Board-Regeln

Die Regeln auf Kreuzgang beschreiben die Bedingungen für den reibungslosen Ablauf, den Umgang miteinander und die Verantwortlichkeiten aller Mitglieder und Gäste.

  1. Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie

    1. Nutzungsbedingungen
      • Sie haben den Nutzungsbedingungen bei der Registrierung zugestimmt. Sie können sie hier jederzeit nachlesen: Nutzungsbedingungen.
      #
    2. Datenschutzrichtlinie
      • Sie haben unsere Datenschutzrichtlinie bei der Registrierung zur Kenntnis genommen. Sie können sie hier jederzeit nachlesen: Datenschutzrichtlinie.
      #
  2. Allgemeine Kreuzgang-Regeln

    1. Moderation

      1. - Was sind Moderatoren?
        Moderatoren sind Mitglieder der Forumsgemeinschaft, die sich bereit erklärt haben, neben ihrer normalen Teilnahme an den Diskussionen, bei bestimmten Begebenheiten aktiv einzugreifen. Sie sind verpflichtet, in ihrer Eigenschaft als Moderatoren unabhängig von ihrer persönlichen Meinung nach Maßgabe dieser Regeln zu handeln.


        - Tätigkeiten der Moderatoren
        Die besonderen Rechte der Moderatoren bestehen darin, Beiträge von einzelnen Forumsmitgliedern unter Umständen: ändern, löschen oder verschieben zu können. Sie können ferner ganze Themenstränge (Threads) splitten, zusammenführen, verschieben oder löschen.


        - Dokumentation der Moderatorentätigkeit
        Die Moderatoren werden ihr Eingreifen in einem eigenen Thread dokumentieren, sofern Beiträge nicht nur um äußere Fehler bereinigt wurden oder doppelt vorhanden sind. Ggf. wird auch eine Begründung für das Eingreifen gegeben. Anfragen zum Eingreifen sind per PN (persönlicher Nachricht) an den Moderator zu stellen und nicht im Forum.


