht zutreffend. Wäre er ein Bischof der Kirche, müsste ich mich vielleicht aufregen. Da er aber außerhalb der Kirche agiert (womit der Mainzer Stuhl als vakant anzusehen ist), lohnt sich die Aufregung nicht. Das scheint offizielle Tradi-Lehre zu sein, der man brav folgen muss? Das ist offizielle Lehre der Kirche: Et nihilominus considerantes dignum esse, ut qui virtutis amore a malis non abstinent, metu poenarum ab illis deterreantur, et quod Episcopi, Archiepiscopi, Patriarchae, Primates, Cardinales, Legati, Comites, Barones, Marchiones, Duces, Reges, et Imperatores, qui alios docere, et illis bono exemplo, ut in fide Catholica contineantur, esse debent, praevaricando gravius ceteris peccant, cum non solum seipsos perdant, verum etiam alios innumerabiles populos eorum curae, et regimini creditos, seu alias eis subditos, secum in perditionem, et puteum interitus trahant, de similibus consilio, et assensu, hac nostra in perpetuum valitura constitutione, in odium tanti criminis, quo nullum in Ecclesia Dei maius, aut perniciosius esse potest, de Apostolicae potestatis plenitudine sancimus, statuimus, decernimus, et definimus, quod sententiis, censuris, et poenis praedictis in suo robore, et efficacia remanentibus, ac effectum suum sortientibus, omnes, et singuli Episcopi, Archiepiscopi, Patriarchae, Primates, Cardinales, Legati, Comites, Barones, Marchiones, Duces, Reges, et Imperatores, qui hactenus, ut praefertur, deviasse, aut in haeresim incidisse, seu schisma incurrisse, excitasse, vel commisisse deprehensi, aut confessi, vel convicti fuerint, et in posterum deviabunt, aut in haeresim incident, seu schisma incurrent, vel excitabunt, aut committent, et deviasse, seu in haeresim incidisse, vel schisma incurrisse, aut excitasse, seu commisisse deprehendentur, aut confitebuntur, seu convincentur, cum in hoc inexcusabiliores ceteris reddantur, ultra sententias, censuras, et poenas praedictas, sint etiam eo ipso, absque aliquo iuris, aut facti ministerio, suis Ordinibus, et Cathedralibus etiam Metropolitan. Patriarchalibus, et Primatialibus Ecclesiis, ac Cardinalatus honore, et cuiusvis Legationis munere, necnon voce activa, et passiva, omnique auctoritate, ac Monasteriis, beneficiis, et officiis Ecclesiasticis, cum cura, et sine cura, saecularibus, et quorumvis Ordinum regularibus, quae ex quibusvis concessionibus, et dispensationibus Apostolicis in titulum, commendam, et administrationem, aut alias quomodolibet obtinuerint, et in quibus, vel ad quae ius aliquod habuerint, necnon quibusvis fructibus, redditibus, et proventibus annuis super similibus fructibus, redditibus, et proventibus eis reservatis, et assignatis, Comitatibus quoque, Baroniis, Marchionatibus, Ducatibus, Regnis, et Imperio penitus, et in totum, perpetuo privati, et ad illa de cetero inhabiles, et incapaces, habeanturque pro relapsis, et subversis in omnibus, et per omnia, perinde ac si prius haeresim huiusmodi in iudicio publice abiurassent, nec ullo umquam tempore ad eorum pristinum statum, aut Cathedrales, Metropolitanas, Patriarchales, et Primatiales Ecclesias, seu Cardinalatus, vel alium honorem, aut quamvis aliam maiorem, vel minorem dignitatem, seu vocem activam, vel passivam, aut auctoritatem, seu Monasteria, et beneficia, vel Comitatus, Baronias, Marchionatus, Ducatus, Regna, et Imperium restitui, reponi, reintegrari, aut rehabilitari possint, quinimmo saecularis relinquantur arbitrio potestatis animadversione debita puniendi, nisi apparentibus in eis verae poenitentiae indiciis, et condignae poenitentiae fructibus, ex ipsius Sedis benignitate, et clementia in aliquo Monasterio, aut alio Regulari loco ad peragendum perpetuam in pane doloris, et aquae moestitiae poenitentiam retrudendi fuerint. Quodque pro talibus ab omnibus cuiuscumque status, gradus, ordinis, conditionis, et praeeminentiae existentibus, ac quacumque etiam Episcopali, Archiepiscopali, Patriarchali, et Primatiali, aut alia maiori Ecclesiastica dignitate, et etiam Cardinalatus honore, seu mundana, etiam Comitali, Baronali, Marchionali, Ducali, Regia, et Imperiali auctoritate, excellentia pollentibus haberi, tractari, et reputari, et ut tales evitari, omnique humanitatis solatio destitui debeant. Nichtsdestoweniger halten wir es für angebracht, daß jene, die sich nicht aus Liebe zur Tugend vom Schlechten fernhalten, aus Furcht vor Strafe davon abgeschreckt werden. Bischöfe, Erzbischöfe, Patriarchen, Primaten, Kardinäle, Legaten, Grafen, Barone, Markgrafen, Herzöge, Könige