        - Wann greifen die Moderatoren ein?
        Die Moderatoren werden nach Aufforderung oder auch selbständig tätig. Beiträge, die der Einverständniserklärung oder diesen Regeln widersprechen, können durch die Moderatoren vollständig gelöscht werden. Auch persönliche Beleidigungen anderer Forumsmitglieder können editiert oder gelöscht werden, sofern eine Ermahung des Urhebers nicht umgehend zu einer Änderung des Beitrags führt. In anderen Fällen sind die Moderatoren um einen Ausgleich bemüht. Sollte die Diskussion jedoch durch Provokationen u.ä. aus dem »Ruder« laufen und nicht mehr am Thema bleiben, so werden einzelne Beiträge aus dem Themenstrang ausgelagert; wobei die Möglichkeit besteht, daß dieser ausgelagerte Strang der Diskussion für weitere Diskussionen gesperrt oder unter Umständen auch gelöscht wird. Themen, die in einem »falschen« Bereich eröffnet wurden, können von den Moderatoren in den »richtigen« Bereich verschoben werden. Insbesondere der Bereich Fragen, Antworten, Nachrichten ist eher informativ gedacht und weniger für Diskussionen. Entstehende Diskussionen werden, wenn sie sinnvoll erscheinen, in einen anderen Bereich verschoben. #
    2. Administration
      1. Administratoren des Kreuzgangs sind der Betreiber und zusätzlich oder alternativ von ihm beauftragte Nutzer des Kreuzgangs, in der Regel ehemalige Moderatoren.
      2. Sie haben vollen Zugriff auf die Administrationsebene des Kreuzgangs und unterstützen den Betreiber insbesondere in der technischen Verwaltung des Forums.
      3. Alle Moderationsrechte sind darin einbegriffen.
      #
    3. Umgangston
      1. Im Kreuzgang wird ein guter und höflicher Umgangston erwartet. Beleidigungen, Verleumdungen und Herabsetzungen werden nicht toleriert.
      2. Sie sind, wenn Sie Beiträge im Kreuzgang schreiben, wahrscheinlich vor Ihrem Rechner allein, aber nicht im Kreuzgang. Diese Situation, mit seinem Gesprächspartner nicht unmittelbar konfrontiert zu sein, verleitet immer wieder zu Ausdrucks- und Verhaltensweisen, zu denen es im „wirklichen Leben“ im Angesicht des Gegenübers in aller Regel nicht käme. Mimik, Gestik, Stimmlage werden übers Internet nicht mitübertragen, wenn Sie Ihren Beitrag absenden.
      3. Bedenken Sie darum die Wirkung Ihres Beitrags auf Ihren Gesprächspartner wie auch auf unbeteiligte Leser, bevor Sie ihn absenden.
      4. Schreiben Sie nichts, was Sie dem Adressaten nicht auch persönlich ins Gesicht sagten.
      5. Vermeiden Sie Mißverständlichkeiten und Zweideutigkeiten.
      6. Gehen Sie auf den Gesprächspartner ein und bleiben Sie bei der Sache.
      7. Denken Sie auch daran, daß Witz und Ironie gerade bei reiner Schriftform leicht verkannt werden.
      8. Die Beachtung dieser Grundsätze macht das gemeinsame Gespräch angenehmer und erleichtert den Moderatoren die Arbeit.
      #
    4. Forumsstruktur
      1. Der Kreuzgang ist in mehrere Unterforen gegliedert.
      2. Diese Gliederung ist zunächst eine thematische, hat aber auch Konsequenzen für die Art der Nutzung und den Kreis der Nutzer.
      3. Einzelheiten sind in den Regeln für die einzelnen Unterforen festgelegt.
      4. Die thematische Ausrichtung eines Unterforums ist ebenso zu beachten wie eine dem Themenkreis und dem primären Nutzerkreis gegenüber angemessene Verhaltens- und Ausdrucksweise.
      5. Vor der Eröffnung neuer Themenstränge soll der Nutzer feststellen, ob das gewünschte Thema womöglich bereits in einem vorhandenen Strang diskutiert wird. Dabei ist die Suchfunktion des Forums hilfreich. Die Diskussion desselben Themas in mehreren parallelen Strängen soll möglichst vermieden werden.
      #
    5. Zitation und Urheberrecht
      1. Für die Zitation sowohl interner (Kreuzgang-Nutzer) als auch externer Autoren ist die Zitierfunktion der Forensoftware zu benutzen. Ausgenommen sind davon nur: a) kurze, syntaktisch direkt in den eigenen Beitrag eingebundene Zitate; b) allgemein bekannte Sprichwörter, Redensarten und ihnen gleichkommende Zitate (wie z. B.: »Die Axt im Haus erspart den Zimmermann«); c) als allgemein bekannt anzusehende Bibelzitate, Gebete, liturgische Texte o. ä.
      2. Bei internen Zitationen ist der Urheber des zitierten Textes anzugeben, sofern es sich nicht um eine unmittelbare Replik handelt, bei welcher der Leser den Urheber ohne langes Suchen unmittelbar erkennen kann, oder um eine Folge von Zitaten desselben Verfassers, bei welcher die einmalige Nennung bei der ersten Zitation genügt. Die Zitierfunktion der Forensoftware bietet dafür ein bequem zu nutzendes Werkzeug.
      3. Bei der Zitation externer Texte – ausgenommen die unter 1. b) und c) genannten Fälle – ist gleichfalls immer der Verfasser des zitierten Textes anzugeben. Hierfür kann gleichfalls die Zitierfunktion der Forensoftware genutzt werden; jedoch ist die manuelle Ergänzung der Quelle (Autor, Zeitschrift, Internetseite o. ä.) erforderlich. Eine korrekte Zitation hat folgende Syntax:

        CODE: Alles auswählen

        [quote="Quelle/Autor"]Zitierter Text[/quote]
        Hilfreich ist bei Internet-Quellen oft die Einfügung einer Hypertext-Verknüpfung („Link“). Sie allein genügt jedoch nicht, da die referenzierte Internetseite von deren Betreiber geändert oder aus dem Netz genommen werden kann, so daß dann die Quelle nicht mehr feststellbar wäre.
      4. Bei der Zitation externer Texte sind grundsätzlich die jeweiligen Urheberrechte zu beachten. Texte sind generell erst siebzig Jahre nach dem Tod ihres Verfassers frei verfügbar. An jüngeren Texten bestehen in der Regel Rechte des Verfassers oder Dritter. Sie dürfen ohne Genehmigung des Rechteinhabers nicht vollständig oder als längerer, zusammenhängender Auszug anderweitig veröffentlicht werden, also auch nicht im Kreuzgang.
        Dies gilt auch für im Internet öffentlich lesbare Zeitungsartikel oder sonstige wissenschaftliche oder litterarische Texte. Soll aus solchen Texten zitiert werden, so sind – unter Beachtung obiger Regeln – nur kurze Auszüge zulässig; soll die Lektüre des vollständigen Textes empfohlen werden, aus welchem zitiert wurde, so ist durch Hypertext-Verknüpfung („Link“) auf diesen zu verweisen.
        Ausgenommen hiervon sind lediglich Texte, bei denen vorausgesetzt werden darf, daß a) der Verfasser selbst ohne geschäftliches Interesse an ihrer Verbreitung interessiert ist und daß b) ein katholisches Forum wie der Kreuzgang ein Medium ist, das im wesentlichen dem Anliegen des Autors entspricht; insbesondere darf dies bei Predigten oder Ansprachen von Klerikern, bei bischöflichen Hirtenworten u. ä. vermutet werden.
      5. Bei Verstößen gegen die vorgenannten Regeln sind die Moderatoren gehalten einzugreifen. Dies soll möglichst durch die privat an den für den Verstoß Verantwortlichen gerichtete Bitte geschehen, den Verstoß zu beseitigen. Ist der Verantwortliche dazu nicht bereit oder reagiert er nicht in angemessener Frist, sollen die Moderatoren selbst durch Korrektur oder Löschung eingreifen. In schwerwiegenden Fällen kann eine Verwarnung ausgesprochen werden. Bei offensichtlich schwerwiegendem Verstoß gegen Urheberrechte sind die Moderatoren gehalten, ohne Nachfrage sofort zu löschen.
      #
    6. Signaturen
      1. Signaturen im Sinne dieser Regel sind jene Sprüchlein, die jeder Nutzer für sich in seinem Profil selbst definieren kann und die dann automatisch unter jedem von ihm geschriebenen Beitrag erscheinen, bei dem er im Ankreuzfeld »Signatur anhängen« (unter dem Texteingabefeld beim Beitragschreiben) das Häkchen gesetzt hat.
      2. Es ist keine Verwendung von Html-Code erlaubt.
      3. Es sind keine Internetverknüpfungen oder -hinweise erlaubt.
      4. Es sind keine „Smileys“ erlaubt.
      5. Die Signatur darf höchstens 256 Zeichen auf nicht mehr als vier Zeilen umfassen.
      #
    7. Nutzerbilder
      1. Nutzerbilder (oft als „Avatare“ bezeichnet) sind kleine Erkennungsbilder, die Ihrem Nutzerkonto zugeordnet sind und in Ihrem Profil und neben jedem Ihrer Beiträge angezeigt werden.
      2. Sie können in Ihrem Profil ein solches Bild aus der forumseigenen Galerie auswählen oder ein eigenes Nutzerbild hochladen.
      3. Die maximale Bildgröße beträgt 100×100 Pixel, die maximale Dateigröße 63 KByte.
      4. Anstößige Nutzerbilder sind nicht zulässig.
      5. Über die Zulässigkeit entscheidet die Administration.
      #
  3. Regeln der einzelnen Unterforen