und Kaiser, die andere belehren und ihnen ein gutes Beispiel zum Verleih in der katholischen Kirche sein müssen, fehlen schwerer als die übrigen, da sie nicht nur sich selber zugrunde richten, sondern auch unzählige andere Menschen, die ihrer Obsorge und Leitung anvertraut sind oder ihnen anderweitig untergeben sind, mit sich ins Verderben und in den Pfuhl des Untergangs ziehen. In Übereinstimmung und mit Zustimmung der Kardinäle bestimmen wir in dieser Konstitution, die für immer gelten soll, aus Abscheu gegen ein so großes Verbrechen, in Bezug auf das es in der Kirche Gottes kein größeres oder verhängnisvolleres gibt, und legen aufgrund der Fülle Apostolischer Vollmacht fest, verordnen und definieren, daß Urteilssätze, Zensuren und vorgenannten Strafen in Kraft und Wirksamkeit bleiben und in Zukunft Wirksamkeit behalten. Alle und jeder einzelne der Bischöfe, Erzbischöfe, Patriarchen, Primaten, Kardinäle, Legaten, Grafen, Baronen, Markgrafen, Herzöge, Könige und Kaiser, die bis jetzt offenkundig vom Glauben abgewichen, in Häresie gefallen oder ins Schisma geraten sind oder derlei hervorgerufen oder verschuldet haben, so sie als solche befunden wurden oder sich bekannt haben oder überführt wurden oder auch in Zukunft abweichen, in Häresie fallen oder ins Schisma geraten oder derlei veranlaßt oder verschuldet haben: wenn sie als solche befunden werden oder sich bekennen oder überführt werden, da sie darin unentschuldbarer sind als die übrigen, so gehen sie- über die vorgenannten Urteilssätze, Zensuren und Strafen hinaus- eo ipso (=von selbst, automatisch), ohne irgendeine rechtliche oder faktische Amtshandlung, ihrer Ämter und Bischofssitze, auch ihrer Erzbischöfen, sowie Patriarchal- und Primatialkirchen sowie ihrer Kardinalswürde und jedwedes Legatenamtes verlustig. Sie verlieren ebenfalls das aktive und passive Wahlrecht und jedwede Autorität in ihren Klöstern, Benefizien und kirchlichen Ämtern mit und ohne Seelsorge, seien sie Weltgeistliche oder Angehörigen irgendeines Ordens, die aufgrund von Vergünstigungen oder apostolischer Anweisung (Dispens) auf einen Rechtstitel, auf eine Kommende oder für die Verwaltung oder sonstwie etwas erlangt haben, worin oder wozu sie irgendein Recht haben. Sie sollen aller Erträgnisse und Einkünfte und aller Jahreserträge aus ähnlichen Erträgnissen und Einkünfte und Erträgen, die ihnen vorbehalten und zugewiesen sind, beraubt werden. Auch Grafschaften, Baronien, Markgrafschaften, Herzogtümer, Königtümer und Kaisertum verlieren sie völlig, ganz und auf immer, und sind dafür weiterhin ungeeignet und unfähig. Sie haben als Abgefallene und Abtrünnige in allem und in jeder Hinsicht zu gelten, selbst wenn sie vorher einer derartigen Häresie vor Gericht öffentlich abgeschworen hätten. Zu keiner Zeit können sie in ihre früheren Ämter wieder eingesetzt werden; in Bischofs-, Erzbischofs-, Patriarchen- oder Primatialkirchensitz oder in die Kardinalswürde oder in einen anderen Ehrengrad oder in irgendeine größere oder auch geringere Würde, auch nicht in aktives oder passives Wahlrecht, auch nicht in Klöster, Benefizien oder Grafschaften, Baronien, Markgrafschaften, Herzogtümer, Königtümer und Kaisertum; sie können nicht wieder eingesetzt, reintegriert oder rehabilitiert werden; im Gegenteil, sie werden dem Urteil weltlicher Macht überantwortet zu gebührender Bestrafung. Bei offenkundigen Zeichen wahrer Reue und Anzeichen gebührender Buße sollen sie aufgrund der Nachsicht und Güte des Heiligen Stuhls in ein Kloster oder an einen anderen Ort mit klösterlicher Ordnung gebracht werden, um für immer beim Brot des Leides und beim Wasser der Trauer Buße zu tun. Als solche Abgefallene sollen sie von allen betrachtet, behandelt und angesehen werden, welchen Standes, Grades, Ranges, Berufes sie auch sein mögen oder von welcher hervorragenden Würde, auch jedweder Würde eines Bischofs, Erzbischofs, Patriarchen und Primaten oder auch anderer höherer kirchlicher Amtswürde und auch Kardinalswürde oder weltlich: von Autorität und Vorzüglichkeit eines Grafen, Barons, Markgrafen, Herzogs, Königs und Kaisers; als solche sollen sie gemieden werden und allen menschlichen Trostes bar sein Lehmann ...
von cantus planus
Samstag 28. Mai 2011, 21:53
Forum: Der Gemüsegarten
Thema: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?
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Re: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?