    1. Claustrum strictum

      1. Die Pforte
        1. Die Pforte ist der Eingangsbereich des christlichen Bereichs im Kreuzgang, des „Claustrum strictum“.
        2. Es dient vor allem dazu, kurze Fragen zu stellen, Antwort zu erhalten und Mitteilungen loszuwerden, sofern Bezug zum christlichen Generalthema besteht.
        3. Hier sollen keine langatmigen Diskussionen geführt, sondern Dinge von Interesse kurz geklärt werden.
        #
      2. Das Refektorium
        1. Im Refektorium geht es um allgemein Katholisches.
        2. Das Refektorium ist damit ein Raum zum Austausch unter Katholiken, also der Gläubigen jener Ortskirchen, die in Gemeinschaft mit dem Papst von Rom stehen.
        3. Thematisch gehört hierher alles, was Katholiken in Sachen Kirche, Glauben und Religion interessiert, sofern es nicht sachlich in ein anderes, spezifischeres Unterforum gehört.
        4. Das Refektorium ist keine katholische Trutzburg. Der Rest, ob Orthodoxe, Protestanten oder irreguläre Lateiner, bleibt erwünscht und soll sich beteiligen.
        5. Voraussetzung, auch ohne volle Gemeinschaft mit dem römischen Papst im Refektorium schreiben zu dürfen, ist aber, daß die gebührende Achtung vor der katholischen Kirche, ihrem Klerus und ihrem gläubigen Volk, vor ihrer Tradition, religiösen Praxis und Glaubenslehre gewahrt wird.
        6. Kritik daran hat – insbesondere wenn von Nutzern vorgetragen, die nicht in voller Gemeinschaft mit dem römischen Bischof stehen – mit der gebotenen Achtung und Zurückhaltung zu erfolgen, wie oben beschrieben.
        7. Dieselbe Achtung und Zurückhaltung üben auch die Katholiken untereinander.
        8. Das Refektorium bleibt so ein Raum des Austauschs, in welchem die Katholiken sich nicht für jede Selbstverständlichkeit rechtfertigen müssen und in dem sie vor Angriffen und Polemik geschützt sind.
        9. Die Moderatoren sind gehalten, diese Regel nach den allgemeinen Grundsätzen der Moderatorentätigkeit im Kreuzgang durchzusetzen. Sie achten auf ihre Einhaltung und ahnden Verstöße.
        #
      3. Die Sakramentskapelle
        1. In der Sakramentskapelle geht es um Themen rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
        2. Hier moderieren nur „Traditionalisten“, und zwar in eigener Verantwortung (unbeschadet der rechtlichen Gesamtverantwortung des Betreibers, die unberührt bleibt und den Moderatoren nicht zur Last fällt).
        3. Die Sakramentskapelle ist kein traditionalistisches Ghetto. Der Rest, ob Katholiken, Orthodoxe oder Protestanten, bleibt erwünscht und soll sich beteiligen.
        4. Den Schwerpunkt bilden gleichwohl Themen der Tradition, wie sie die Priesterbruderschaften St. Pius X. oder St. Petrus pflegen, und Nicht-Traditionalisten wissen, daß sie sich hier gewissermaßen auf „traditionalistischem Terrain“ bewegen, und benehmen sich entsprechend.
        5. Die Moderatoren sind gehalten, diese Regel nach den allgemeinen Grundsätzen der Moderatorentätigkeit im Kreuzgang umzusetzen.
        #
      4. Das Oratorium
        1. Das Oratorium – was eigentlich einen Gebetskreis, ein Gebetshaus oder eine besonders dem gemeinschaftlichen Gebet sich widmende Gemeinschaft bezeichnet – ist für Themen bestimmt, die sich um ein Leben in besonderer Nachfolge Jesu Christi ranken.
        2. Das betrifft vor allem klösterliches Leben, evangelische Räte und die nach ihnen lebenden Gemeinschaften von Klerikern oder Laien.
        3. Ausgenommen sind nur Themen, die thematisch in eins der Unterforen für den traditionellen römischen Ritus (Sakramentskapelle), die Ostkirchen (Sakristei) oder die Protestanten (Klausnerei) gehören.
        #
      5. Das Scriptorium
        1. Das Scriptorium dient theologischen und philosophischen Fachgesprächen.
        2. Die Beteiligung daran steht allen Teilnehmern offen, doch unter Achtung des beschriebenen Anspruchs.
        3. Alltagsgeschwätz unterbleibt.
        4. Das jeweilige Strangthema wird konsequent beachtet.
        5. Behauptungen, Zitate und dergleichen werden gemäß wissenschaftlichen Gepflogenheiten belegt.
        6. Die Moderatoren sind gehalten, diese Regeln nach den allgemeinen Grundsätzen der Moderatorentätigkeit im Kreuzgang durchzusetzen.
        #
      6. Die Sakristei
        1. In der Sakristei geht es um ostkirchliche Themen.
        2. Hier moderieren nur Gläubige der Kirchen östlicher Riten, und zwar in eigener Verantwortung (abgesehen von der rechtlichen Gesamtverantwortung des Betreibers, die unberührt bleibt und den Moderatoren nicht zur Last fällt).
        3. Die Sakristei ist kein orthodoxes Ghetto. Katholiken und Protestanten bleiben erwünscht und sollen sich beteiligen.
        4. Den Schwerpunkt bilden gleichwohl ostkirchliche Themen, und Nicht-Orthodoxe wissen, daß sie sich hier gewissermaßen auf „orthodoxem Terrain“ bewegen, und benehmen sich entsprechend.
        5. Umgekehrt halten die orthodoxen Teilnehmer sich stets präsent, daß dieser Freiraum nicht dazu da ist, ungestört die Katholiken zensieren oder antikatholische Stereotypen verbreiten zu können.
        6. Die Moderatoren sind gehalten, diese Regel nach den allgemeinen Grundsätzen der Moderatorentätigkeit im Kreuzgang durchzusetzen.
        #
      7. Die Klausnerei
        1. In der Klausnerei geht es um Themen rund um Protestantismus und Freikirchenwesen.
        2. Hier moderieren nur Protestanten, und zwar in eigener Verantwortung (abgesehen von der rechtlichen Gesamtverantwortung des Betreibers, die unberührt bleibt und den Moderatoren nicht zur Last fällt).
        3. Die Klausnerei ist kein protestantisches Ghetto. Katholiken und Orthodoxe bleiben erwünscht und sollen sich beteiligen.
        4. Den Schwerpunkt bilden gleichwohl protestantische Themen, und Nicht-Protestanten wissen, daß sie sich hier gewissermaßen auf „protestantischem Terrain“ bewegen, und benehmen sich entsprechend.
        5. Umgekehrt halten die protestantischen Teilnehmer sich stets präsent, daß dieser Freiraum nicht dazu da ist, ungestört die Katholiken zensieren oder antikatholische Stereotypen verbreiten zu können.
        6. Die Moderatoren sind gehalten, diese Regeln nach den allgemeinen Grundsätzen der Moderatorentätigkeit im Kreuzgang durchzusetzen.
        #
      8. Das Parlatorium
        1. Parlatorium ist eine mittellateinische Begriffsbildung, abgeleitet von mlat. parabolare (› it. parlare, fr. parler) „in Parabeln reden“, woraus sich eine lexikalische Bandbreite von „verhandeln“ bis „auf jegliche Weise herumschwadronieren“ entwickelte. Dazu gehören Bildungen wie mlat. parola (› it. parola, fr. parole) und parlamentum. Die Übersetzungsmöglichkeiten für parlatorium reichen demnach von „Sprechzimmer“ bis „Quasselbude“.
        2. Die in Klöstern christlicher Zeiten eingerichteten Parlatorien dienten der Redemöglichkeit bei temporärer Aussetzung der Bindung an Schweigegelübde und Klosterruhe, vor allem zum Zweck des Empfangs von Gästen.
        3. Das hiesige Parlatorium ist errichtet worden aus der Verzweiflung der Moderatoren an der Moderationsresistenz mancher Nutzer heraus, welche man gleichwohl nicht endgültig verbannen mochte.
        4. Der Zweck ist, daß ein Ort freieren Gesprächs gewährt wird, wo weniger oder kaum auf bestimmte Teile des Regulariums geachtet wird: namentlich nicht auf strikte Themenbindung und die Wechselseitigkeit der Gespräche.
        5. Gedankensprünge, Selbstgespräche und ins Netz gebannte fixe Ideen werden hier nicht geahndet, so wenig wie verschiedene christliche Denominationen klar unterschieden werden.
        6. Allgemeine Regeln des Umgangs miteinander, der Achtung der Rechte Dritter und der geltenden Gesetze bleiben dennoch in Kraft und werden von der Moderation urgiert.
        #
    2. Claustrum extensum