... runter, oder? Im übrigen: Wenn man den Bischöfen Häresie vorwirft und die Rechtgläubigkeit für sich in Anspruch nimmt, so muß man auf Grund der Fairness im Diskurs z.B. den WsK- Leuten (oder anderen) dasselbe Recht zugestehen. Nein? Nein. Denn man muss seine Rechtgläubigkeit an der authentischen Lehre der Kirche messen lassen. Im Übrigen möchte ich in aller Deutlichkeit zurückweisen, gegenüber Lehmann irgendeinen Hass zu empfinden. Das ist nicht zutreffend. Wäre er ein Bischof der Kirche, müsste ich mich vielleicht aufregen. Da er aber außerhalb der Kirche agiert (womit der Mainzer Stuhl als vakant anzusehen ist), lohnt sich die Aufregung nicht. Darüberhinaus kann man mich jederzeit treffen, ohne dass Lehmann thematisiert wird. Das ist mir sogar lieber. :breitgrinLehmann-Haß ...
von Vulpius Herbipolensis
Samstag 28. Mai 2011, 21:45
Forum: Der Gemüsegarten
Thema: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?
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Re: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?

... runter, oder? Im übrigen: Wenn man den Bischöfen Häresie vorwirft und die Rechtgläubigkeit für sich in Anspruch nimmt, so muß man auf Grund der Fairness im Diskurs z.B. den WsK- Leuten (oder anderen) dasselbe Recht zugestehen. Nein? Nein, das muß man nicht. Denn zum Glück gibt es in ausreichender Menge Ausſagen des Lehramtes der Kirche zu den fraglichen Punkten (ich nehme mal an, es geht um EB Zollitſch und seine Bekehrung in der Hölle :pfeif: , den Fürſtbiſchof und die "Prieſterinnen", ...?). Und ja, der Arianismus war ein Beispiel (danke, Gamaliel, für die Klärung) um das Ganze mal aus einiger Diſtanz zu betrachten. Ich denke, das verhilft zu mehr Objektivität. LutherbecLehmann-Haß ...
von phylax
Samstag 28. Mai 2011, 21:30
Forum: Der Gemüsegarten
Thema: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?
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Re: Ist Kritik an Bischöfen unkirchlich?

... runter, oder? Im übrigen: Wenn man den Bischöfen Häresie vorwirft und die Rechtgläubigkeit für sich in Anspruch nimmt, so muß man auf Grund der Fairness im Diskurs z.B. den WsK- Leuten (oder anderen) dasselbe Recht zugestehen. NeiLehmann-Haß ...
von Robert Ketelhohn
Montag 19. Juli 2010, 10:50
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: Kritik an der FSSPX
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Re: Warum die FSSPX böse ist

... wegen Häresie.) Wirksam und verbindlich wird die Strafe in der Kirche freilich erst, wenn die zuständige Autorität feststellt, daß sie eingetreten sei. Dies hat sie weder bezüglich der Piusbrüder noch bezüglich Lehmanns getan. Du kannst also gegen die Piusbrüder wettern und zappeln, sie seien exkommunizierte Schismatiker, für die Kirchenöffentlichkeit sind sie es bislang nicht, ebensowenig wie Lehmann, gegen den ich wettere. Das ist nun mal so, ob’s uns paßt oder nicht. Sollte es dir am Ende gar nicht um den kanonischen Straftatbestand gehen, sondern um den historisch-deskriptiven Begriff, dann wendete ich ein, daß hier weder ein Schisma innerhalb von Ortskirchen vorliege (Doppelwahl), noch eine Trennung mehrerer Ortskirchen voneinan- der, sondern daß wir es innerhalb der Kirche vorübergehend mit einer partiell irregulären Son- dergruppierung zu tun hätten, die entweder mittelfristig wieder auf irgendeine (traditionelle oder neue) Weise reguliert werde oder allmählich unter „Verdunsten“ der Kirchlichkeit in Pro- testantismus oder Sektierertum abgleite, nicht aber das Zeug zu einem echten Schisma habe. Geht es dir jedoch bloß um kirchenpolitische Polemik, dann sag’ ich dir: Halt mal die Luft an. Da werden gerade Gespräche geführt, man versucht sich zu einigen. Warte das mal ganz ru- hig ab und torpediere die Gespräche nicht mit wilden Verbalattacken. Sonst betreibst du sel- ber das Geschäft des SpaltersLehmann ...
von Petur
Donnerstag 7. Januar 2010, 18:50
Forum: Die Pforte
Thema: Streit in der Normandie
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche

... betont, nicht an die Kirche zu glauben, sondern nur an Gott. Sehr erstaunlich, und der kirchlichen Lehre klar widersprechend. Erzbischof Zollitsch hat seine Aussagen zum "solidarischen Sterben" Christi weder präzisiert, noch widerrufen. Die Bischöfe untersagen in einem Anfall von Antisemitismus, den Juden das Licht der Wahrheit zu bringen. Dabei müssten wir gerade zu ihnen gehen, die uns von der Wurzel her so nahe sind. Ich sehe eine Erstkommunions- und Firmkatechese, die reiner Markionismus ist. Die Liste kann fortgesetzt werden... (P.S.: Ich weiss schon, was jetzt als Antwort kommt.) Ich hab' nicht gewusst, dass die Webseite der DBK von den Bischöfen selbst moderiert, dass jeder dort veröffentlichte Text von ihnen persönlich kontrolliert wird. Was den Glauben an die Kirche betrifft: in einem anderen Thread ist dieses Thema schon behandelt worden. Robert (der des Modernismus nicht bezichtigt werden kann) hat dort klar gemacht, dass Deine diesbezügliche Position eindeutig irrtümlich ist. Mit Deinen theol. Vorstellungen soll man also mMn vorsichtig sein. Du hast über die Hierarchie der Wahrheiten schon gehört. Wenn ein Bischof das Dogma der Heiligen Dreifaltigkeit leugnen würde, dann wäre das in der Tat ein (riesiger) Verstoß gegen die Lehre der Kirche. Aber die Frage der Judenmission? Es wäre natürlich sehr zu begrüßen, wenn unsere jüdischen Couisins erkennen würden, dass Jesus der Erlöser ist. Wenn ein Bischof aber kein militanter Anhänger dieser Mission ist, bedeutet noch nicht, dass er gegen die Lehre der Kirche wäre. (Die Juden sind ja keine Heiden.) Für Dich ist eine unglückliche, missverständliche Formulierung anscheinend schon sofort Sünde, Verstoß gegen die christliche Lehre, Häresie. Schade, Dass Du überall nur Feinde suchst. Du schreibst hier allgemeine Behauptungen, ohne konkrete Belege. Das nennt man Demagogie. Die Liste kann fortgesetzt werden... (P.S.: Ich weiss schon, was jetzt als Antwort kommtLehmann ...
von Maurus
Freitag 11. September 2009, 16:33
Forum: Das Refektorium
Thema: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...
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Re: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...

... käme sicher nicht in Frage. Dennoch handelt es sich um einen rechtmäßigen Bischof, bis er abgesetzt wurde. Die Gehorsamspflicht bleibt daher wohl grundsätzlich bestehen. Verwaltungsentscheidungen können dagegen mE nicht zu irgendeiner Verweigerung des Gerhorsams führen. Wenn es schlechte Entscheidungen sind, so kann man darauf hoffen, dass der Betreffende sich selbst noch vor Gott zu verantworten haben wird. Aus schlechter Amtsführung ein Recht zur Aufkündigung des Gehorsams abzuleiten würde mE dazu führen, den Gehorsam insgesamt zu unterminieren. Denn irgendjemanden, der unzufrieden ist, wird es immer geben. Es gibt ja auch ein ziemlich großes Lager, dem auch Lehmann noch zu konservativ daherkommt und die sicher auch noch ganz andere Vorstellungen von Kirche haben. Fehlt hier der Gehorsam*, dann wären chaotische Zustände die Folge. *Freilich: Es fehlt dort oft am Gehorsam. Wenn es hart auf hart kommt, ziehen die meisten aber den Schwanz ein (vgl. Breitenbach und sein Gründonnerstagsabendessen). Gehorsam? - Ach ja, Gehorsam. Wem gegenüber? Häretikern? Ich betone, daß ich nicht der Kirche den Rücken kehre, sondern durch den Kirchenaustritt es Prof. Zapp gleichmachen will. - Ich will halt nicht das "System Deutsche Kirche" weiter unterstützen, sondern diesem den Rücken zeigen. - Die KÖR "Kirche" ist für mich ein System, das lediglich kirchenfeindliche Strukturen unterstützt. Niemals würde ich aus der r.-k. Kirche austreten, sondern höchstens das Vorbild des Prof. Zapp nachahmen. Und das ist nach wie vor mit einer gewissen Rechtsunsicherheit verbunden - jedoch m.E. nicht kirchenrechtlich, sondern nur staatskirchenrechtlich aufgrund der Gegebenheiten in Deutschland. In meinem Ausgangsbeitrag ging es um die Frage, wie ein solcher Austritt zu werten sei, wenn er faktisch auch die Aufkündigung der Glaubensgemeinschaft bedeutet. Geschieht er beispielsweise nur aus finanziellen Interessen, weil man zB das Geld nur der Ortsgemeinde zukommen lassen will, oder sonst etwas dergleichen, dann liegt hierin keine Aufkündigung. Wenn man aber geht, weil man mit Bischof Zollitsch gerade auch in seiner Funktion als Bischof der Kirche nichts zu tun haben will, dann kündigt man die Glaubensgemeinschaft, es handelt sich um einen schismatischen Akt. Denn eine Kirche, in der Zollitsch dann nicht mehr Bischof wäre gibt es nicht, jedenfalls nicht nach katholischem Kirchenverständnis. Nach lutherischem Kirchenverständnis (vgl. den heute eröffneten Strang) ist Kirche dort, wo das Evangelium gepredigt und die Sakramente gespendet wird. Nach diesem Verständnis könnte man sagen: Der Xy ist draußen, denn er predigt das Evangelium nicht mehr. Nach katholischem Verständnis aber ist das Amt nicht von der Kirche zu trennen. Entweder betrachtet man Zollitsch als katholischen Bischof und gehorcht ihm*, oder man gehorcht ihm nicht, dann lehnt man aber auch die kirchliche Hierarchie ab und das bedeutet in der katholischen Kirche ein Schisma. * Wie bereits gesagt handelt es sich um einen grundsätzlichen Gehorsam, der selbstverständlich nicht dazu verpflichten kann, irgendwelche ggfs geäußerten Irrlehren als wahr anzunehmeHäresie ...
von civilisation
Freitag 11. September 2009, 16:26
Forum: Das Refektorium
Thema: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...
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Re: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...

... käme sicher nicht in Frage. Dennoch handelt es sich um einen rechtmäßigen Bischof, bis er abgesetzt wurde. Die Gehorsamspflicht bleibt daher wohl grundsätzlich bestehen. Verwaltungsentscheidungen können dagegen mE nicht zu irgendeiner Verweigerung des Gerhorsams führen. Wenn es schlechte Entscheidungen sind, so kann man darauf hoffen, dass der Betreffende sich selbst noch vor Gott zu verantworten haben wird. Aus schlechter Amtsführung ein Recht zur Aufkündigung des Gehorsams abzuleiten würde mE dazu führen, den Gehorsam insgesamt zu unterminieren. Denn irgendjemanden, der unzufrieden ist, wird es immer geben. Es gibt ja auch ein ziemlich großes Lager, dem auch Lehmann noch zu konservativ daherkommt und die sicher auch noch ganz andere Vorstellungen von Kirche haben. Fehlt hier der Gehorsam*, dann wären chaotische Zustände die Folge. *Freilich: Es fehlt dort oft am Gehorsam. Wenn es hart auf hart kommt, ziehen die meisten aber den Schwanz ein (vgl. Breitenbach und sein Gründonnerstagsabendessen). Das Problem ist, dass es da eine riesige Grauzone gibt. Wenn ich durch öffentliche Äußerungen eines Amtsträgers sicher weiß, dass die entsprechende Person Häretiker oder gar Apostat ist, aber keine "offizielle" Feststellung erfolgt - was mache ich dann? Lehmann - Zollitsch? Es ist keine offizielle Stellungnahme bzw. Feststellung erfolgt. Jedoch exkommuninziert sich jemand durch seine Taten selbst. Gerade diese Typen wie Zollitsch oder LehmanHäresie ...
von Maurus
Freitag 11. September 2009, 16:26
Forum: Das Refektorium
Thema: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...
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Re: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...