      1. Die Orgelempore
        1. Die Orgelempore ist der Raum für den Austausch über Musik und Gesang und die damit sich befassenden Berufe.
        2. Dem Gesamtzusammenhang und Nutzerkreis des Kreuzgangs nach liegt der Schwerpunkt auf der geistlichen Musik, doch ist die weltliche keineswegs ausgeschlossen, sondern stets willkommen.
        #
      2. Die Bibliothek
        Arthur Schopenhauer hat geschrieben:Sehr beliebt ist auch, wegen Ersparniß eines Buchstabens, die Schreibart »Literatur« statt der richtigen »Litteratur«. Zu ihrer Vertheidigung wird das Particip des Verbums linere für den Ursprung des Wortes ausgegeben. Linere heißt aber schmieren: daher möchte für den größten Theil der Deutschen Buchmacherei die beliebte Schreibart wirklich die richtige seyn, so daß man eine sehr kleine Litteratur und eine sehr ausgedehnte Literatur unterscheiden könnte.
        1. Die Bibliothek dient dem Austausch der Teilnehmer über ausgewählte litterarische Texte.
        2. Das oben zitierte schopenhauersche Diktum versucht, dabei eine gewisse Richtung zu weisen.
        3. Die Bibliothek befindet sich im erweiterten Bereich des Kreuzgangs, dem „Claustrum extensum“, was heißt, daß keine Beschränkung auf christliche Litteratur gewünscht ist.
        4. Die Teilnehmer sind gebeten, so etwas wie die Atmosphäre eines „Litteratur-Cafés“ zu wahren oder zu erzeugen und Zorn und Eifer draußen zu lassen.
        5. Die Moderatoren sorgen, wo nötig, nach den allgemeinen Grundsätzen der Moderatorentätigkeit im Kreuzgang für Ordnung.
        #
      3. Das Brauhaus
        1. Das Brauhaus ist der Bereich des Kreuzgangs zur Diskussion aktueller Themen aus Politik, Gesellschaft und Weltgeschehen.
        2. Dazu gehören auch Themen jenseits der Tagesaktualität, etwa aus Geschichte und Naturwissenschaft.
        3. Nicht hierher gehören Themen der Kirche und des Glaubens der Christen – deren Platz ist der engere Bereich des Kreuzgangs, das „Claustrum strictum“ mit seinen spezifischen Unterforen –, aber auch keine Seichtigkeiten und Alltagsgeplänkel.
        4. Im so gesteckten Rahmen wird nach den allgemeinen Forumsregeln strikt moderiert.
        #
      4. Der Gemüsegarten
        1. Der Gemüsegarten ist der Platz für vermischte Themen jeglicher Art, die nicht anderswo unterkommen.
        2. Gleichwohl sollen die Gespräche gesittet sein und eine klare Linie haben, worauf die Moderation strikt achtet.
        #
    3. Claustrum regulatorium