... käme sicher nicht in Frage. Dennoch handelt es sich um einen rechtmäßigen Bischof, bis er abgesetzt wurde. Die Gehorsamspflicht bleibt daher wohl grundsätzlich bestehen. Verwaltungsentscheidungen können dagegen mE nicht zu irgendeiner Verweigerung des Gerhorsams führen. Wenn es schlechte Entscheidungen sind, so kann man darauf hoffen, dass der Betreffende sich selbst noch vor Gott zu verantworten haben wird. Aus schlechter Amtsführung ein Recht zur Aufkündigung des Gehorsams abzuleiten würde mE dazu führen, den Gehorsam insgesamt zu unterminieren. Denn irgendjemanden, der unzufrieden ist, wird es immer geben. Es gibt ja auch ein ziemlich großes Lager, dem auch Lehmann noch zu konservativ daherkommt und die sicher auch noch ganz andere Vorstellungen von Kirche haben. Fehlt hier der Gehorsam*, dann wären chaotische Zustände die Folge. *Freilich: Es fehlt dort oft am Gehorsam. Wenn es hart auf hart kommt, ziehen die meisten aber den Schwanz ein (vgl. Breitenbach und sein Gründonnerstagsabendessen). Das Problem ist, dass es da eine riesige Grauzone gibt. Wenn ich durch öffentlichze Äußerungen sicher weiß, dass jemand Häretiker oder gar Apostat ist, aber keine "offizielle" Feststellung erfolgt - was mache ich dann? Das ist - so meine ich - im Prinzip dieselbe Frage wie beim "papa haereticus" (nur dass es in dem Fall keine irdische Instanz gäbe, die irgendetwas feststellen könnte). Aufgrund ihrer Verfassung gibt es auf diese Frage in der Kirche mE keine zufriedenstellende Antwort. Ich würde wohl die innere Emigration bei einer glaubenstreuen Gruppierung sucheHäresie ...
von civilisation
Freitag 11. September 2009, 16:23
Forum: Das Refektorium
Thema: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...
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Re: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...

... käme sicher nicht in Frage. Dennoch handelt es sich um einen rechtmäßigen Bischof, bis er abgesetzt wurde. Die Gehorsamspflicht bleibt daher wohl grundsätzlich bestehen. Verwaltungsentscheidungen können dagegen mE nicht zu irgendeiner Verweigerung des Gerhorsams führen. Wenn es schlechte Entscheidungen sind, so kann man darauf hoffen, dass der Betreffende sich selbst noch vor Gott zu verantworten haben wird. Aus schlechter Amtsführung ein Recht zur Aufkündigung des Gehorsams abzuleiten würde mE dazu führen, den Gehorsam insgesamt zu unterminieren. Denn irgendjemanden, der unzufrieden ist, wird es immer geben. Es gibt ja auch ein ziemlich großes Lager, dem auch Lehmann noch zu konservativ daherkommt und die sicher auch noch ganz andere Vorstellungen von Kirche haben. Fehlt hier der Gehorsam*, dann wären chaotische Zustände die Folge. *Freilich: Es fehlt dort oft am Gehorsam. Wenn es hart auf hart kommt, ziehen die meisten aber den Schwanz ein (vgl. Breitenbach und sein Gründonnerstagsabendessen). Gehorsam? - Ach ja, Gehorsam. Wem gegenüber? Häretikern? Ich betone, daß ich nicht der Kirche den Rücken kehre, sondern durch den Kirchenaustritt es Prof. Zapp gleichmachen will. - Ich will halt nicht das "System Deutsche Kirche" weiter unterstützen, sondern diesem den Rücken zeigen. - Die KÖR "Kirche" ist für mich ein System, das lediglich kirchenfeindliche Strukturen unterstützt. Niemals würde ich aus der r.-k. Kirche austreten, sondern höchstens das Vorbild des Prof. Zapp nachahmen. Und das ist nach wie vor mit einer gewissen Rechtsunsicherheit verbunden - jedoch m.E. nicht kirchenrechtlich, sondern nur staatskirchenrechtlich aufgrund der Gegebenheiten in DeutschlanHäresie ...
von Niels
Freitag 11. September 2009, 16:22
Forum: Das Refektorium
Thema: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...
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Re: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...

... käme sicher nicht in Frage. Dennoch handelt es sich um einen rechtmäßigen Bischof, bis er abgesetzt wurde. Die Gehorsamspflicht bleibt daher wohl grundsätzlich bestehen. Verwaltungsentscheidungen können dagegen mE nicht zu irgendeiner Verweigerung des Gerhorsams führen. Wenn es schlechte Entscheidungen sind, so kann man darauf hoffen, dass der Betreffende sich selbst noch vor Gott zu verantworten haben wird. Aus schlechter Amtsführung ein Recht zur Aufkündigung des Gehorsams abzuleiten würde mE dazu führen, den Gehorsam insgesamt zu unterminieren. Denn irgendjemanden, der unzufrieden ist, wird es immer geben. Es gibt ja auch ein ziemlich großes Lager, dem auch Lehmann noch zu konservativ daherkommt und die sicher auch noch ganz andere Vorstellungen von Kirche haben. Fehlt hier der Gehorsam*, dann wären chaotische Zustände die Folge. *Freilich: Es fehlt dort oft am Gehorsam. Wenn es hart auf hart kommt, ziehen die meisten aber den Schwanz ein (vgl. Breitenbach und sein Gründonnerstagsabendessen). Das Problem ist, dass es da eine riesige Grauzone gibt. Wenn ich durch öffentliche Äußerungen eines Amtsträgers sicher weiß, dass die entsprechende Person Häretiker oder gar Apostat ist, aber keine "offizielle" Feststellung erfolgt - was mache ich danHäresie ...
von Maurus
Freitag 11. September 2009, 16:06
Forum: Das Refektorium
Thema: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...
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Re: Ein weiterer Grund, der amtskirchlichen Ortskirche ...

... käme sicher nicht in Frage. Dennoch handelt es sich um einen rechtmäßigen Bischof, bis er abgesetzt wurde. Die Gehorsamspflicht bleibt daher wohl grundsätzlich bestehen. Verwaltungsentscheidungen können dagegen mE nicht zu irgendeiner Verweigerung des Gerhorsams führen. Wenn es schlechte Entscheidungen sind, so kann man darauf hoffen, dass der Betreffende sich selbst noch vor Gott zu verantworten haben wird. Aus schlechter Amtsführung ein Recht zur Aufkündigung des Gehorsams abzuleiten würde mE dazu führen, den Gehorsam insgesamt zu unterminieren. Denn irgendjemanden, der unzufrieden ist, wird es immer geben. Es gibt ja auch ein ziemlich großes Lager, dem auch Lehmann noch zu konservativ daherkommt und die sicher auch noch ganz andere Vorstellungen von Kirche haben. Fehlt hier der Gehorsam*, dann wären chaotische Zustände die Folge. *Freilich: Es fehlt dort oft am Gehorsam. Wenn es hart auf hart kommt, ziehen die meisten aber den Schwanz ein (vgl. Breitenbach und sein GründonnerstagsabendessenHäresie ...
von cantus planus
Montag 24. August 2009, 10:57
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

... & Co. mit all ihren verheerenden Auswüchsen in Liturgie, Seelsorge und Disziplin der Kirche müssten endlich sanktioniert werden, und das mit aller Konsequenz! Die Scheidung der Geister tut not! Ja, das wäre überfällig. Sanktionieren muss man da gar nichts mehr, da sich das Problem in wenigen Jahren ohnehin von selbst erledigt. Und das Dilemma ist ohnehin angerichtet. Georg May bezeichnete die Erhebung Lehmanns und Kaspers zum Kardinal sogar wörtlich als sündhaft, da sie den Gläubigen zum echten Ärgernis gereiche und damit eine "theologische Schule" de facto legitimiert würde, die mit der kirchlichen Lehre nicht mehr viel gemein habe. Man muss schon jetzt nach geeigneten Nachfolgern auf den Bischofsstühlen Ausschau halten. Ich halte das derzeitige Vorgehen des Papstes für richtig, dass man erstmal verdiente Weihbischöfe zu Bischöfen macht, und Bischöfe zu Erzbischöfen. Das sind Leute, die sich bewährt haben und bei denen man weiss, wen man hat. Johannes Pauls großer Fehler war es, vollkommen unbekannte, aber vermeintlich konservative Professoren aus dem Nichts auf die Bischofsstühle zu heben. Wir haben gesehen, wohin das führt. Insbesondere müssen auch wieder mehr glaubenstreue Priester an den Fakultäten lehren. Die besten Kräfte werden in Deutschland ja systematisch verschlissen und am Weiterkommen gehindert. In Köln alleine kenne ich mehrere Fälle. Der Heilige Vater muss belegen, dass seine These von der Kontinuität wahr ist und die Voraussetzungen schaffen, dass eine authentische Konzilsinterpretation umgesetzt werden kann. Weitaus stärker stehen die amtierenden Bischöfe in der Verantwortung. Warum es in München, Schweinfurt, Köln etc. nicht möglich ist, einigen außerhalb jeder Ordnung stehenden Paradiesvögeln das Handwerk zu legen oder in Münster eine komplette Fakultät in der Häresie verharren läßt, ist mir unbegreiflich. Hier müsste die Kurie mehr Druck ausübeLehmann ...
von Reflector1
Donnerstag 18. Juni 2009, 23:08
Forum: Die Pforte
Thema: Verhältnis von Gott und Kirche
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche

... und Johannes Paull II gemeint. Eine andere Frage ist, ob diese Aussage in der konkreten Situation oportun war oder ob sie - ohne notwendige Erklärung - nur noch mehr Verwirrung stiftete. Man müsste in diesem Zusammenhang aber auch prüfen, ob die Kardinal Lehmann und Johannes Paul II die strittige Aussage nicht ohnehin erklärt haben; das kann beim Hang der Mediengesellschaft zu plakativen Aussagen leicht unter den Tisch fallen. Vorsichtig wäre ich jedenfalls beim Häresievorwurf; ich persönlich lebe jedenfalls besser damit, bei meinem Gegenüber nicht Häresie oder bösen Willen, sondern schlicht Verwirrtheit oder Ungeschicklichkeit anzunehmeLehmann ...
von cantus planus
Dienstag 19. Mai 2009, 15:17
Forum: Das Refektorium
Thema: Kardinal Lehmann
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Re: Kardinal Lehmann und der hessische Kulturpreis