      1. Der Kapitelsaal
        • Der Kapitelsaal dient zur Bekanntmachung von Regeln und Entscheidungen der Administration und Moderation. Nur Administratoren und Moderatoren haben hier Schreibrechte. Alle andern Lesepflicht.
        #
  4. Impressum und Kontakt

    1. Impressum
      • Das Impressum des Kreuzgangs ist ganz links in der Fußzeile jeder Seite referenziert und direkt aufrufbar.
      #
    2. Kontakt
      1. Als registrierter Nutzer des Kreuzgangs können Sie dem Betreiber und den Administratoren über ein Kontaktformular, das aus dem Impressum oder aus dem Profil des Nutzers „Administrator“ heraus aufrufbar ist, eine Nachricht senden.
      2. Sie können bei Bedarf auch den Betreiber, die weiteren Administratoren oder die Moderatoren über das Kontaktformular anschreiben, welches aus deren jeweils eigenem Nutzerprofil heraus über den Eintrag »E-Mail an … senden« aufrufbar ist.
      3. Die Nutzerkonten und -namen der Administratoren und Moderatoren finden Sie über die Teamliste.
      #
  5. Leitfaden und technische Hinweise

    1. Häufig gestellte Fragen
      1. Eine ausführliche Anleitung, sich im Forum zurechtzufinden, ist in der Form „häufig gestellter Fragen“ („FAQ“ – frequenter apposita quæsita) von der Kopfzeile einer jeden Seite des Kreuzgangs aus aufrufbar.
      2. Die Fragen sind übersichtlich kategorisiert und anklickbar direkt mit der Antwort verknüpft.
      #
    2. BBCode
      1. Zur Textauszeichnung und -strukturierung beim Erstellen von Beiträgen verwendet der Kreuzgang die der Forensoftware eigene Sprache „BBCode“. Es handelt sich dabei um eine vereinfachte, an die Zwecke und Grenzen eines Forums angepaßte Adaption des Internet-Standards HTML.
      2. Eine Einführung in die Anwendung von BBCode finden Sie da: BBCode-Anleitung.
      #