... der Formlosigkeit". Vielleicht hat er da einfach etwas mißverstanden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass im Kindergarten auf EK vorbereitet wird - und dann bei der Einschulung das Sakrament gespendet. Das islamische Kind hätte dann ja auch zur Erstbeichte müssen. Spätestens da hätte der Vater doch schon die Stirn runzeln müssen. :achselzuck: Mir kommt das Ganze eher wie eine gezielte Sabotage durch Kermani vor. Das hat alles einfach nicht Hand und FußHäresie ...
von cantus planus
Sonntag 3. Mai 2009, 23:53
Forum: Die Pforte
Thema: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
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Re: Zollitsch ist neuer DBK-Vorsitzender

... konkret nachweisen. Dieses System hat Methode. Lehmann hat es in seiner Eigenschaft als DBK-Vorsitzender zur Perfektion getrieben, und Zollitsch scheint sich als sehr gelehriger Schüler zu erweisen. Ich selbst finde, wie gesagt, schon Rahners ganzen anthropozentrischen Ansatz verwerflicHäresie ...
von cantus planus
Sonntag 3. Mai 2009, 23:35
Forum: Die Pforte
Thema: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
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Re: Zollitsch ist neuer DBK-Vorsitzender

... ist einer der gefährlichsten Agitatoren gegen die katholische Kirche. Ein Wolf im Schafspelz recht. Mag schon sein, dass er das alles ganz bewusst macht. Umsomehr kann man nicht verstehen, dass dieser Mann auch noch Kardinal wurde. Als ob der vorrige Papst ihn nicht gekannt hätte. Dazu schrieb ich hier , hier und hier (sowie folgende Beiträge) schon etwas. Dass Lehmann Kardinal wurde, hat die Kurie gegen der zum damaligen Zeitpunkt geschwächten Papst durchgesetzt. Seine tatsächlich belegbaren Häresien äußerte dieser Fuchs allerdings erst nachdem er den Kardinalspurpur erhielt. Der Mann ist hochintelligent, hat beste Beziehungen zu fragwürdigen Kreisen und saß lange - viel zu lange! - an Schlüsselpositionen. Und genau das macht ihn so gefährlich. Was ist denn bei seinem Lehrer Rahner? Über den habe ich die Meinung angesichts eines Zitats seines Schülers Vorgrimler vertreten, er lehne einen Sühntod Christi ab. Ich habe das auch hier mal zitiert. In einem andern Forum hat man mir geantwortet, wenn Rahner häretisch gewesen wäre, hätte man ihn diszipliniert, also hätte ich mit meiner Schlussfolgerung unrecht. Kritische Stimmen gegen Rahner gab und gibt es genug unter akademischen Theologen. Hier im Forum habe ich mich selbst mehrfach zu seinem verfehlten Ansatz geäußert ( hier , hier sowie hier und vor kurzem hier ). Mit Rahner wurde sich aus zwei Gründen nie kritisch auseinandergesetzt: 1.) weil ihn niemand verstanden hat. Rahners langatmiges Geschwafel ist unerträglich und substanzlos, und trägt eher zu Verunklarung und Doppeldeutigkeit bei, bevor überhaupt eine konkrete Aussage getroffen wird. (Zu diesem Sachverhalt darf ich auf die schönen Beiträge Roberts hinweisen!) Es ist kaum möglich, objektiv zwischen Mißverständnis und bewußter Häresie in seinem Werk zu unterscheiden. Schon das macht seine Arbeit verwerflich. Dennoch gibt es einige Punkte, auf die auch Theologen der Piusbruderschaft schon hinwiesen. 2.) Weil bis vor kurzem der komplette Episkopat und zugleich die Theologischen Fakultäten von seinen Schülern okkupiert wurden. Es seit kurzer Zeit beginnt man überhaupt, Rahner kritisch zu beurteilen. Das ist das gleiche Problem wie mit dem II. Vaticanum: erst in 10 oder 20 Jahren ist es an der Zeit, das ganze zu beurteilen. Bis dahin fließt (leider) noch viel Wasser den Rhein hinaLehmann ...
von Maurus
Sonntag 3. Mai 2009, 23:01
Forum: Die Pforte
Thema: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
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Re: Zollitsch ist neuer DBK-Vorsitzender

... geduldet hätte? Weisst du das genau? Nach meinen Kenntnissen hat man damals noch mehr auf politische Opportunität geachtet. Einen wichtigen Bischof abzusägen hätte man damals nur gewagt, wenn man davon auch ein politischen Vorteil gehabt hätte. In Häresie fallen war für diese Bischöfe allerdings auch kaum ein denkbares Szenario: Die meisten hatten offenbar keine besondere theologische Kompetenz, jedenfalls möchte ich das für Mainz so behaupten, dessen Erzbischof ja vor allem Reichsfürst war. Oft waren diese Erzbischöfe auch Bischof von Worms. Welchen Sinn sollte das haben, außer einer weiteren einträglichen Pfründe? Eine besondere Hirtenfunktion im Sinne einer geistlichen Sorge kam erst nach dem Untergang des Erzbistums auf. Vorher soll es nichtmal Predigten der Oberhirten im Dom gegeben haben. Unter den Mainzer Erzbischöfen befinden sich Illuminaten, Feldherren, Radikalaufklärer, Bauherren, Diplomaten, Fürsten. Natürlich auch viele große heiligmäßige Männer, keine Frage. Aber solche Leute wurden vom Kapitel eben nur gewählt, wenn dies gerade opportun erschien. Gab es Krach zwischen Kaiser und Papst wählte man einen Diplomaten. Drohte Krieg, wählte man einen tatkräftigen Managertypus. War das geistliche Leben mal wieder am Boden und die Verhältnisse sicher genug, wählte man einen wahren Geistlichen. Die Verhältnisse waren eben anders: Heute steht zB hier im Forum der Bischof hoch in Ansehen, der klar und präzise die christliche Botschaft gegen Anfeindungen zu verteidigen versteht. Damals war der Bischof oft auch noch Landesherr, da wäre wohl keiner auf die Idee gekommen, dessen Person in Frage zu stellen. Eine theologische Abhandlung haben wohl auch nicht allzu viele überhaupt verfasst, so dass man gar nicht sagen konnte, in wie fern der überhaupt "linientreu" war (dies zu überprüfen hätte ja außerdem vertiefte Kenntnisse vorausgesetzt, die man sich damals nicht mal einfach so hätte anlesen können). Anders könnte es noch in der Frühzeit gewesen sein. Damals konnte es durchaus vorkommen, dass eine Synode zusammentrat, um über die Häresie eines Bischofs zu beraten und diesen dann ggfs auszustoßen. Aber das war oft vor der Zeit, in der sich auch die Frage nach der politische Opportunität stellte. (Ich setze meine Ausführung ausdrücklich nicht absolut, sondern leite sie aus meinem Wissen über die Historie der Diözese Mainz ab. In anderen Diözesen kann das anders ausgesehen habenLehmann ...
von cantus planus
Donnerstag 2. April 2009, 15:27
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: Die großen Karfreitags-Fürbitten
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

... Tja. Das ist reine Häresie. Darauf habe ich hier hingewiesen, und wurde daraufhin des Fundamentalismus geziehen. :D Das ist doch schon ein bisschen abgestanden. Sobald es ausgestanden ist, möglicherweise. Jetzt ist es brandaktuellehmann.html ...
von overkott
Donnerstag 2. April 2009, 15:03
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: Die großen Karfreitags-Fürbitten
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

... Tja. Das ist reine Häresie. Darauf habe ich hier hingewiesen, und wurde daraufhin des Fundamentalismus geziehen. :D Das ist doch schon ein bisschen abgestandelehmann.html ...
von Albert
Donnerstag 2. April 2009, 15:01
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: Die großen Karfreitags-Fürbitten
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

... Tja. Das ist reine Häresie. Darauf habe ich hier hingewiesen, und wurde daraufhin des Fundamentalismus geziehen. :D Recht hast du, las dich nicht verrückt machen! Gerne bin ich, Albert, ein FUNDAMENTALIST, denn unser Herr Jesus Christus ist das FUNDAMENT. Punkt-Ende Gelände. Den Verblödungsmechanikern vom ZdK ist ohnehin nicht mehr zu helfen, ein widerliches Gesockse. Edi schreibt von einer Bande, dass wenn reichen würde! Diese suboptimalen Sprech-Blasen-Rhetoriker sind ein Übel der besonderen Klasse . Da diskutieren ich lieber mit den Atheisten jedweder Couleur, da kenne ich die Intuitionen. Grüße, Albelehmann.html ...
von Edi
Donnerstag 2. April 2009, 15:00
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: Die großen Karfreitags-Fürbitten
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

... Tja. Das ist reine Häresie. Darauf habe ich hier hingewiesen, und wurde daraufhin des Fundamentalismus geziehen. :D Häretiker sitzen inzwischen auch etliche auf Bischofsstühlen. Begründen kann Lehmann das nicht, warum die Worte Petri heute nicht mehr gelten sollen. Er hat wie viele andere auch, wegen des Holocaust umgeschwenkt und hat Christus verlassen, falls er überhaupt einmal an IHN wahrhaft geglaubt hat. Gegen den Film von Mel Gibson war er auch und hat hier ebenso gejudelt wie der ev. Huber auch. Denen ist es lieber dass Christus nicht verkündigt wird, als dass sie evtl. einmal auch den Juden etwas zu sagen hätten. Was wird Christus einmal zu solchen Menschen sagelehmann.html ...
von cantus planus
Donnerstag 2. April 2009, 14:23
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: Die großen Karfreitags-Fürbitten
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

... Tja. Das ist reine Häresie. Darauf habe ich hier hingewiesen, und wurde daraufhin des Fundamentalismus geziehen. lehmann.html ...
von Kilianus
Montag 2. Februar 2009, 22:27
Forum: Die Sakramentskapelle
Thema: Vatikan: Exkommunikation der FSSPX-Bischöfe aufgehoben
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Re: Vatikan: Exkommunikation der FSSPX-Bischöfe aufgehoben!

... Aber ich muß ihn weder zum Häretiker machen noch seine persönliche Integrität komplett in Frage stellen, nur weil ich sein Wirken in vielen Punkten nicht für segensreich halte. Symptome, die irgendwie in ein Bild passen, machen noch keine Häresie im Sinne des CIC. Ein paar theologische Irrtümer, mögen sie auch haarsträubend sein, übrigens auch nichLehmann-Fan. ...